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Der NaBu hat den Kormoran zum Vogel das Jahres 2010 erklärt. Nur mal zur Erinnerung...

Klar macht er viele sehr gute Sachen, z.B. die Errichtung von Krötenschutzzäunen usw., aber durch diese "Wahl" hat er nicht nur Unverständnis ausgelöst.

watson
 

Eben. Und weil das, wie Du schreibst, auch Verständnis auslöste, darf man dem NABU jetzt derartige Spendenpraktiken mal einfach so unterstellen?

( Die Sache mit den Kormoranen hat sicher 2 Seiten und es gibt schon wissenschaftliche Untersuchungen, die die Verteuflung des Vogels nicht rechtfertigen.
Sicher ist es eine Frage der Populationensgrößen.
Zumindest gibt es gerade bei Vögeln ernsthafte Hinweise darauf, dass ein Abschuss von Vögeln, unkontrolliert, was gerade vor den Flinte kommt, der Population nicht schadet, weil die Natur oft eine Hintertür offen hat. )
 

Das frage ich mich auch gerade.
 
Hi




Man kann über vieles geteilter Meinung sein, über die Wahl zum Vogel des Jahres, über die Verleihung eines Nobelpreises, über die Verleihung des Oscar für den besten Film....

Manche Leute sind teilweise intellektuell nicht in der Lage die Begründungen für eine solche Preisverleihung zu verstehen, manche haben einfach keine Lust sich damit inhaltlich auseinanderzusetzen..seis drum.

Trotzdem sollten auch die Äusserungen von Forentrolls immer mal wieder überprüft und gegebenenfalls kommentiert werden. Auch wenn diese lustigen Gestalten der Internetwelt in allgemeinen Narrenfreiheit geniessen.

Gruss
Matti
 
kannst du bitte deine persönlichen beleidigungen unterlassen?
und ich verrate dir ein kleines geheimnis....der nabu, der ja ständig offen propagiert, man könne den kormora auch einfach anders vergrämen, als ihn zu bejagen...nun, der nabu hat ja eigenen teiche...in denen hat der nabu bislang karpfen gezüchtet, für besatzmassnahmen an anderen gewässern...dann kam der "vogel des jahres 2010", eine PERFEKTE gelegenheit, nun unter beweis zu stellen, wie man das mit der schonenden vergrämung macht und so....was macht der nabu?
kauft seine fische lieber in czechien, da sie ihre eigenen teiche NICHT schützen konnten, und verlieren kein wort darüber,. das die kormorane in czechien an den zuchtteichen einfach abgeschossen werden....
soll DAS die lösung sein?
einfach fische dort zu kaufen, wo der kormoran bejagt werden darf, weil unsere gewässer nicht geschützt werden sollen?

für mich ist das ein armutszeugnis!

 
Geht es eigentlich auch ohne Beleidigungen???

Matti,

auch Moderatoren möchten nicht als "Idioten" bezeichnet werden. Danke

Pommel,

auch die Fischer sollten eine Unterstützung erhalten. "Nur" damit der, in B bis vor einigen Jahren nicht heimische Vogel überlebt, sollten andere Tiere bzw. auch Berufsgruppen nicht an den Rand der Existenz gedrängt werden dürfen.
Solltest Du einmal ein ein Gebiet ziehen, welches vom Kormoran "heimgesucht" wird und das Jagdverhalten dieser Tiere beobachten können, verstehst Du vllt. die "andere" Seite etwas besser


Der NaBu hat erst nach einem allgemeinen Aufschrei mit einem Verweis auf das Forum der Kormoranfreunde verwiesen.
Als der Kormoran zum Vogel des Jahres 2010 gewählt wurde, hat (nach meinen Informationen) keine nachvollziehbare Begründung des NaBu vorgelegen.

Auch wurden (vor einigen Jahren) Elstern und andere Rabenvögel wieder unter Schutz gestellt. Diese vermehren sich seitdem sehr stark und räubern andere, geschützte, Arten enorm.

Ich bin mit Sicherheit für Artenschutz (auch mit den damit verbundenen Konsequenzen), aber die Relationen bzw. der Schutz anderer Arten sollte dabei gewahrt bleiben.

Das ist meine Meinung dazu und das gänzlich ohne bissige Kommentare bzw. Beleidigungen. Es geht in einer guten Diskussion nämlich sehr gut ohne

watson
 
@watson: wenn eine neutrale Stelle ein Statement von sich gibt und hier zitiert wird, ist das eine Sache.
Wenn eine Interessengruppe eine Pressemitteilung von sich gibt, ist das eine ganz andere Sache und mit Sicherheit keine brauchbare Argumentationsbasis.

... und an die hier bereits durchgeführte Kormorandiskussion kann ich mich gut erinnern, danke

Die ständigen Attacken gegen den NaBu finde ich im übrigen auf Dauer langweilig.
 
Leider kam alles für die Brandenburger Seen ganz anders. Völlig ohne Zutun der Kormorane.
Überall Tonnen toter Fische. Es stank und stinkt zum Himmel.


Auch hier sollte die Überlegung zugelassen werden, ob der Mensch, der den hohem Fischbesatz in diesen Gewässern wollte, die Ursache gesetzt hat.
Viele Brandenburger Seen sind extrem flach und hatten früher kaum Fischbesatz.

@watson
Es ging uns hier keinesfalls darum, Brandenburger Fischer ihrr Existensgrundlage zu berauben.
Nur die vielen Komorane, trotz zahlreichem Abschuss, gleiches bei den Füchsen, die toten Fische nach langer Eisdecke auf den Seen, die Zunahme der Hirsche, zumindest in einem Teil von Brandenburg ....zeigen mir zumindest, dass willkürliche Regulierungsversuche bisher oft das Gegenteil bewirkten.
Wenn dann dafür noch Tiere völlig sinnlos leiden, dann ist das für mich schon eine sehr traurige Bilanz.
 
...ist ja witzig...sogar der nabu gibt selber zu, das der fischereiverband die wahrheit sagt...aber DU willst es besser wissen, als beide zusammen?...sehr drollig...
 
Matty,

nach dem langen Winter sind verendete Fische leider an vielen Orten zu finden

In unseren Teichen, von Mönchen bereits vor vielen Jahrhunderten angelegt, ist im Winter kein Wasser. Sie werden abgelassen und erst im Frühjahr (durch natürliche Zuflüsse) wieder befüllt.
Diese Teiche dienen allein der Fischaufzucht, sind also nicht künstlich für z.B. den Angelverband mit Fischen besetzt worden.
Sie sind so groß, daß auch eine Netzüberspannung nicht möglich ist. Es wurde eine Selbstschußanlage, natürlich ohne scharfe Patronen, zur Vergrämung der Kormorane angebracht. Diese sitzen, durch die Gewöhnung, "lustig" auf dieser Anlage

Im Winter sind viele der Tiere in den Spreewald gezogen und haben die Gräben fast leergefressen. Auch dort leben Fischer von den Fischen und geraten dadurch in finanzielle Nöte.

Im November 2009 war ich bei einer Naturschutztagung. Dort waren natürlich auch Vertreter vom NaBu anwesend. Deren Erklärung, warum ausgerechnet der Kormoran zum Vogel das Jahres 2010 gewählt wurde, kam erst nach mehreren Nachfragen und war nicht zufriedenstellend

Ich sage es noch einmal: Diesen Vogel gab es in unseren Binnengewässern vor ca. 20 Jahren noch nicht. Er gehört tatsächlich nicht in diese Region. Irgendwas müßte schon zur Eindämmung der Population getan werden. Nur was???
Es gab Abschußgenehmigungen, wirklich verkleinert wurde die Anzahl der Tiere nicht. An die Nester kommt man sehr schwer ran, abschießen ist die schlechteste Lösung, mußte aber angewendet werden

watson
 
...ist ja witzig...sogar der nabu gibt selber zu, das der fischereiverband die wahrheit sagt...aber DU willst es besser wissen, als beide zusammen?...sehr drollig...

Wenn Du zur Sachlichkeit gefunden hast, sag Bescheid.

Wenn Du Belege hast, die nicht von den Interessenverbänden selbst stammen, prima, her damit!
 
Hier mal einige interessante Seiten zur Thematik des Kormorans:











watson
 
Hi

Mit meinem posting wollte ich niemanden beleidigen.

Wenn das so herausgelesen wurde dann tut es mir leid. Namentlich den user "daya" halte ich Aufgrund der in diesem Forum geposteten Beiträge zum Them Jagd, Naturschutz,Ökologie, Mathematik, Biologie, Jura.... für einen Troll und somit irrelevant.

Die Verleihung eines Preises (Oscar, Nobelpreis, Naturpreis) richtet sich nicht unbedingt an den Wert/Nutzen/Einzigartigkeit des Objekts, sonder kann/soll auch Zeichen setzten und zum Nachdenken/Diskussionen anregen.

Die Auszeichnung des Kormoran zum Vogel des Jahres geschah auch aus dieser Überlegung heraus.


Es geht nicht darum, dass der Kormoran keinen Schaden anrichtet. Es geht darum, dass man nicht wieder, wie schon oft in der Vergangenheit die alten Fehler wiederholt.

Dazu gibt es auch eine Stellungnahme des NABU u.a.

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Landesbund für Vogelschutz (LVB) und der Deutsche Rat für Vogelschutz (DRV)





und so weiter und so fort...irgendwo hab ich auch mal etwas von einer kleinen Anfrage im Bundestag gelesen, bei der festgestellt wurde, dass sich die Population der Kormorane seit Jahren stabil hält (aus biologischen nicht jagdlichen Gründen).

Allses in allem sehe ich die aktuelle Diskussion der Verbände als überspitzt und eher hysterisch, was die Bedrohung des Kormoran für unsere Gewässer angeht.

Auch hier wäre weniger mehr und man sollte sich endlich von diesen althergebrachter Bumm-Bumm Logik verabschieden.

Bei Wissenschsft und Technik ist Deutschland sehr fortschrittlich und innovativ. Das müsste auch für die Bereiche Artenschutz und Ökologie möglich sein.

Gruss
Matti
 
Hi

Nachtrag:

.....Dass sein Bestand seit dieser Zeit allerdings immer weiter zunimmt, ist dagegen falsch. Wie jede Population kann auch die des Kormorans nicht unbegrenzt anwachsen. Denn mit zunehmender Dichte steigt auch der Konkurrenzdruck, was wiederum einen negativen Rückkopplungseffekt auf die Vermehrungsrate dieser Tiere hat. Dies belegen Zählungen der letzten Jahre: In vielen Bundesländern ist der Gesamtbestand ab 1995 kaum noch angewachsen und hat seit Anfang 2000 bundesweit ein stabiles Maximum erreicht. Zudem verlagern sich die Kolonien immer mehr vom Binnenland an die Küsten von Nord- und Ostsee.

Es ist durchaus zutreffend, dass der Kormoran punktuell an einzelnen Fließgewässern oder fischereiwirtschaftlich betriebenen, kleineren Teichen Schaden anrichten kann. Dem widersprechen auch die Umweltverbände nicht. Allerdings fehlen bislang eindeutige Beweise, dass die Ursache für das Abnehmen bestimmter Fischarten ausschließlich auf den Kormoran zurückzuführen ist......

.....Während der Kormoran in Deutschland nämlich erst Anfang der 1990er Jahre verstärkt in Deutschland auftrat, gingen beispielsweise die Äschenbestände an der Donau bei Riedlingen, südlich der Schwäbischen Alb, bereits zehn Jahre früher deutlich zurück. Entsprechendes konnte in dieser Zeit auch an Äschen- und Forellenpopulationen am Hochrhein beobachtet werden.

Wissenschaftler haben zudem untersucht, welche Fischarten in deutschen Gewässern schwinden. Mit eindeutigem Ergebnis: Vor allem Kaltwasser-Arten weisen seit einiger Zeit drastisch rückläufige Bestandszahlen auf .....



Gruss
Matti
 
Matty,

nach dem langen Winter sind verendete Fische leider an vielen Orten zu finden


watson

Ja, sicher.
Aber diese vielen Tonnen toter Fische überall, das ist etwas ganz anderes.
Zumindest kann sich kaum jemand daran erinnern, soetwas schon einmal erlebt zu haben.


Große Fischsterben soll es nach den Wintern 1946 und 1978 schon einmal gegeben haben, aber nicht in diesem Umfang.
 


hallo? erde an pommel?!
der nabu hat bereits ZUGEGEBEN(!!!) , das die ihre fische in czechien kaufen, weil sie ihre teiche eben NICHT gegen den kormoran schützen können....was gibt es daran nicht zu verstehen??
 
Ich hörte wohl Deine Worte (brauchst mich im übrigen nicht anzupampen, das nutzt nichts, ausser das Du im Ansehen und in der Glaubwürdigkeit nicht gerade weiter steigst) - doch wo steht's?
 

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