so neuer Text und neue Bilder dank Katja ausm Weimiforum!!! (DANKE für deine Hilfe)
Beuern. Im Tierheim Beuern gibt es viele Sorgenkinder mit traurigen Geschichten. Eine Lebensgeschichte ist besonders traurig: die des zehnjährigen amerikanischen Staffordshire-Terriers Dark.
Sein ehemaliger Besitzer richtete ihn für Hundekämpfe ab. Ein hilfsbereiter Mensch, der Mitleid mit dem armen Tier hatte, holte ihn von den grausamen Zuständen weg. Darks neues Glück währte nicht lange, sein Retter hatte eine Gefängnisstrafe zu verbüßen.
So landete der Hund Anfang 2001 zum ersten Mal im Tierheim Beuern. Das sollte nicht das letzte Mal sein. Im Sommer 2001 wurde der Staffordshire-Terrier nach Kassel vermittelt.
„Der Hund tauchte nach ein paar Monaten wieder im Tierheim auf und eine Gesichtshälfte hing seltsam schief herunter“, berichtete die Pressewartin Gisela Steinbach.
Es dauerte einige Zeit bis der Besitzer berichtete: „Ich war mit meinem Sohn und Dark in Kassel auf der Messe. Dort geriet er mit einem anderen Hund zusammen, dessen Besitzer Dark mit Stahlkappenschuhen ins Gesicht trat“.
Der Tierarzt des Heimes stellte fest, dass der Hund nun aus diesem Grund eine einseitige Gesichtslähmung hat. Daraufhin blieb Dark wieder im Tierheim, da sein Besitzer die Tierarztkosten nicht bezahlen konnte. „Es ist schade, dass solche Hunde immer an die falschen Menschen geraten“, so Gisela Steinbach. „Dark hat einen Wesenstest gemacht, den er auch bestand. Er ist kinderlieb, sollte aber als Einzeltier gehalten werden. Trotz seines hohen Alters ist er aber immer noch verspielt, sein Lieblingsspielzeug ist ein Ball.
„Das Problem ist, dass es so viele Vorurteile gegenüber dieser Rasse gibt und Menschen, die einen solchen Hund besitzen von der Gesellschaft oft ausgegrenzt werden. Außerdem ist es ein großer Aufwand, sich einen solchen Hund anzuschaffen. Ein Wesenstest muss erneut durchgeführt werden, ein Hundefüherschein ist Vorraussetzung, um mit Hunden wie Dark spazieren gehen zu können, außerdem ist die Hundesteuer höher als bei anderen Hunden“, berichtete Gisela Steinbach
Schade ist, dass mit Dark nicht so oft spazieren gegangen werden kann, da nur wenige diesen Hundeführerschein besitzen. Dark ist vorschriftsmäßig kastriert und gechipt. Außerdem fährt er gern Auto und sollte zu einer kräftigen Person mit Hundeerfahrung.
„Da Dark schon zehn Jahre alt ist und diese Rasse bekanntlich nicht sehr alt wird, wäre es schön, wenn er für den Rest seiner Tage nochmal ein richtiges Zuhause bekommt, in dem er dazu gehört, da er praktisch sein ganzes Leben im Tierheim war“, so Gisela Steinbach.
edit: Marion nimmst du den neuen Text/Bilder mit auf deine HP??
ich hab ihn bei den Handicap Hunden drinn.