Castrop-Rauxel: Nach Hunde-Attacke: Cem kann schon wieder lachen

CASTROP-RAUXEL Auch drei Tage nach der schweren Hunde-Attacke auf den sechsjährigen Cem sitzt der Schock bei allen Beteiligten tief. Doch der kleine Cem kann schon wieder lachen - und mit ihm seine Mutter. Auch wenn diese drastische Worte findet. .....

Quelle & kompletter Text:

Hunde-Attacke auf Sechsjährigen: Neue Zeugin aufgetaucht


Leinenzwang wird weitgehend ignoriert

NRW Knapp sechs Jahre nach Inkrafttreten des neuen Landeshundegesetzes wird der darin festgeschriebene Leinenzwang für bestimmte Hunde in NRW weitgehend ignoriert. In den vergangenen Tagen war es in Nordrhein-Westfalen vermehrt zu Zwischenfällen mit Hunden gekommen.

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Ganz ehrlich, selbst wenn ich mir hier Ärger einhandel.
Jeder Fall ist schlimm und wäre evtl. vermeidbar gewesen. ( Eine schwangere Frau ist, bei uns in der Hundeschule, auch schon vom spielenden Hund umgeworfen worden )
Aber man kann es auch übertreiben.
5 - 6000 Tote durch den Straßenverkehr!
Ich glaube 28 Babys die vergangenes Jahr getötet wurden oder durch Unterernährung gestorben sind.
Wieviele Vergewaltigungen, Schlägereien, Morde usw.!
Können die die Kirche nicht mal endlich im Dorf lassen und sich um wichtigeres kümmern als um nicht angeleinte Hunde?

Noch mal, ich heiße die Vorfälle nicht gut, aber die Relationen stimmen einfach nicht!

Ähm ---- dieser Beißvorfall geschah mit einem angeleinten Hund.

Nur, weil an einem Hund ne Leine dran ist, fallen dem ja nicht die Zähne raus.

Außerdem ist es ein hervorragendes Ablenkungsmanöver für finanzkrisen-gefrustete Deutsche, wenn man ihnen immer wieder in Erinnerung ruft, was unsere WAHREN Probleme sind: Hundekot und nicht eingehaltener Leinenzwang!

Podifan schrieb:

NRW Knapp sechs Jahre nach Inkrafttreten des neuen Landeshundegesetzes wird der darin festgeschriebene Leinenzwang für bestimmte Hunde in NRW weitgehend ignoriert. In den vergangenen Tagen war es in Nordrhein-Westfalen vermehrt zu Zwischenfällen mit Hunden gekommen.

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Ganz ehrlich, selbst wenn ich mir hier Ärger einhandel.
Jeder Fall ist schlimm und wäre evtl. vermeidbar gewesen. ( Eine schwangere Frau ist, bei uns in der Hundeschule, auch schon vom spielenden Hund umgeworfen worden )
Aber man kann es auch übertreiben.
5 - 6000 Tote durch den Straßenverkehr!
Ich glaube 28 Babys die vergangenes Jahr getötet wurden oder durch Unterernährung gestorben sind.
Wieviele Vergewaltigungen, Schlägereien, Morde usw.!
Können die die Kirche nicht mal endlich im Dorf lassen und sich um wichtigeres kümmern als um nicht angeleinte Hunde?

Noch mal, ich heiße die Vorfälle nicht gut, aber die Relationen stimmen einfach nicht!

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Da hast Du schon recht, das gleiche gilt z. B. für Haie, wenn in Australien ein Hai einem Surfer ein Bein anknappert steht das gleich in der Presse, das zur gleichen Zeit in Australien gemordet, vergewaltigt usw. interessiert nicht. Das Insekten jedes Jahr so ca. 70 Menschen töten interessiert nicht, das Problem sind die ganz einfach die Quoten, die Schlagzeile "Kind durch allergische Reaktion eines Bienenstiches gestorben" interessiert kein Schwein , die Schlagzeile "Pitbull zerfetzte Kind" mobilisiert die ganze Bevölkerung Deutschlands und bringt der BLÖD bestimmt 200.000 mehr verkaufte Zeitungen.

An dieser Sache wird sich grundsätzlich nichts ändern, den in der Presse gilt bad news are good news. Das einzigste was helfen könnte sind unabhängige Richter die aufgrund von Statistiken , Experten, Urteile fällen können , die die Rasselisten kippen könnten.

Wenn die Leine so lang ist, dass der Hundebesitzer keine Kontrolle mehr über den Hund hat (also zB an der ausgerollten Flexi), gilt das hierzulande nicht als "angeleint" - da gab es, kurz nachdem wir Garri bekommen hatten, mal ein entsprechendes Urteil zu.

In dem Fall hatte ein (ich glaube) Akita mehrfach Kinder angesprungen und gebissen. Nach dem zweiten Vorfall gab es Leinenzwang. Worauf der Hund an eine 8 m Schleppleine kam, und an derselben irgendwo in der Gegend herumdaddelte, und wieder ein spielendes Kind ansprang und gebissen hat.

Der Halter argumentierte, der Hund sei schließlich angeleint gewesen, aber "angeleint" heißt nach Auffassung des Gerichts, dass der Hund auch unter Kontrolle des Halters sein muss. Und das ist bei einer Leine dieser Länge nicht gegeben.

Hab ich mir darum gemerkt, weil ich ja auch immer mit der Schleppleine in der Feldmark unterwegs war - und eigentlich die These: "Da hat man den Hund nur begrenzt unter Kontrolle" nur bestätigen konnte.

Hab nur grad keine Zeit zum googeln.

lektoratte schrieb:

Der Halter argumentierte, der Hund sei schließlich angeleint gewesen, aber "angeleint" heißt nach Auffassung des Gerichts, dass der Hund auch unter Kontrolle des Halters sein muss.

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Hmm.... das ist aber eine sehr diffuse Aussage des Gerichts.

Demnach könnte auch eine 1,50-Meter-Leine als "nicht angeleint" gelten, wenn der Hund nicht kontrollierbar ist? (z. B. seinen Halter durch die Gegend zerrt?)

Wo zieht man da die Grenze, wenn die Leinenlänge nicht per VO vorgeschrieben ist?