Bereits 34 Kampfhunde in Berlin seit Juli eingeschläfert

merlin

20 Jahre Mitglied
Bereits 34 Kampfhunde in Berlin seit Juli eingeschläfert


93 Hunde der Rassen Pitbull, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire-Terrier und Tosa Inu sowie deren Mischlinge sind derzeit im Tierheim Lankwitz untergebracht, 17 weitere noch in der Tiersammelstelle. «Jetzt kommen nur noch die ganz problematischen Hunde, die schon gebissen haben und die Tests nicht bestehen», sagt Tierheim-Sprecherin Claudia Pfister. Der Amtstierarzt müsse viele von ihnen einschläfern lassen - 34 Tiere seit Juli. Von den seit Juli aufgenommenen 212 Kampfhunden wurden bislang 61 vermittelt, 15 vom Verein «Bullis in Not» übernommen, acht an die Besitzer zurückgegeben und 30 weitere aus Platzmangel in eine Strausberger Tierpension ausquartiert. Auch die Zahl der eingelieferten Hunde sinkt: Von im Juli 60, im August 38 und im September 51 ging sie auf 33 im Oktober und 30 im November zurück.

Klaus-Peter Florian von der Senatssozialverwaltung bestätigt, dass bislang 4600 Hunde berlinweit angemeldet und davon 2360 mit grüner Plakette versehenen und die Hundeverordnung ein «voller Erfolg» sei. Wie viele Hunde jedoch noch ohne Anmeldung und ungeprüft herumlaufen, weiß keiner.

Schließlich wollten manche Hundebesitzer die 400 Mark für die Gesamtprozedur umgehen. Auch die Einsätze der Interventionsteams der Polizei, eines pro Direktion, werden seltener in Anspruch genommen - die Zahl der Einsätze sank von 77 im Juli auf zwei im Oktober. Doch die wie Hundefänger ausgerüsteten Teams bleiben, so Polizeisprecher Andreas Langer, «bis auf weiteres» in Bereitschaft.

Der für Steglitz und Zehlendorf zuständige Amtstierarzt Hans-Christian Gerber hat nun mit anderen Problemen zu kämpfen: Die Ausgabe der grünen Plaketten verzögert sich. «Die Sachverständigen, die die Hunde testen, sind überlastet.» Das Veterinäramt sei beschäftigt, Fristverlängerungen zu gewähren.

Als Ausrede gehe das aber nicht durch. Gerber: «Wer jetzt erst seinen Hund anzeigen will, muss die Verzögerung glaubhaft nachweisen.» Sonst wirds teuer: Herrchen, die Kampfhunde ohne Leine oder Maulkorb ausführen, müssen mit mindetens je 500 Mark Bußgeld rechnen.

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  • 18. Juni 2024
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Halöle
Also das die Sachverständiger überlastet sind kann ich nicht bestätigen. ich hatte ein gespräch mit der veterinärsstelle berlin-Wilmersdorf und dort wurde mir bestätigt das die sachverständigen jederzeit über kurzfristige termine verfügen. TOCLETT
 
Tagesspiegel Berlin
Kampfhunde


23 Tiere wurden seit
Juli eingeschläfert


Seit Inkrafttreten
des Eilerlasses gegen gefährliche Hunde Anfang Juli sind 23
Kampfhunde in Berlin
getötet worden, weil sie eine Gefahr für die Familie des Halters
darstellten.
"Häufigste Ursache waren Auseinandersetzungen mit Kindern der Familie
zur Herstellung einer
Rangordnung zu Gunsten des Hundes", heißt es in einer am
Montag
veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen an den Senat.

Eine Arbeitsgruppe
der Bezirke habe für solche Fälle eine Bescheinigung zur Vorlage
beim Amtstierarzt
erarbeitet. Diese Bescheinigung ermögliche die Tötung der
Kampfhunde, wenn
keine geeignete Unterbringung gefunden werden konnte, hieß es
gestern.
 
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