Bachblüten

denny

hallo kennt sich jemand mit bachblüten aus?meine hündin verhält sich menschen sehr aggressiv, aber eher aus angst, da sie sehr schlechte erfahrungen gemacht... angeblich sollen die dinger ja helfen
 
Unser Tuno bekommt seit 12 Tagen Bachblüten Tabletten für Hunde. Im MOment allerdings Tropfen, da die Tabletten für ihn erst neu bestellt werden mussten. Unser Hundetrainer hat gesagt das es ihn auf dauer ruhiger machen wird, so dass er seine Angst verlieren wird. Tuno bellt auch alles und jeden an und attakiert sie auch. Da wir Angst haben, dass er aus Angst mal zubeisst, bekommt er nun zusätzlich diese Bachblüten.
 
Hallo,

also ich habe auch teilweise mit Bachblüten gearbeitet - allerdings können die maximal ein Training unterstützen!

Um die richtige Mischung zu erstellen muss man den Hund auch recht gut interpretieren können und genau gucken, woher die Angst und Aggression kommt...


Hast du denn einen guten Hundetrainer? Das halte ich für wesentlich wichtiger als Bachblüten!
 
@Buroni

Meinst Du mich wegen dem Hundetrainer?
Ich denke schon, dass er ganz gut ist. Er hat u.a. an Kursen bei Herrn Rütter von VOX teilgenommen.



Im Moment wirdan der Seite gearbeitet, so dass man nicht viel erfahren kann.

Woher die Angst und Agression kommt wissen wir nicht. Das Einzige was wir wissen, ist das er aus Spanien kommt und angeblich von der Straße ist. Wir haben eine private Hundetrainerin die mit uns auf der Halde trainiert und der andere ist von der Hundeschule und Beide sind eher der Meinung das er irgendwo isoliert gehalten wurde. Wir haben auch festgestellt, wenn wir ihm ein Leckerchen hinschmeißen dann schnappt er nicht danach, sondern duckt sich. Also gehen wir davon aus, dass er vielleicht sogar mit Steinen oder so beworfen wurde.
Ich werde den Hundetrainer aber noch mal fragen woher er die Angst und Agressin hat.
Er wurde auch schon mit Absicht sehr oft gereizt. Also vom Hundetrainer und auch von jemandem der in einem Tiergeschäft arbeitet, wenn er attakiert einfach mal in die Hocke gegangen und dann rannte er drauf zu attakierte als wenn er beißen will, aber kurz vorher ging er wieder zurück ohne zu beißen. Der Hundetrainer hat einfach einen Schlüssel fallen lassen, dass gaze so 4-5 mal und nach ca. 30 minuten war Tuno waren sie dicke Freunde. Er hat dem Trainer aus der Hand gefressen, auch wenn er sich manchmal erst nicht so traute.
 
Ne, ich meinte eigentlich den TS;)


Bei Bachblüten (außer bei den Rescue Tropfen) wählt man halt im besten Fall wirklich jede einzelne Komponente aus, ich kenn mich da auch nicht soooo aus aber meine mama hat für Lucky damals so ne Extra Mischung gemacht wo wir geguckt haben was alles gut für sie wäre... deswegen meinte ich, das man halt am besten den Hund gut einschätzen können muss...



Wobei ich persönlich bei nem Angsthund nicht unbedingt mit Discs arbeiten würde sondern eher mit positver Bestärkung - aber das ist natürlich vom Hund abhängig!
Bei Lucky haben wir es damals so gemacht, dass alle Männer, die zu uns ins Haus gekommen sind (mit Fremden geht das ja schlecht) ein Leckerchen bekommen haben, dass sie Lucky dann ganz zufällig - ohne sie zu beachten! - hingweorfen haben, so hat sie halt recht schnell gelernt, dass Männer was "tolles" sein können und ihr auch nichts tun... bei ihr hätte so ne Aktion wie Schlüsselbund fallen lassen damals wohl eher nen Angriff provoziert...
 
Mit Leckerchen haben wir schon alles probiert, besonders wenn Besuch kommt. Er nimmt die Leckerchen auch gar kein Problem. So bald der Besuch aber wieder aufsteht, weil er zur Toilette möchte oder nach Hause, dann geht das attakieren und bellen von vorne los.

Wie gesagt leider wissen wir nicht, was er erlebt hat. Dann könnten wir sicher besser mit ihm arbeiten, und er würde vielleicht schneller die Angst verlieren.

Wir hoffen immer noch das es in den nächsten Monaten besser wird. Es ist nämlich ganz schön stressig wenn er ständig bellt und alles und jeden attakiert. :(
 
Omo wurde mich Bachblüten behandelt ...Monatelang....ist immer noch der gleiche Angstpaniker wie immer.
 
hallo kennt sich jemand mit bachblüten aus?meine hündin verhält sich menschen sehr aggressiv, aber eher aus angst, da sie sehr schlechte erfahrungen gemacht... angeblich sollen die dinger ja helfen


Wenn es sich um genetisch bedingte Mängel handelt, dann hilft gar nichts außer Erziehung. Und selbst damit kommt man bei genetischen Dingen schnell an die Grenzen.
 
Mit Bachblüten würde ich nicht herumexperimentieren und auch nicht meine Hoffnung in diese legen.

Lieber sollte man sich einen guten Trainer und Arzt suchen und diesen dazu befragen.

Bachblüten könnten den ganzen Spaß verstärken und stehen im Verdacht bei längerer Anwendung ihre Wirkung zu verstärken oder zu verändern.

Bei einem ängstlichen Hund sollte man wissen was man tut, um es nicht erst richtig schlimm zu machen bzw. ihn wieder auf die richtige Spur bringen zu können.

Ein ängstlicher Hund, der Aggressionen zeigt, ist mit viel Geduld, Sachverstand, und bedachtem Training zu behandeln.

Holt Euch lieber den Rat von jemandem, der damit Erfarung hat.
 
deine geschilderte Symptomatik ist typisch für viele Strassenhunde, da hilft nur ganz langsame Desensibilisierung...wir arbeiten mit Strassenhunden aus Rumänien im Moment und kennen viele dieser Symptome, Stock aufheben oder mit Leine wedeln geht bei denen garnicht....
Discs halte ich für völlig verkehrt, da sie den Hund zusätzlich traumatisieren..
Wir gewöhnen ganz langsam an die einzelnen Reize, die der Hund nicht mag.
Beispiel: Arm heben, Leckerchen werfen....(die merken schnell, dass es keine Steine sind und reagieren immer positiver)....usw. Wir verknüpfen immer positiv. Kuscheln oder Leckerli, je nachdem worauf der Hund steht.

Bei Besuchersituationen würde ich diesen Hund aus der Bahn nehmen und einen Rückzugsort schaffen, auf den der Hund geschickt wird, wenn Besuch kommt. Ganz langsames Gewöhnen, dass Leute aufstehen und herumlaufen dürfen....mit positivem Lob. Aus der Entfernung zunächst, dann näher ran, wobei ich finde, dass das nicht nötig ist.
Wir haben eine Hündin trainiert, die immer bei Männern nach vorne gegangen ist ,sobald sie sich bewegt haben.
Die Hündin in die Ecke, mein Mann im Sessel, loben wenn sie ruhig ist oder ablenken, dann ganz langsam Armbewegung meines Mannes, mehr nicht. Usw...bis er aufstehen und rumgehen konnte, hat Wochen gedauert!!! 4x die Woche Training, nach langem Spaziergang, nicht länger als 10-20 min. Schließlich konnte er in den Raum stürmen, ohne dass es sie in der Ecke in ihrem Körbchen gejuckt hätte. Wurde erfolgreich vermittelt, das Problem ist nicht mehr aufgetaucht.
Einige meiner Kolleginnen arbeiten mit Pheromonspray auf einem Kissen in der Nähe der Hündin, hilft sehr gut....
 
Habe mir auch Bachblüten extra für den Hund mischen lassen.

Hat rein gar nichts gebracht.

Erst der richtige Umgang bzw. das Training mit ihm hat dann Besserung gebracht
 
Ich hatte eine Angsthündin und bei ihr haben die Bachblüten wunderbar geholfen. Allerdings würde ich das nie auf eigene Faust machen und irgendwo eine 08/15-Mischung holen sondern sie individuell auf den Hund abgestimmt von einem Tierheilpraktiker oder einem TA, der sich damit auskennt, zusammenstellen lassen.

Meine THP hat mich 1 Stunde über Tiptoe ausgefragt, bevor sie die erste Mischung fertig hatte!!

Ich habe damals einen Bericht darüber geschrieben, hier nachzulesen:


Bachblüten könnten den ganzen Spaß verstärken und stehen im Verdacht bei längerer Anwendung ihre Wirkung zu verstärken oder zu verändern.

Mir wurde erklärt, daß eine Erstverschlimmerung durchaus auftreten kann, was jedoch ein Zeichen dafür ist, daß die Bachblüten wirken.

Meine Hündin hat nach der 3. oder 4. Gabe mir gegenüber, als ich ihr die nächste Dosis geben wollte, die Zähne gefletscht, was sie vorher noch nie gemacht hatte. Lt. meiner THP war sie überdosiert und als wir von 4x auf 3x täglich runtergingen, war es kein Problem mehr.

Was die "Wirkung verändert sich" angeht:
Die Mischung meiner Hündin wurde im Laufe der Zeit mehrmals an die zwischenzeitlich gemachten Fortschritte angepasst. Nach ca. 7 - 8 Monaten bekam sie die letzte Dosis, die Verarbeitung der gemachten schlechten Erfahrungen gingen jedoch noch laaange weiter. Es waren glaube ich so um den 6 Jahre, bis sie den letzten Albtraum hatte...

Mein Rüde bekam übrigens parallel auch BB, bei ihm haben sie gar nichts gebracht.

Den Hund angstmachenden Situationen auszusetzen wie Euer Trainer das macht finde ich übrigens auch nicht so prickelnd... Meine Hündin hat die Bachblüten, wie es oben auch schon gesagt wurde, nur begleitend bekommen. Sie helfen, gemachte Erfahrungen zu verarbeiten und neue Dinge schneller anzunehmen. Parallel wurde natürlich mit ihr gearbeitet, ausschließlich mit positiver Bestärkung.
 
Mein Dicker hat auch insgesamt drei Stück bekommen. Nacheinander.
Eine THP hat sie mir gegeben.
In Kombination mit gaaaaaaaaanz langsamen rantasten, an alles (Treppen, Mülltonnen, Bällen, Wasser...............)
hat sich seine Angst gelegt und er ist ein totaler Aufreißer geworden.:love:

Ich denke, dass Bachblüten in Kombination mit viel Geduld und "dem Hund das Leben zeigen wollen" sehr gute Ergebnisse bringen können.:)
 
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