Celle (dpa) - Ausgesetzte Haustiere schaden nach Angaben des Jagdschutzpräsidenten Jochen Borchert zunehmend der einheimischen Tierwelt. »Vor allem verwilderte Katzen werden zum Problem«, sagte Borchert in einem dpa-Gespräch in Celle.
Sie seien mitverantwortlich für den dramatischen Rückgang von am Boden brütenden Vögeln. »Diese Tiere zu töten, ist nur die letzte Maßnahme, aber es ist manchmal notwendig«, meinte der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV). Jährlich werden nach seinen Angaben mehr als 500 000 Haustiere ausgesetzt.
»Es gibt langjährige Versuche, die zeigen, dass mit einer Reduzierung der verwilderten Tiere die Existenz von Bodenbrütern gesichert werden kann«, sagte Borchert. Auch Rebhühner, Fasane und junge Hasen seien Beutetiere. »Wir müssen etwas tun«, forderte Borchert. »Es gibt Fälle, wo man eingreifen muss.« Wenn Jäger für die Tötung wildernder Hunde und Katzen die Polizei benachrichtigen müssten, wie gefordert, sei das »völlig weltfremd«.
Das Aussetzen von Tieren verläuft nach Angaben von Borchert immer nach dem gleichen Schema. »Weihnachten werden die Tiere verschenkt, zu den Ferien werden sie ausgesetzt an Raststätten oder im Umkreis von Großstädten. Wir brauchen ein anderes Verhalten der Gesellschaft«, forderte der DJV-Präsident. »Sie ist von der Natur entfremdet.« Der DJV gehe deswegen auch an Schulen. »Schon Kinder müssen wissen, welchen Schaden Hunde und Katzen anrichten können, wenn sie ausgesetzt werden.«
07.06.2004 dpa
Quelle
bei ausgesetzten tieren geht es nur darum, was sie für einen schaden anrichten könnten???
Sie seien mitverantwortlich für den dramatischen Rückgang von am Boden brütenden Vögeln. »Diese Tiere zu töten, ist nur die letzte Maßnahme, aber es ist manchmal notwendig«, meinte der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV). Jährlich werden nach seinen Angaben mehr als 500 000 Haustiere ausgesetzt.
»Es gibt langjährige Versuche, die zeigen, dass mit einer Reduzierung der verwilderten Tiere die Existenz von Bodenbrütern gesichert werden kann«, sagte Borchert. Auch Rebhühner, Fasane und junge Hasen seien Beutetiere. »Wir müssen etwas tun«, forderte Borchert. »Es gibt Fälle, wo man eingreifen muss.« Wenn Jäger für die Tötung wildernder Hunde und Katzen die Polizei benachrichtigen müssten, wie gefordert, sei das »völlig weltfremd«.
Das Aussetzen von Tieren verläuft nach Angaben von Borchert immer nach dem gleichen Schema. »Weihnachten werden die Tiere verschenkt, zu den Ferien werden sie ausgesetzt an Raststätten oder im Umkreis von Großstädten. Wir brauchen ein anderes Verhalten der Gesellschaft«, forderte der DJV-Präsident. »Sie ist von der Natur entfremdet.« Der DJV gehe deswegen auch an Schulen. »Schon Kinder müssen wissen, welchen Schaden Hunde und Katzen anrichten können, wenn sie ausgesetzt werden.«
07.06.2004 dpa
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bei ausgesetzten tieren geht es nur darum, was sie für einen schaden anrichten könnten???