AUFGEDECKT - Toetungslager als Zuchtstation!!!

Dany28

Die Europäische Union ist das vielleicht finanzkräftigste, reichste Staatenbündnis auf
diesem Planenten. Eine Gemeinschaft, welche seit ihrer Gründung den Traum der gesamteuropäischen
Verbundenheit in sich trägt und auf ihrem Wege zur internationalen
Großmacht fast sämtliche kontinentale Völker in sich vereinigt hat.
Neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gibt sich der Bund gerne als Vorreiter in
Menschenrechtsfragen, hat die humanitären Ideen zu seinen vordergründigen Idealen
erkoren.
Der uralte Traum, so alt wie die Menschheit selbst, von über Territorien und Glaubensfragen
hinwegsetzender persönlicher Freiheit, strebt in dieser Allianz nach Erfüllung.
Ein Traum, welcher kaum begonnen, aber schon wieder an seine selbst gesetzten
Grenzen gestoßen, in unerreichbare Ferne gerückt ist und ein letztes Mal, dann endgültig,
zu zerbrechen scheint; der stolze Kahn ‚Europäische Nation’ droht an seinen
eigenen Küsten aufzulaufen, noch lange bevor er internationale Gewässer überhaupt
nur erreichen konnte, gescheitert an den vermeintlich unüberwindlichen Schranken
des Kleingeistes, im Korruptionssumpf hoffnungslos festgefahren – Neid, Missgunst,
Egozentrik, nationalistische Hasstiraden und Geltungswille peitschen die See, machen
ein Anker lichten in neuen Sphären zur Sisyphus-Arbeit. Und während seine Kapitäne
über die Krümmung der Banane und die einzig richtige Länge der Feldgurke ernsthafte
Debatten führen, erstickt das Gebiet der Bündnispartner immer noch im grenzenlosen
Tierleid, Stratosphären entfernt von einem Lösungsansatz.
Ranghohe (und solche, die das von sich glauben) Politiker verlieren sich in sinnleeren
Reden, verschwenden Zeit mit schönen Worten, indessen abertausende Hunde in den
unseligen Tötungslagern sterben. Wie Mahnmäler des menschlichen Irrsinns, Luzifers
Festungen, durchziehen diese Konzentrationslager das Land von West nach Ost, von
Nord nach Süd; nein, es sind nicht nur die ‚Neuzugänge’, welche fortwährend einen
Ozean aus Leid und Tod mit dem Blut Unschuldiger füttern, auch in Frankreich, Belgien,
Spanien, usw. ist das große Morden längst nicht Vergangenheit. Tatsächlich, es
ist die vielleicht allergrößte Schande, deren sich eine kulturell hoch stehende Zivilisation
schuldig macht, ohne mit der Achsel zu zucken; wäre da wenigstens ehrliches
Bedauern, eine Regung, auf welcher man künftige Ansatzpunkte zur Abänderung des
Grässlichen erreichen könnte; aber nicht einmal das ist spürbar, keine Mimik des Entsetzen,
statt dessen zum Himmel stinkende Ausflüchte wie ‚Populationskontrolle’ und
dergleichen; ‚Zuerst der Mensch’, hören wir in Ostländern immer wieder, aber nach ‚
Mensch’, da kommt niemals etwas hinzu. Die Nächstenliebe endet meist dann auch
schon wieder lange vor der eigenen Spezies, schafft nur so selten den Sprung aus
dem unmittelbaren Umfeld; man ist sich selbst der Nächste, egal ob als Kapitän oder
als Ruderer. So traurig diese Tatsache ist, so bestimmenden ist sie auch, ein roter
Faden durch den Verlauf der Historie. Die eigenen Schäfchen ins Trockene bringen,
dass ist das auserkorene Leitmotive der sich selbst als ‚Eliterasse’ wähnenden Säugetiergattung
Mensch, immer gewesen, egal ob von lendenbeschürzten Steinzeitjägern
oder krawattentragenden Narzissten, welche durch die Straßenschluchten Brüssels
jagen.
RespekTiere fordert seit letztem Jahr eine Eu-weite Beendigung von Streunertötungen.
Wir haben eine Petition ins Leben gerufen, Unterschriften gesammelt, uns mit
Politikern und BotschafterInnen getroffen, No-Kill-Tierheime in Osteuropa unterstützt
und Kundgebungen von Ungarn über Rumänien bis ins Europa-verwaltete Bosnien
gemacht.
Bitte unterstützen Sie diese Bestrebungen, unterschreiben Sie die Petition und sehen
Sie unser Video zur Thematik!
http://www.youtube.com/watch?v=DF7OgIi0fM4

An diesem Wochenende waren wieder Tierschutz-AktivistInen von RespekTiere, dem
Österreichischen Tierschutzverein und dem Vgt in Osteuropa unterwegs, dieses Mal in
Ungarn, um das Grauen festzuhalten und zu dokumentieren.
Lesen Sie hier einen erschütternden Augenzeugenbericht!
Bereits in den frühen Morgenstunden, der beginnende Tag startet einen ersten Angriff
um die Nacht zu besiegen, er zeichnet bereits rote Streifen am sternenklaren Horizont,
brechen wir auf. Unser Ziel werden die so umstrittenen Streuner-
Tötungsstationen in Ungarns sein, wir wollen das Grauen einmal mehr beim Namen
nennen und mit Momentaufnahmen den Menschen die tatsächliche Situation vor Augen
führen.
Schon beim Überschreiten der Grenze wird uns bewusst, dass auch hier der oft so
grausame und unbarmherzige Kapitalismus übermächtig geworden ist, den einstigen ‚
Roten Riesen’ längst zum Fall gebracht hat. Leuchtreklamen an überdimensionalen
Shopping-Centern schreien uns entgegen, nach wohlbetuchter Kundschaft gierend.
Ein überbreites Betonband, ein Monster aus grauem Asphalt, welches sich gnadenlos
ins Landesinnere frisst und dabei alles Leben unter sich begräbt, hat uns aufgenommen
und verschluckt, eingereiht in die Anonymität des Fernverkehrs. Wir sind noch
immer dem Irrtum hoffnungslos verfallen, dass diese Straßen uns Zeit ersparen – in
Wahrheit sind wir längst zu Gefangenen ebendieser mutiert, Häftlinge im goldenen
Käfig. Wir haben die Zeit zu unserem Feind gemacht, zu unserem Beherrscher, unbesiegbar,
sind ihr ohne jede Chance ausgeliefert – sie hält uns im eisernen Griff, lässt
uns kaum atmen; die Weisheit, sie liegt einzig in unseren Träumen begraben – doch
wir haben keine Zeit mehr zum Träumen, zum Betrachten, zum Verweilen. Wir sind
immer in Eile, gejagt von der Macht des Kapitals! Wir haben die Globalisierungsfalle
geöffnet, Pandoras’s Büchse, nur um uns wieder zu finden in einer Welt, die krank
macht und den Rest der Schöpfung in einen ultrabrutalen Überlebenskampf verwickelt.
Am frühen Nachmittag näherten wir uns dem ersten Ziel. Wir waren schon mal hier;
auch damals war das Land in Grau getaucht, von Nebel gezeichnet, so als ob der
Schöpfer selbst es vor den Augen des kritischen Betrachters verstecken wollte. Die
Gebäude, am Rande einer Müllhalde, liegen verlassen und einsam vor uns. Besonders
zu den Feiertagen dürfte sich hier kaum jemand die Mühe machen, die Eingesperrten,
unschuldig zum Tode verurteilte Häftling ohne jegliche Hoffnung, wenigstens essenziell
zu versorgen.
Es bläst ein eisiger Wind von den umliegenden Hängen, so als wolle der Sturm die
Zeit anhalten, einfrieren, das eigentlich Unvorstellbare ungeschehen machen.
Wir bahnen unseren Weg über Zivilisationsmüll, achtlos weggeworfen, Mutter Erde
geschändet. Das Todeslager ist von einem Zaun umgeben, mit Nato-Draht umspannt.
Schnell finden wir einen Zugang, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Die Hunde
bellen zuerst, schon nach kurzer Zeit jedoch verstummt ihr Protest, wird abgelöst von
kläglichen Wimmern – ganz so, als ob sie uns all ihr Leid erzählen wollen…
Das Gefangenenlager wird beherrscht von gnadenloser Monotonie, kein Versuch, der
Umgebung auch nur im kleinsten Ausmaß ein Gesicht, ein Augenzwinkern der Hoffnung,
zu verleihen.
Lieblos wurde etwas Trockenfutter in die schmutzigen Zwinger gekippt, Trinkwasser
ist längst zu dicken Eisblöcken gefroren. Stumm betrachten wir die Szenerie, es ist
zum Verzweifeln. Die Tiere betteln nach Zuneigung, sie zittern am ganzen Körper.
Wir dokumentieren schweren Herzens, gefangen in der eigenen Gefühlswelt. In einem
Raum, eiskalt wie ein Gefrierschrank, beherrscht von rostendem Metall, sitzen
zwei Hunde; verzweifelt, ängstlich, kleben sie am Boden ihrer Käfige. Ihre Augen sind
leer, sie halten unseren Blicken nicht mehr stand. Irgend wie sind wir sogar froh darüber,
denn vor Schmach, was Unseresgleichen diesen Wesen angetan haben, würden
wir wohl keine Sekunde des direkten Kontaktes ertragen. Um Entschuldigung flehend,
wenden wir uns ab, den Tränen nahe. Die Beiden haben offensichtlich aufgegeben,
sind an der Hartherzigkeit des Menschen zerbrochen, ihre Seelen, hauchdünn wie
Glas, waren nicht vorbereitet auf den Aufprall auf das Herz aus Stein.
Draußen finden wir eine Mülltonne, beißender Gestank verrät uns deren Inhalt – ein
halbes Dutzend Hunde, leichenstarr, zum Teil in Plastiksäcke gesteckt, um ihr Leben
betrogen. Ermordet, um Überpopulation zu verhindern – von einer Spezies, welche
sich selbst so schnell vermehrt, dass unser Planet ihren ökologischen Fußabdruck
nicht länger ertragen kann, zum Sterben krank darnieder liegt. Eine Ironie sondergleichen.
Wir verlassen den Ort des Schreckens, jeder von uns in die eigenen Gedanken
versunken. Das Nachdenken wird uns spätestens dann, wenn wir zur Ruhe kommen,
einholen und unser Inneres zerwühlen. Es wird uns heute Abend den Schlaf rauben,
so viel ist gewiss; doch noch sind wir in unserer Aufgabe gefangen, es bleibt keine
Zeit – der Horizont zeichnet bereits erste schwarze Schatten, alsbald wird die Nacht
über uns hereinbrechen. Wir beeilen uns, treiben unser Fahrzeug über leere Landesstraßen,
dem neuen Ziel entgegen. Nach einer guten Stunde Fahrtzeit können wir die
lang gestreckten Anlagen an einem Waldesrand erkennen. Schnell parken wir den
Wagen, wir müssen nun zu Fuß weiter; schlechtes Wetter hat die Zufahrt fast unpassierbar
gemacht, der Feldweg ist von gut dreißig Zentimeter hohen Fahrrinnen durchzogen.
Selbst mit Allrad wäre ein Weiterkommen schwierig – so verlassen wir uns lieber
auf gesunde Beine!
Die Anlage ist wesentlich größer als die zuvor, mindestens 40 Hunde sind hier untergebracht.
Die Triste ist allerdings dieselbe. Die Zwinger sind mit Hundekot übersät, die Insassen
gebrochene Individuen. Sie dürften ihr Schicksal längst erahnen, jegliche Kraft
und Hoffnung scheint ihren Körpern entwichen. Wir müssen uns vorsichtig bewegen,
zwei große Schäferhunde und eine Bulldogge bewachen das Todeslager. Warum hier
strengere Sicherheitsvorkehrungen herrschen, wird uns kurz darauf schmerzlich bewusst;
es gelingt uns, den hinteren Teil des Gebäudekomplexes zu erkunden – und
siehe da: wir finden eine Zwingerreihe, bewohnt von Rassehunden – und Welpen über
Welpen! Dackel, Cocker Spaniel, Pitbull, Schäferhunde…
Ist das nicht ein zu Boden schmetternder Hohn? Ist es nicht einfach unglaublich was
hier passiert? Ist die Menschheit wirklich derart degeneriert, geistig im Exodus, dass
sie so etwas verantwortet?
Hier werden Hunde, von den Straßen gefangen, hergebracht, wunderschöne, alte,
junge, gesunde, kranke, große, kleine; das einzige was sie verbindet: sie sind allesamt
Ungeliebte einer ausufernden, mitleidslosen Gesellschaft! Sie werden zu hunderten,
eingepfercht, brutal ermordet, während im selben Komplex jene, die ihr Blut
an den Händen kleben haben, findige, skrupellose Geschäftemacher, neues Leben
züchten, um daraus Kapital zu schlagen. Noch während ihre Hände also vom Lebenssaft
der Getöteten tiefrot und nass sind, noch ehe das Blut trocknen hätte können,
erweitern sie das Leid um eine abgrundtiefe Facette. Dabei missbrauchen sie weibliche
Tiere zu reinen Gebärmaschinen, keine Erholungspausen zwischen Empfängnis,
Geburt und erneuter Zeugung. Das Vorgehen dabei hinterlässt deutliche Spuren an
den gepeinigten Seelen und ihre Lebenserwartung ist eine dementsprechend minimale.
Zudem spielt Inzucht keine Rolle, die Nachkommen sind für den westlichen Markt
bestimmt, werden als Tierkinder mit noch nicht ausgeprägtem Krankheitsbild an den
Mann/die Frau gebracht – finden sich keine KäuferInnen, nicht schnell genug, dann
ist deren Schicksal ebenfalls besiegelt: neuer Nachwuchs wartet bereits, es gilt keinen
Zeit zu verlieren. Ungekaufte ‚Ware Tier’ kommt meist nicht wieder zurück ins
Heimatland, die Babys werden vor der Rückfahrt entsorgt wie Straßenmüll…
Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um dieses Treiben zu unterbinden. Wären
die Tötungsstationen nicht schon schrecklich genug, aber in deren Schatten auch
noch Hundehandel zu betreiben, der scheinbar grenzenlosen Ausbeutung ein weiteres,
tragisches Kapitel hinzuzufügen, dass schlägt dem Fass den Boden aus!
Auf dem Nachhause-Weg, zurück ins gelobte Land Österreich, wo die künstliche
Trennlinie von ‚Haus’- und ‚Nutz’tier epische Ausmaße erreicht hat, wo aber den ‚
besten Freunden des Menschen’ ein erträgliches Dasein gesichert ist, nehmen wir einen
Streunerhund mit uns – zumindest ein Leben sollte für Heute gerettet werden!
Es wird nicht unser letzter ‚Besuch’ gewesen sein, so viel steht fest!
Wir werden das gesammelte Material der Presse übergeben und dem Bürgermeister
der betroffenen Gemeinde vorlegen.
Gemeinsam mit dem Österreichischen Tierschutzverein und hoffentlich vielen anderen
Tierschutzorganisationen werden wir den Druck auf die behördlichen Instanzen erhöhen,
koste es, was es wolle.
Bitte helfen Sie uns auf diesem steinigen Weg. Schreiben Sie Leserbriefe an Ihre Zeitung,
kontaktieren Sie die Tierschutzsprecher der Parteien, die Tierschutz-
Anwaltschaften. Schreiben Sie dem Tierschutz-Ombudsmann/ der Tierschutz-
Ombudsfrau Ihres Bundeslandes, fordern Sie eine Beendigung der Streuner-Tötungen
in der EU! Niemals wird unsere Gesellschaft zu kultureller oder geistiger Größe auflaufen
können, so lange derartige Schandflecken unsere Seelen nicht zur Ruhe kommen
lassen; es liegt was Wahres, was Großartiges, an Tolstoi’s legendärem Satz: ‚So
lange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben!’ – und beides in sich
vereint, vom Blut Unschuldiger genährt und durchtränkt, sind diese Konzentrationslager,
ohne jegliche Abstriche!
VEREIN RESPEKTIERE
GITZENWEG 3
5101 BERGHEIM

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  • 26. April 2024
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