Anders Futter andere Verhalten?

was mir schon immer interessiert hat ist ob sich Verhalten eines Hundes ändert kann wen man z.b Voll/Hochwertiges oder Billigfutter verfüttert oder ist das den Liebenvierbeinern egal was sie zwischen die Kauleisten bekommen?

Huch , ja dass ist mal eine gute Frage ..da würde ich mal sagen ja denn wenn du ein absolut schlechtes Futter nimmst , was beim Hund sogar Mangelerscheinungen hervorrufen kann , wird er sich verändern . Kranke Hunde sind im Verhalten her anders als gesunde . Andererseits würde ich sagen Nein , denn selbst dass schlechtesste Futter versorgt heutzutage den Hund irgendwie . Dafür gibts ja nun Qualitätsgesetzte ....

nein, den meisten Vierbeinern ist es nach meiner Erfahrung oft nicht egal...., allerdings urteilt Hund häufig nicht nach Qualitätsmaßstäben sondern nach Geruch und Geschmack...
gerade ältere Modelle werden oft ausgesprochen schneikig (ohne dass der Halter da Vorschub leistet)

ich hab hier einen Hund sitzen, der war zwölf Monate lang in einem TH, hat dort Trockenfutter und Dosenfutter angeboten bekommen, teilweise sogar Katzenfutter erhalten, weil der die Mitarbeiter echt an den Rand der Verzweiflung trieb

es heißt zwar "gesunder Hund verhungert nicht vorm vollen Napf" - andererseits kann gesunder Hund auch so wenig Bäh-Futter zu sich nehmen, dass irgendwann jeder Knochen rausschaut und der Hund im Ernstfall (Erkrankung) nichts mehr zum zusezten hat ...

das Problem das sich daraus ergibt, ist dass der Hund (einmal soweit abgeklappert) auch keine Energie mehr für nichts hat ...

Also ich weiß sicher, dass einige Hund bei einem hohen Getreideanteil im Futter wesentlich aktiver sind, das reicht bis zu einem fast hyperaktivem Verhalten, wenn ein großer Getreideanteil plötzlich wieder gegeben wird und das vorher über einen gewissen Zeitrahmen nicht der Fall war.

Meines Erachtens schlägt sich auch ansonsten die Qualität des Futters im Hund nieder, z.B. bei Zähnen, Magen, Fell, Haut... Es soll zwar Hunde geben, die auch von absolutem Müll leben können, aber deshalb sollte man doch den eigenen Hund damit lieber nicht ernähren. Ich kenne leider einige Hunde, bei denen die durch Ernährung meines Erachtens teils mit bedingten Probleme leider aber nicht auch auf Ernährung zurückgeführt werden. Davon abgesehen kann sich Ernährung gerade bei Krankheiten positiv oder negativ beeinflussend auswirken.

Liebe Grüße
Alex

Hab mich viel mit dem Thema beschäftigt letztens, Wissenschaft sagt, Hund ist entspannter wenn er kauen muss (setzt Endorphine/Glückshormone im Körper frei), niedrigerer Eiweißgehalt führt zu weniger aggressivem verhalten. Außerdem dass weniger Eiweiß zu weniger aggressivem Verhalten führt.

Meiner kriegt Rohfutter, da kaut er zwei Stunden rum, dann ist er entschieden entspannter und am Abend nur mehr Kohlenhydrate, also gekochtes Gemüse, Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. - und es funktioniert!

Über dieses Thema gibt es sogar ein sehr interessantes Buch:

http://www.amazon.de/gp/product/images/3929480344/ref=dp_image_0?ie=UTF8&n=299956&s=books

Sehr zu empfehlen!

In den minderwertigen Futtersorten ist ja oft viel Zucker enthalten, der dem Hund dieses Futter schmackhaft macht.
Ich kenne das nur von Kindern, wenn die zu viel süße Brause getrunken haben, sind die oft total überdreht. Kann das nicht auch beim Hund so sein?