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Ach je - das findet man hier zunehmend.

Schoten haben die Pflanzen allerdings alle nicht.
 
Flora Inkognita sagt Drüsiges Sprinkkraut.

Ich mag ja den Geruch sehr gerne.
 
Das drüsige Springkraut ist zumindest hier im Süden die reinste Pest. Es gibt Stellen im Wald, da wächst es so dicht und großflächig, daß absolut nix anderes mehr eine Chance hat. Und jedes Jahr werden diese Flächen noch größer.

Vor vielen Jahren las man mal den "Expertenrat", die Pflanzen beim Spaziergang auszureissen. Vor der Blüte, bzw. bevor sich die Samen bilden konnten. Damals sah man dann auch tatsächlich vereinzelt ausgerupfte Pflanzen am Wegrand liegen. Genützt hat es nix. Heute käme man selbst mit Hundertschaften dem Zeug nicht mehr bei.

Immerhin gehen ein paar Insekten dran.
Aber da, wo sie an's Springkraut fliegen, hätten sie ja sowieso keine Auswahl mehr.
 
So schlimm?

Hier bei uns kenne ich das Springkraut mein halbes Leben, aber dass es sich rasant ausbreitet und irgendwo total dominiert, sehe ich nicht.
Schlimmer ist da meiner Wahrnehmung nach der japanische Staudenknöterich.
 
Ja, hier im Südschwarzwald ist es stellenweise richtig schlimm. Fällt mir besonders an Stellen auf, wo ich schon mehr als 20 Jahre regelmäßig mit den Hunden lang laufe. Da waren früher "einzelne" Pflanzen oder nur kleinere "Flecken", die bedeckt waren. Jetzt sind ganze Waldraine oder Bachtäler damit zugewuchert.
Gut, dieses Jahr ist es vielleicht durch den vielen Regen nochmal besonders "geschossen", aber es nimmt tatsächlich rasant zu.
Hier jedenfalls.
 
... japanische Staudenknöterich.
Ja, auch. Den kenne ich aber in dieser alles überwuchernden Masse nur an einer Stelle. Auch ein Bachtal, mitten in der Stadt hier.
Vor ein oder zwei Jahren wurde dann mal ein Radikalschnitt mit schwerem Gerät dort vorgenommen, deshalb ist es momentan nicht ganz so Urwald-mäßig - aber es kommt schon wieder.
 
Hier gibt es einen Abschnitt im Wald, wo sich die Kermesbeere total durchgesetzt hat, die mir sonst noch nie als invasiv aufgefallen ist. Ich hatte z.B. mal welche im Garten, ein paar Jahre lang, und dann sind sie wieder weg geblieben.
 

Witzig, das dachte ich auch immer. Ich wusste nicht, dass es da verschiedene Sorten gibt.
Wir haben dann hier recht viel der "Ananas"-Art. Das müsste ja auch so ähnlich sein?

 

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Ach je - das findet man hier zunehmend.

Schoten haben die Pflanzen allerdings alle nicht.

Ja, das ist Springkraut.
Wenn man die Kelche der Blüten später anfasst, kann man die Samen heruasspringen lassen.
Die kann man (anders als die Pflanze) im Übrigen auch essen. Sie schmecken leicht nussig.
Gerade im Herbst morgens und abends riechen die Pflanzen sehr intensiv (und sehr angenehm).
Also sie sind schon invasiv und eine Pest.
Aber irgendwie mag ich sie trotzdem.
 

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Aber irgendwie mag ich sie trotzdem.
Ich mag sie auch. Aber das steht und fällt glaube ich damit, dass ich sie noch nirgends wirklich dominant gesehen habe.

Den japanischen Knöterich finde ich auch richtig schön, und als ich ihn zuerst sah und nichts über ihn wusste, überlegte ich, ob ich versuchen sollte, ihn mir in den Garten zu holen. Inzwischen finde ich ihn immer noch schön, mag ihn aber nicht mehr und habe auch schon an einer Bekämpfungsaktion teilgenommen.
 
Der scheint keinen märkischen Sandboden zu mögen. Ich kenne hier nur zwei kleine Stellen an unseren Gassistrecken und da hat sich in den letzten Jahren zum Glück nichts ausgebreitet.
Im Frühjahr war der hier erfroren, kam aber nochmal.
 
Er mag es offenbar ein wenig feucht. Die Stellen, wo ich ihn kenne, sind alle in der Nähe von Wasser.
 
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