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Sera und Rest
... wurde gelöscht.
3 Schäferhundwelpen in Müllcontainer geworfen
Hamburg, 10.1.02
Die jungen Hunde sind drei von über 200 Tieren, die seit Weihnachten im Tierheim an der Süderstraße abgegeben worden waren
Tapsig springen die kleinen Schäferhunde durch ihre Behausung. Sie haben es warm, bekommen Futter. Es wird sich um sie gekümmert. "Sie haben sich gut erholt", sagt Wolfgang Poggendorf, Leiter des Tierheims an der Süderstraße. Vor drei Tagen waren die acht Wochen alten Welpen ausgehungert, verdreckt und halb erfroren abgegeben worden. Sie waren zuvor von einem Anwohner an der Fruchtallee Eimsbüttel in einem Müllcontainer entdeckt worden. Die jungen Hunde sind drei von über 200 Tieren, die seit Weihnachten im Tierheim an der Süderstraße abgegeben worden waren. Mittlerweile quellen die Boxen und Käfige über. "Wir haben allein 54 Hunde bekommen", sagt Poggendorf. Ein Dutzend Hunde wird demnächst in andere Tierheime gebracht, weil in Hamburg einfach kein Platz mehr ist. "Dafür fahren wir an die Mosel", sagt Poggendorf. Neben Hunden sind es vor allem Kleintiere wie Kaninchen, die abgegeben werden. "Es ist jedes Jahr nach dem Weihnachtsfest das gleiche Trauerspiel. Tiere, die die Leute dann doch nicht haben wollen, landen bei uns." Dabei steht der Run auf das Tierheim vermutlich noch bevor. "Wir haben die Erfahrung gemacht", sagt Poggendorf, "dass erst ab Mitte Januar die Masse der nichtgewollten Tiere abgegeben werden."
Zwar sind es in diesem Jahr noch nicht übermäßig viele Tiere, die im Tierheim landen. Doch ist die Situation trotzdem für die Tierschützer dramatisch. Hundegehege und Kleintierkäfige sind voll. "Nur Katzen können wir noch aufnehmen", sagt Poggendorf. "Denn dieses Jahr werden weniger Tiere abgeholt, als vermittelt. Wenn ich vier Hunde bekomme, kann ich in der gleichen Zeit nur zwei abgeben", sagt Poggendorf. In den vergangenen Jahren wurden einfach zu viele verkauft. Und auch dabei herrschen die Regeln des Marktes. Poggendorf: "Und der ist einfach gesättigt."
Quelle:
Bis dann Sera
Nie vergessen wirst Du sein.
Hamburg, 10.1.02
Die jungen Hunde sind drei von über 200 Tieren, die seit Weihnachten im Tierheim an der Süderstraße abgegeben worden waren
Tapsig springen die kleinen Schäferhunde durch ihre Behausung. Sie haben es warm, bekommen Futter. Es wird sich um sie gekümmert. "Sie haben sich gut erholt", sagt Wolfgang Poggendorf, Leiter des Tierheims an der Süderstraße. Vor drei Tagen waren die acht Wochen alten Welpen ausgehungert, verdreckt und halb erfroren abgegeben worden. Sie waren zuvor von einem Anwohner an der Fruchtallee Eimsbüttel in einem Müllcontainer entdeckt worden. Die jungen Hunde sind drei von über 200 Tieren, die seit Weihnachten im Tierheim an der Süderstraße abgegeben worden waren. Mittlerweile quellen die Boxen und Käfige über. "Wir haben allein 54 Hunde bekommen", sagt Poggendorf. Ein Dutzend Hunde wird demnächst in andere Tierheime gebracht, weil in Hamburg einfach kein Platz mehr ist. "Dafür fahren wir an die Mosel", sagt Poggendorf. Neben Hunden sind es vor allem Kleintiere wie Kaninchen, die abgegeben werden. "Es ist jedes Jahr nach dem Weihnachtsfest das gleiche Trauerspiel. Tiere, die die Leute dann doch nicht haben wollen, landen bei uns." Dabei steht der Run auf das Tierheim vermutlich noch bevor. "Wir haben die Erfahrung gemacht", sagt Poggendorf, "dass erst ab Mitte Januar die Masse der nichtgewollten Tiere abgegeben werden."
Zwar sind es in diesem Jahr noch nicht übermäßig viele Tiere, die im Tierheim landen. Doch ist die Situation trotzdem für die Tierschützer dramatisch. Hundegehege und Kleintierkäfige sind voll. "Nur Katzen können wir noch aufnehmen", sagt Poggendorf. "Denn dieses Jahr werden weniger Tiere abgeholt, als vermittelt. Wenn ich vier Hunde bekomme, kann ich in der gleichen Zeit nur zwei abgeben", sagt Poggendorf. In den vergangenen Jahren wurden einfach zu viele verkauft. Und auch dabei herrschen die Regeln des Marktes. Poggendorf: "Und der ist einfach gesättigt."
Quelle:
Bis dann Sera
Nie vergessen wirst Du sein.