Allerdings sind 40 bis 50 (erfasste!)Tiere kein schlechter Bestand für eine Population grosser "Gipfelräuber" Die 10 Toten Tiere umfassen ja auch Jungwölfe und nicht an der Reproduktion beteiligte Einzelgänger - der Verlust für die Population ist also nicht unbedingt so gravierend wie es sich anhört. Die an der Reproduktion beteiligten Tiere dürften sogar insgesamt weniger gefährdet sein dem Verkehr zum Opfer zu fallen, da sie sich eher in ihnen bekannten Gegenden bewegen und bereits ihre unerfahrene Jugendzeit überstanden haben.Verkehrsopfer werden sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen - aber auch in den sonstigen Verbreitungsgebieten müssen die Tiere mit solchen Verlusten klarkommen und tun das auch. Ich fände es eher interessant wie viele der in dieser Saison geborenen Jungwölfe es überhaupt geschafft haben. Bei der dauerfeuchten Witterung diesen Sommer könnte ich mir vorstellen das die Verluste schon in den Höhlen groß gewesen sind. Gibt es dazu eigentlich eine öffentlich nachzulesende Erhebung?
Ich schliesse aus der steigenden Zahl von Unfallopfern einfach mal auf eine wachsende Population, speziell einer gestiegenen Zahl von "Abwandernden Jungwölfen"
Zudem: Nicht jedes Jahr kann ein gutes Jahr sein... Reproduktionserfolg lässt sich nicht an einem Jahr festmachen sondern an der Summe der Nachkommen eines Wolflebens die es schaffen selbst Nachkommen in die Welt zu setzen. Verluste sind normal und dieses Ziel erreichen nur wenige.