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Ohren gehören für mich schon zum Gesichtsausdruck, aber gut (für Freunde der kupierten vielleicht nicht. ).

Selbst Groll, Ohren runtergefitzelt UND total plüschig, hat Ohrenspiel. Aber man muss sich vor Augen halten, das vieles an Mimik auch deshalb als solche erkannt wird, weil man die Person Hund gut kennt. Hätte ich eine enge Bindung zu einem Bulli würde ich vermutlich auch mehr erkennen, als wenn ich jetzt so einen auf der Straße treffe.
Muss aber auch sagen, das ich einige Kaukasen kenne, denen du nur an den Augen ansiehst, das sie böse werden, kein Ohrenspiel, keine Verziehen der Lefzen...nur ein winziges Zusammenkneifen der schräg stehenden Augen. Moggi war so ein Kandidat, und als ich ihn noch nicht gut kannte, hat mir genau dieser Umstand ja auch einige Löcher beschert. Irgendwann, nach blutigem Lehrgeld, hatte ich dann gelernt, diese bestimmte Art ruhig werden, und vor allem seinen Blick, richtig zu deuten und Abstand zu nehmen. Aber da musst du erstmal hinkommen.
Ich glaub an sich, wenn man auf gewisse Rassen "sozialisiert" ist (ich mein Leben lang auf langhaarige Herdenschutzhunde und-Mixe), kann man sich auch schneller reingucken. Setz mir nen Schäferhund vor die Füß (oder nen absolut unbewegten, ausdruckslosen Malinois) und ich bin mir schon weniger sicher, WAS er mir sagen will.
 
Also...ich finde ja, da muss man stark sehgeschwächt sein um nicht durch diese Glasstirn blicken zu können.
 

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Ja, DAS ist schon sehr deutlich, vor allem das 2.
 
Also...ich finde ja, da muss man stark sehgeschwächt sein um nicht durch diese Glasstirn blicken zu können.

wobei da auch die Körperhaltung viel ausmacht, denke ich..
ich das Gesicht nicht mehr isoliert betrachten.


Ich denke, es ist wie Laura sagte, einfach ne Gewohnheitssache - Hunde, mit denen man viel zu tun hat kann man besser lesen als welche, mit denen man kaum Berührungspunkte hat.
 
Ja, natürlich. Das ist unter uns Menschen ja nicht anders.
Mir ging es nur darum, dass Gerald (aber damit ist er nicht allein) behauptet hat dass "man" beim Bulli generell nichts/wenig sieht. Das Bullterrier keine Mimik zeigen (können). Und das stimmt nicht.
Zumindest nicht mehr oder weniger als viele viele andere Rassen.
 
Ich kann z.B. Hunde mit viel Fell im Gesicht (Pudel, Bobtail etc.) nicht lesen, weil das ganze Fell die Mimik verbirgt. Ich finde kurzhaarige Hunde extrem gut zu lesen, ebenso wie Hunde mit Maske, also Nordische etc.

Viele Hundehalter lesen jedoch meine Maus falsch und finden ihren fixierenden Blick auf ihren Hund (in Verbindung mit hoch aufgesteller, erregt wedelnder Rute und lauten Fiepen) "lieb" oder "freundlich". Nur wenige erkennen es als das, was es ist, nämlich eine Drohgebärde. Auch ich habe einige Zeit benötigt, das zu verstehen, aber sie ist nun mal auch mein erster eigener Hund und ich habe nur Erfahrung mit weißen Schäferhunden.

Bullterrier finde ich auch etwas schwer zu lesen, muss ich zugeben, eben aufgrund der straffen Haut über der Nase. Ist sicherlich alles ne Sache der Gewöhnung und Bobtail-Halter können ihre Hunde ganz bestimmt sehr gut lesen.
 
Johanna, denk Dir die Ohren weg und vernachlässige die Körperhaltung, dann erkennst Du, was ich meine.





Ich habe nicht behauptet, die hätten keine Körpersprache, aber Mimik ist eben doch stark eingeschränkt, wie ich finde.
 
Ich traf noch keinen Hund der durch kupierte Ohren schwerer zu deuten gewesen wäre oder Probleme mit anderen Hunden hatte.
In der Hund-zu-Hund Kommunikation würde das z.B. einem Basset vermutlich sogar gut tun, wenn er die Lappen los wäre.
 
Ich traf noch keinen Hund der durch kupierte Ohren schwerer zu deuten gewesen wäre oder Probleme mit anderen Hunden hatte.
In der Hund-zu-Hund Kommunikation würde das z.B. einem Basset vermutlich sogar gut tun, wenn er die Lappen los wäre.
mein Reden ...
Wäre das so, würde unter den Hirtenhunden Asiens Mord und Totschlag herrschen.
 
Gerald, zwischen Crab und dem Ausstellungsbulli ist aber auch ohne Ohren und Körperhaltung ein Unterschied. Crab kneift die Augen zusammen, zieht die Mundwinkel nach hinten, da sieht man schon, das er unterwürfig freudig ist-.
 
Ich muss gestehen, ich seh bei Bullterriern auch wenig Mimik. Liegt viellecht aber auch daran, dass sie einfach wenig Emotionen zeigen.
 
Man errinnere sich an die Studie über die Aggressivität von Hunden. Die Kontrollgruppe Bullterrier musste wiederholt werden, weil keine Aggressionen(regungen) feststellbar waren. Selbstverständlich haben sie welche...aber mit Leuten die Betrunkene schaupielern, oder ein bißchen mit einem Schlagstock wedeln...wird man da nichts sehen.
 
Aber nicht alle Bullterrier sind völlig sichere, in sich ruhende Hunde. Oder? Sind die wirklich alle SO wesensfest? Woran liegt es, das sie auf so etwas, wie in deinem Beispiel genannt, nicht reagieren?
 
Nein, nicht alle sind wesenfest. Aber sie haben zu vielen anderen Rassen eine vergleichsweise lange Leitung.
EDIT: Nannydogs waren Bullis nie. Weißt Du auch. Keine Arbeiterhunde des armen kleinen Mannes. Baxter finde ich einen wirklich guten Film- aus Sicht des Bullterriers.
 
Hm, nein, ich glaube nicht. Die wirken oft so als wären sie nicht hellsten im Leuchter. Aber Dinge die ihnen wichtig sind, lernen sie schneller als einem lieb ist. Also quasi sofort und gleich.
Eine befreundete Züchterin sagte mal...es ist der Autismus den die Leute mit Dummheit verwechseln.
Da ist was dran. Auf viele Sachen reagieren sie einfach nicht.
Zieh denen eine Papiertüte übern Kopf...die laufen dann damit rum, rumpeln überall dagegen und legen sich dann schlafen. Es bockt sie einfach nicht. Aber hol dann mal einen Pansen. So schnell kann man nicht gucken wie sie die Tüte vom Kopf haben.
 
Manche würden wohl dennoch einfach sagen: Ein bisschen dumm.
Ich versteh schon worauf du hinauswillst. Also ist es weniger die Unmöglichkeit, Mimik zu zeigen, als vielmehr, das Nichtfürnötigbefinden, Mimik zu zeigen, zu reagieren.
 
Ja, genau.
Ich sage auch oft das sie dumm sind. Wenn man das daran misst wie schnell man ihnen ein Kunststück beibringen kann...stimmt das auch. Viele finden den Border Collie ja auch sehr klug. Ich weiß nicht wie klug ich einen Hund finde, der 50 x darauf hereinfällt wenn man einen Ballwurf antäuscht.
Aber wenn man sich anschaut wie derb Bullterrier ihre Halter manipulieren...sind sie f***in Genies.
 
Wenn die so sind wie ich mir das nach deinen Beschreibungen so vorstelle, bekommt meine Ma doch nen Bulli. Dümmlich, bisschen langsam, dabei ganz liebenswert...passt eigentlich.
 

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Also ich finde den Artikel nicht schlecht, da endlich mal das ausgerpochen wird, was sonst immer verschwiegen wird...Jeder Hund kann aggressiv werden und einen Menschen beissen und nicht nur "Kamofhunde"...find ich super unabhängig von den Bildern oder der falschen Benennung der Hunderassen...
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Richtig. Dann bekommt die Fragestellung auch eine ganz andere Zielrichtung. Die Fragestellung "Kampfhunde? Gefährliche Hunde?", bezogen auf die derzeitig gelisteten Rassen impliziert schon eine negative Antwort. :mad: Grüße Klaus
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kangalklaus
R
Ja,kein Problem.Wir erstellen gerade die o.g. HP (d.h.Minime) als IG Family Dog- wir klären auf. Wir wollen zeigen wie unsere Sokas wirklich sind. Das u.a. auch durch Fotos mit den Familienhunden.Näheres kannst du auch noch unter Rubrik Kampfhunde nachlesen,diverse Threads. :hallo: Dank dir!
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Noch 300 gefährliche Kampfhunde in den Bezirken Berlins Berlin- In Berlin laufen rund 300 als gefährlich eingestufte illegale Kampfhunde herum. Besonders viele davon in den Bezirken Pankow, Hellersdorf, Marzahn und Reinickendorf. Aber auch in...
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L
Berlin, 10.3.02 Eigentlich müsste jeder Kampfhund in Berlin eine grüne "Unbedenklichkeits"-Plakette am Halsband tragen. So schreibt es seit mehr als eineinhalb Jahren die Hundeverordnung vor. Doch längst nicht jeder Besitzer hat gemeinsam mit seinem Tier die Prüfung für diese Plakette...
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la loca
L
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