der Kopfschüttelfred...

Wie blöd kann man eigentlich sein? Schon mal etwas von Kontext gehört? :wand:
 
@HSH Freund

Ich finde nicht, dass man das hätte müssen oder können - und ich habe weder einen Mali noch möchte ich einen noch mache ich Hundesport.
 
@HSH Freund

Ich habe mich nicht auf dich bezogen - und stimme ja auch allem, was du über hochdrehende Hunde geschrieben hast, zu - sondern ausschließlich auf den Beitrag von @Cornelia T - die sich gerade darüber ärgert, dass sie in einer Aussage missverstanden wurde, die man mMn - Kontext hin oder her - nur grob verallgemeinernd lesen konnte.

Auf der Hundewiese, die wir schon mal besuchen, sind keine Malis an zu treffen. Auch in freier Wildbahn treffe ich keine.
Ab und zu mal einen Schäfer.
Ich habe auch nicht das Bedürfnis einen Mali zu treffen. Die Entwicklung, die die Rasse genommen hat, ist sehr bedenklich. Das ist für mich eine Form der Qualzucht.

Sorry, aber... da braucht es keinen Kontext... selbst wenn sie es anders gemeint hat, steht da: „Ich kenn zwar keinen, aber will ich auch nicht, denn: Kennt man einen, kennt man alle.“

Dass die Rasse (teils!) eine bedenkliche Entwicklung genommen hat, ist sicher nicht ganz falsch.

Cornelia T schrieb:
Ein Hund der ständig in Anspannung ist wäre nichts für mich. Bei den Malis habe ich den Eindruck das diese Grundspannung gewünscht ist, weil man sie mit erhöhter Aufmerksamkeit und schneller Reaktion verbindet.
Ich frage mich was das für diese Hunde bedeutet.
Nicht umsonst hab ich jahrelang daran gearbeitet das Quixsy ihre ständige hohe Erregungslage in den Griff bekommt, so weit das möglich ist.

Bei „den Malis“... :gruebel:

Ich finde das irgendwie umso schräger, weil die Ausgangslage für mich als Außenstehende bei beiden Rassen ähnlich ist: Schnell hochdrehende, arbeitswillige, ‚toughe‘ Hunde, die auch selbstständig entscheiden müssen, in die Auseinandersetzung zu gehen, und dabei evtl Führung brauchen, um nicht über das Ziel hinauszuschießen. Und vielleicht auch, um generell zu wissen, wann es genug ist, oder man runterfahren muss.

Und um das Ganze mal wieder zu versachlichen - @Cornelia T - ich glaube wirklich, dass die Probleme bei beiden Rassen grundsätzlich ähnlich gelagert sind... und auch, dass die Ursache, wenn es schief geht, etwa zu ähnlichen Anteilen in ungünstiger Zuchtwahl und falschem Umgang liegen.

Davon ab war der Anlass für diesen Post übrigens, dass ein frei herumlaufender unverträglicher Hund (ob nun im Dienst oder nicht) einen Kleinhund getötet hat.

Ich denke, dass dieses Verhalten jetzt nichts ist, was man von Diensthunden mehr erwarten muss als von anderen. :gruebel:

Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass Schäferartige als Erwachsene mehr oder weniger unverträglich (oder im besseren Fall desinteressiert an anderen Hunden) werden.

Dass dieser Hund einen anderen getötet hat, weist erstens mindestens auf Ausbildungsfehler und zweitens auf eklatanten Leichtsinn hin. Hört der Hund nicht hundertprozentig und ist nicht ganz sauber, gehört er an die Leine. Egal welche Rasse oder welcher Einsatz. War dieser nicht. Mehr muss man darüber gar nicht sagen.

Ob der Vorfall mit größerer Wahrscheinlichkeit passiert ist, weil der Hund ein Mali war und Malis halt so sind - oder auch nicht - ist doch an sich wurscht.

Dieser eine war eben so. Leider.
 
Sorry, aber... da braucht es keinen Kontext...
Lekto, der Hinweis auf den Kontext bezog sich, wie man eigentlich erkennen kann, auf die letzten 3 Beiträge davor.
Aber auch die Verallgemeinerung, welche @Cornelia T ja unterstellt wurde, hätte so nicht sein müssen. Denn das man mit etwas Willen den entsprechenden Beitrag auch hätte richtig verstehen können zeigt ja der Beitrag von @pat_blue :
Goil eine der letzten diensttauglichen Rassen als "Qualzucht" zu bezeichnen finde ich schon "sportlich". :lol:
Hat sie so aber nicht geschrieben. :gruebel: bei mir kams zumindest nicht so an.
:hallo:
 
DAS war eben mal ne Morgenrunde zum Kopfschütteln. :rolleyes: Drei völlig bekloppte Feldhasen getroffen.
Der Erste war auf dem U-Bahngelände und saß oben auf dem Bahndamm. Sieht Uns kommen, und hoppelt die Böschung runter in unsere Richtung. Conny war anderweitig beschäftigt und hats erst mal gar nicht mitbekommen, wohl aber das Säckchen. Der ging dann zwar aufmerksam angespannt, aber langsam in die Richtung. Das rief dann Conny auf den Plan. Hase und Conny sehen sich, der Hase kommt noch dichter an den Zaun um dann durchzustarten. Das war für Conny dann doch zuviel, und sie ist hinterher. Da ja ein Zaun dazwischen war und der Hase "angefangen" hat, hab ich sie rennen lassen. Damit, das der Hase noch einen drauflegt und unter dem Zaun durch auf unsere Seite kommt rechnet man ja nicht. Und schon gar nicht damit, das er dann auch noch zu Uns gerannt kommt. :nee:Jedenfalls hab ich Conny, als sie auf unserer Höhe war, dann aus dem Rennen genommen. GsD hat das Säckchen keine sonderlichen Ambitionen gezeigt dem Hasen habhaft zu werden, nicht einmal an der auf uns zukam.
Hase Nummer 2 kam uns ein paar Minuten später fröhlich mitten auf dem Weg entgegen (da wurde Conny frühzeitig angeleint) um dann so ca. 5m vor uns zu bemerken das er auf 2 Hunde zuhält .... :wand:
Und Nummer 3 umkreiste uns in der Weiherkette einige Male mit ca. 20m Abstand. Auch da kam Conny an die Leine, während das Säckchen in allen Fällen offline bleiben konnte. Wer hätte das jemals gedacht ...

Völlig normal, passiert mir hier momentan auch ständig ;).
Feldhasen sind extrem kurzsichtig.
Und da bei denen z.Z. die Hormone "toben", gehen die Rammler auf alles, was "Fell und vier Beine" hat, entweder um es zu verhauen oder zu vernaschen....
Tja, und dabei kann man(n) sich halt auch mal täuschen...:sarkasmus:
 
… Beitrag von @Cornelia T - die sich gerade darüber ärgert, dass sie in einer Aussage missverstanden wurde, die man mMn - Kontext hin oder her - nur grob verallgemeinernd lesen konnte.

Hmmm. Wenn eine - anscheinend - Kennerin und Freundin der Rasse schreibt

Das Potential, richtig aus dem Ruder zu laufen, bringen wohl die meisten Malis mit.

ist es natürlich grob verallgemeinernd, anzunehhmen, man könne auch nur entfernt etwas dahingehendes über "den Mali" sagen. Ja?

Die Entwicklung, die die Rasse genommen hat, ist sehr bedenklich.

"Die Rasse" ist als Aussage natürlich Lichtjahre entfernt von dem differenzierten "wohl die meisten Malis". :sarkasmus:
 
Und da bei denen z.Z. die Hormone "toben", gehen die Rammler auf alles, was "Fell und vier Beine" hat, entweder um es zu verhauen oder zu vernaschen....
Ich weiß. ;) Die Zicke kam so 2-3x in den Genus eines Hasen, der ja eigentlich sie "vernaschen" wollte. Manche Fehler macht man eben nur 1x.:mies:
 
Lekto, der Hinweis auf den Kontext bezog sich, wie man eigentlich erkennen kann, auf die letzten 3 Beiträge davor.
Aber auch die Verallgemeinerung, welche @Cornelia T ja unterstellt wurde, hätte so nicht sein müssen. Denn das man mit etwas Willen den entsprechenden Beitrag auch hätte richtig verstehen können zeigt ja der Beitrag von @pat_blue :

:hallo:
Was ist denn an
Die Entwicklung, die die Rasse genommen hat, ist sehr bedenklich. Das ist für mich eine Form der Qualzucht.
misszuverstehen?
Da gehts nicht um einzelne Exemplare oder Linien oder oder, sondern ganz allgemein ‚die Rasse‘.

Selbst Cornelia hat ja später eingeräumt, dass das blöd geschrieben war.
 
Komisch das es dann trotzdem bei Denjenigen, die nicht sofort die Hasskappe aufgesetzt haben, durchaus richtig/verständlich ankam. Woran mag das wohl liegen. :gruebel:
 
Komisch das es dann trotzdem bei Denjenigen, die nicht sofort die Hasskappe aufgesetzt haben, durchaus richtig/verständlich ankam. Woran mag das wohl liegen. :gruebel:
Also bei Hasskappe nehm ich mich mal raus, da braucht es deutlich mehr :lol:
Trotzdem hab ich es so verstanden, wie es da geschrieben stand ;)
 
Ich fand es zumindest missverständlich - und die andere Aussage fiel erst später... und in einem anderen Zusammenhang.

Und ja, ich finde die Aussage ‘ich kenn zwar keinen, aber die sind alle so und so’ (grob verkürzt) tendenziell ‚döfer‘, sprich, sie missfällt mir mehr, als wenn sie von jemandem kommt, der die Rasse gut kennt und selbst solche Hunde hält.

Ich weiß nun wiederum nicht, was daran so schwer zu verstehen ist... :gruebel:

Das sagt nix darüber aus, welche ich richtiger finde...

Ist halt immer die Frage, welchen Kontext man mitliest, wahrscheinlich.

@Cornelia T ”Hat selbst Hunde einer Rasse, die an sich ähnlich gestrickt ist, und kann die auch kritisch und differenziert betrachten - tut aber genau das hier nicht“

Und @MissNoah

Das Potenzial bringen Dobis durchaus auch mit... es war zB in hohen Erregungslagen tatsächlich gar nicht so schwer, meinen eigenen Hund dazu zu bringen, gegen den HF zu gehen. (Und das bei einem Hund, der im Ruhezustand absolut korrekt mit Menschen war.)
Es war - für mich - aber auch nicht schwer, das zu vermeiden.

Es wäre aber - postuliere ich aufgrund eines entsprechenden Vorfalls mal - für die allermeisten männlichen Hundeführer ein Problem gewesen.

Weil die dazu neigten, zuviel Druck aufzubauen. Druck - Gegendruck - mehr Druck - mehr... - Eskalation.

Ein Schritt zurück - Problem gegessen.

Wenn die Malis mit schwachem Nervenkostpm oder ‚die meisten Malis’ ähnlich ticken (was ich nicht weiß)

- kann ich mir schon vorstellen, wo das Potenzial liegt - aber weiß auch, warum das kein Problem sein muss.

Wie gesagt: ich bin alles andere als eine Hundeerziehungs-Superfrau und viel zu cholerisch und stressanfällig, um so einen Hund gut zu führen.

Aber in kritischen Situationen nicht gebissen zu werden, obwohl das durchaus im Paket drinlag - das hab sogar ich geschafft.

Im Gegensatz zu deutlich erfahreneren Leuten, die ihren Stiefel partout durchziehen wollten.

Das ist es, was ich bei MissNoahs Satz im Hinterkopf habe. Darum u.a. stört er mich weniger.

Aber: es kann natürlich durchaus sein, dass ich hier im Kopf Äpfel und Birnen vergleiche.
Und also mit der Bewertung dieser Aussagen völlig falsch liege.

Ist halt schwer zu sagen, denn ich kenn ja auch keinen Mali näher. ;)
 
Jan hat verstanden was ich gemeint habe. Man konnte es also verstehen. Ich hab jetzt keine Lust mehr das hier alles noch mal wieder zu käuen.
Anscheinend gelingt es mir nicht meine Ansicht deutlich zu machen. Macht nix. So wichtig ist es ja nun auch nicht.
Wenn ich das nächste Mal etwas zu einem ausgetickten Mali lese, werde ich mir mein Teil denken und mir Kommentare verkneifen.
 
Danke @lektoratte.
Ich dachte, ich hätte das mit meiner Wortwahl ("Potential") und dem Hinweis auf die Rolle des HF deutlich gemacht.
Den Auszug aus dem Rassestandard kann denke ich auch jeder lesen.

Wenn du mal hier oben bist meld dich, Dio hat nix gegen neue Bekanntschaften :hallo:
 
@Cornelia T

Ich habe es mittlerweile auch verstanden... :fuerdich:

Es ging mir jetzt tatsächlich in erster Linie darum, darauf hinzuweisen, dass die ‘überzogene‘ Reaktion der Mali-Halter nicht unbedingt auf die seltsame Art der Malis oder die schräge Einstellung ihrer Halter, sondern auch auf die - diesem Fall eben zuerst von Dir stammende - missverständlich bis unglücklich formulierte Aussage über die Rasse als solche zurückzuführen war.

Was ich nicht wollte, war, die Aussage selbst nochmal diskutieren. Da kam ich mit allen anderen vom Thema ab, und das tut mir leid.

Aber kann man es vielleicht mal so stehen lassen, dass sie für einen erklecklichen Teil der Mitleser missverständlich formuliert war, und dadurch, wenn auch ungewollt, für böses Blut gesorgt hat, ohne darüber zu streiten, wer nun davon stärker beleidigt worden ist?

Und wer nun ‚blöder‘ ist, weil er anscheinend einfach nicht kapiert, was der andere meint?
 
Ich dachte, ich hätte das mit meiner Wortwahl ("Potential") und dem Hinweis auf die Rolle des HF deutlich gemacht.
Sorry, aber "Potential" haben viele Rassen und entsprechend muß ein/der HF einwirken. Aber ich persönlich kenne, außer dem Mali, keine weitere Rasse bei der so viele Exemplare mit erreichen eines gewissen Alter aus der Öffentlichkeit verschwinden/weg gespritzt werden. Daß das nur an den HF liegen sollte kann ich nicht so ganz glauben. Auch wenn man den mitunter sehr pragmatischen Umgang mancher "Hundesportler" mit ihrem "Sportgerät" berücksichtigt.
 
Berner Sennenhunde - aber da nur die männlichen Exemplare.

Ich denke, falsch gehändelten Russeln zB passiert das nur nicht so oft, weil die Auswirkungen geringer sind. Die landen dann nach ‘kleineren Beißvorfällen’ im TH, und sitzen da dann nach ein paar Vermittlungsversuchen ewig, wenn sich nicht jemand mit einem Händchen für die Rasse erbarmt - aber nicht nach schweren.
 
Sorry, aber "Potential" haben viele Rassen und entsprechend muß ein/der HF einwirken.

Ach :verwirrt:

Wär mir neu, dass der Mali die einzige Rasse ist, die vernünftige Führung braucht.

Zum Rest:
Die VDH-Statistik besagt seit Jahren konstant etwa 600-700 Welpen. Rechne vielleicht ein paar aus Diensthundezucht und ein paar planvolle Xer dazu (wir sprechen ja über Zucht und nicht Vermehrung). Wie viele siehst du jährlich?
Ganz ab von anderen Gründen, warum man Hunde "plötzlich nicht mehr sieht".
 
Wie viele siehst du jährlich?
In den letzten Jahren waren es bei uns hier in der Ecke vielleicht 2-3/Jahr, die man öfter getroffen/gesehen hat. Aber Keinen darunter der älter als 2 Jahre ist/war. Dann gab es noch 2 Herder. Einen Methusalem, der es kaum noch um den Block geschafft hat (der wird inzwischen wohl tot sein). Und den einen Rüden. Der war, als ich Conny übernommen habe, ca. 1 Jahr alt. Den hab ich bis ca. vor einem halben Jahr zumindest ab und an noch vollgesichert gesehen, seitdem auch nicht mehr. :kp:
 
In den letzten Jahren waren es bei uns hier in der Ecke vielleicht 2-3/Jahr, die man öfter getroffen/gesehen hat. Aber Keinen darunter der älter als 2 Jahre ist/war. Dann gab es noch 2 Herder. Einen Methusalem, der es kaum noch um den Block geschafft hat (der wird inzwischen wohl tot sein). Und den einen Rüden. Der war, als ich Conny übernommen habe, ca. 1 Jahr alt. Den hab ich bis ca. vor einem halben Jahr zumindest ab und an noch vollgesichert gesehen, seitdem auch nicht mehr. :kp:

Und die waren alle aus planvollen Zuchten, bei fähigen Haltern und sind jetzt tot oder anderweitig "weg"?
 
Von 2 Haltern weiß ich das die vorher schon Malis hatten, und kannte von dem Einen auch seine ältere Hündin. Die war damals mit dem Dicken und der Zicke gut verträglich, und wir waren ab und an mal zusammen unterwegs. Und obwohl die Beiden also sicher nicht völlig unerfahren waren wurden sie von den neuen Hunden quasi "überrollt". Einer wurde dann abgegeben, die Anderen sind weggezogen, was aus dem Hund wurde weiß ich nicht. Klang damals aber nicht so hoffnungsvoll für den Hund.
Die Anderen ... :kp: Zumindest sieht man sie nicht mehr.
Den Herderhalter selbst sehe ich ab und zu, aber ohne Hund.
 
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