Übersprunghandlung?

Letztlich bin aber ich der entscheidet wer hier lebt und worum sollten die sich denn auch ernsthaft kloppen :verwirrt:

Es gibt aber nun mal auch Hunde, die eben nicht in Gesellschaft anderer Hunde leben wollen. Und dann finde es ich unfair, dem Hund genau das zuzumuten.
Das war jetzt nicht auf Deine Mädels bezogen, sondern allgemein zu dem Satz, dass Du entscheidest, wer mit wem zusammen lebt.

Natürlich gibt es auch Hundehalter, die das managen können, wenn Hunde eigentlich keine Gesellschaft wollen oder den, den sie vorgesetzt bekommen, eigentlich doof finden.
Ich hätte aber keine Lust, so mit meinen Hunden zu leben.

Deswegen ziehen hier auch keine Hunde ein, bei denen die Verträglichkeit nicht absolut gegeben ist und die schon so erwachsen sind, dass es da keine Überraschungen mehr gibt.
Ich fände kaum etwas nerviger, als ständig auf der Hut sein zu müssen und beobachten zu müssen, ob sich da nicht was "aufbaut" und wo ich rechtzeitig eingreifen muss, bevor es kracht. Schlimm fände ich es auch, dauerhaft oder zeitweise trennen zu müssen, um die Haltung zu managen.

Klar gab es hier auch mal Situationen, in denen ein besonderes Leckerli zwischen Paco und Smu gefallen ist, beide es wollten und es eine Auseinandersetzung drum gab. Die war aber ratzfatz wieder vergessen und 10 Minuten später lagen beide wieder eng zusammen auf dem Sofa.
Würde ich die Gefahr sehen, dass es gefährlich für die Hunde werden würde und die Auseinandersetzungen blutig und auf Beschädigung ausgelegt sind, würde ich den Hunden das Zusammenleben nicht weiterhin aufzwingen.
 
Hat der Minibully denn auch gleichgrosse, mit denen sie sich mal richtig austoben kann?
 
Vorallem sollte der Mops genauso wenig aus Frust schnappen - meiner Meinung nach. Ich versteh den ja sogar, aber trotzdem.
Ich würde die beiden vermutlich aktuell immer trennen, wenn ich nicht mindestens 1 Auge drauf haben kann. Dann kann sie den Mops gar nicht erst so nerven, dass er in die Verlegenheit kommt so gefrustet zu sein, dass er meint schnappen zu müssen. Else hätte dann auch keine Gelengenheit mehr mit ihrem frechen Verhalten durchzukommen und den Mops so zu nerven. Wenn der Mops Kontakt möchte, kann er ja zum Gitter kommen. Der bräuchte wohl dauerhaft einen Platz wo Else entweder nicht rankommt oder den sie so respektiert, dass sie nicht rangeht, damit er mal seine Ruhe haben kann.
 
Vorallem sollte der Mops genauso wenig aus Frust schnappen - meiner Meinung nach. Ich versteh den ja sogar, aber trotzdem.

Naja, Knurren und Schnappen ist ein Teil der hündischen Kommunikation.
Und viel mehr Möglichkeiten hat der Mops ja nicht angesichts der Größenverhältnisse und dem platten Gesicht.
Den Mops dann "wegzusperren" oder auszuschließen fände ich persönlich nicht nett. Der hat schließlich die älteren Rechte und wurde nicht gefragt.
 
Ja ist es. Aber wenn er das erst macht, wenn der Bulli auf'n Arm ist und grade weggefrachtet wird?
Wenn er das machte um dem Bulli mal zu sagen, dass nu Schluss ist würd ich da auch nix machen. Aber dann hätten wird das Problem hier in der Form wohl nicht so ausgeprägt.
Nee den Mops wegsperren würde ich auch nicht. Aber ihm einen Platz geben an den er gehen kann wenn der Bulli nervt, wo der Bulli ihn nicht nerven kann. Aktuell wird ja eher der Bulli ausgesperrt, wenn er übertreibt.
 
Ja ist es. Aber wenn er das erst macht, wenn der Bulli auf'n Arm ist und grade weggefrachtet wird?
Wenn er das machte um dem Bulli mal zu sagen, dass nu Schluss ist würd ich da auch nix machen. Aber dann hätten wird das Problem hier in der Form wohl nicht so ausgeprägt.

Ich denke, der Mops macht es aus genau dem Grund. Das Problem ist aber offensichtlich, dass der Bulli den überhaupt nicht ernst nimmt.
Wieso sollte er auch? Er nimmt seine Halter nicht ernst, wieso sollte er dann den Mops ernst nehmen?
Da kann ich mir vorstellen, dass sich in dem Mops eine Menge Frust anstaut.
 
Das sprang mich auch ins auge, warum wird der bulli weggetragen? Hat der keine beinchen?
 
Ich denke, der Mops macht es aus genau dem Grund. Das Problem ist aber offensichtlich, dass der Bulli den überhaupt nicht ernst nimmt.
Wieso sollte er auch? Er nimmt seine Halter nicht ernst, wieso sollte er dann den Mops ernst nehmen?
Da kann ich mir vorstellen, dass sich in dem Mops eine Menge Frust anstaut.

Ich versteh den Mops auch. Wenn er es denn situationsbezogen so macht, ist es ja auch richtig.
Aber wenn ich das richtig gelesen hatte, macht er das erst, wenn der Bulli weggepflückt wurde und nun tragender weise hinters Gitter verfrachtet wird und dort seine Auszeit bekommt. Das ist was mich stört. Das es erst dann kommt.
 
Ich versteh den Mops auch. Wenn er es denn situationsbezogen so macht, ist es ja auch richtig.
Aber wenn ich das richtig gelesen hatte, macht er das erst, wenn der Bulli weggepflückt wurde und nun tragender weise hinters Gitter verfrachtet wird und dort seine Auszeit bekommt. Das ist was mich stört. Das es erst dann kommt.

Vielleicht traut er sich vorher schlicht nicht? Ist vielleicht auch beim Mops mittlerweile ein Erfahrungswert, dass er keine Chance hat, sich allein gegen den Bulli zu stellen?
Irgendwo muss der Frust ja hin. Und vielleicht sieht er seine Chance dann, wenn der Hund über dem Boden schwebt :)
 
Vermutlich. Auch das kann ich verstehen. Muss es ja aber dennoch in der Situation nicht richtig finden.

Die Stelle hab ich noch mal nachgelesen, hier:
Mein Mops fühlt sich auch sicher da ich ja auch immer gleich eingreife...aber der Mops ist auch nicht ohne...er ist im Gegensatz zu Else sehr futterneidisch und knurrt ...wenn ich Else von Mops Martha wegziehen...rennt Mops uns nach und will Else im springen noch schnappen..Lasse ich Else aber wieder runter...dreht Martha schnell wieder um...ab unter dem Tisch wo Else nicht so leicht rankommt.
 
Futterneid und Knurren, um das Futter gegen andere Hunde zu verteidigen, ist für viele Hunde ja nun auch ein normales Verhalten :)
Wobei ich nicht weiss, ob das mit der danach beschriebenen Situation im direkten Kontext steht.

Paco ist ein supersozialer Staff, absolut geduldig und lieb mit anderen Hunden. Es sei denn, sie kommen zu nah an seinen Napf. Dann grollt er zutiefst und die anderen Hunde drehen ab bzw. wissen das mittlerweile und lassen ihn in respektvollem Abstand fressen .Ich bin sicher, dass er sie auf den Rücken legen würde, wenn sie das nicht täten.
 
Vollkommen normales Verhalten, ja. Da stimme ich mit dir überein.
Mir ging es um das fett markierte.
 
Ja, aber aus dem Post wird nicht klar, ob das Verhalten des Bulli im Kontext steht mit dem Futterneid. Man könnte den Post so lesen, dass der Mops sein Futter verteidigt, dem Bulli das ziemlich wumpe ist und er dann runtergezogen und weggebracht wird. Dass der Mops dann noch mal nachhakt, finde ich eher normal als bedenklich.
 
Sicher. Ich hatte da jetzt den Zusammenhang so nicht hergestellt.

Für mich las sich das eben so:
Mein Mops fühlt sich sicher, weil ich auch immer gleich eingreife. Allerdings ist er auch nicht ohne! Im Gegensatz zu Else knurrt der und verteidigt sein Futter. (Aussage 1)

Wenn ich Elsa vom Mops wegziehe, dann rennt uns der Mops hinterher und will ihm hochspringen Elsa schnappen. Setze ich Elsa wieder auf den Boden, ergreift der Mops die Flucht und versteckt sich unterm Tisch, weil Elsa da nicht so dran kommt. (Aussage 2)

Aussage 2 hatte ich für die allgemeine Situation des "Bulli wird weggepflückt" angenommen ohne direkten Zusammenhang mit "Mops ist ganz normal und beansprucht sein Futter für sich".

Wo bei ich ich ja auch frage:
Das sprang mich auch ins auge, warum wird der bulli weggetragen? Hat der keine beinchen?

Dafür war ja ursprünglich mal die Hausleine vorgeschlagen worden.
 
Wenn das ganze erst nachmittags/abends ist, liegts vielleicht verstärkend auch daran, dass klein Bulli dann müde wird und entsprechend drüber ist. Mein kleiner 8 Monate alter Nervsack fängt immer besonders dann an Enya zu nerven, wenn er eigentlich fertig ist und nicht zur Ruhe kommt. Dann wird er dazu gezwungen, danach gehts dann wieder.
 
ich stimme allen zu, dass du wahrscheinlich mit Wattebällchenwerfen nicht weiterkommen wirst. :tuedelue:. Und ICH habe die Erfahrung machen müssen, dass nicht alle Trainer/innen für alle Hunde(rassen) geeignet sind.

Was mir dann noch Gedanken macht ist, dass noch mind. 5 Wochen vergehen werden bis die Trainerin (wie auch immer) anfängt und die Krawalllotte fünf Wochen Zeit hat sich in diese Richtung weiter zu entwickeln. Deshalb wehret den Anfängen

 
Weil es einfach nicht miteinander klappt? Und wenn die Chemie nicht stimmt wirds nur stressig für alle Beteiligten, da kann Mensch entscheiden soviel er will.

das sehe ich auch so.

hunde, die sind hochsoziale, auch einigermaßen intelligente säugetiere mit einem einzigartigem verhältnis zum menschen, da ist es einfach nur fair, wenn man auch dem bereits bei seinem menschen lebenden hund einen anteil an der entscheidung zum neuen hund zugesteht.
es haben auch alle etwas davon, wenn das zusammenleben danach stressfrei weiter geht.
außerdem hole ich mir die hunde ja nicht nur ins haus, um mein soziales bedürfnis nach hundehaltung und hundesport zu befriedigen,sondern die hunde, die ich aufnehme, sollen ihre persönlic8hkeiten behalten und ausleben dürfen, gemeinsam mit mir und meinen hunden.

Zu Beißerei kam es zum Glück noch nie.Beide Hunde schlafen auch bei mir im Bett.Wenn Else früh aufwacht...leckt sie als erstes den Mops ab und in der Nacht schleicht sie zu ihm und legt sich dazu..Das ganze Theater geht erst Nachmittag oder gegen Abend los...wenn ihr Stresslevel ausgeschöpft ist.Ich weiß das jetzt viel Arbeit und Nerven meinerseits gefordert sind...aber ich denke positiv...wir bekommen das hin.



ch denke, der Mops macht es aus genau dem Grund. Das Problem ist aber offensichtlich, dass der Bulli den überhaupt nicht ernst nimmt.
Wieso sollte er auch? Er nimmt seine Halter nicht ernst, wieso sollte er dann den Mops ernst nehmen?
Da kann ich mir vorstellen, dass sich in dem Mops eine Menge Frust anstaut.

Das sprang mich auch ins auge, warum wird der bulli weggetragen? Hat der keine beinchen?

Vielleicht traut er sich vorher schlicht nicht? Ist vielleicht auch beim Mops mittlerweile ein Erfahrungswert, dass er keine Chance hat, sich allein gegen den Bulli zu stellen?
Irgendwo muss der Frust ja hin. Und vielleicht sieht er seine Chance dann, wenn der Hund über dem Boden schwebt :)

m.e. wäre es doch die aufgabe des hundehalters dem bulli sich weiter auf seinen pfoten auf dem boden befindlichen bulli sehr deutlich klar zu machen, dass er den mops nicht zu nerven und zu zwicken hat, wenn dieser ihm zu verstehen gibt, dass er seine ruhe haben möchte.

Ja ist es. Aber wenn er das erst macht, wenn der Bulli auf'n Arm ist und grade weggefrachtet wird?
Wenn er das machte um dem Bulli mal zu sagen, dass nu Schluss ist würd ich da auch nix machen. Aber dann hätten wird das Problem hier in der Form wohl nicht so ausgeprägt.

genau deswegen kann man den bulli nicht wegtragen und wenn der mops sich traut, eine ansage zu machen, dann sollte man ihn darin bestärken, ihm zeigen, dass er das toll macht und mut zu mehr selbstvertrauen machen.
Ich kenne zumindest einen mops, der kann das, sowohl gegenüber dem mali. als auch dem großen Jungterrier gegenüber.
ziemlich sicher wird das ewige eingreifen, so, wie es jetzt ist, auf dauer nicht gut enden.

Was mir dann noch Gedanken macht ist, dass noch mind. 5 Wochen vergehen werden bis die Trainerin (wie auch immer) anfängt und die Krawalllotte fünf Wochen Zeit hat sich in diese Richtung weiter zu entwickeln. Deshalb wehret den Anfängen

und, wenn es wirklich nur so ist:

Wenn das ganze erst nachmittags/abends ist, liegts vielleicht verstärkend auch daran, dass klein Bulli dann müde wird und entsprechend drüber ist. Mein kleiner 8 Monate alter Nervsack fängt immer besonders dann an Enya zu nerven, wenn er eigentlich fertig ist und nicht zur Ruhe kommt. Dann wird er dazu gezwungen, danach gehts dann wieder.

warum macht man es dann nicht einfach so?
das wäre ja nicht nur für die beziehung zwischen den hunden hilfreich, sondern würde auch dem bulli in seiner weiteren entwicklung sehr helfen seine baustellen aufzubauen.
 
und wenn der mops sich traut, eine ansage zu machen, dann sollte man ihn darin bestärken, ihn zeigen, dass er das toll macht und mut zu mehr selbstvertrauen machen.
Hm...und dann stampft der Bulli ihn dafür in Grund und Boden. Zu recht gewissermaßen, einfach weil ers kann.
Ich würde einer Fellkugel mit paar Reiskörnern im Froschmaul, diesen gefakten Mut nicht geben. SelbstBEWUSSTsein hingegenschon ;)
 
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