der Kopfschüttelfred...

oh oh da könntest du falsch liegen,viele die heute in armut leben sind frauen,die damals hausfrauen waren und nicht arbeiten konnten,weil damals eben die familie so aufgebaut war mann arbeitet und sie ist zuhause und kümmert sich um die familie.das thema rente ist ein sehr kompleziertes.da gibt es zig varianten warum jemand wenig rent bezieht.
und das ist eben auch ein grund warum du das nicht über einen volkentscheid regel kannst das thema ist vie zu komplex.

Bei den ganz Alten- wie bei meiner Oma, die auch Hausfrau war - hat die Witwenrente so gereicht, dass sie auch nach dem Tod ihres Mannes gut versorgt war.
Erst durch die Rentenreformen wurde das immer weiter eingeschränkt, so dass eine Witwenrente kein vernünftiges Auskommen mehr für überlebende Frauen bietet.
 
Ich finde nicht, dass es da etwas zu "relativieren" gibt. - Das eine wie das andere ist für mich nicht in Ordnung.

Du hast geschrieben, was ich im Hinblick auf die Schweiz meine, und ich habe geantwortet - und gleich noch zwei weitere Länder, darunter Deutschland, genannt, wo es sich ähnlich verhält (Edit: mit der Ausbeutung der Welt), wenn auch aus anderen Gründen und auf anderen Wegen.

Was die Steuergesetzgebung angeht, sehen mittlerweile glaube ich ebenso viele politisch Verwantwortliche Änderungsbedarf wie andere Leute - nur sind sie sich leider alle nicht einig, was als erstes und als schnellstes geändert werden muss.

Und dort genau wie im Bildungsbereich verhindert der Föderalismus, der ja schnelle, ruckartige, umsturzartige politische Veränderungen verhindern helfen sollte, jetzt auch ebenso schnelle und konsequente Veränderungen in anderen Bereichen. Weil keiner auf jeden noch so kleinen Vorteil verzichten will, den er sich in diesem pluralistischen System gesichert hat.

Ich fände es sehr wünschenswert, dass gerade im Bereich Renten, Bildung und Gesundheit schneller etwas geschehen sollte. Ich mache mir aber keine Illusionen über die Umsetzbarkeit. Entweder, man versucht es innerhalb der herrschenden Strukturen, dann wird es lange dauern... oder man ändert diese, bevor man daran geht, und auch das wird, wenn es überhaupt gelingt, lange dauern.
 
Bei den ganz Alten- wie bei meiner Oma, die auch Hausfrau war - hat die Witwenrente so gereicht, dass sie auch nach dem Tod ihres Mannes gut versorgt war.
Erst durch die Rentenreformen wurde das immer weiter eingeschränkt, so dass eine Witwenrente kein vernünftiges Auskommen mehr für überlebende Frauen bietet.

naja aber da gibts dir mir doch genau recht das problm ist doch das deine oma alleine von der witwenrente leben musste und eben als hausfrau keien eigene rente erabeiten konnte, oder hab ich da falsch verstanden?
 
@Paulemaus

Spätestens dann wird etwas passieren müssen. Vorher bewegt sich vermutlich lange nicht genug. Das geht immer erst, wenn halt wirklich nix mehr geht.

Aber es ist ja im Grunde auch ein Kennzeichen unseres Staatssystems, dass jede Änderung von irgendwem als "aufgezwungen" empfunden wird, weil nie alle einstimmig für etwas sind. Und deswegen bei unangenehmen Änderungen so lange gemauert und gemeutert wird, wie es nur geht. Von allen Beteiligten. Dass das geht, ist eine Stärke - aber zugleich auch die größte Schwäche des Systems.

Und im Übrigen...

Wer sagt denn, dass nicht auch hier durch dieses Ergebnis die Dinge in Bewegung kommen? :verwirrt:

@hundeundich

Warum sollte ich etwas "schönen" - schönen könnte ich das, wenn ich eigentlich wüsste, es ist schlimm, aber wider besseres Wissen behaupte, das sei so nicht.

Aber warum sollte ich andererseits etwas (noch) schlechter reden, als ich es empfinde? :verwirrt:

Und was meinst du mit "Verlassen der Komfort-Zone"?

Anders gefragt: Was erwartest du von mir und den anderen Vertretern der gebildeten Mittelschicht zwischen 35 und 50 konkret an Taten?

Was wäre deiner Meinung nach angemessen oder nötig, um diese tiefdunkle Krise und die Abwärtsspirale zu beenden?

Das ist eine ernst gemeinte Frage. - Also, keine rhetorische.

Und - Edit: Nein, ich glaube auch nicht, dass diese Regierung diese Probleme noch lösen wird (bzw. lösen können wird). Ich sehe es aber auch nicht als Weltuntergang an, wenn das die nächste, oder auch erst die übernächste tut...

Es tut mir leid , ich kann da jetzt nicht mehr ausführlich drauf eingehen , ich muß zeitnah los ,- das liegt also nicht an mangelnder Wertschätzung.
Nur soviel : eine realistischere Einschätzung der Gesamtsituation in Deutschland , der aktuellen und der unweigerlich komennden , wäre sehr hilfreich.- Man kann nämlich nicht davon ausgehen , dass , geht es einem selber noch gut das Gleiche für andere gilt , noch , dass es so bleibt.

Was "Ihr" tun könnt ? - "Ihr" seid die Wähler , die seit Jahr und Tag diese Art von Politik stützt durch eure Stimmen ,- bekommt den politischen Hintern hoch , und denkt um!

Die "Anderen" , die zur Wahlurne gehen , wählen AFD ,- und wie das bei den aktuellen Tatsachen und Stimmungslagen ausgehen wird , ist ziemlich klar in meinen Augen.- Und dann staunt der Deutsche wieder.

Es gibt , zumindest für mich , durchaus wählbare Partei(en) abseits von CDU, CSU , SPD und AFD , deren Zuwachs andere Koalitionsmöglichkeiten bieten könnten.

LG Barbara
Sorry ich wollte jetzt nicht den ganzen Beitrag zitieren, tut mir leid
 
naja aber da gibts dir mir doch genau recht das problm ist doch das deine oma alleine von der witwenrente leben musste und eben als hausfrau keien eigene rente erabeiten konnte, oder hab ich da falsch verstanden?

Nein, ich gebe Dir nicht recht ;)

Meine Oma konnte gut von dem leben, was sie als Witwenrente bekam.
Es ging um die Absicherung im Alter und da war es noch möglich, dass ein Alleinverdiener seine Frau auch absichern konnte, wenn er vor ihr starb.
Das ist schon lange nicht mehr der Fall.

In Zukunft wird es so sein, dass viele "Kinder" für ihre im Ruhestand lebenden Eltern zahlen müssen.
Das ist umso schlimmer, als dass diese Generation dringend privat vorsorgen muss, um später nicht in die gleiche Altersarmutsfalle zu rutschen.
 
@hundeundich

Danke dir.

Mir ist durchaus klar, dass es anderen nicht so gut geht wie mir - und auch, dass es mit meiner eigenen Rente höchst finster aussehen wird. So oder so.
Ich denke aber immer noch, dass es auch denen, denen es nicht so gut geht wie mir, zu weiten Teilen besser geht als den Leuten in vielen anderen Ländern.

Was selbstredend nicht heißt, dass es nicht auch hier noch deutlich besser geht.

Und der Vollständigkeit halber: Ich gehe seit der Volljährigkeit zu jeder Wahl, und bis auf in Ausnahmefällen hab ich dabei in den letzten 20 Jahren keine der angeführten Parteien gewählt und das auch in Zukunft nicht vor. Die vertreten meinen Standpunkt nicht, also wähle ich sie nicht. So funktioniert das doch in der Demokratie... auch wenn mein Standpunkt dann von so wenigen Leute geteilt wird, dass er es nie ins Parlament schafft. Ist dann halt so. :kp:
 
Nein, ich gebe Dir nicht recht ;)

Meine Oma konnte gut von dem leben, was sie als Witwenrente bekam.
Es ging um die Absicherung im Alter und da war es noch möglich, dass ein Alleinverdiener seine Frau auch absichern konnte, wenn er vor ihr starb.
Das ist schon lange nicht mehr der Fall.

In Zukunft wird es so sein, dass viele "Kinder" für ihre im Ruhestand lebenden Eltern zahlen müssen.
Das ist umso schlimmer, als dass diese Generation dringend privat vorsorgen muss, um später nicht in die gleiche Altersarmutsfalle zu rutschen.

in vielen ländern mach die kinder das nicht weil sie müssen sondern weil sie es wollen und weil es in ihrer kultur liegt
und was ist den so schlimm daran das man für sein alter privat vorsorgt..
 
und was ist den so schlimm daran das man für sein alter privat vorsorgt..

Weil vielen das schlicht nicht möglich sein wird.
Es gibt kaum noch Arbeitsplätze für Leute, die keine grandiose Ausbildung haben - dank Lohndumping und Technisierung.
Selbst Hochausgebildete bekommen keinen Langzeitvertrag mehr, sondern stolpern von Praktikum zu Praktikum und bekommen maximal Kurzzeitverträge.
 
@kerstin 1

noch vergessen:

Es ist in D zudem kaum noch möglich, für die Alten selbst zu sorgen.
Von den Arbeitnehmern wird grösstmögliche Flexibiliät erwartet, was den Berufsort betrifft.
Kaum einer wird wie früher in seinem Heimatort wohnen und dort die nächsten 40 Jahre in einer Firma bleiben.
Vom bezahlbaren, pflegegeeigneten Wohnraum für eine grössere Familie ganz zu schweigen.
 
@kerstin 1

noch vergessen:

Es ist in D zudem kaum noch möglich, für die Alten selbst zu sorgen.
Von den Arbeitnehmern wird grösstmögliche Flexibiliät erwartet, was den Berufsort betrifft.
Kaum einer wird wie früher in seinem Heimatort wohnen und dort die nächsten 40 Jahre in einer Firma bleiben.
Vom bezahlbaren, pflegegeigneten Wohnraum für eine grössere Familie ganz zu schweigen.

dazu blos noch mal kurz, meine mutter ist vor kuzen gestorben und lag bis dahin in einen pflegeheim 3000 euro kosten ,1000 euro hat die pflegeversicherung übernommen 1000 euro die rente meiner mutter und den rest soolt mein vater von seiner rente zahlen,das haben aber wir kinder übernommen und wir leben auch über ganz europa verteilt und verdienen nur durschnitlich aber es geht. mann muss nur wollen.
 
dazu blos noch mal kurz, meine mutter ist vor kuzen gestorben und lag bis dahin in einen pflegeheim 3000 euro kosten ,1000 euro hat die pflegeversicherung übernommen 1000 euro die rente meiner mutter und den rest soolt mein vater von seiner rente zahlen,das haben aber wir kinder übernommen und wir leben auch über ganz europa verteilt und verdienen nur durschnitlich aber es geht. mann muss nur wollen.

Man muss nur können - wollen ist einfach....
Ich kenne einige, die 500 Euro (bei zwei Geschwistern) oder 1000 Euro (als Einzelkind) mal eben nicht so stemmen könnten.
 
1000 euro die rente meiner mutter und den rest soolt mein vater von seiner rente zahlen,
ja, das ist die Generation der Eltern .... die jetzt rund Fünfzigjährigen und gesetzlich Versicherten werden solche Renten mehrheitlich nicht mehr erzielen

und von was soll jemand, der auf Hartz-Niveau oder knapp drüber lebt bitte noch was vorsorgen? das funktioniert einfach nicht ....

mehrere Kinder gibt es da übrigens selten, auf die was verteilt werden kann, oft nur eins, vielleicht zwei ... und ganz oft eben auch keines ..
 
Man muss nur können - wollen ist einfach....
Ich kenne einige, für die 500 Euro (bei zwei Geschwistern) oder 1000 Euro (als Einzelkind) mal eben nicht so stemmen könnten.

Man könnte aber auch mal überlegen, ob ggf. eine Änderung des Rentensystems Verbesserungen bringen könnte (um nur einen Ansatzpunkt zu nennen: Es könnten alle in ein und denselben Topf einzahlen), statt den Untergang des Abendlandes herbeizureden.

Man könnte auch überlegen, wie man sich gegen Lohndumping stark machen könnte - und da wäre es tatsächlich nicht schlecht, würden die kleinen Männer und Frauen, europaweit kooperieren. Ob man vielleicht so was wie eine "Arbeitsplatzvernichtungsabgabe" fordern könnte oder auch so was wie eine Maschinensteuer. Ob man seine Güter bei Firmen kauft, die ohne Ende rationalisieren oder sich umschaut, ob es auch andere Firmen gibt. Ob man, wenn man denn Geld zum Anlegen hat, vielleicht gezielt dort anlegt, wo man keine Rationalisierungen, sondern die Erhaltung von Arbeitsplätzen unterstützt. Usw. usf. Man könnte sich viele Gedanken machen und eventuell auch aktiv werden. Es ist ja nicht so, dass kein Geld für anständige Löhne, Bildung etc. da wäre. Es landet nur nicht da, wo es was für die reale Wirtschaft und die kleinen Männer und Frauen (sprich uns alle) tun könnte.

Aber nein, wir schauen noch bewundernd zu Leuten auf, die ihr Geld wegschaffen, dass sie ohne deutsche Rechtssicherheit, Infrastruktur, Subventionen etc. in den Massen vermutlich nicht hätten scheffeln können.

Stattdessen jammert man und malt schwarz ... und jammert und malt schwarz und redet sich ein, man könnte die Zeit zurückdrehen. Ich finde das wirklich extrem anstrengend und nervig. Allgemein, nicht nur bei Paulemaus.
 
und da wäre es tatsächlich nicht schlecht, würden die kleinen Männer und Frauen, europaweit kooperieren.
Das halte ich aber noch für sehr unrealitisch, solange die Lebenshaltungskosten europaweit so differieren.

Warum sollte der polnische Handwerker, der mit dem Einkommen, dass er in Deutschland hat (auch wenn er die deutschen Handwerker im Preis unterbietet) problemlos seine Familie in Polen durchfüttern kann, mit dem deutschen Handwerker kooperiern?
Würde er die gleichen Preise anbieten, wie deutsche Handwerkerfirmen, wird er doch voraussichtlich deutlich weniger Aufträge bekommen...

Und bzgl. der privaten Altersvorsorge - solange man mir jeden Monat einen enormen Teil meines Einkommens wegnimmt, für die gesetzliche Altersvorsorge, bleibt halt auch leider nicht mehr so viel übrig, mit dem ich privat vorsorgen könnte. Und viele Menschen sind froh, wenn sie jetzt mit ihrem Einkommen halbwegs vernünftig über die Runden kommen; selbst wenn die ans Alter denken, wie sollen sie es schaffen, ausreichend privat dafür zurückzulegen?
 
Warum sollte der polnische Handwerker, der mit dem Einkommen, dass er in Deutschland hat (auch wenn er die deutschen Handwerker im Preis unterbietet) problemlos seine Familie in Polen durchfüttern kann, mit dem deutschen Handwerker kooperiern?

Da käme dann auch mal der kleine deutsche Auftraggeber ins Spiel. Der kann sich ja auch mal die Frage stellen, ob er nicht mal Aufträge an einen deutschen Handwerker vergibt oder ob er Firmen unterstützen will/muss, die ihre Kosten durch billige osteuropäische Arbeiter drücken usw. usf.

Und warum sollten Handwerker nicht kooperieren, um so was wie Lohnstandards/Preisstandards festzulegen? Da hätte ja auch der Pole was von, wenn er noch mehr verdienen könnte.
 
Da käme dann auch mal der kleine deutsche Auftraggeber ins Spiel.
Ja, da sind wir wieder beim ursprünglichen Problem. Das große Ganze bemängeln, aber selbst die "binichbilligdrangekommen-Mentalität" leben. Wofür ich teilweise ja sogar Verständnis habe. Wenn das Geld knapp ist, schaut man halt, wo man sparen kann.

Und warum sollten Handwerker nicht kooperieren, um so was wie Lohnstandards/Preisstandards festzulegen? Da hätte ja auch der Pole was von, wenn er noch mehr verdienen könnte.
Warum sollte man hier in Deutschland noch einen polnischen Handwerker beauftragen, wenn er genauso viel kostet, wie der Deutsche? W/ der Qualität? Sorry, aber es ist leider so, dass die oftmals noch differiert...
 
Und bzgl. der privaten Altersvorsorge - solange man mir jeden Monat einen enormen Teil meines Einkommens wegnimmt, für die gesetzliche Altersvorsorge, bleibt halt auch leider nicht mehr so viel übrig, mit dem ich privat vorsorgen könnte. Und viele Menschen sind froh, wenn sie jetzt mit ihrem Einkommen halbwegs vernünftig über die Runden kommen; selbst wenn die ans Alter denken, wie sollen sie es schaffen, ausreichend privat dafür zurückzulegen?

Da meine ich eigentlich nicht, dass man jetzt als gesetzlich Altersversicherter noch mehr abgeben sollte für private Vorsorge, sondern dass sich womöglich einiges verbessern ließe, wenn z.B. Beamte und Angestellte in denselben Topf einzahlen würden. Vielleicht würde das auch Politiker ein bisschen dabei hemmen, sich immer mal wieder am Rententopf zu vergreifen, wenn davon auch ihre Altersvorsorge betroffen wäre.
 
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