Bei unserer jetzt gerade fünfjährigen Golden Retriever Hündin, einer lebensfrohen Rakete, wurde letzten November ein 1cm großer Mastzelltumor an der Körperseite diagnostiziert. Die radikale OP mit großem Sicherheitsrand konnte leider nicht alle Zellen im Tumorbett entfernen, es wurde durch die Pathologie ein mäßig differenzierter MZT Grad II diagnostiziert. Es folgten drei Wochen lang Bestrahlung 5x die Woche.
Nun hatte sich gerade mal gut vier Monate nach Ende der letzten Bestrahlung, 10cm vor der letzten Tumorstelle ein neuer MZT gebildet, diesmal 2cm groß, unter der Haut, wie ein Lipom, tastbar. Laut TA hat dieser nichts mit dem alten Tumor zu tun.Sie ist laut den Untersuchungen wohl leider genetisch veranlagt, MZT zu bekommen.
Der Tumor wurde letzte Woche mit großem Sicherheitsabstand herausoperiert. Die Biopsie des Tumors hat ergeben, dass es sich diesmal um einen äußerst aggressiven Grad III handelt, - wie durch ein Wunder war das Tumorbett aber Tumorzellenfrei, was wohl selten erreichbar ist.
Die Klinik-Ärztin rät uns, die Stelle vorsichtshalber dennoch zu bestrahlen. Zudem schlägt sie eine systemische Chemotherapie vor, um das C-Kit zu blocken, welches die Tumore auslöst.
Meine Gedanken sind die Folgenden:
- Warum die kleine OP-Stelle bestrahlen, wenn doch laut den Untersuchungen alle Restzellen entfernt sind. Wenn sich bereits Tumorzellen ausgebreitet haben werden diese vermutlich dann außerhalb der OP-Stelle sein, so dass man diese mit Bestrahlung ohnehin nicht erreichen würde?! Die Bestrahlung wird eigentlich nur bei unsauberer Resektion des Tumors oder inoperablen Stellen gewählt... Ich verstehe nicht, warum die Uniklinik dies vorschlägt, muss da nochmal nach dem WoE hinterherhaken.
- Ich habe Angst, aufgrund zu wenig Erfahrung mit Chemotherapie Versuchskaninchen mit meinem Hund zu sein.
- Ich habe Angst, mich gegen die Chemotherapie zu entscheiden und meinen Hund aufgrund von Metastasen in paar Wochen einschläfern zu müssen.
- Ich möchte dem Hund keinesfalls Leid zufügen, wenn es sich nicht um nur eine kurze Zeitdauer handelt, die dem Tier noch eine bedeutend längere fröhliche beschwerdefreie Zeit ermöglicht.
Ich hab schon wie verrückt gegoogelt, aber es gibt gar nicht so viele Erfahrungsberichte, was Bestrahlung & Chemo angeht. Ich werde hier weiter von unserem Weg berichten und hoffe dennoch auf Feedback und Ratschläge...
Lieben Dank für's Zuhören.
Nun hatte sich gerade mal gut vier Monate nach Ende der letzten Bestrahlung, 10cm vor der letzten Tumorstelle ein neuer MZT gebildet, diesmal 2cm groß, unter der Haut, wie ein Lipom, tastbar. Laut TA hat dieser nichts mit dem alten Tumor zu tun.Sie ist laut den Untersuchungen wohl leider genetisch veranlagt, MZT zu bekommen.
Der Tumor wurde letzte Woche mit großem Sicherheitsabstand herausoperiert. Die Biopsie des Tumors hat ergeben, dass es sich diesmal um einen äußerst aggressiven Grad III handelt, - wie durch ein Wunder war das Tumorbett aber Tumorzellenfrei, was wohl selten erreichbar ist.
Die Klinik-Ärztin rät uns, die Stelle vorsichtshalber dennoch zu bestrahlen. Zudem schlägt sie eine systemische Chemotherapie vor, um das C-Kit zu blocken, welches die Tumore auslöst.
Meine Gedanken sind die Folgenden:
- Warum die kleine OP-Stelle bestrahlen, wenn doch laut den Untersuchungen alle Restzellen entfernt sind. Wenn sich bereits Tumorzellen ausgebreitet haben werden diese vermutlich dann außerhalb der OP-Stelle sein, so dass man diese mit Bestrahlung ohnehin nicht erreichen würde?! Die Bestrahlung wird eigentlich nur bei unsauberer Resektion des Tumors oder inoperablen Stellen gewählt... Ich verstehe nicht, warum die Uniklinik dies vorschlägt, muss da nochmal nach dem WoE hinterherhaken.
- Ich habe Angst, aufgrund zu wenig Erfahrung mit Chemotherapie Versuchskaninchen mit meinem Hund zu sein.
- Ich habe Angst, mich gegen die Chemotherapie zu entscheiden und meinen Hund aufgrund von Metastasen in paar Wochen einschläfern zu müssen.
- Ich möchte dem Hund keinesfalls Leid zufügen, wenn es sich nicht um nur eine kurze Zeitdauer handelt, die dem Tier noch eine bedeutend längere fröhliche beschwerdefreie Zeit ermöglicht.
Ich hab schon wie verrückt gegoogelt, aber es gibt gar nicht so viele Erfahrungsberichte, was Bestrahlung & Chemo angeht. Ich werde hier weiter von unserem Weg berichten und hoffe dennoch auf Feedback und Ratschläge...
Lieben Dank für's Zuhören.