Und der Vergleich mit der eigenen Wohnung hinkt meiner Meinung nach gewaltig, denn wenn ich sicher wüsste, dass bei mir eine hohe Wahrscheinlichkeit wäre für Einbrüche....wären meine Hunde nicht alleine im Haus....und ich auch zügig da raus.
LG
Nicole
So? Ich finde der hinkt gar nicht, eher das Bedürfnis nach absoluter Sicherheit, die es nicht geben wird und kann meiner Meinung nach...Einbrüche hat es immer und schon zu jederzeit gegeben, und vorhersagen kann die auch niemand, sonst gäbe es sie nicht
Und was ist mit dem Beispiel das man während des Spaziergangs mit den Hunden tot umfällt? Und die Hunde sind frei? Auch meine Schuld ja? Ach so, neee dann darf ich ja nicht alleine mit den Hunden gehen wenn auch nur die geringste Möglichkeit bestünde dass das passiert...hat echt keinen Zweck...ihr seid alle unfehlbar und wenn nicht, na dann wisst ihr wenigstens das die Hunde wegen eurer Schuld umgekommen sind, das beruhigt ja ungemein
Wie schön, dass du völlig ohne Sarkasmus auskommst in deinen Beiträgen
Ich hatte schon zig Seiten vorher geschrieben, dass es noch einen gewaltigen Unterschied macht ob etwas vorsätzlich umgesetzt wird oder ohne eigenes bewußtes Zutun passiert.
Vorsätzlich und im vollen Bewusstsein handel ich, wenn ich
weiß, dass meine Hunde wegen möglicher Einbrüche in einer Wohnung, einem Laden auf einer Fläche zurück gelassen werden um die Einbrecher abzuschrecken.
Vorsätzlich handel ich, wenn ich meine Hunde entgegen gesetzlicher Bestimmungen frei laufen lasse owohl für alle Hunde Leinenpflicht gilt ( da muss man sich als Sokahalter also noch nicht mal persönlich angesprochen fühlen).
Verlasse ich mein Haus und es passiert - entgegen aller Erwartungen ein Einbruch - habe ich nicht vorsätzlich gehandelt, sondern verschiedene Handlungen einzelner haben dann dazu beigetragen, dass Situationen entstehen, wodurch meine Hunde gefährdet sein können.
Gehe ich mit ihnen spazieren und
weiß, dass ich gesundheitlich stark angeschlagen bin, unter starken Medikamenten stehe.....oder vielleicht alkoholisiert bin, dann handel ich fahrlässig.
Habe ich ein plötzliches gesundheitliches Problem während ich mit einen Hunden spazieren gehe, dann führen auch hier wieder unglückliche Umstände zu einer möglichen Gefahr für meine Hunde.
Der Unterschied dürfte denke ich klar sein. Das Eine tue ich mit dem Wissen, dass es Folgen haben
kann....das Andere passiert ohne mein bewusstes Zutun.
Passiert im ersteres Fall etwas, habe ich eine Mitschuld. Punkt.
Passiert etwas ohne das ich etwas bewusst dazu beigesteuert habe, dann mache ich mir mit Sicherheit auch Vorwürfe, aber ich habe es nicht in der Hand gehabt.
Ob das "System" nun diese Situationen überhaupt erst möglich macht steht dabei noch gar nicht zur Debatte. Denn als einzelner HH kann ich weder in der einen noch in der anderen Situation hingehen und es dafür "verantwortlich machen" von der rechtlichen Seite her.
Nenn mich übervorsichtig, aber ich führe meine Hunde nicht vor um irgendetwas zu beweisen.
LG
Nicole