Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu sagen, aber es ist ja wie mit Neujahrsvorsätzen... Ich für meinen Teil war dieses Jahr noch nicht einmal Joggen
Einige haben meinen Ton kritisiert. Dazu sei gesagt:
Es gab im Vorfeld Hilfestellung, Hilfeangebote, Links, Infos und so weiter. Wenn ein erwachsener Mensch das größtenteils in den Wind schlägt, und zwar bewusst (wie man ja an den Postings sieht) dann bleibt mir die Freundlichkeit wirklich im Hals stecken.
Wir sind hier in einem Tierschutzorientiertem Forum. Für Hunde wird viel getan - hätte sich genau das Gleiche mit einem Hund abgespielt - nun, es gibt genug Threads (und zwar oft genug von neuen Usern die frisch in die Tierhaltung gestolpert sind) in denen man Nachlesen kann, wie hier die Meinung ist.
Wie schonmal geschrieben: ich finde es sehr schade das bei einigen hier Tierschutz und Tierliebe beim Hund aufhört... !
Ich selbst hab von 2004 bis 2012 Kleinnager gehalten. In der Zeit waren es weit über 50 Farbmäuse und 3 Hamster. Habe aktiv in der Vermittlung mitgearbeitet und kenne mich was Haltung, Krankheiten, Ernährung und Co betrifft extrem gut aus. Das ist jetzt keine Lobhuddelei an mich - das ist einfach nur eine kleine Information am Rande, damit ihr wisst, dass ich kein Dummschwätzer bin. Einer meiner Tierärzte hat mich auch teilweise bei Mäusen um Rat gefragt, wenn er selbst nicht weiter wusste (Mäuse sind kein Bestandteil des Vet. Studiums).
Meine Postings kamen nicht von Überzogenen Vorstellungen, Hörensagen oder aus boshafter Langeweile.
Ich erwarte von einem erwachsenen Menschen der zudem auch noch Mutter (!) ist, dass er sich seiner Vorbildfunktion bewusst ist.
Die Ansätze (!) waren gut. Es wurde sich oberflächlich und grob informiert. Aber dann hört es leider auf. Und nicht, weil die Informationen nicht verfügbar waren, sondern weil man nicht wollte! Es wurden alle wichtigen Links und Informationenquellen zur verfügung gestellt. Es wurden ein paar Tipps gegeben.
Man hat kurz ein bisschen bei DieBrain rumgelesen, immerhin abstand von Salzstein und Hamsterkugel genommen. Aber dann endet es.
Man baut einen Schrank um, in dem Wissen, dass er nichtmal einem Zweghamster (!) gerecht wird, und setzt dann spontan im Zooladen einen Mittelhamster rein.
Und dann ist man auch noch stolz drauf...
Eigentlich erwarte ich, dass wenn Ehemann und Kinder unvernünfitger weise in den Zooladen rennen und spontan einen Hamster shoppen wollen (Verdammt, es ist doch keine Jeans!) dass man als Vorbild sagt: Ne, lasst uns nochmal weiter gucken. Es gibt so viele Hamster, die in Tierheimen sitzen. Auf die zwei Tage kommt es doch nicht an.
Nein, wie ein kleines Kind muss der Wunsch JETZT erfüllt werden.
Irgendwer brachte den Vergleich mit Zoo Zajac und den Hunden. Ich denke für JEDEN hier im Forum wäre es absolut abstrus dort einen Hund zu holen. Bei einem Hamster ist das aber anders? Welch Bigotterie.
Ich nehme wahr, dass von Katzenmama eine teilweise Einsicht kommt. Aber das, was mir wirklich massivst aufstößt ist diese zur Schau getragene Stolz über die bewusste schlechte Haltung.
Ich freue mich, dass sie die Idee mit der Dachterasse gut findet, auch den Ansatz mit "Schrank umdrehen" - super Sache. Leider glaube ich das ganze erst, wenn ich es sehe.
Das Laufrad IST für einen Goldi gesundheitsgefährdent. Keiner würde sein 12 Jähriges Kind dauerhauft auf einem Dreirad radeln lassen. 50m sind Lustig, mehrere Kilometer am Tag - ein Fall für den Kinderschutzbund. Beim Hamster ist das aber alles wieder nicht so schlimm.
Ich habe VOR dem Bau drauf hingewiesen, dass man sich mit den Materialien auseinander setzen muss, da diese nunmal auch Giftstoffe enthalten. Wenn ich mir den Schrank anschaue, sehe ich laminierte Platten. Die Tage bis die vom Hamster angefressen werden, kann man in der Regel an 2 Fingern abzählen.
Ich verstehe einfach nicht: Man hat Hilfsangebote (ich selbst habe zwei mal Hilfe angeboten, im Anfangsstadium), man bekommt alle wichtigen Infos... Und alles wird in den Wind geschlagen.
Und bevor es mir wir unterstellt: nein, ich habe kein gekränktes Ego, weil ich mich für die Kleinnager-göttin halt und nicht um Audienz und Rat gefragt wurde.
Ein Tier sitzt viel zu klein
Ein Vermehrer wurde mal wieder unterstützt
Ein Haltung ist mal wieder supobtimal
Und alles wäre vermeidbar gewesen.
Und das alles kotzt mich an, das alles nervt mich, und das alles macht mich verdammt traurig.
Und ihr meckert über meinen "scharfen Ton"?
Anstatt darüber nachzudenken, dass die Kritik nicht vielleicht berechtig ist, wird lieber auf den Ton gekloppt (der sich übrigens für den aufmerksamen Leser auch zu sehen erst entwickelt hat) anstatt das man sich für das Tier stark macht?
Wann beginn für euch ein Tier für das man sich einsetzt? Ab 2 Kilo Körpergewicht? Wenn es Bellen oder Maunzen kann?
Manche sollten sich einfach nur noch schämen!