Des hab ich schon gesehen dass es Orte gibt wo sie sich wohl fühlt. Deshalb versteh ichs ja auch net warum du dauernd mit ihr woanderst hin gehst. Man baut doch so einen Angsthund langsam auf und net ständig an wechselnde Orte.
Es sind ja insgesamt nicht ständig wechselnde Orte.
In der Woche gehen wir Wege die sie kennt und meist, auch zu meiner Entspannung und um etwas Tempo raus zu nehmen, dort wo nicht viele Menschen sind.
Die die wir treffen sind oft die selben und da gewinnt Abby auch immer mehr Vertrauen.
Manchmal kann und will ich ihr die Stadt aber auch nicht ersparen, aber es gibt immer Wege, die ich gehen kann, wenn ich merke es wird ihr wirklich zu viel.
Aber auch die anderen Orte, wie Visquart, Melle und die Podencorosa kennt sie und gerade am Anfang standen diese Ausflüge immer unter der Prämisse - vorzeige Abreise, wenn es Abby wirklich zu viel wird oder zumindest Ausweichen auf einen Spaziergang, wo nichts los ist.
So wie z.B. der Besuch bei der Hundeschule in Venne.
Die Aufenthaltsdauer haben wir von Abby abhängig gemacht und anschließen den Spaziergang gemacht, der ihr ja auch gut gefallen hat.
Und so läuft es immer.
Und ist des net Stress wenn deine Hunde immer so viel kaputt machen. Warum ihr des alle so lustig findets versteh ich auch net, ich würd da aufpassen wie a Wichtl das sowas net passiert weil wenn die so Sachen fressen dann könnens auch mal dran sterben.
Megan ist jetzt ca. 10 Monate alt und ich möchte den Hund sehen, der in dem Alter noch nichts zerstört hat.
Sicher versucht man möglichst alles in Sicherheit zu bringen was man retten möchte oder den Hund in Gefahr bringen könnte.
Aber irgendwas finden die immer und wenn es die Treppe oder Türen sind.
Dann doch lieber ein paar Schuhe oder ein Kissen.
Des verstopft dann den Darm, einer Frau hier im Nachbarort ist des schon zweimal passiert, einmal hams den Hund noch retten können, aber dann nimmer, weil die des auch net so schlimm gfunden hat.
Dass ein Hund wirklich zu viel von dem geschluckt hat, was ihm nicht bekommt habe ich zum Glück noch nicht erlebt, aber sicher kann das sein.
Ich denke aber es gibt da andere und größere Gefahren.
aber, wie ich schon schrieb, man sieht zumindest zu, dass man das Risiko so weit wie möglich minimiert.
Des mit der Antonia tut mir leid, da bist du bestimmt sehr traurig, gell.
Ich habe bislang fünf Hunde und drei Katzen gehen lassen müssen und es tut jedes mal weh und es überkommt einen immer wieder Traurigkeit, wenn man an den Verlust denkt.
Aber unterm Strich bleiben die schönen Momente, die man mit dem Tier erlebt hat und die es einem geschenkt hat.
Und wir haben nicht nur einen Hund, sodass wir uns auch nicht in Traurigkeit fallen lassen dürfen und können.
Die Lebenden verlangen ja auch ihr Recht und bislang haben wir jeden Platz, der durch den Tod eines Tieres frei wurde, wieder einem Tier geschenkt, von dem wir der Meinung sind es passt zu uns und braucht diesen Platz.
Den Platz von Cora bekam Abby und Anonia´s Platz, auf dem sie leider viel zu kurz lebte, bekam jetzt Megan.
Und solange es geht werden wir es auch so halten.