Es ist schade, dass hier geurteilt wird, ohne die Hintergründe zu kennen.
Dieser Westie provozierte den DSH seit über 2 Jahren bei täglich 3-4 Spaziergängen, indem er zuerst an der Untergrenze des Grundstückes auf dem der DSH lebt, die gesamte Grenze mit Urin und Kot markierte und dann beim Zurückgehen an der Obergrenze des DSH-Grundstückes alles markierte. Waren andere Hunde während des Spazierganges des Westies auf dem Grundstück, wurden diese von dem Kleinen in Terriermanier agressiv verbellt.
Die Formulierung 'Spaziergang des Terriers' benutze ich hier bewusst, da hier der Hund mit seinem Frauchen und Herrchen spazieren geht und nicht umgekehrt. Der Kleine hat eine 5m-Flexileine und darf überall hin, wo er will. Er kackt vor Gartentore, mitten auf den Gehsteig, in fremde Grundstücke, pinkelt an Gartenmauern, pinkelt in offenen Garagen Autos und Mopeds an usw.
Die Besitzer des Westies wurden aufgrund dieser Umstände mehrfach von dem Besitzer des Schäferhundes angesprochen und auch darauf aufmerksam gemacht, dass es aufgrund des extrem provozierenden Verhaltens des Terriers über kurz oder lang zu einem Zwischenfall mit anderen Hunden kommen würde (das war schlicht und einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit).
Leider wurde das von den Besitzern des Westies völlig ignoriert und das Verhalten des Kleinen weiterhin zugelassen.
Der Schäferhund hat lediglich sein Revier verteidigt und den Terrier in seine Schranken gewiesen. Hätte er ihn in Tötungsabsicht angegriffen, hätter er dafür alle Zeit der Welt gehabt und von dem Westie wäre nur noch ein Haufen Matsch übriggeblieben.
Der Terrier war so 'lebensgefährlich' verletzt, dass er am nächsten Tag schon wieder kläffend in seinem Garten rumgelaufen ist........
Diese Zeitungsschmierer haben diesen Vorfall, der im Prinzip lediglich eine Rauferei zwischen zwei Hunden war, schamlos übertrieben und auflagenfördernd aufgeblasen.
Der Schäferhund wurde von Diensthundführern der Polizei überprüft und als nicht agressiv eingestuft und bekam auch seitens der Gemeinde nach Kenntnis der Fakten keinerlei Auflagen bezgl. Maulkorbzwang oder Wesenstest.
Ausserdem waren auch ein Grossteil der Anwohner des Ortes in der Gemeinde und haben dort zu Protokoll gegeben, dass der Schäferhund in keinster Weise ein agressiver Beisser ist, sondern ein ganz normaler Hund, der mit Kinder Ball spielt und auch mit anderen Hunden ein gutes Sozialverhalten zeigt.
Dass bei einem Schäferhund ein ausgeprägter Schutztrieb vorhanden ist und er entsprechend reagiert, wenn er provoziert wird ist klar.
Dass er allerdings das Risiko eingehen würde, von diesem hohen Balkon zu springen war schlicht und einfach nicht vorhersehbar.
Aber alles in allem einfach ein toller Hund!