Jährliche Schutzimpfung?

Update....
Haustiere impfen mit Verstand.....von Monika Peichl...neu erschienen...

:hallo::hallo:
 
  • 26. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi dogo-bully ... hast du hier schon mal geguckt?
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nach eu richtlinie ist die tollwutimpfung für drei jahre gültig. in der zeit im belgien habe ich das auch so gehalten, alle anderen impfungen jährlich. -die hiesigen tierärzte sind -aus welchen gründen auch immer sei mal dahin gestellt- für die jährliche tollwutimpfung. da ich seit acht monaten wirklich mitten im wald wohne, halte ich mich auch daran. nicht weil ich so tierarztgläubig bin, sondern um keine probleme zu bekommen.
ansonsten finde ich das impfen wichtig, bei menschen und tieren - aber das hat sich ja mittlerweile zu einer art trend entwickelt, nicht zu impfen .
lg barbara
 
ansonsten finde ich das impfen wichtig, bei menschen und tieren - aber das hat sich ja mittlerweile zu einer art trend entwickelt, nicht zu impfen .

Findest Du?

Ich kann einen (wohl mehr als berechtigten) Trend erkennen, nicht mehr JÄHRLICH zu impfen, sondern nur noch so oft, wie es nötig ist, um den Impfschutz aufrechtzuerhalten. Persönlich kenne ich sehr viele Hundehalter. Nicht einer hat einen völlig ungeimpften Hund.
 
hallo claudia,
keine ahnung, bestimmt weißt du da mehr, ob die impfungen - abgesehen von der tollwutimpfung beim hund - länger als ein jahr wirksam sind, mir ist da nichts bekannt. das soll aber nicht heißen, dass es nicht so ist. ich kenne schon leute, die aus überzeugung weder ihre kinder noch ihre hunde impfen lassen und das auch noch propagieren. in meinen augen ist das ein gefährlicher rückschritt. sicher können auch schwerwiegende impfschäden eintreten,sind aber doch eher die ausnahme. -
lg barbara
 
Hallo Barbara,

es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass das Immunsystem eines Hundes anders "funktioniert" als das anderer Säugetiere (inklusive des Menschen).

Gib mal in google die Stichworte Ron Schultz, University of Wisconsin und Vaccines ein. Da kriegst Du jede Menge Seiten zu den Forschungen / Challenge Studien, die Dr. Ron Schultz seit 1970 an Hunden durchgeführt hat. Getestet wurde u. a. die Schutzdauer der "wichtigen" Impfungen Staupe, Hepatitis und Parvo. Für Staupe und Parvo ergab sich eine Mindestschutzdauer (bei einmaliger Impfung) von 5 Jahren, bei Hep (und einmaliger Impfung) von 7 Jahren. Diese Schutzdauer korrespondiert in etwa mit der der Polio-, Tetanus- oder FSME-Impfung (als Beispiel) beim Menschen. Niemand wäre aber auf die Idee gekommen, beim MENSCHEN jährliche Impfungen zu verlangen oder "wenigstens" jährlich die Titer zu messen.

Diese Erkenntnisse liegen auch unseren Tiermedizinern bereits seit den 70er Jahren vor bzw. sind ihnen zugänglich, so sie sich denn informieren wollen. Dennoch wurde fleißig weiter die jährliche Impfung bei Hund und Katze propagiert (zum Teil mit den abenteuerlichsten Ausreden). Erst seit etwa 2 bis 3 Jahren beginnt -nachdem die Tierhalter Druck zu machen beginnen und nicht mehr alles glauben, was der TA erzählt- ein langsames Umdenken. Auch der Bundesverband praktizierender Tierärzte empfiehlt nun andere Impfintervalle. Man "gibt zu", daß die Schutzdauer von S, H und P nun "mindestens 3 Jahre" betrüge. (Wohlgemerkt: Der Impfstoff hat sich nicht geändert). Die 3-Jahres-Intervalle sind aber genauso willkürlich gewählt wie vorher die 1-Jahres-Intervalle, denn (s. o.) die Schutzdauer ist schlicht und ergreifend eine viel langanhaltendere!

Über Sinn und Unsinn, gegen Erkältung (nichts anderes ist Zwingerhusten) zu impfen, oder gegen Lepto oder Borreliose, da könnte man jeweils eigene Threads füllen.

Ich bin kein "Impfgegner", was die wichtigen Viruserkrankungen (SHP und T) beim Hund angeht. Und ich kenne auch fast keine Hundehalter, die völlig gegen das Impfen sind. Persönlich kenne ich gar keine, aus dem Netz nur sehr, sehr wenige. Die meisten möchten impfen nach dem Motto: So oft wie nötig, so wenig wie möglich!

Wenn sich hieraus ergibt, dass eine SHP - Impfung nur in 5-Jahres-Intervallen (und eine T-Impfung aufgrund der aktuell bestehenden Tollwut-VO alle 3 Jahre) erforderlich ist, leite ich hieraus keinen "Trend zum Nichtimpfen" ab, sondern eher einen Trend zum Mitdenken :hallo: .
 
Am besten läst man sich den Impfpass vom Hund des Tierarztes zeigen ( wenn er/sie einen Hund hat ) ......
 
Am besten läst man sich den Impfpass vom Hund des Tierarztes zeigen ( wenn er/sie einen Hund hat ) ......

Nö.

Es gibt genug Tierärzte, die haben tatsächlich keine Ahnung, was das Impfen angeht, bzw. glauben dem, was Pharmareferenten über die völlige Ungefährlichkeit aber absolute Notwendigkeit von Jahresimpfungen erzählen (merke: die wollen ihr Zeug ja verkaufen!).

Bei meinem ehemaligen Tierarzt glaube ich auf Anhieb, dass der seinen Hund jährlich mit allem zugedröhnt hat, was es gibt (der Hund bekam auch die Borreliose-Impfe, kaum, dass die auf dem Markt war...)
 
Meine letzte Tierärztin ( vom Land ) meinte noch : Ich fahr nen Wagen für unter 1000 Euro und Angestellte habe ich auch nicht , kann ich mir gar nicht leisten . Die war ehrlich , ich meinte noch das dies dann wohl mein letzter Besuch gewesen ist, wenn der Dicksack gesund bleibt.
Klar bin ich mir auch bewußt wie gut es ist das auch Tierkliniken gibt. Sind bestens ausgerüstet und da verstehe ich auch das es mal ein bischen teurer ist , aber die schreiben mich auch wegen der "JährlichenImpfung " pünktlich an.
 
hallo claudia,
danke dir für die ausführliche info - ich werde heute mal nachlesen.
lg barbara
 
ich kenne schon leute, die aus überzeugung weder ihre kinder noch ihre hunde impfen lassen und das auch noch propagieren. in meinen augen ist das ein gefährlicher rückschritt. sicher können auch schwerwiegende impfschäden eintreten,sind aber doch eher die ausnahme.
Je mehr man sich über das Thema schlaumacht, desto mehr zweifelt man daran.
 
nach eu richtlinie ist die tollwutimpfung für drei jahre gültig. in der zeit im belgien habe ich das auch so gehalten, alle anderen impfungen jährlich. -die hiesigen tierärzte sind -aus welchen gründen auch immer sei mal dahin gestellt- für die jährliche tollwutimpfung. da ich seit acht monaten wirklich mitten im wald wohne, halte ich mich auch daran. nicht weil ich so tierarztgläubig bin, sondern um keine probleme zu bekommen.
ansonsten finde ich das impfen wichtig, bei menschen und tieren - aber das hat sich ja mittlerweile zu einer art trend entwickelt, nicht zu impfen .
lg barbara

Ist dir bekannt das es in Deutschland keine Tollwut mehr gibt ?
Wenn du mit deinen Hunden ins Ausland fährst brauchst du die Tollwut Impfung...aber in Deutschland...warum...nur weil du mitten im Wald wohnst...sorry...denken..!!!!..:rot::rot::rot:
 
Ich frag jetzt mal bewusst ganz provokant...

Und nur weil Du ne handvoll andere Leute der Meinung sind es ist "böse" jährlich zu impfen, sind andere Leute dumm und denken nicht nach?

...echt interessant... :D
 
Ich frag jetzt mal bewusst ganz provokant...

Und nur weil Du ne handvoll andere Leute der Meinung sind es ist "böse" jährlich zu impfen, sind andere Leute dumm und denken nicht nach?

...echt interessant... :D

Dass die "jährliche" Tollwutimpfung mittlerweile unnötig ist, finden doch nicht nur Dogo-Bully und ne handvoll anderer Leute.... Schließlich ist hier das Impfintervall doch offiziell auf drei Jahre hochgesetzt worden. Und das hat nichts damit zu tun ob Deutschland nun tollwutfrei ist oder nicht. Die Impfung hält nun mal mindestens drei Jahre.
Und da finde ich es auch seltsam wenn "hundeundich" hier jährlich impfen will, nur weil sie im Wald lebt...:unsicher:
 
@ dogo-bully: vor ein paar wochen war gerade hier im forum ein presse -link, dass in deutschland (ich glaube, es war kreis reutlingen, bin mir da aber auch jetzt nicht ganz sicher, kann man aber bei bedarf sicher wieder finden) bei einem hund tollwut festgestellt wurde. -
einen sachlichen und höflichen gesprächston sollte man erwarten können , ebenso toleranz als grundlage einer diskussion. würde mich interessieren , ob man "face to face" auch gleich so persönlich wird - oder nur in der anonymität.
lg barbara
 
das mit den drei jahren stimm auch nicht so ganz: die tierärzte im hiesigen raum sagen, wenn, dann maximal für zwei jahre.
übrigens: ein paar dörfer weiter haben wir einen wildtollwutgefährdeten bezirk -zumindestens standen im herbst die schilder noch in den ortschaften, und ich glaube nicht, dass die nur vergessen hatten die teile wegzuräumen. dass die tollwut weitesgehend eingedämmt ist wird nicht dem umstand des jahrzehntelangen nichtimpfens zu tun haben.
ansonsten denke ich, man kann sich austauschen, letztendlich sollte aber jeder so handeln, wie er es im ernstfall für sich vertreten kann.
lg barbara
 
Ist dir bekannt das es in Deutschland keine Tollwut mehr gibt ?
Wenn ich daran denke, wie schnell sich das ändern kann, finde ich es absolut unverantwortlich, den Hund überhaupt nicht zu impfen.
Hier ein Beispiel eines Tollwutfalles aus dem vergangenen Jahr in Lörrach: http://forum.ksgemeinde.de/presse-medien/87706-tollwuetiger-importhund-im-landkreis-loerrach.html
Wie möchtest du verhindern, dass z.B. ein tollwütiger Fuchs aus dem nicht tollwutfreien Ausland nach Deutschland spaziert?
Kommt ein ungeimpfter Hund mit einem tollwütigen oder auch nur tollwutverdächtigen Tier in Kontakt, droht die Euthanisierung lt. §9 Tullwut-Verordnung.
Eine ordentliche Grundimmunisierung muss einfach sein.

Und ich für meinen Teil kann auch mit der 3-jährigen Nachimpfung gut leben.
 
@lynnie: das war lörrach, nicht reutlingen. den fall hatte ich auch gemeint.
noch kurz zu dem drei jahres-modus: ich bezweifle den gar nicht, nur leider nützt mir das, passiert etwas, gar nichts, wenn andere (veterinäramt z.b.) eine andere auffassung vertreten.
noch etwas von ganz früher : in den 80zigern wurde bei einem geimpften hund nach kontakt mit einem tollwütigen tier (und die gab es damals reichlich) nochmals geimpft, ich glaube man nannte das booster effekt. wen ich mich richtig erinnere kamen die dann aber trotzdem in quarantäne.
würde mich mal interessieren inwieweit seit dem der impfstoff weiterentwickelt und modifiziert wurde, vielleicht weiß da ja jemand bescheid.
lg barbara
 
Ich frag jetzt mal bewusst ganz provokant...

Und nur weil Du ne handvoll andere Leute der Meinung sind es ist "böse" jährlich zu impfen, sind andere Leute dumm und denken nicht nach?

...echt interessant... :D

Dass die "jährliche" Tollwutimpfung mittlerweile unnötig ist, finden doch nicht nur Dogo-Bully und ne handvoll anderer Leute.... Schließlich ist hier das Impfintervall doch offiziell auf drei Jahre hochgesetzt worden. Und das hat nichts damit zu tun ob Deutschland nun tollwutfrei ist oder nicht. Die Impfung hält nun mal mindestens drei Jahre.
Und da finde ich es auch seltsam wenn "hundeundich" hier jährlich impfen will, nur weil sie im Wald lebt...:unsicher:

Hier geht es aber ja nicht ausschließlich um die Tollwut-Impfung...letztenendes ist es mir egal. Meine werden geimpft wie ich es für richtig halte und verantworten kann und mag und sie haben auch nur Kontakt zu Hunden deren Halter das ähnlich handhaben...

Ich habe nichts dagegen wenn Tollwut dreijährig geimpft wird, aber es gibt noch ein paar Erkrankungen mehr die durch offene Grenzen und allg. Impfmüdigkeit nicht so selten sind wie oft behauptet. :unsicher:
 
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