Zahnpflege beim Hund - neuer Trend oder sinnvoll?

Boxerfan

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,
nach einer Diskussion mit einer guten Bekannten, die ihrer Hündin von klein auf täglich die Zähne putzt (mit einer ganz bestimmten Zahncreme, um Zahnstein und Bakterien keine Chance zu geben) sowie diverser Artikel in verschiedenen Zeitschriften, stelle ich mir die Frage, ob das ein neuer Trend ist bzw. eine Lücke der Industrie, um an unser Geld zu kommen oder ob das wirklich sinnvoll ist?

Gegen Beläge, Zahnstein etc. bekommen meine Hunde entsprechende Kauartikel oder Knochen...

Wie seht ihr das?

Viele Grüße
Alex
 
  • 30. April 2024
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Hi Boxerfan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

ich halte davon bei gesunden Hundesn NICHTS! Sind die Zähne von klein auf gesund und der Hund hat regelmäßig Kau- bzw Kabberartikel ist es auch nicht nötig. Hier spielt sicher die ernährung eine große Rolle.

Anders sihet es bei medizischer Indikation bzw geschädigten Zähnen aus.

Mein "Kinderhund" hatte mit 16 Jahren noch gute Zähne und meine jetzige Hündin bekommt regelmäßige Knochen zum Reinigen der Zähne. da sie aber auch erst 3 jahre alt ist, gibt es da noch nicht viel zu putzen.

Ich halte es für Geld-Schneiderei...

PS: habe letztens auch so ne Zahnbürste gewonnen, liegt noch unbenutzt hier rum ;)
 
Find ich ehrlich gesagt sehr überflüssig. Meine Hunde bekommen Knochen und haben damit auch schöne Zähne. Ich finde man sollte es erstmal auf die natürlichste Art und Weise versuchen. Manche Kleinhunde musst du regelmäßig mit der Zahnbürste bearbeiten, weil die sonst schon in sehr jungem Alter zu Zahnstein neigen :unsicher:...
 
Hi.

Ich halte davon ebenfalls überhaupt nix.
Wenn man sich mal anschaut, was in diesen ganzen "Zahnputz-/Denta/Sonstwas-Leckerlis" alles an Getreide und oft sogar Zucker drin ist - das kann ja nicht gesund sein.

Und meinem Hund die Zähne putzen? Das machen die selber, mit frischen Kalbsknochen oder Natur-Kauartikeln wie Rinderohren etc.

Unsere Hunde sind jetzt im 6., 9. und 12. Lebensjahr und haben allesamt zwar nicht mehr alle, dafür strahlend weiße Beißerchen ohne eine Spur Belag oder Zahnstein!

Mein erster Hund wurde Jahrelang wider besseren Wissens mit Dosenfutter und Essensresten ernährt, da war dann ständig Zahnsteinentfernen nötig - erst mit der Umstellung auf Trockenfutter und regelmäßige Kauartikel blieben die Zähne weitgehend belagfrei.

Gruß
tessa
 
Na toll, ich muss den Kröten leider die Zähnchen ab und an mal putzen, die dürfen ja nüschts mehr aus dem "lecker" Nierenfutter fressen.

Hätten sie nicht das Nierenproblem, würden sie auch einfach nur die üblichen Trockenkauartikel und Knochen zum Putzen kriegen.
 
ich denke, es kommt drauf an, wie der Hund ansonsten ernährt wird und ob er evtl. irgendwelche Erkranungen hat. Einem gesunden Hund, der auch genügend Kaumöglichkeiten hat, womit er seine Zähne "reinigt" die Zähne zu putzen, finde ich auch überflüssig.

hmm.. bei reiner Dosennahrung könnte Zähne putzen sinnvoll sein, aber auch da kommt es m.M.n. auf den Hund an. Ich kenne auch "Dosen-Hunde", die nebenbei genügend Kauzeugs bekommen und ordentliche Zähne haben.

Aber es gibt auch Hunde, die einfach zu Zahnstein neigen und dort hilft auch das Zähneputzen irgendwie nicht. (Kenne ich nämlich auch 2, die trotz täglichem Zähneputzen einmal im Jahr zur Zahnsteinentfernung zum Doc müssen)
 
ich hab mir ja überlegt mal dieses spray von komm grad nicht drauf zu kaufen, hilft anscheinend super, aber kostet irgendwie man fast 30euro. das ci wird jetzt auch gesund ernährt, aber bevor sie zu mir kam, hat sie halt schon Zahnstein gehabt. und zahnstein ist ungesund, weswegen meinereins regelmäßig zur prof. Zahnreinigung geht. vll sollte ich auch mehr knochen essen? :p jedenfalls die belege an den Reißzähnen gehen nicht weg, da kaut Hund ja auch nicht.
 
ich hab mir ja überlegt mal dieses spray von komm grad nicht drauf zu kaufen, hilft anscheinend super, aber kostet irgendwie man fast 30euro. das ci wird jetzt auch gesund ernährt, aber bevor sie zu mir kam, hat sie halt schon Zahnstein gehabt. und zahnstein ist ungesund, weswegen meinereins regelmäßig zur prof. Zahnreinigung geht. vll sollte ich auch mehr knochen essen? :p jedenfalls die belege an den Reißzähnen gehen nicht weg, da kaut Hund ja auch nicht.


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Ich muss bei einem meiner Hunde auch Zahnpflege betreiben trotz Knochen und Co!
 
danke für den tip, muß ich gleich mal gucken :)
 
Ich war letzte Woche mit lennox beim Zahnarzt für Kleintiere, da er sich ein Stuck Zahn abgebrochen hatte!
Dieser TA hat mir geraten Hunden regelmäßig die zahne zu putzen, mit ner speziellen zahncreme sowie -Bürste.
Aussage: trotz barfen und kauartikel ist es sehr zu empfehlen den Hunden die Zähne zu putzen, wenn ich nicht in ein paar Jahren ne tahnreinigung machen möchte!
Diese zahnpflegeartikel haben zusammen 10,-- gekostet, also nix mit geldmacherei.
Denn wenn er darauf aus wäre, hätte er mir dies sicher nicht empfohlen, da ne zahnreinigung richtig Asche für ihn bringen würde!!!
Hab's jetzt noch nicht probiert, aber morgen starte ich meinen ersten Versuch Mut Hühnchen-Zahncreme ;)
 
Ich habe Verständnis, wenn ein Hund eine Zahnfehlstellung hat und sich die Zähne somit nicht korrekt abnutzen bzw. dadurch schwer zugängliche Stellen entstehen, an denen sich vermehrt Plaque oder Zahnstein absetzen kann und dann geputzt wird, aber bei einem Hund, der ein gesundes Gebiss hat? :unsicher:

Meiner Meinung nach kann man es übertreiben...Das sind Hunde, die durch artgerechte Ernährung die Möglichkeit haben, ihre Beißerchen in Schuss zu halten.

Und wenn ein Tierarzt JEDEM Hundehalter den Vorschlag macht, können das am Tag auch locker 100,00 Euro sein...;)

LG
Alex
 
Wie geschrieben, war dies die Aussage eines auf Zahnheilkunde spezialisierten TA.
Dessen Hauptverdienst nicht der Verkauf von zahnputzzubehör ist, sonder zahnreinigungen, op's aufgrund entzündetem Zahnfleisch etc.
€100,-- sind hier nasenwasser ;) hab für lennox zahnop 700,-- bezahlt....
 
Das sind Hunde, die durch artgerechte Ernährung die Möglichkeit haben, ihre Beißerchen in Schuss zu halten.

ah ja, dein Hund entscheidet also, was er ißt bei dir? artgerecht kann eine Ernährung meiner meinung nach nur sein, wenn die art ihre ernährung selbst bestimmt. alternativ KÖNNTE man durch lange und exakte beobachtungen herausfinden, was die artgerechte ernährung ist und die dann GENAU imitieren.

Ein Gebiss wird defintiv anders abgenutzt, wenn ein Hund sich (ohne menschliche Hilfe) an (großen) beutetieren zu schaffen macht, Futter im Napf (und auch wenn sie versucht zumindest alle bausteine der natürlichen nahrung zu imitieren) ist immer weniger anspruchsvoll was die Kauarbeit angeht.

Wichtiger ist aber, daß die Ernährung der meisten Hunde noch weit weniger artgerecht
ist als barf. und damit mein ich jetzt nicht nur billig-futter, es gibt einige Hunde die viel zu viel weiche Nahrung bekommen und dann noch teilweise schlechtes Futter, Zucker etc...

Da können auch gesunde Hunde (ohne Zahnfehlstellung) schonmal Probleme kriegen. Und wenn man einen Hund hat, der sowieso dazu tendiert (wie es auch bei Menschen die veranlagung zu mehr oder weniger Zahnsteinbildung gibt), dann ist es gut, daß man mit solchen Hilfsmitteln eine OP verschieben zu können, vor allem bei älteren Hunden.

da gibt es meiner meinung nach viel schlimmeren Unsinn auf dem markt. :)
 
Hallo,

also sei mir nícht böse, aber auf die Aussage von TAs gebe ich leider nicht mehr so viel..

Mein Hund braucht keine Zahnreigigung, aber der kriegt ja auch schon mal ein Lammviertel zu fressen, glaub mir, da wird genug gereinigt.

Wie gesagt, kommt auf den Hund UND die Ernährung an!
 
Ich barfe selbst...... Danke für die Info

Übrigends weiß der Zahnarzt, dass lennox gebarft wird...

Weshalb benutzt ihr für eure Hunde zeckenmittel?
- dass sie geschützt sind vor den von Zecken übertragenen Krankheiten, oder?!?!?

Wieso ist es dann so unnormal Hunden 1-2mal/ Woche Zähne zu putzen, dass sie im alter keine probs mit denselben bekommen?
 
Das sind Hunde, die durch artgerechte Ernährung die Möglichkeit haben, ihre Beißerchen in Schuss zu halten.

ah ja, dein Hund entscheidet also, was er ißt bei dir? artgerecht kann eine Ernährung meiner meinung nach nur sein, wenn die art ihre ernährung selbst bestimmt. alternativ KÖNNTE man durch lange und exakte beobachtungen herausfinden, was die artgerechte ernährung ist und die dann GENAU imitieren.

Ja, da muss man den Begriff "artgerecht" wohl in diesem Zusammenhang neu defnieren: Artgerecht bedeutet für mich: Barfen - das ist für meine Begriffe die der artgerechten Ernährung am nächsten liegende - soweit das in der heutigen Zeit und in der Art der Haltung, für die wir unsere Hunde heute benutzen, möglich ist. Also schwenke ich um auf den Begriff "möglichst artgerecht" - Haarspalten ist eine tolle Sache, was? ;)

Ein Gebiss wird defintiv anders abgenutzt, wenn ein Hund sich (ohne menschliche Hilfe) an (großen) beutetieren zu schaffen macht, Futter im Napf (und auch wenn sie versucht zumindest alle bausteine der natürlichen nahrung zu imitieren) ist immer weniger anspruchsvoll was die Kauarbeit angeht.

Absolut - sehe ich auch so.

Wichtiger ist aber, daß die Ernährung der meisten Hunde noch weit weniger artgerecht
ist als barf. und damit mein ich jetzt nicht nur billig-futter, es gibt einige Hunde die viel zu viel weiche Nahrung bekommen und dann noch teilweise schlechtes Futter, Zucker etc...

Eben, und das ist für mich nicht "artgerecht": Schlechtes, billiges Futter, weiche Pampe etc.

Da können auch gesunde Hunde (ohne Zahnfehlstellung) schonmal Probleme kriegen. Und wenn man einen Hund hat, der sowieso dazu tendiert (wie es auch bei Menschen die veranlagung zu mehr oder weniger Zahnsteinbildung gibt), dann ist es gut, daß man mit solchen Hilfsmitteln eine OP verschieben zu können, vor allem bei älteren Hunden.


Mag sein, dass das passiert, wenn o. g. Futtermittel über Jahre gegeben werden, ich lebe seit meiner Kindheit mit Hunden zusammen und habe auch schon älteren Hunden aus dem Tierschutz ein Zuhause geben. Bisher ist nicht ein einziger Hund dabei gewesen, dessen Zähne eine solche Pflege benötigt hätten - da ich mich für barf entschieden habe.

da gibt es meiner meinung nach viel schlimmeren Unsinn auf dem markt. :)

Auch da stimme ich dir absolut zu! :)

Viele Grüße
Alex
 
Ich barfe selbst...... Danke für die Info

Übrigends weiß der Zahnarzt, dass lennox gebarft wird...

Weshalb benutzt ihr für eure Hunde zeckenmittel?
- dass sie geschützt sind vor den von Zecken übertragenen Krankheiten, oder?!?!?

Wieso ist es dann so unnormal Hunden 1-2mal/ Woche Zähne zu putzen, dass sie im alter keine probs mit denselben bekommen?

Ich sag ja nicht, dass es unnormal ist - und ich habe im Eingangspost auch von einer Bekannten gesprochen, die das täglich zelebriert - aber es ist meiner Meinung nach überflüssig bei richtiger Ernährung und wenn der Hund ein gesundes Gebiss hat.

Viele Grüße
Alex
 
ich denke nicht, daß ernährung der einzige faktor ist, unser labbi hat jahrelang pedigree bekommen und jetzt immer noch trofu und nicht wirklich viel knabberzeug, trotzdem hat er blendend weiße zähne, bei dem ci haben drei jahre gereicht für ordentlich zahnstein der jetzt auch trotz 2jahre barf nicht weg ist (mit viel hartem knabberzeug) an den reißzähnen hilft das nicht, weil die ja nicht zum kauen benutzt werden. :)
 
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