@Bürste, ich kenn ne Menge erwachsener Hunde, Rüden wie Hündinnen (die Rüden allerdings meisten wirklich noch Rüde, also unkastriert
), die zwar durchaus freundlich zu anderen Hunden sind, aber nur noch in Einzelfällen wirklich mit anderen Hunden toben.
Unsere beiden Hunde spielen ab und an mit anderen Hunden ode auch miteinander, aber ein "austoben" ist das nicht und betrifft nur einzelne Hunde. Die meisten anderen Hunde werden begrüßt, man beschnuffelt sich und dann geht man seiner Wege.
Die vielseitige Auslastung und die Ausgeglichenheit, die unsere Hunde im Fährten, im SD und allgemein durch den Sport finden, die könnten sie mit anderen Hunden nicht mehr erreichen, das ist seid dem Erwachsenwerden vorbei, trotz täglicher Hundekontakte.
Dieses "sich durchs Spiel mit anderen Hunden täglich aufs neue auslasten" kenn ich ehrlich gesagt nur von kastrierten Hundewiesen-Hunden, die keine andere Auslastung geboten bekommen. Die suchen es sich tatsächlich immer wieder im Spiel. Die meisten gestandenen Rüden oder unkastrierten Mädels haben da meiner Erfahrung nach irgendwann einfach keinen Bock mehr drauf - jedenfalls nicht so, das es für ne tägliche Auslastung alleinig reichen würde.
Mit Teilementen unseres Sportes (z. B. dem Fährten) kann ich auch später einen alten Hund wirklich körperlich und geistig auslasten - und letzte Woche hatten wir nen 11-jährigen DSH auf dem Platz, der hat in seinem Alter einen wirklich energischen und beeindruckenden SD abgeliefert - das war echt eine Freude, ihm in seiner Freude dabei zuzusehen.
ausser vielleicht, dass ich mit meinem hund raufe, kämpfe und spiele - es macht mir und ihm spass! und da ich nunmal kein fell habe, kann selbst das streifen eines eckzahns "au" machen. *kopfschüttel*
