Japans zweitgrößter Spielzeughersteller Takara rechnet mit 300.000 verkauften Exemplaren bis März 2004. Das kleine Übersetzungsgerät in Katzenform soll 8800 Yen (65 Euro) kosten.
Ein ähnliches Gerät für die Hundesprache, das «Bowlingual» ist bereits auf dem Markt und kostet weniger als die Hälfte. Der Vorläufer des Katzendolmetschers übersetzt Hundelaute und erinnert das Herrchen außerdem noch an fällige Tierimpfungen. Vom «Bowlingual» wurden in sechs Monaten 300.000 Exemplare verkauft. Das Gerät war ein so unerwarteter Erfolg in Japan, dass der Hersteller mit dem Nachschub nicht hinterher kam.
Beide Gadgets nutzen eine Datenbank für Tierlaute, die in einem Labors in Tokio erstellt wurde. Das Forschungsinstitut analysiert außerdem menschliche Stimmen und ist an der Verbrechensbekämpfung beteiligt ist.
Zu tückisch
Weil Katzen kleiner und pingeliger sind als Hunde, wurde das Design des «Meowlingual» an den Charakter von Katzen und deren Aussehen angepasst, berichtet Takara-Sprecherin Maiko Hasumi.
Die Katzen-Version wird auch nicht an einem Halsband angebracht wie der Hunde-Übersetzer, der das Bellen des Hundes aufnehmen kann, solange das Tier allein ist, und dann für seinen Besitzer analysiert.
Seit Mai kann man das «Bowlingual» in Südkorea erwerben. Ab August kommt es auch in den USA auf den Markt. Für das «Meowlingual» bestehen bis jetzt noch keine weiteren Pläne. «Bis jetzt planen wir noch nicht, das Produkt auch international zu verkaufen, es wäre allerdings eine Möglichkeit», so Hasumi. (nz)