Teils zehnfach erhöhte Leberwerte

Entschuldigt, dass ich mich erst so spät melde.
Aber ich habe nach der Arbeit 4 Stunden tief und fest geschlafen weil es mich nun erwischt hat und ich dick erkältet bin.

Ich habe aber heute noch mit meiner TÄ telefoniert und wir sind nun so verblieben, dass wir Dienstag noch einmal Blut nehmen und einschicken.
Wenn Leberwerte unverändert oder höher sind werde ich erneut zum Ultraschall und dann entweder nach MG zum Doc Dürbaum oder ich springe über meinen Schatten und fahre nach Kaiserberg zum Dr. Kersken. Fossy wird auch bei meiner TÄ keine Antibiotika für die Blase bekommen, da auch sie meint, dass es im Moment einfach vermieden werden sollte. Im übrigen sahen die Steine wie kleine Seeigel aus und meine TÄ meint es sit verwunderlich, dass Fossy kein Blut im Urin hat. Denn diese Steine pieksen immer in die Blasenwand.

Gabi, das Teil im Ultraschall sah in etwa so aus

Das Innere an einigen Stellen ein wenig schwärzer und klarer und der Rand war viel heller aber nicht so gleichmäßig rund.

Eine Entzündung wird ebenfalls aufgrund der niedrigen Werte ausgeschlossen. Sie liegen ja nur minimal über dem Normwert.

Fossy bekommt nun leberschonendes Futter.

Und auch wenn es mir schwer fällt, ich werde noch nichts für die Leber geben. Ich werde erst die erneute Blutabnahme abwarten.

Fossy geht es unverändert gut/schlecht, Bauch war heute nicht ganz so dick.
 
  • 17. Mai 2024
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Entschuldigt, dass ich mich erst so spät melde.
Aber ich habe nach der Arbeit 4 Stunden tief und fest geschlafen weil es mich nun erwischt hat und ich dick erkältet bin.
Kein Wunder. Unter so einem Stress und all der Aufregung bricht ein Immunsystem schnell mal ein. Auch ein an sich fittes.


Ich habe aber heute noch mit meiner TÄ telefoniert und wir sind nun so verblieben, dass wir Dienstag noch einmal Blut nehmen und einschicken.
Gut.


Wenn Leberwerte unverändert oder höher sind werde ich erneut zum Ultraschall und dann entweder nach MG zum Doc Dürbaum oder ich springe über meinen Schatten und fahre nach Kaiserberg zum Dr. Kersken.
Jemand, der deine Fragen beantwortet, dir alles ernsthaft und fundiert erklärt und der die Situation ernst nimmt.

Fossy wird auch bei meiner TÄ keine Antibiotika für die Blase bekommen, da auch sie meint, dass es im Moment einfach vermieden werden sollte.
Nicht nur das. Ich kenne keinen Stein, der mit AB weggeht. Dagegen sehr wohl Antibiotika, die zu Steinbildung führen können. Oder vorhandene Steine so verändern, dass man sie nur noch chirurgisch entfernen kann.




Im übrigen sahen die Steine wie kleine Seeigel aus und meine TÄ meint es sit verwunderlich, dass Fossy kein Blut im Urin hat. Denn diese Steine pieksen immer in die Blasenwand.
Das kommt eher darauf an, woraus sie bestehen, weniger darauf wie sie aussehen... Nicht alle Steine sind wirklich steinhart, die "Stacheln" dann natürlich auch nicht so prädestiniert dafür, Blutungen zu verursachen.

Bezüglich der Blasenentzündungen ist es eher umgekehrt: eine Blasenentzündung führt zur Steinbildung. Weniger umgekehrt.


Gabi, das Teil im Ultraschall sah in etwa so aus

Das Innere an einigen Stellen ein wenig schwärzer und klarer und der Rand war viel heller aber nicht so gleichmäßig rund.
Hm. Das ist ein Tumor. Ich hänge dir mal Sonobilder von Steinen an. Außerdem einen Seeigelstein. Bei dem kannst du sehr deutlich sehen, dass er eher keine Verletzungen machen wird.


Eine Entzündung wird ebenfalls aufgrund der niedrigen Werte ausgeschlossen. Sie liegen ja nur minimal über dem Normwert.
Eine klassische Blasenentzündung sieht man normalerweise nicht im Blutbild... erst dann, wenn sie nach oben zu den Nieren aufsteigt. Aber zum Thema Steine schreib ich dir morgen noch mal was. Heute bin ich auch schon zu müde dafür...

Fossy bekommt nun leberschonendes Futter.
Bestimmt kein Fehler...


Und auch wenn es mir schwer fällt, ich werde noch nichts für die Leber geben. Ich werde erst die erneute Blutabnahme abwarten.
Sehr vernünftig. Zumindest ist die Version mit der "kurzzeitigen" Erhöhung dann evtl. auch vom Tisch.
Du bist innerlich schon mal gefasst darauf, dass die Werte evtl. schlechter sind, ja? Wegen des Cortisons wäre das zumindest zu erwarten. Also gesetzt den Fall dass, net erschrecken und net aufregen. Typisch dafür wäre, wenn die AP am meisten von einer Erhöhung abgekriegt hat.

Fossy geht es unverändert gut/schlecht, Bauch war heute nicht ganz so dick.
Armes Ding... hast du den Eindruck, der Bauch wäre Gas? Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass ein Gasbauch weh tut, wenn man draufdrückt oder sich drauflegt.
 
Ach so - die Sonobilder...

Dunkles im Ultraschall ist eigentlich immer Flüssigkeit. Oder Gas bzw. Luft. Je heller, desto dichter das Gewebe.

Bei dem einen Bild gehen von den Steinen nach unten so Streifen weg. Das Artefarkte, sowas ähnliches wie Schatten, Störungen im Bild die durch die Steine entstehen. Oder auch durch Kristalle zB. Hat also nichts mit dem Befund zu tun.
 

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Hallo Katja,

spring über Deinen Schatten und gehe zu Dr. Kresken, er ist der beste Ultraschaller in unserer Region und ich habe ihn auch als einen sehr netten Menschen kennengelernt, der die Sorgen der Tierhalter ernst nimmt und mit dem man offen sprechen kann. Wurde denn nicht vorgeschlagen eine Leberbiopsie zu machen? Das ist doch immer der erste Rat, wenn Veränderungen an der Leber zu finden sind.

Falls Du Dich für Dr. Kresken entscheiden solltest, lass den Termin von Deiner Tierärztin machen, es ist schwer kurzfristig bei ihm einen Termin zu bekommen.



Liebe Grüße

Antje
 
Danke Antje, ich glaube das werde ich auch tun. Für Fossy.

Gabi, ich meine eher nicht das er aufgegast ist. Er hat ja auch dann keinen steinharten Bauch, nur eben dicker. Ist schon komisch.
Zustand heute unverändert.

Ich glaube ich muss so oder so nach Kaiserberg zum schallen. Denn meine TÄ hat ja was gesehen und die in Asterlagen auch nur wieder an einer anderen Stelle.

Die Steine sahen auf dem Ultraschall sehr stachelig aus, auf dem letzten Bild bei dir sieht es so abgerundet aus.
Habe gerade noch einmal das Röntgenbild rausgeholt. Dort sind keine Steine sichtbar und beim ersten Ultraschall bei meiner TÄ war die Blase leer, vielleicht waren sie dort abgedeckt?
 
Oh menno ich lese hier die ganze Zeit schon mit und drücke die Daumen.
Ich hoffe du bekommst einen Termin bei Dr. Kresken, der Mann ist klasse.
Ich habe leider damals mit meiner alten Border Terrier Dame keinen so schnell bei ihm bekommen und den Schall bei einer neuen Ärztin machen lassen.
Angeblich kein Lebertumor, keine Sorge alles gut.....................5 Monate später ist der Tumor geplatzt.
Übliche Veränderung an der Leber in dem Alter, keine Sorge hat sie gesagt, alles halb so wild.
Kein Hinweis auf die Gefahr eines Tumors an der Leber und kein Hinweis auf das Risiko das er platzen könnte. Meine Maus hatte Glück im Unglück, ich stand daneben als er geplatzt ist.
In der Nacht hätte sie sich nicht mehr bemekbar machen können.
In Sekunden nicht mehr der selbe Hund, unendliche Schmerzen.
Eine Stunde nach dem es passiert ist, haben wir sie gehen lassen.

Ich hoffe bei euch geht es besser ab, so jemand wie Gabi hätte ich auch gerne als Ratgeber an meiner Seite gehabt.

LG Iris
 
Oh menno ich lese hier die ganze Zeit schon mit und drücke die Daumen.

Ach ja, da wo man selber schon mal betroffen war, leidet man ganz anders mit, als bei anderen Baustellen, gell Iris?
*seufz*


Ich hoffe du bekommst einen Termin bei Dr. Kresken, der Mann ist klasse.
Katja, dann mach das doch. Der beste ist für unsere Pelzgesichter doch gerade gut genug.
Nein, im Ernst. Jeder Ultraschall ist nur so gut, wie die Hand die ihn führt. Der Unterschied ist genau so, wie Iris es gerade so eindrucksvoll beschrieben hat. Außerdem sollte man die Fragestellung auch ernst nehmen. Und das sehe ich bei der Ärztin die den letzten Ultraschall gemacht hat, schon mal überhaupt gar nicht gegeben.

Und eine derartige Erhöhung von Leberparametern ist absolut ernst zu nehmen. Es kann zwar duchaus sein, dass trotzdem eigentlich nichts Ernsthaftes dahintersteckt, aber: das kann man erst dann mit einiger Sicherheit sagen, wenn man sich wirklich jede nur erdenkliche Mühe gegeben hat. Und das sehe ich bei der Ärztin in der Klinik in gar keinem Fall gegeben.

Ich hoffe bei euch geht es besser ab, so jemand wie Gabi hätte ich auch gerne als Ratgeber an meiner Seite gehabt.
Naja, bei dem Thema bin ich ja schon etwas eingeschränkt beurteilungsfähig. Ich weiss nicht, inwieweit ihr das mitbekommen habt, aber meine Cara ist ja im August gestorben und bis vor kurzem sah es so aus, als sei sie an Leberversagen gestorben. Nur der Grund für das Leberversagen war völlig unklar.

Seit ein paar Tagen weiss ich ganz sicher, dass Cara's Leber wirklich völlig in Ordnung war. Sie wurde ja obduziert und der Pathologe hat nichts, absolut gar nichts gefunden, das auch nur annähernd auf ein Leberversagen hindeuten würde. Deshalb auch der Verdacht auf eine akute Vergiftung. Und so war es auch.

Also wie gesagt, waren Cara's Leberwerte über fast drei Jahre hin, wirklich grottenschlecht in durchaus beängstigenden Höhen. Zudem zwischendrin auch diffuse Ultraschallbefunde, weißliche Verdichtungen die alles und nichts bedeuten konnten, mal hier, mal da. Und eine Biopsie mit dem alles oder nichts sagendem Ergebnis einer "unspezifisch reaktiven Hepatitis".

Prinzipiell könnte man auch ein CT machen, wenn man unsicher ist. Das macht aber vor allem dann Sinn, wenn man einen Befund über Ultraschall nicht sicher genug einschätzen kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn du zB einen "Knubbel" (einer = 1) hat, der mehrere Interpretationsmöglichkeiten zulässt.

Eine weitere Biopsie hab ich immer wieder erwogen, aber aus unterschiedlichen Gründen immer wieder verworfen. Zuletzt vor allem deshalb, weil der letzte Ultraschaller sich wirklich sehr viel Mühe gegeben hat und absolute Entwarnung gegeben hat.
Zu Recht wie ich jetzt weiss.

Immerhin kann ich jetzt also von meiner eigenen Befangenheit und Unsicherheit herunter und dir versichern, dass es absolut möglich ist, dass so hohe Leberwerte tatsächlich auch mal "nichts" bedeuten müssen.

Das bei Fossy jetzt schon so sagen zu können - das halte ich nach wie vor für gewagt.

Erstens hast du dafür viel zu wenig Werte. Ich würde sie mindestens noch einmal kontrollieren und dann auch ein vollständiges Leberprofil machen. Ich weiss jetzt nicht auswendig, welche Parameter ihr hattet, aber ein paar davon fehlten, der Rest sollte ohnehin mindestens einmal bestätigt bzw. kontrolliert werden:

- GOT, GPT, gamma-GT, GLDH, AP, Bilirubin
Das sind die klassischen Leberparamter, wobei nicht alle gleich leberspezifisch sind. Die GLDH ist am wichtigsten, wenn man das Ausmaß von Leberzellschädigungen beurteilen will

- Gallensäuren
die geben einen Hinweis auf die Leberfunktion; bitte vorher nachgucken, wie das Blut abgenommen werden muss, dafür braucht man ein anderes Röhrchen als für die anderen Werte!

- CK, LDH, Eiweisswerte, Eiweisselektrophorese, Harnstoff und Harnsäure
Die gehören zwar nicht direkt zur Leber, sind aber wichtig für das Zuordnen; außerdem sind alle Werte die mit der Verarbeitung von Eiweissen zu tun haben immer wichtig bei Leberfragen, weil die Leber ja Eiweisse verarbeitet

- Cholesterin, Triglyzeride
das sind die Fettwerte, laufen meistens ohnehin mit. Sind sehr schwer zu beurteilen, weil Auffälligkeiten sehr viele Ursachen haben können.

- Amylase, Lipase
das sind zwei von vielen Enzymen der Bauchspeicheldrüse. Die waren bei Fossy völlig unauffällig, aber hier könnten evtl. Veränderungen Hinweise auf Ursachen geben.

Und dann natürlich das ganz normale Blutbild mit Erythrozyten und Leukozyten samt Differentialblutbild.

Zweitens natürlich einen "vernünftigen" Ultraschall. Nicht nur von der Leber (und von der Galle und der Bauchspeicheldrüse!), sondern auch von der Blase bzw. den Blasensteinen. Denn eigentlich wäre es ja die erste Pflicht des Arztes, den Befund etwas einzugrenzen. Es ist ein völliges Unding, dass du im Internet herumrecherchierst, was es für Steine sein könnten!!!
 
Danke Antje, ich glaube das werde ich auch tun. Für Fossy.
Das ist bestimmt eine gute Entscheidung, Katja.
Schreib dir vielleicht vorher alle wichtigen Fragestellungen auf, damit du nichts vergisst.



Gabi, ich meine eher nicht das er aufgegast ist. Er hat ja auch dann keinen steinharten Bauch, nur eben dicker. Ist schon komisch.
Zustand heute unverändert.
Okay dann denke ich, dass er auch nicht aufgegast ist. Ich glaube nicht, dass man Arzt sein muss, um das beurteilen zu können. Aufgegast ist schließlich jeder mal. Abgehende ... ähm... Winde ... sind natürlich ein sicheres Zeichen, ansonsten verlassen die Gase den Körper, indem man sie abatmet.

Bei Leberstörungen hast du durchaus Aufgasungen, und zwar deutlich riechbare. Für mich wäre das gerade ein Hinweis darauf, dass da etwas nicht so ganz hundertprozentig in Ordnung ist.

Die Steine sahen auf dem Ultraschall sehr stachelig aus, auf dem letzten Bild bei dir sieht es so abgerundet aus.
Ich habs ja nicht gesehen, aber das könnte auf dem Schallbild auch täuschen. Aber da dir das so völlig anders vorkommt, wirst du sicher recht haben, denke ich.
Hab nur leider nichts gefunden, was richtig stachelig ist.

Ich würde das mal grob so einschätzen, dass es eine eher sehr harte Substanz ist, Calcium zB. Oder Säureprodukte wie zB Harnsäure, weil die Kristalle bilden.


Habe gerade noch einmal das Röntgenbild rausgeholt. Dort sind keine Steine sichtbar und beim ersten Ultraschall bei meiner TÄ war die Blase leer, vielleicht waren sie dort abgedeckt?
Kann man prinzipiell natürlich nicht ausschließen, gerade bei einer leeren Blase. Wenn sie da vielleicht auch noch klein genug waren... Vielleicht waren sie auch noch gar nicht da.
Dann könnte es sein, dass die Steinbildung durch die Kortisongabe entstanden ist. Calcium-Oxalat-Steine wären das. Wäre blöd, weil man die nicht auflösen kann, geht nur chirurgisch. (Ist aber nur mein grober Wissensstand!)

Das schränkt jetzt leider auch ein bißchen die Aussagekraft des Röntgenbilds ein. Man kann das gut eingrenzen wie du ja offensichtlich schon selbst herausgekriegt hast :)
wenn man Steine im Schall sehen kann, im Röntgenbild aber nicht, kann man schon sehr eng eingrenzen.

Denn gerade Calcium-Oxalat-Steine würde man auf dem Röntgenbild sehr gut erkennen können. Ebenso Calcium-Phosphat.
Was man im Röntgenbild nicht sehen kann, sind organische Verbindungen. Wie zB Harnsäure. Die wiederum könnten von einer Störung der Leber herrühren, es gäbe aber noch andere Steinarten, die mit der Leber in Verbindung stehen.

Alleine schon von daher finde ich die Idee mit der willkürlichen Antibiotikagabe völlig hirnrissig.

Was ich dir wegen der Steine empfehlen würde:
Besorg dir in der Apotheke so Streifen, mit denen man den pH messen kann. Damit misst du den pH-Wert vom Urin und zwar sofort nach der Entleerung. Also am besten einfach in den Strahl reinhalten. Idealerweise morgens den ersten Urin.
Dann guckst du als erstes Mal, welchen pH der Urin hat.

Grundsätzlich verändert sich der pH in Abhängigkeit von dem was man isst. Hunde essen aber prinzipiell eher immer das gleiche, also nicht so wüst durcheinander wie der Mensch (Schweinebraten und Sahnetorte zB). Der Urin-pH sollte also mehr oder weniger konstant bei etwa 7 liegen.
Bei Steinen solltest du dagegen mehr oder weniger konstant andere Werte kriegen. Und dadurch auch erste Hinweise auf die Art der Steine.

Dann solltest Morgenurin bei deiner TÄ abgeben und ein Sediment machen lassen, außerdem auch eine Urinkultur. Normalerweise findet man dann eigentlich die Kristalle die sich dann auch zu Steinen formieren. Über die Urinkultur schließt du aus, dass es Bakterien sind, deren Stoffwechselprodukte zu Kristallbildungen führen könnten.

Sollten danach weiterhin Unsicherheiten bestehen, kannst du immer noch beim nächsten Ultraschall gleich im Anschluss noch mal eine Röntgenaufnahme machen lassen (sofern Dr Kresken dann noch Steine findet und ein Röntgen für sinnvoll erachtet natürlich).
 
Wir haben nun nochmal Blut abnehmen lassen und haben heute die ersten Werte bekommen. Das komplette Blutbild gibt es erst morgen weil der GLDH Wert komischerweise fehlt. Sie faxen es heute Abend und ich bekomme es dann morgen auf den Rechner.

Fossys Leberwerte sind rapide gesunken.
LDH ist von 685 auf 545, GPT (ALT) von 831 auf 100nochwas.
Mono- und Leukozyten sind auch runter.

Dennoch ist Fossy druckempfindlich und nicht so drauf wie er sonst immer ist.
Die TÄ hat am Dienstag auch wieder ein Ultraschall gemacht. Sie konnte sich das mit den Steinen nicht erklären. Und wieder sah sie diese komische Stelle im Ultaschall und wieder sah der Magen voll aus obwohl Fossy absolut nüchtern war.
Wir machen nun noch einen Termin in Kaiserberg. Ich habe 3 Ärzte genannt bekommen die sehr gut schallen und bei Zweifeln auch Dr. Kresken reinholen.

Jackson habe ich auch direkt Blut nehmen lassen. Cholesterin minimal erhöht, weiße Blutkörperchen ein wenig zu niedrig. Auch hier fehlt der GLDH Wert.


Gabi, danke für den Tipp mit dem PH-Wert.
Ich werde die Streifen heute besorgen und dann täglich den Wert messen.
Vorher hatte es keinen Sinn weil ich flach lag und mein Anhang immer mit den Hunden gegangen ist. Eher bricht er sich die Finger bevor er rechtzeitig den Steifen in den Strahl hält ;)
 
Fossys Leberwerte sind rapide gesunken.
LDH ist von 685 auf 545, GPT (ALT) von 831 auf 100nochwas.
Mono- und Leukozyten sind auch runter.

Leukozytenabfall trotz Cortison... ist nicht so unbedingt das, was man erwarten würde.



Dennoch ist Fossy druckempfindlich und nicht so drauf wie er sonst immer ist.
Was für mich immer noch das Wichtigste überhaupt ist.


Die TÄ hat am Dienstag auch wieder ein Ultraschall gemacht. Sie konnte sich das mit den Steinen nicht erklären. Und wieder sah sie diese komische Stelle im Ultaschall und wieder sah der Magen voll aus obwohl Fossy absolut nüchtern war.
Hat sie denn diesmal auch Steine in der Blase gesehen? Oder schallt sie die gar nicht?

Wir machen nun noch einen Termin in Kaiserberg. Ich habe 3 Ärzte genannt bekommen die sehr gut schallen und bei Zweifeln auch Dr. Kresken reinholen.
Sehr gut.


Jackson habe ich auch direkt Blut nehmen lassen. Cholesterin minimal erhöht, weiße Blutkörperchen ein wenig zu niedrig. Auch hier fehlt der GLDH Wert.
Gute Idee. Ich hab mir Fossy's letzte Werte auch schon zum Vergleich ausgedruckt...


Ich werde die Streifen heute besorgen und dann täglich den Wert messen.
Gut.

Vorher hatte es keinen Sinn weil ich flach lag und mein Anhang immer mit den Hunden gegangen ist. Eher bricht er sich die Finger bevor er rechtzeitig den Steifen in den Strahl hält ;)
*ts* Männer!
 
So, GLDH ist von 434 auf 3,24 runter.
Morgen kann ich das Blutbild einstellen.
Die TÄ hat uns in die TK überwiesen und einen Termin für nächste Woche Freitag bekommen. Sie hat nun Verdacht auf Lebertumor und "komischen" Magen genannt.
 
Hier nun endlich die Blutwerte von Fossy.
Da ich diese Woche noch Zuhause bin konnte ich sie nicht auf der Arbeit einscannen.

Morgen 17:00 Uhr ist der Termin in Kaiserberg.
Fossy geht es bis auf den immer wieder dicken Bauch der druckempflindlich ist gut.


 
Danke, aber drückt bitte Mittwoch nochmal.
Die TK hat gerade angerufen und mitgeteilt, dass die Ärztin krank ist.
Neuer Termin Mittwoch zur gleichen Zeit :unsicher:
 
Die Leberwerte sehen ja soweit schon wieder ganz gut aus, aber das Bilirubin ist angestiegen! Die LDH ist auch noch erhöht und die CK ist zwar auch wieder im Normbereich, aber noch am oberen Ende.

Da sie auch immer noch einen druckempfindlichen Bauch hat, beruhigt mich das irgendwie gar nicht.

Schade, keine zusätzlichen Laborwerte, die bei der Beurteilung etwas weiterhelfen könnten...

Das einzige, das sich jetzt noch deutlich verändert hat, ist das Abbild der Reaktionen des Immunsystems. Die Lymphozyten sind trotz Cortison deutlich höher, ebenso die Monozyten. Das ist ein ganz deutlicher Hinweis darauf, dass hier ein entzündlicher Prozess abgelaufen ist und dessen Schäden jetzt repariert werden.

Die restlichen Werte sind im wesentlich unverändert.

Dann warten wir also mal den Mittwoch ab....
 
Hallo Katja,

gibt es etwas neues? Ich hoffe es geht Euch gut und es gibt eine Entwarnung.

Liebe Grüße

Antje
 
Guten Morgen,

gestern waren wir alle nur noch erschlagen und sind schnell ins Bett. Zudem hat uns Zweibeiner ein Magen-Darm-Virus heimgesucht :(
Jetzt sitze ich im Büro und google mich durch die Seiten.

Also, Fossy hatte ein sehr intensives Bauchfernsehen mit unterschiedlichen Schallköpfen.
Die TÄ konnte im gesamten Bauchraum keine Veränderungen feststellen. ABER Fossy reagierte im Bereich der Bauchspeicheldrüse extrem empfindlich und hat immer wieder aufgejault und wollte mit aller Kraft aufspringen wenn dort geschallt wurde.
Dann gingen wir noch einmal alle Symptome durch und ich erwähnte noch einmal, dass Fossy die Pfoten fast blutig kaut, was halt für die Jahreszeit bei Fossy nicht typisch ist. Auch verliert Fossy im Moment sehr viel Haare, das Fell ist in den letzten Tagen stumpf geworden und mit ist eigentlich erst gestern bewusst geworden, dass Fossy seit einiger Zeit immer hunger hat. Bei jedem Gang in die Küche setzt er sich vor seinen Napf und fordert Futter (bekommt er aber nicht), er sitzt dort die ganze Zeit die ich in der Küche verbringe. Fängt vor lauter Anspannung an zu zittern, schmatzt und wird nach eingiger Zeit eher apathisch.
Und er riecht sehr unangenehm aus dem Mund. Fossy hatte schon immer einen nicht sehr netten Mundgeruch, aber nun ist er noch schlimmer.

Die TÄ aus der TK rät zu weiteren Untersuchungen in Richtung Bauchspeicheldrüse auch wenn Fossy nicht alle typischen Symptome aufzeigt. Aber seine Parvo ist ja auch nicht typisch verlaufen und Fossy ist halt unnormal ;)

Die Steine sind übrigens schon viel kleiner und auch weniger geworden.
 
bei bauchspeicheldrüse bitte auch die cPL mituntersuchen lassen...


wir hatten damals einen hund der immer total erhöhte cPL werte hatte, ohne sonstige anzeichen krank zu sein...außer das er ohne metro regelmäßig nachts kot im haus absetzte...die pankreatitis kam erst nach einigen monaten...

bei bauchspeicheldrüse ist cortison natürlich auch sehr schlecht...
 
Ich würde mich unbedingt Noeps anschließen wollen. Zumal ich auch alles andere als überzeugt bin, dass "Bauchspeicheldrüse" immer ein "typisches" Bild haben muss. Typische Bilder hat man bei sehr vielen Krankheitsgeschehen häufig erst dann, wenn es - auch ganz typisch - schon in einen bedrohlichen Zustand übergegangen ist.

Insgesamt passt jedenfalls Bauchspeicheldrüse schon sehr. Bei einer Entzündung (infektiös oder auch abakteriell) werden sehr schnell die Enzyme frei. Diese lösen zum einen die Zellen der Bauchspeicheldrüse selbst auf, geraten außerdem auch ins Blut, wo sie dann auch Blutzellen auflösen. Auflösen deshalb, weil Verdauungsenzyme nun mal dazu da sind, Eiweisse, Fette und Kohlenhydrate aufzulösen. Normalerweise die, die im Nahrungsbrei enthalten sind. Aber normalerweise bedeutet auch, dass sich die Enzyme nur und ausschließlich im oberen Dünndarmabschnitt befinden.
Von der Bauchspeicheldrüse führt ein Gang in genau diesen Abschnitt bzw. zu einem kleinem Schließmuskel. Über diesen Gang werden Vorstufen der Enzyme in den Dünndarm geleitet, erst dort sorgen dann andere Stoffe dafür, dass sich aus den Vorstufen die richtigen Enzyme bilden.

Fossy hatte massiv erhöhte Leberwerte und insgesamt ein Bild eine Stauungsleber zumindest nahelegt (erhöhte AP, erhöhtes Bilirubin, erhöhte GLDH). Grundsätzlich: hab ich hier einen Stau kann woanders dann ein Rückstau entstehen.

Stauen sich die Verdauungsenzyme aus dem Dünndarm in die Bauchspeicheldrüse zurück - entsteht eine Bauchspeicheldrüsenentzündung bzw. das, was ich oben beschrieben habe. Passend dazu wären die immer noch erhöhte CK und LDH. Darauf, dass die Enzyme selbst dann auch im Blut deutlich sichtbar werden (Anstieg von Amylase und Lipase) würde ich nicht warten, bei soviel Verdachtsmomenten.

Blöd, aber wiederum auch durchaus passend sind diese Hungerattacken. Zum einen gehen die Zellen der Bauchspeicheldrüse kaputt die Insulin produzieren. Insulin sorgt für den Anbau von Fett und für den Abbau von Glukose im Blut (ganz vereinfacht beschrieben!). Zusätzlich bauen die freigewordenen Enzyme auch noch Körpereiweiss ab. Und das macht ganz eindeutig Heisshunger. Ob du das aber nun in Laborwerten eindeutig siehst, ist eben auch eine Frage des Ausmaßes vom Schaden.

Cortison ist hier wirklich völlig fehl am Platze - es ist der Gegenspieler vom Insulin. Fehlt es ohnehin schon, wird durch Cortison noch mehr Eiweiss abgebaut und der Blutzucker noch weiter in die Höhe getrieben. Im Labor ist dann außerdem ein Abbau der Blutzellen schwerer zu erkennen, weil die Neuproduktion durch Cortison verstärkt wird.

Woran man einen Abbau von Blutzellen (= Hämolyse) gut erkennen kann, sind indirekte Werte: Erhöhung der LDH, Auftauchen von Urobilinogen im Urin, der Urin ist auch dunkler als sonst, ggfs. auch Hämoglobin im Urin. Erhöhung von HBDA (weiss aber nicht, ob man das beim Hund messen kann), evtl. auch auffallende Eisenwerte. Das sind alles Zerfallsprodukte der roten Blutkörpchen, die dann eben in Blut oder Urin auftauchen bzw. ansteigen.

Blöd ist das mit den Hungerattacken insofern, als Verdauung ja genau das ist, was den Prozess antreibt. Eine Pankreatitis "hungert" man im Grunde genommen aus. Kein Essen - keine Verdauungsvorgänge - keine Enzyme, dann können die Entzündungen ausheilen.

Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten:
einmal die parenterale Ernährung, also zB über Infusionen. Würde mir persönlich jetzt höchstens bei einer Ausprägung einfallen, die dann auch schon ganz offensichtlich über Laborwerte sichtbar ist.

Ansonsten bleibt nur, das Futter schon im angedauten Zustand zu geben. Das geht mit Enzympulvern, wie man sie auch bei der Insuffizienz verwendet. Du gibt die korrekte Menge Pulver über das Futter und wartest, bis es sich entsprechend zersetzt hat. Dieser Brei muss dann auch nicht mehr gekaut werden (Kauen regt bereits schon die Produktion von Enzymen an). Da er schon vorverdaut ist, entfällt auch die Ausschüttung der körpereigenen Verdauungsenzyme. Außerdem sollte die Produktion der Magensäure durch Medikamente gehemmt werden (Omeprazol oder ähnliches). Das dann aber konsequent sowohl tagsüber als (vor allem!) auch nachts. Also zwei mal täglich.

Das könnte man im Grunde auch relativ gefahrlos, einfach mal "versuchen". Bei vorverdautem Futter braucht sie auch keine Magensäure mehr. Die daut ja im Magen schon mal die Nahrung an, löst zudem weitere Verdauungsprozesse aus - braucht sie dann ja alles nicht bzw. sollte genau deshalb auch gehemmt werden.

Unterstützen kannst du zusätzlich mit homöopathischen Komplexmitteln, wie zB Pancreas comp. PLV. Dann sollte man eigentlich relativ bald zumindest eine Besserung ihrer Schmerzen sehen.

Wie nun genau der Hergang war und was genau wozu geführt hat - kriegt man jetzt sicher nicht so ohne Weiteres mehr konstruiert. Ist aber vielleicht auch gar nicht wichtig, erstmal sowieso nicht. Ihre Schmerzen kommen ziemlich eindeutig von der Bauchspeicheldrüse und dann würde ich das erstmal auch in jedem Fall angehen.
 
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