Stauungsinsuffizienz?

@konni

Vergessen: Ich hoffe, es geht alles gut bei euch! Drücke euch die Daumen. :hallo:
 
  • 27. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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So - nun, wie das Leben so spielt, mal eine kleine Ergänzung zum Thema: "Dem Hund geht es herztechnisch gut!"

Eben auf dem Spaziergang hatte er nach den ersten 500 m mitten in seiner "Sprintphase" einen Anfall.

Im ersten Moment sah es so aus, als hätte er mal wieder die Kurve nicht gekriegt (er ist im Moment morgens immer noch sehr aufgeregt und hochgedreht - es ist zwar besser als vor anderthalb Wochen, aber nicht ganz), und dann leichte Gleichgewichts- und Orientierungsprobleme bekommen, und er ist seitlich umgefallen - das kann schon mal passieren.

Dann hat er versucht, hochzukommen, was nicht ging, hat kurz gejault, fiel zurück und fing an, mit den Pfoten zu rudern. Im ersten Moment hab ich gedacht, er kommt rein kräfte- oder gelenktechnisch aus dieser Lage nicht wieder hoch, sah aber dann, dass er Urin verlor und nicht ganz da war.

Das hat aber nur vielleicht - na - 10 Sekunden gedauert, wobei er gezuckt und nach Luft gejapst hat, dann hat er sich wieder auf den Bauch gedreht und war vielleicht noch weitere 10 Sekunden verwirrt und nicht so richtig in der Lage, aufzustehen.

Danach ging's dann wieder, und er hat seinen Weg ruhiger fortgesetzt, aber im Grunde, als ob gar nichts passiert wäre.

Jetzt schläft er hier ganz ruhig.

Womit sich die Frage, ob ein Herz-Ultraschall vor der OP angesichts unseres Kontostandes sinnvoll wäre, gerade erübrigt hat. :(((

Tja. Hatten wir so jetzt auch noch nicht.

Nun weiß man bei ihm ja nie, ob das jetzt vielleicht der Ausfall war, der sich durch das Herumgespacke der letzten 3 Wochen angekündigt hat. Er hat ja auch nach einer anderen Wurmkur schonmal Ausfälle gehabt, aber andere. Da wurde er eher steif mit leichtem Zittern (im Korb), oder war ein, zwei Sekunden nicht ganz da und es hat nur der Kiefer gezuckt. Bei diesem Präparat hatte er das aber überhaupt noch nie.

Angesichts der Umstände halte ich es für wahrscheinlicher, dass es vom Herzen herkommt, und dann hätte ich da schon gern einen Statusbericht, um mich besser auf das Kommende einzustellen.

Mit dem GG hab ich gerade schon telefoniert, die Tierklinik rufe ich jetzt gleich an.
 
ach du kacke... euch bleibt aber auch nix erspart. :(

durch was kann so ein krampfanfall (beine rudern, seitlich liegen, urin verlieren - ist alles so typisch für einen epianfall) ausgelöst werden? was meinst du?

ich drück euch die daumen!

lg tanja
 
Ich hab sofort an eine Synkope oder sowas gedacht, als Folge der DCM:

So in der Art: Herzklabaster, Gehirn kriegt kurzzeitig keinen Sauerstoff, Totalausfall.

Im allerersten Moment hab ich sogar gedacht (bisschen ungläubig:( "Das kann es jetzt doch nicht gewesen sein? Der bringt dich hier die letzten Tage zum Wahnsinn mit seiner Rennerei, und fällt hier einfach tot um?" - Das ging so schnell. :(

Der letzte größere Anfall, den er hatte, war ja 2006, einige Tage nach der Tollwut-Impfung.

Der war aber nur tonisch (sprich, der Hund wurde ganz steif und nicht mehr ansprechbar), dauerte länger und war vom Ablauf her ganz anders, er war nachher verwirrt und ängstlich, zB.

Das war wohl eine Reaktion auf irgendwas im Impfstoff, vielleicht auch auf die Impfung selbst. Ist zwar an sich unwahrscheinlich, aber wir gehen davon aus, dass durch seine alten Kopfverletzungen die Blut-Hirn-Schranke beschädigt wurde, weswegen er auf viele Sachen sehr empfindlich reagiert.

Nur, wie gesagt: Geimpft wurde er kürzlich nicht, und die Wurmkur ist jetzt 2 Wochen her...

Keine Ahnung. Oder doch ne blöde Bewegung gemacht, und irgendwie den Wirbelkanal blockiert oder sowas? Die HWS ist ja auch eher ein Trümmerfeld...

Ich weiß nicht. :(
 
verdammt... das ist übel! ich drücke fest die daumen, dass ihr rausfindet, was den anfall ausgelöst hat.

armer bub!
 
Oh Gott! Ich drücke auch kräftig die Daumen! Was hat en die TK gesagt?

LG
Sina
 
Termin für Herz-Ultraschall am Freitag um 10:30.

Bis dahin machen wir hier mal ganz langsam.
 
Ach Mensch, ich drücke die Daumen das alles wieder gut wird. Warum aber entwurmst du deinen Hund denn? Vorallem wenn er es nicht verträgt? Wäre es denn nicht besser man würde so ziemlich auf alles verzichten was den kranken Organismus so angreift? Ich entwurme seit 5 Jahren nicht mehr. Und mein Hund hatte auch fünf Jahre keine Würmer oder Einzeller. Alles Gute....
 
Weil er Würmer hatte (Spulwürmer).

Die hat er, als wir ihn bekommen haben, in extremen Mengen mitgebracht, und musste massiv entwurmt werden.

Die TÄ warnte uns damals schon, dass man einen solchen Befall uU lebenslang nicht ganz wegkriegt, weil immer mal wieder verkapselte Tiere aus den Muskeln und sonstwoher sich wieder aufmachen und im Darm aktiv werden.

Vor drei Jahren hatte er es auch nochmal ganz extrem, da half dann nur noch Panacur.

Ob es jetzt wieder so ne Sache war, oder er im Schnee vor Weihnachten einfach mal was gefressen hat, das kontaminiert war (am Anfang war ich ständig damit beschäftigt, ihm erforene Kaninchen wieder aus dem Maul zu puhlen, die er unterm Schnee ausgegraben hat), weiß ich nicht.

Jedenfalls finde ich Würmer im Häufchen eklig und habe ja auch ein noch recht kleines Kind hier im Haus - da musste es einfach sein. :(

Konni entwurmt ja natürlich, mit Rhizinus und noch was, glaub ich, aber da Garri ja auch noch ne chronische Darmentzündung hat und eh zu Durchfall neigt, trau ich mich das in dem Fall auch nicht.
 
Hi.

Ich reihe mich mal bei den Daumendrückern ein. Alles Gute für Garri und Euch gute Nerven.

Gruß
tessa

PS: Jago hat auch schon wieder ein mandarinengroßes Lipom, nur ein paar cm von der Narbe entfernt, wo er schonmal deswegen operiert wurde. Gottseidank ist es an der Flanke und stört nicht weiter, stagniert auch im Moment im Wachstum.
 
och Mensch, lekto, es soll auch net aufhören bei Euch, oder?

so wie Du das Umfallen beschrieben hast, sah es damals bei Ihrer Großömigkeit auch aus - nur dass die eben für mehr als eine halbe Stunde nicht mehr aus der Bewusstlosigkeit herauskam *seufz* - bei ihr war der Auslöser das Herz ....

für Freitag drücke ich Euch auf jeden Fall die Daumen, dass der Befund nicht allzu mies ausfällt
 
Drücke ganz fest die Daumen, dass ihr das wieder hinbekommt.

Das ist lieb, Matty.

Ich fürchte halt einfach, irgendwann hat es sich was mit dem "wieder hinbekommen".

Andererseits: Vielleicht muss er ja erstmal "nur" neu eingestellt werden. Er hat das Vetmedin in dieser Dosierung nun bald zwei Jahre, und er hat seitdem trotz aller meiner Bemühungen doch etwas zugelegt, weil er sich viel weniger bewegt, insgesamt ruhiger ist, aber immer noch alle Vierteljahr zB seine Fressattacken kriegt.

Vielleicht braucht er einfach ein bisschen mehr als 15 mg am Tag...

Hi.

Ich reihe mich mal bei den Daumendrückern ein. Alles Gute für Garri und Euch gute Nerven.

Danke.

Den Rest des Tages war er ganz normal. Bisschen ruhiger vielleicht, aber das im Grunde auch nur marginal.

Ich muss echt aufpassen, er selbst merkt es ja nicht, was ihm fehlt. Mal schauen, dass er morgen nicht ganz so hochdreht und vielleicht einfach die Sprintphase auslässt.

Nur mal der Vollständigkeit halber:

Er hat das Brot nicht gefressen, das ich heute in der Küche offen liegen gelassen habe, als ich Fabian vom Kindergarten abgeholt habe. Da hab ich schon gedacht: "Ohoh! :(" - Allerdings hat er die letzten Reste vom gleichfalls vergessenene Weihnachtsteller auf dem Esstisch abgeräumt (Schokolade nur angeleckt, Dominosteine aussortiert, Spekulatius gefressen). Offenbar ist wenigstens die Fressphase vorbei, er beschränkt sich also wieder auf "einmal Klauen pro Weggehen"...

PS: Jago hat auch schon wieder ein mandarinengroßes Lipom, nur ein paar cm von der Narbe entfernt, wo er schonmal deswegen operiert wurde. Gottseidank ist es an der Flanke und stört nicht weiter, stagniert auch im Moment im Wachstum.

Ja, genau so sieht es hier für mich auch aus. Das können wir aber dann dort auch gleich abklären.

och Mensch, lekto, es soll auch net aufhören bei Euch, oder?

Im Grunde war es ja klar, dass es irgendwann soweit sein würde. Er hat DCM. Auch wenn die anscheinend erheblich langsamer verlaufen ist als bei anderen Hunden - ist das halt ne Rolltreppe abwärts.

Aber es ist halt nicht schön. Irgendwie hatte ich mich grade an den Gedanken gewöhnt, dass er uns wohl doch noch lange erhalten bleibt, und ich mir nicht dauernd Sorgen um ihn machen muss, wenn ers rein aktivitätstechnisch etwas übertreibt, weil er im Grunde ja fit ist.

Ja. Irgendwie fehlt mir da völlig die Empathie. Vorletztes Jahr hab ich ihn bis zur OP mehr oder weniger für totkrank gehalten - wobei es ihm gerade zum Jahresende hin auch eine Zeitlang echt nicht gut ging und er wieder so viel Wasser hatte... und dieses Jahr war's nun umgekehrt.

Ich weiß auch nicht. :(

so wie Du das Umfallen beschrieben hast, sah es damals bei Ihrer Großömigkeit auch aus - nur dass die eben für mehr als eine halbe Stunde nicht mehr aus der Bewusstlosigkeit herauskam *seufz* - bei ihr war der Auslöser das Herz ....

Genau das befürchte ich hier auch.

Alles andere passt eigentlich nicht so richtig.

für Freitag drücke ich Euch auf jeden Fall die Daumen, dass der Befund nicht allzu mies ausfällt

Danke.

Ich berichte dann wieder.
 
Vielleicht schafft es auch eine Kombination von Medikamenten?
(Willi muß morgen auch zum Herzultraschall.)
 
Ja. Irgendwie fehlt mir da völlig die Empathie. Vorletztes Jahr hab ich ihn bis zur OP mehr oder weniger für totkrank gehalten - wobei es ihm gerade zum Jahresende hin auch eine Zeitlang echt nicht gut ging und er wieder so viel Wasser hatte... und dieses Jahr war's nun umgekehrt.

Ich weiß auch nicht. :(

Das hab ich bei Malle auch gerad gedacht: Schön doof, Blasenentzündungswiederholung erst bemerken, wenn das Tier Blut pinkelt.
Aber letztendlich ist es einfach manchmal so. Das andere Extrem wär ständig, bei jeder Zuckung, zu denken, dass was ist, das ist auch nicht gesund, lähmt den Hund und lähmt vorallem Dich. Das gesunde Mittelmaß ist aber halt nicht immer hinzubekommen. Und manchmal passieren Dinge auch wirklich ohne vorherige Ankündigung, das hat nichts mit verschätzen oder fehlender Empathie zu tun. Lass Dich nicht verrückt machen!

Malle hat mich aus diesem Grund (verrückt machen lassen) tagelang dazu bekommen, abends, wenn ich schon im Bett lag, wieder aufzustehen und besorgt den Hund von oben bis unten zu untersuchen, weil er hechelnd im Raum stand. Ich dachte wunders was. Und soll ich Dir sagen, was des Rätsels Lösung war? Er hat sich beim Bettenbauen (Malle baut sich ja Hügel) verbaut und wollte mich dazu bekommen, es zu richten. Und weißt Du, was das bekloppteste ist? Ich war so erleichtert, als ich das Chaos im Wohnzimmer gesehen habe und erahnen konnte, was ihn bedrückt, dass ich liebevoll seine Kissen neu drapiert habe, ihn noch einige Zeit gestreichelt habe und begeistert festgestellt habe, dass der Hund sanft entschlummert und sich nicht mehr aufregt.
Drei Abende hintereinander habe ich mich verschaukeln lassen. Malle hat dabei etwas sehr interessantes gelernt: Will ich, dass Frauchen meine Decken nochmal neu stapelt und vorallem nochmal aufsteht, brauch ich mich nur hechelnd ins Schlafzimmer stellen. So kanns gehen, wir sind gerade dabei zu üben, dass das ein Trugschluss ist...

Ich drück weiter die Daumen!!
LG
Sina
 
Entschuldige, aber...

:lol:

- Wie schön, dass es nicht nur mir so geht.

Mich verschaukelt zwar eher mein Zweijähriger, aber das Prinzip ist das gleiche...
 
So, hier nun das Ergebnis:

Garri hat DCM-typische Extrasystolen, im Schnitt alle 5 Sekunden. Und manchmal überlagern die sich halt auch oder sammeln sich, was man, da er sich sehr aufgeregt hat beim EKG, dann auch sehr schön gesehen hat.

Kommen dann mehr als zwei oder drei zusammen, ist der Ergebnis im besseren Fall ein Anfall wie der beobachtete, im schlimmeren fällt er einfach um und das war's.
(Der GG dazu: Oh, heißt das, du gehst nur noch mit Defi spazieren???)

Er wird jetzt ein neues Medikament dazu bekommen, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Irgendwas mit Met- - das hier im Handel leider fast nicht mehr zu bekommen ist. Die TK bestellt es im Ausland, es ist daher auch leider erst Di oder Mi da.

Bis dahin muss ich halt hoffen, dass er nicht einfach so umfällt, und soll zusehen, dass er sich nicht allzu sehr aufregt.

Die gute Nachricht ist, dass er zwischen den Systolen-Clustern wohl keine Beschwerden hat. Das Medikament soll die Frequenz der Extrasystolen herabsetzen und verhindert so die Cluster-Entstehung mehr oder weniger effektiv.

Das wird dann vermutlich ne Weile gutgehen, und irgendwann ist dann auch damit Schicht. Muss man halt abwarten, wie es sich entwickelt.

Das Lipom wurde auch geschallt: Es ist in der Tat zurück, im Moment aber noch sehr klein (wirkt nur gößer, weil es an sehr prominenter Stelle sitzt, ohne viel Bindegewebe drumrum), und wenig störend - und der Spacko ist definitiv nicht OP-fähig im Augenblick, von daher bleibt das so, wie es ist.

Das heißt: Im Grunde ist der Hund jetzt an dem Punkt angelangt, von dem ich 2008 bei der Erstdiagnose schon gedacht habe, er hätte ihn erreicht. Man muss halt jetzt abwarten, ob das Medikament anschlägt und wie sich die Situation entwickelt.

Im Moment ist die Wahrscheinlichkeit, dass er plötzlich tot umfällt oder morgens einfach nicht mehr da ist, deutlich größer als die, dass er monatelang dahinsiecht, aber andererseits: Das ist Garri. Der hat schon ganz andere Befunde und Wahrscheinlichkeiten Lügen gestraft...

Schaun wir mal.
 
Shit - auch wenn es eigentlich ja längst klar war, dass es irgendwann einen Schritt weiter in Richtung Abgrund gehen wird .... wobei man das mit dem Abgrund ja echt gut vergessen konnte mit den Monaten, weil eigentlich hat der Spacko sich ja quasi schon selber überlebt (bzw. seine Prognosen)

Margit, ich hoff jetzt einfach mal für Euch, dass es noch eine Weile irgendwie geht und der Garri am Tage X ohne Siechtum von jetzt auf gleich umfällt und das wenn möglich noch im heimischen Garten beim Zetern hinterm Gartenzaun
 
Margit, ich hoff jetzt einfach mal für Euch, dass es noch eine Weile irgendwie geht und der Garri am Tage X ohne Siechtum von jetzt auf gleich umfällt und das wenn möglich noch im heimischen Garten beim Zetern hinterm Gartenzaun

Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen... denn wenn man es mal nüchtern betrachtet (was für Dich natürlich eher schwierig ist), ist das doch der schönste Tod, den hund sich so vorstellen kann...
 
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