Nichte,
wenn du es nervlich nicht schaffst, laß deine "bessere Hälfte" mit ihm gehen. (*Nichte mal die Rescue-Tropfen rüberreich*) Vertrauen muß von beiden Seiten kommen, sonst läuft es nicht.
Und ich kenne das Gefühl, was du jetzt hast. Als wir bei meinen Eltern in Urlaub waren, hat meine - sonst so liebe - Lucy versucht, den Hund meiner Eltern zu fressen. Sie hat ihn nicht als Gegner gesehen, sondern wirklich nur noch als Beute. Es muß ähnlich ausgesehen haben, wie bei euch, nur daß wir 4 Leuts zum Trennen hatten, und das Opfer wesentlich größer war. Was aber zur Folge hatte, daß mein Mann dem Hund auch nur noch böse Sachen zutraute, wir (in dem Fall) übervorsichtig und hektisch waren, was wiederum dazu führte, daß die Dicke sich manchmal aufführte wie ein Berserker - steh auf Hinterbeinen und johle was das Zeug hält.
Bei mir war es dann nicht so kompliziert wie bei Euch, als ich wieder mit meinen gewohnten Gassi-Leuten rauskonnte, konnte ich doch feststellen, daß mein Hund noch auf ein normales Sozialverhalten zurückgreifen kann. Wäre ich aber immer mit der Spannung im Nacken rausgegangen, hätte sich alles noch höher geschaukelt und wären sie und ich jetzt wirklich kirre.
Klar, Maulkorb drauf, und schick dann deinen Alten raus mit ihm
. Und versuche Ruhe reinzubringen, laßt euch helfen von guten Therapeuten oder Trainern. *und noch mal in den Arm nehm und tröst* Tief Luft holen und irgendwo wird der Himmel auch wieder blau...
Josi mit Anhang