Reaktion Hund fremdes (Klein)Kind

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Wie schätzt ihr die Reaktion eures Hundes ein wenn ein fremdes Kind auf euren Hund steigt,sich drauflegt ectr. ?

Ich kann ja nur einmal klicken, habe aber zwei Hunde, die verschieden reagieren würden, vermute ich.
Shiwa würde dem Kind ordentlich durch's Gesicht schlecken und aufstehen. Wenn das Kind sich ihr zuwendet vermutlich weiter schlecken/spielen, wenn das Kind sie weiter bedrängt oder einengt würde sie weggehen. Ich bin bei Shiwa absolut sicher, dass sie nicht schnappen würde!

Bei Lilou bin ich mir nicht ganz sicher. Es kann sein, dass sie einfach weggehen würde, es kann sein, dass sie uns hilfesuchend ansehen würde und es kann auch sein, dass sie schappen würde - wobei schnappen nicht gleich beißen ist und ich ausschließen würde, dass dabei so gravierende Verletzungen wie im o.G. Fall eintreten.
Lilou hat mal fest geschlafen (an der Leine in einer sehr engen Situation nicht bei uns zuhause) als ein noch sehr wacklig laufendes Kind mit Becher in der hand direkt bei ihr zu Fall kam und halb auf sie fiel und ihr dabei den Becher auf den Kopf schlug. Lilou hat sich furchtbar erschrocken und in Richtung Gesicht des Kindes geschnappt - im Schreck halt, was ich VÖLLIG normal finde. Sie hat aber VOR das Gesicht geschnappt nicht INS Gesicht, will heißen, sie hat das Kind nicht berührt und sich sofort danach zurück gezogen. Allerdings hat sie dann den ganzen Tag das Kind fixiert (ohne Drohgebärden und sichtlich ängstlich) und wir haben vorsichtshalber beide voneinander fern gehalten.

Es sollte eigentlich eine Mehrfachauswahl möglich sein da meine Hunde sich auch unterschiedlich Verhalten würden.

Oh, ja - Sorry! Hab ich Döspaddel nicht gesehen... Dann kann ich klicken

Bei fremden Kleinkindern hält Milo Abstand wenn es geht. Wenn die Kinder ihn streicheln lässt er es über sich ergehen, geht aber evtl. rückwärts wenn es zu viel wird oder die Kinder zu grob sind.

Hab jetzt einmal getippt - für Pilu - hab aber auch zwei Hunde.

Opa Pilu kann überhaupt keine Kinder ab, bis zu einem bestimmten Alter/Größe.
Er würde meiner Meinung nach definitiv zuschnappen.

Sammy dagegen liebt Kinder über alles, denke die würde aufstehen und das Kind abschlecken und mit ihm spielen wollen.

Oppa würde liegen bleiben. Wenn das Kind ihm zu sehr auf den Keks gehen würde, würde er aufstehen und gehen. Er ist da recht cool. Für ihn würde ich die Hand ins Feuer legen, dass er nicht beißt.

Lena würde vermutlich liegen bleiben und alles über sich ergehen lassen. So macht sie es auch, wenn sie vor etwas oder jemandem Angst hat. Allerdings kenne ich sie noch nicht lange genug um sie in solchen Situationen definitiv einschätzen zu können. Schnappen würde sie aber - denke ich - nicht, da sie zur Flucht neigt.

Kim wäre aufgesprungen und hätte das Kind abgeleckt. Sie war ja, bevor sie zu uns kam, in einer Pflegefamilie mit Kleinkind, daher kannte sie das. Sie mochte kleine Kinder sehr gerne.

Meine Althündin würde aufstehen,weggehen wenn ein Kind versuchen würde sich draufzulegen oder draufzusetzen bzw. mit hilfesuchendem Blick zu mir schauen damit ich dies unterbinde. (sie ist alt unter Umständen tut ihr dies weh).

Meiner jungen Hündin sind Kinder eh etwas unheimlich und sie würde Kindern eines gewissen Alters ausweichen und bei mir Schutz suchen. Unterbindet man da nicht ein bedrängen würde ich ein schnappen nicht ausschließen.

Ich würde aber bei beiden Hunden unterbinden das ein Kind sie so stark bedrängt und versucht sich draufzulegen / draufzusetzen.

Ich bin der Meinung das die wenigsten Hunde es mögen bzw. sich gefallen lassen das ein fremdes Kind sich auf sie drauflegt und die Reaktion des Rüden Bobby war vorhersehbar und für einen Hund (ohne Knopf im Ohr) nicht ungewöhnlich.
Dazu war der Hund erst wenige Tage in seiner neuen Umgebung.
In meinen Augen war die Einschläferung absolut ungerechtfertigt.

momo hat tief und fest auf dem boden geschlafen, als die kleine tochter (2,5 j.) meiner freundin, volle breitseite auf momo gefallen ist.

wir sind fürchterlich erschrocken...! momo fuhr mit dem kopf hoch, drehte sich schleckend um und leckte der kleinen schwanzwedelnd das gesicht ab.

bei einer rh-sammlung (fussgängerzone) ist ein kleines kind neben momo hingefallen und hat versucht, sich an ihrem ohr festzuhalten... reaktion war stillhalten, schlecken und freundliches rutewedeln.

bei neele das selbe in grün...! egal wie tief sie schläft. da bin ich mir mehr als sicher!

Ich habe "würde unter Umständen schnappen" angeklickt.
Vermutlich würde Ako nicht schnappen, er würde eher versuchen der Situation zu entfliehen, aber wenn er sich sehr erschrecken würde oder das Kind ihm arg weh tun würde, ich könnte meine Hand dann nicht für ihn ins Feuer legen.

Unser Opi würde exakt so reagieren wie Honesty ihren Oppa schildert, je nach Laune entweder liegen bleiben oder wenn genervt -> aufstehen und weggehen.

Bei Bluebell wäre sowohl aufstehen/weggehen wie auch ein Abwehrschnapper möglich. Unterwegs beim Spaziergang ist ein etwa 3jähriger neben ihr gestolpert und hat sich an ihr festgehalten, war kein Problem für sie. Aber da sie manchmal etwas schreckhaft ist und nicht so souverän würde ich ein Schnappen nicht 100%ig ausschließen können. Was ich sicher weiß ist das sie nicht ernsthaft verletzen oder gar nachfassen würde.

Beide mögen Kinder, leben aber nicht dauerhaft mit ihnen zusammen.

Inanna schrieb:

Ich würde aber bei beiden Hunden unterbinden das ein Kind sie so stark bedrängt und versucht sich draufzulegen / draufzusetzen.

Ich bin der Meinung das die wenigsten Hunde es mögen bzw. sich gefallen lassen das ein fremdes Kind sich auf sie drauflegt und die Reaktion des Rüden Bobby war vorhersehbar und für einen Hund (ohne Knopf im Ohr) nicht ungewöhnlich.
Dazu war der Hund erst wenige Tage in seiner neuen Umgebung.
In meinen Augen war die Einschläferung absolut ungerechtfertigt.

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Das sehe ich ganz genau so!

Da ich drei Monstren habe, kann ich nix ankreuzen, die mögen alle drei Kinder, auch kleinere nur wenn die draufrumkrabbeln..nun denn. Fang mal mit dem grössten an: denke zuerst würde Atti liegen bleiben, dann kurz brummeln und weggehen. Joy würde wahrscheinlich nix machen bis es ihr zuviel wird und dann auch weggehen. Tonki, die kleinste, würde, wenns weh tut, schnappen und dann auch weggehen.
Aber 100% kann ich es nicht sagen, da bei uns so kleine Kinder im Normalfall nicht verkehren und ich die dann auch nicht so nah an meine Hunde lasse bzw. denke ich mal die meisten Eltern würden beim Anblick von Atti die Kinder schon hochnehmen.....
Mein weißer Hai..... der beisst nicht, der schluckt im ganzen....

Keine Ahnung wie Sunny reagieren würde - aber ich gehe eher davon aus, dass ich das nicht gefallen würde und ich würd eher auf was negatives tippen (Schnappen auf Grund von erschrecken oder was anderes). Kann aber auch sein, dass sie mich im Verhalten überraschen würde und alles gut läuft, aber auf einen Versuch möchte ich es nicht ankommen lassen.

Sunny kennt keine kleinen Kinder, Kinder im Alter von 3-4 Jahren kennt sie nur 3 - eines davon lebt mit 2 Hunden zusammen und ist entsprechend vorsichtig - wir sehen sie meist eh nur zum Gassi im Feld, die anderen beiden wohnen hier aufm Gelände und freuen sich, wenn sie Sunny sehen. Doch sie ist unheimlich stürmisch, weswegen Kontakt grundsätzlich nur so funktioniert, dass ich Sunny zwischen den Beinen "einklemme" und die Zwerge sie dann GANZ vorsichtig anfassen und streicheln dürfen. Findet sie immer ganz klasse, aber sobald sie hibbeliger wird, kriegt einer der Zwerge Angst und dann gehts eh nimmer und wir brechen das ab.

Zusammenführung mit Kindern nur GANZ GANZ GANZ GANZ langsam. Is mir lieber, teilweise lehne ich Kontakt mit Kindern aber auch ab, wenn ich mich unwohl dabei fühle und mir die Situation als "nicht passend" erscheint.

gar nicht reagieren....die antwort bezieht sich auf duncan. alina wäre unsicherer, altersbedingt.


pete

Aaron wäre richtig wütend geworden... da hatte ich imemr ein Auge drauf...

Bei Becks weiß ich es nicht, da wir eigentlich keinen Kontakt zu Kindern haben. Die Tage wird uns ein Freund von meinem Kerl mit Frau und Kind besuchen... ich werde meine Augen zu 100% bei meinem Hund haben und gucken, dass es zwischen den beiden nur kontrollierte Annäherungen gibt.

Spell_2103 schrieb:

da hatte ich imemr ein Auge drauf...

[...]

ich werde meine Augen zu 100% bei meinem Hund haben und gucken, dass es zwischen den beiden nur kontrollierte Annäherungen gibt.

Zum Vergrößern anklicken....

Dito - so mach ichs auch - sicher ist einfach sicher

Ich bin mir nicht sicher wie er reagieren würde.

Wir hatten gestern an der Wache gegrillt und der eine hatte seinen kleinen Sohn (2 Jahre) mit. Smokey war unsicher und hat immer uns hilfesuchend angesehen wenn der Kleine in sein Blickfeld kam. Kam er zu dicht, hat er gebrummelt, sich aber nicht einen Millimeter bewegt. Wäre der Junge aber näher gekommen, dann wüsste ich definitiv nicht was er gemacht hätte, ich nehme mal an, er hätte geschnappt.
Mit Kindern so ab 6 Jahre klappt es ganz gut, die werden ignoriert, alles darunter ist nicht so ganz sein Fall (außer meinem Neffen, bei dem geht es mittlerweile)...

Garri würde schon aufstehen und weggehen, bevor das Kind überhaupt dazu käme, sich auf ihn zu legen. (Fremde wie unser eigenes, da ist kein Unterschied.)

Was ich allerdings nicht weiß, ist, wie es wäre, wenn er tief und fest schläft, und das Kind fällt zB auf ihn und tut ihm weh oder packt ihn an den Beinen oder so etwas.

Mir ist ja schonmal das Baby aus dem Bett und auf den schlafenden Hunde gefallen - und da hat er panisch und eiligst die Flucht ergriffen.

Aber, wie gesagt: Wenn er angefasst wird und schläft (ist mir am Anfang mal passiert, bis ich gemerkt habe, dass er das linke Auge eigentlich nie schließt, also auch im Tiefschlaf nicht), kann er schonmal erschrecken und schnappen.

Gefährlicher schätze ich bei uns die anderen klassische Situation ein: Kind(er) laufen aufgeregt herum und spielen fangen (schonmal schlecht, wenn der Dobi plötzlich mitspielen will), und eins fällt hin und fängt an zu schreien.

Bei normalem Erregungslevel ist das kein Problem - je aufgeregter er wegen Gästen, Kindergewusel o.ä. aber ist, desto größer die Gefahr, dass er den Überblick verliert und irgendeine Kurzschlussreaktion hinlegt.

Die Reaktion des Hundes im anderen Fred halte ich, wenn der Vorfall so abgelaufen ist, wie in der ersten Meldung beschrieben, auch für nicht ungewöhnlich und finde nicht, dass er automatisch etwas über die Gefährlichkeit des Hundes aussagt.

Unser letzter Hund (der Labbi-Mix) war im wachen Zustand ein absoluter "Verlasshund", was Menschen anging. Die konnten und durften alles mit ihm machen. Aber wenn er geschlafen hat, und jemand ist zB über ihn getreten und hat ihn am Bauch berührt (nur da, und das schon von klein auf) - hat er geschnappt, noch bevor er richtig wach war.
Da wir das wussten, hatten Kleinkinder tunlichst nichts in seiner Nähe zu suchen, wenn er geschlafen hat.
Aber wenn ich mir vorstelle, er wäre ohne entsprechende Anweisungen in eine Familie vermittelt worden (und solche Situationen hast du ja im Tierheim nicht unbedingt - woher hätte das TH es also wissen sollen, wenn die Vorbesitzer nicht darauf hingewiesen hätten) - hätte genau so etwas passieren können.

Nicht mit Erwachsenen, weil die für gewöhnlich schnell genug weg waren - aber ein Kleinkind, das vielleicht aus dem Gleichgewicht kommt und dem Hund auch noch entgegenfällt, ist etwas anderes.

Und dann wäre (in unserem hypothetischen Fall) ein absolut menschenfreundlicher, ansonsten völlig umproblematischer Hund als "gefährlicher Kinderbeißer" eingeschläfert worden.

wir leben nicht mit kindern zusammen, aber oskar hat manchmal kontakt zu kindern von freunden, 4 und 6 Jahre alt.

nun gut, die wissen, wie man sich hunden gegenüber verhält. wenn eins von denen auf ihn drauffallen würde und er würde das sehen und mitkriegen, würd er wahrscheinlich aufstehen und weggehen. nicht grad begeistert.

wenn ein fremdes kind sich auf ihn werfen würde oder drauflegen, keine ahnung, wie er reagieren würde. kommt immer auf die situation an. oft sind hunde ja auch von dem dazugehörigen gekreische von kindern genervt, weil das in ihren ohren barbarisch klingen muss.

problem ist, daß scheinbar viele eltern glauben, ein hund müsste sich von kindern alles gefallen lassen. das sehe ich nicht so. und der hund wurde zu unrecht eingeschläfert, ganz klar.