Pro & Contra Zweithund

Hallo,

ja, ein Zweithund. Was das eigene Revier angeht, hätten wir es nicht besser treffen können. Den ersten Tag "flogen zwar die Fetzen", ab dem 3. Tag waren die beiden ein A**** und ein Eimer, ein super Team! Ist sehr harmonisch und angenehm zu Hause, da die beiden recht unterschiedliche Bedürfnisse haben und diese zu unterschiedlichen Zeiten einfordern. Auch die Pflege ist nicht wesentlich mehr geworden. Die Tierarztkosten sind nun allerdings doppelt so hoch und das schlägt auf Dauer dann doch zu Buche.

Was das Leben ausserhalb der eigenen 4 Wände und unseres Grundstückes betrifft, empfinde ich die Situation wesentlich unentspannter als mit nur einem Hund. Das liegt allerdings an den individuellen Charakterschwächen der Beiden.:D
Der Ersthund lief immer ohne Leine, war immer freundlich und total pflegeleicht. Seitdem der Rüde dazu gekommen ist, sind die Gassigänge absolut nicht mehr so entspannt wie früher. Die beiden haben sich eher die nicht so schönen Eigenschaften voneinander abgeguckt:( .
Bei Hundebegegnungen wird gemeinsam im Team Radau gemacht, bei Spaziergängern sind beide seeehr aufmerksam, der Rüde hat einen starken Jagdtrieb und riss die Hündin jedesmal mit, wenn wir es mal ohne Leine probiert haben.
Ende vom Lied: Bei Spaziergängen nur noch beide an einer langen Laufleine, so gut wie kaum noch entspannte Hundebegegnungen und wesentlich mehr Konzentration. Die machen halt im Team "auf dicke Hose".
Trotzdem möchte ich auf keinen Fall eine/n der beiden missen - hat eben Alles seine Vor- und Nachteile:) .

Grüße
 
  • 1. Mai 2024
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Hi solar ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also wir hatten damals Rufi geholt, da war Mia 1 Jahr alt und ich würde mir immer wieder nen Zweithund holen (wenn alle Familienmitglieder einverstanden sind).
2 Hunde machen auch nicht mehr Arbeit als 1 Hund.
2 Hunde können miteinander spielen und schmusen
2 Hunde heißt aber auch doppelte Kosten (Futter, Tierarzt)
Meine beiden Stinker hängen (nach ein paar anfänglichen Streitereien) sehr aneinander. Keiner der Hunde fühlt sich vernachlässigt, beide schlafen im Bett und beide bekommen ihre Schmuseeinheiten.
Gassi-Gänge sind etwas anstrengender geworden, wenn man andere Hunde trifft, da Rufi nicht mit jedem kann, aber ansonsten....alles supi, jederzeit wieder.
 
Ich kann Dir einen Zweithund sehr empfehlen!

Bei mir hat es nur positive Entwicklungen gegeben, so dass wir inzwischen drei Hunde haben.

Mein Dicker, der 7 Jahre bei mir alleine war, ist ja seit seiner Beisserei sehr unverträglich was andere Hunde angeht. Er macht auch keinen Unterschied, ob Rüde oder Hündin. Nur von ihm ausgewählte Hunde mag und akzeptiert er - diese aber dann voll und ganz. Naja, jeder hat mir natürlich von einen Zweithund abgeraten, weil er ja so ein extrem schwieriger Hund sei....

Ich habe mal gesagt, dass wenn mein Dicker ins TH müsste, würde an seiner Zwingertür "absolut unverträglich, nur als Einzelhund zu vermitteln!" stehen, was sich als nicht richtig herausgestellt hat.

Nach einer Odyssee durch diverse Tierheime, bei der wir ihm verschiedene Hündinnen vorgestellt haben, hat er sich letzendlich für seine Bibi entschieden, die nun schon seit über einem Jahr bei uns ist.

Das Argument, sie könnte evtl. einen anderen Hund nicht billigen bzw. sie hört noch nicht sehr gut, würde ich nicht unbedingt als Entscheidungskriterium gegen einen Zweithund gelten lassen. Bibi und jetzt auch Martha haben sich seine Unarten in keinster Weise abgeschaut.

Seine und auch unsere Lebensqualität hat sich durch einen Zweithund sehr gesteigert. Mehr Arbeit ist in meinen Augen dadurch nicht entstanden. Gassi gehen muss man eh und zwei bzw. drei Näpfe füllen ist auch nicht das große Ding.

Aus meiner Erfahrung heraus gibt es nichts schöneres für einen Hund gemeinsam mit einem anderen zu leben und nichts schöneres, als zu beobachten, wie die Hunde untereinaner kommunizieren und miteinander umgehen.

LG
 
midivi, 2 hunde machen nicht mehr arbeit als einer?
hm...gut, wenn man mit 2 hunden gleichzeitig an der leine fahhrad fahren kann, mag das stimmen.
mit 2 hunden in der hundeschule, ist doch auch mehr arbeit, als einen hund auszubilden, oder?
und wenn ein hund mit ein paar anderen nicht kann, sagtest du ja auch schon- bedeuten gassigänge auch mehr arbeit.

nun kann man das wort arbeit auseinanderpuseln...besser wäre vielleicht das wort beschäftigung und der zeitfaktor
 
Ok Scully, dann ändern wir "Arbeit" in Beschäftigung-und Zeitfaktor :D

Ich kann nur zu einem Zweithund raten, weil es nichts negatives darüber zu berichten gibt.
 
Original geschrieben von Lolek & Bolek
Mein Freund ist allerdings von der Idee nicht so begeistert, er meint, wir hätten eh schon genug Arbeit und noch ein zusätzlicher Hund, wäre zuviel.
[...] Könnt Ihr mir ein bißchen bei der Entscheidung helfen, besonders natürlich dabei, meinen Freund zu überzeugen:D .

Hm.. ich möchte -trotz aller positiver Stimmen- dennoch Katrin's obige Zitate zu bedenken geben.

Das ist nicht zu unterschätzen und wie einige wissen, hat schon mal z.B. eine kleine Dobinase auf unschöne Weise ihr Zuhause verloren, weil der Freund zwar zunächst "überzeugt" wurde, dann aber bei den ersten Problemen diese "Zustimmung" in einen schnellen Retourwunsch umschlug. Hat nicht mal 14 Tage gedauert.

Katrin, ich möchte Dir nochmals ans Herz legen, dies erst ganz ausdrücklich mit Deinem Partner abzuklären und auch im VORAUS darauf hinzuweisen, daß es Probleme geben KANN. Erst, wenn Du Dir absolut sicher bist, daß Dein Partner auch mit nicht so schönen Dingen, wie z.B. zerfressenen Möbeln, Kotze/Pfützen/Haufen im Haus oder sonstigen Unarten zumindest temporär KEIN Problem hat, solltest Du Dich nach einem geeigneten Hund umsehen.

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte Dir das keinesfalls schlechtreden, denn es gibt genügend Pelznasen, die dringend ein gutes Zuhause benötigten. Das nutzt aber nix, wenn zu Hause bei Dir der Haussegen schiefhängt und der Hund u.U. wieder wegmuß oder wenn Du sogar eine Entscheidung zwischen dem Hund und Deinem Partner treffen mußt.

Aus meiner persönlichen Sicht die "pro's" und "contra's":

pro:
- sie können zusammen herumalbern und toben
- sie können ihr Sozialverhalten festigen
- sie können zusammen im Korb (oder auf anderen geeigneten Plätzen :D ) gemeinsam schlafen
- man lernt selbst eine Menge hinzu
- es gibt bei den Beobachtungen viel zu lachen ;)

contra:
- Kosten erhöhen sich
- Arbeit erhöht sich (unterschiedlich)
- kann (muß aber nicht) mit fremden Hunden Probleme geben (Isolation)
- schwieriger unterzubringen, wenn man mal wegmuß und die Hundis nicht mitnehmen kann
- müssen vom Partner auch im Krankheitsfall alleine versorgt werden können
- u.U. Rangordnungskämpfe (mehr oder weniger ausgeprägt)

Sab.:)
 
Ich gebe Sabine in ihren Pro und Kontras völlig recht. Es muss überlegt werden, ob man mit zwei Hunden auch noch finanziell über die Runden kommt, ob der Partner einverstanden ist und ob man in Ausnahmefällen jemanden hat, der sich auch um zwei Hunde kümmert, was sehr wichtig ist. Ich hatte nämlich Problem, als ich ins Krankenhaus musste und noch keinen Freund hatte, aber ich habe aber zum Glück eine Freundin, die mir in solchen Fällen die Hunde abnimmt.
Ich hatte Glück, denn mein Freund hat mich mit den Zweien kennen gelernt und mag auch alle beide.
 
also ich würde dir auch zu einem Zweithund raten..den ich finde sie sind viel ausgeglichener...und es macht einfach doppelt so viel Spass! Wir fahren jedes Jahr nach Spanien mit dem Wohnmobil und ich kannnur sagen es findet sich immer ein Campingplatz auf dem man auch mehrere Hunde mitnehmen kann! Es kann natürlich gut sein, dass sie dir anfangs die Wohnung "aufräumen", aber da kann ich dich beruhigen...das geht nach ein paar Tagen auch wieder vorbei...du musst ihnen nur beibringen dass in der Wohnung ruhe ist...Hunde sind immerhin Rudeltiere und fühlen sich zu mehreren immer wohler als wenn sie alleine sind...und der Dobi in dem Tierheim ist echt nen süßer....
 
@ all:
Vielen Dank erstmal für Eure vielen Antworten !!!

@ Sabine: Ich gebe Dir völlig Recht, das "überzeugen" allleine nicht reicht. Bei meinem Freund ist es allerdings so, das er nicht unbedingt abgeneigt ist aber "Angst" hat, das wir uns übernehmen (nicht finanziell, sondern mit Streß) und im Chaos versinken, die Gefahr sehe ich eigentlich nicht . Wenn er sich "überreden" ließe, wäre es für ihn auch eine Entscheidung zu der er steht, egal was der Hund anstellen würde, er gehört dann halt zur Familie und Familienmitglieder werden natürlich nicht abgegeben !!! Er würde auch nicht sagen:"Du wolltest den Hund...."
Er führt dann natürlich auch die Argumente an, das es schwieriger ist, den Hund mal unterzubringen, Kosten usw und da kann ich ihm ja auch schlecht widersprechen.

Was mir persönlich zu Denken gibt, ist das Hundebegegnungen vielleicht mit zwei Hunden nicht mehr so entspannt sind. Ich verabrede mich oft mit anderen Hundebesitzern zum Spazierengehen und darauf möchte ich nicht verzichten. Enja verträgt sich mit allem, was so unterwegs ist und ich kann immer ganz entspannt mit ihr im Wald laufen, weil sie auch nicht wildert und auch so ganz gut hört. Wenn wir jetzt z.B. einen Rüden holen würden, könnte ich mit einigen Leuten schon nicht mehr gehen.

Ich werde meinem Freund aber nochmal Eure Posting zu lesen geben,
wir müssen ja jetzt auch nix entscheiden, vielleicht sehen wir mal einen Hund und es ist für uns klar, das er bei uns einzieht.

LG
Katrin
 
Hallo Enya,
ich bin total glücklich mit meinen zwei Hunden.
und mehr Arbeit macht ein zweiter Hund nicht wirklich.
Wichtig ist das der erste Hund gut und sicher erzogen ist. die schauen sich zwar trotzdem nur den Müll beim jeweils anderen ab:D aber einfacher ists, wenn du zumindest die erste Zeit darauf verwenden kannst, den zweiten Hund in dein Rudel zu integrieren und ihn zu erziehen wie es für euch wichtig ist. Hier hilft der "ausreichend gut hörende" Ersthund enorm, er hat eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion.
wenn mehrere Hunde zusammen sind beschäftigen sie sich häufiger miteinander und du hast sogar eine zeitersparnis rausgeschlagen. Die kannst du gleich nehmen und in die erziehung des zweiten investieren:D , spazierngehen ist auch kein Thema, man muß nur aufpassen wenn man mit einem Rudel unterwegs ist, die stellen sich u.U. wie ein Mann gegen fremde Hunde.
Ja, was noch? Futterkosten duplizieren sich wie auch Tierarztkosten, steuer und versicherung, das muß man bedenken. Dreckig ists nicht mehr bei zweien als bei einem und ich kann nur sagen, meine Hunde sind im Rudel ausgeglichener als die Hunde die ich einzeln gehalten habe.
Die Rangordnung klären die Tiere unter sich da solltest du auch im Normalfall nicht eingreifen, nur wenns um deine Position geht natürlich und dann wenn einer "ungesund unterdrückt" wird.

Einmal Pro für den Zweithund von der eifel...:hallo:
Jani
 
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