schokobär
Hallo zusammen,
ich habe ein plötzlich auftretendes Aggressionsproblem bei meiner Hündin.
In der Hundeschule (VdH) wurde mir dieses Verhalten als Unsicherheit bzw. Angst erklärt. Mir wurde gesagt, ich solle dieses Verhalten ignorieren und sie bestärken, sobald sie Interesse an der jeweiligen Person zeigt und wieder entspannt ist.
Jedoch bin ich mir langsam unsicher und würde gerne die Meinung von euch hören und ggf. auch gleich Tipps zum Vorgehen in diesen Situationen einholen.
Vorab ein paar Infos zu meinem Hundchen:
American Pit Bull Terrier, weiblich kastriert; 19 Monate alt
Mit anderen Hunden bisher bestes Sozialverhalten, alterstypisch natürlich am Grenzen austesten- jedoch unterwürfig, wenn der andere Hund ihr zeigt "es reicht".
Bis vor kurzem auch Fremden gegenüber sehr offen und verspielt.
Seit ca. 3 Wochen hat sich jedoch ihr Sozialverhalten gegenüber Fremden deutlich geändert:
sobald sich ihr jemand unbekanntes nähert, stellt sie den Kamm und wird unsicher. Geht die Person weiter auf sie zu, bellt sie ihn an.
Bisher habe ich das mit einem deutlichen NEIN quittiert und sie weiter "gezogen", bin hierbei jedoch nicht panisch oder aufgeregt geworden.
Heute hat sie aber den Vogel abgeschossen und ich weiß langsam nicht, ob das Verhalten soweit noch "normal" ist:
Wir waren auf einer Wiese und haben Ball gespielt und zwischendurch immer wieder Gehorsamkeitsübungen eingebunden (Sitz, Platz, Fuß laufen mit Anschauen, Abliegen und verweilen, eben auf die Begleithundeprüfung vorbereitend).
Schnell war eine Gruppe männlicher Asylheimbewohner als Zuschauer in der Nähe. Einer aus dieser Gruppe wollte auf meine Hündin zugehen und sie vermutlich streicheln. Da sie aber wieder mal den Kamm gestellt hatte, teilte ich ihm mit, dies sein zu lassen. Trotz meines deutlichen Einwands ging er weiter auf sie zu und ignorierte auch zuerst ihr Knurren. Dann hielt er an und ich dachte im ersten Moment, dass er sein Vorhaben nun doch aufgegeben hätte. Als er plötzlich den Arm ausgestreckt hat, schoss meine Hündin in seine Richtung los und schnappte nach ihm. Ohne sie in Schutz nehmen zu wollen, muss ich jedoch sagen, dass dieses Schnappen deutlich (ca. einen halben Meter) an ihm vorbei ging und sie sofort zu mir zurück kam.
Ich gehe mal davon aus, dass wenn sie ihn hätte wirklich beissen wollen, ihr das auch mit Sicherheit gelungen wäre. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass dieses Verhalten so nicht akzeptabel ist. Deswegen nun auch der Post.
Noch etwas zu meiner Person: ich bin 27 Jahre alt und als Kind mit einem Pittie / Staff Mischling aufgewachsen. Vor knapp 2.5 Jahren habe ich einen Pit aus dem Tierschutz übernommen, welcher nach einiger Übung und Konsequenz ein super Hund war. Die Hündin habe ich dann vor gut 17 Monaten geholt. Der Rüde ist dann im März des letzten Jahres bei einem Unfall (Stock in den Rachen gespiest, bei der eingeleiteten Not-OP leider verblutet) verstorben.
Ich hoffe ihr könnt mir bei unserem Problem weiterhelfen
Schon mal im Voraus vielen Dank.
Gruß
Schokobär
ich habe ein plötzlich auftretendes Aggressionsproblem bei meiner Hündin.
In der Hundeschule (VdH) wurde mir dieses Verhalten als Unsicherheit bzw. Angst erklärt. Mir wurde gesagt, ich solle dieses Verhalten ignorieren und sie bestärken, sobald sie Interesse an der jeweiligen Person zeigt und wieder entspannt ist.
Jedoch bin ich mir langsam unsicher und würde gerne die Meinung von euch hören und ggf. auch gleich Tipps zum Vorgehen in diesen Situationen einholen.
Vorab ein paar Infos zu meinem Hundchen:
American Pit Bull Terrier, weiblich kastriert; 19 Monate alt
Mit anderen Hunden bisher bestes Sozialverhalten, alterstypisch natürlich am Grenzen austesten- jedoch unterwürfig, wenn der andere Hund ihr zeigt "es reicht".
Bis vor kurzem auch Fremden gegenüber sehr offen und verspielt.
Seit ca. 3 Wochen hat sich jedoch ihr Sozialverhalten gegenüber Fremden deutlich geändert:
sobald sich ihr jemand unbekanntes nähert, stellt sie den Kamm und wird unsicher. Geht die Person weiter auf sie zu, bellt sie ihn an.
Bisher habe ich das mit einem deutlichen NEIN quittiert und sie weiter "gezogen", bin hierbei jedoch nicht panisch oder aufgeregt geworden.
Heute hat sie aber den Vogel abgeschossen und ich weiß langsam nicht, ob das Verhalten soweit noch "normal" ist:
Wir waren auf einer Wiese und haben Ball gespielt und zwischendurch immer wieder Gehorsamkeitsübungen eingebunden (Sitz, Platz, Fuß laufen mit Anschauen, Abliegen und verweilen, eben auf die Begleithundeprüfung vorbereitend).
Schnell war eine Gruppe männlicher Asylheimbewohner als Zuschauer in der Nähe. Einer aus dieser Gruppe wollte auf meine Hündin zugehen und sie vermutlich streicheln. Da sie aber wieder mal den Kamm gestellt hatte, teilte ich ihm mit, dies sein zu lassen. Trotz meines deutlichen Einwands ging er weiter auf sie zu und ignorierte auch zuerst ihr Knurren. Dann hielt er an und ich dachte im ersten Moment, dass er sein Vorhaben nun doch aufgegeben hätte. Als er plötzlich den Arm ausgestreckt hat, schoss meine Hündin in seine Richtung los und schnappte nach ihm. Ohne sie in Schutz nehmen zu wollen, muss ich jedoch sagen, dass dieses Schnappen deutlich (ca. einen halben Meter) an ihm vorbei ging und sie sofort zu mir zurück kam.
Ich gehe mal davon aus, dass wenn sie ihn hätte wirklich beissen wollen, ihr das auch mit Sicherheit gelungen wäre. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass dieses Verhalten so nicht akzeptabel ist. Deswegen nun auch der Post.
Noch etwas zu meiner Person: ich bin 27 Jahre alt und als Kind mit einem Pittie / Staff Mischling aufgewachsen. Vor knapp 2.5 Jahren habe ich einen Pit aus dem Tierschutz übernommen, welcher nach einiger Übung und Konsequenz ein super Hund war. Die Hündin habe ich dann vor gut 17 Monaten geholt. Der Rüde ist dann im März des letzten Jahres bei einem Unfall (Stock in den Rachen gespiest, bei der eingeleiteten Not-OP leider verblutet) verstorben.
Ich hoffe ihr könnt mir bei unserem Problem weiterhelfen
Schon mal im Voraus vielen Dank.
Gruß
Schokobär