PHÄNOTYP-TEST ... Was wenn Positiv ohne Sachkunde?

Wir haben ihn beim Tierarzt direkt durchchecken lassen und es wurde zum Glück nichts gefunden.
 
  • 28. April 2024
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Hi quindtina ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht kann sich mal einer der Rassekenner hier per PN ein Foto schicken lassen und mal drauf schauen, wonach der Kleine aussieht?
Auch wenn man das bei einem Welpen noch wenig sehen kann, zeigt sich vielleicht eine Tendenz.
 
Habt ihr die Elterntiere gesehen? In echt, nicht auf Bildern, meine ich.
 
[QUOTE="lektoratte, post: 3426085, member: 9048]

Ich meine, @MaHeDo hätte geschrieben, die Dortmunder Stadtverwaltung akzeptiert die vom städtischen TH durchgeführten Gentests zur Rasseeinstufung - oder war das woanders?

Sonst hör ich von überall her nur "Phänotyp".[/QUOTE]

Im Zweifel, wenn also der Phänotyp nicht so deutlich ausgeprägt ist, einen Listenhund daraus machen zu müssen. Das sind bisher Einzelfälle gewesen, aber in dem inzwischen seltenen Fall eines städtischen Tierheims ist quasi der Vermittler auch gleichzeitig der "Rasseprüfer".
 
Sooo.. nochmal danke an euch für die Hinweise!

Wir haben jetzt nochmal mit unserer Trainerin aus der Hundeschule gesprochen. Sie sagte ebenso wie ein hinzugezogener Tierarzt, dass der Kleine so wie es aussieht ein American Bulldog ist. Von der Trainerin bekamen wir direkt die Kontaktdaten des zuständigen Beamten vom Ordnungsamt (welcher auch der war, der uns zuvor kontaktiert hatte) und wies uns darauf hin, dass in unserer Stadt das Ordnungsamt, speziell der zuständige Beamte sehr kooperativ seien. Dies natürlich nur mit genug Eigeninitiative und bei "vernünftigen" Haltern. Wir werden morgen beim zuständigen VetAmt uns einen nächstmöglichen Termin bzgl. des großen Sachkunde-Scheins geben lassen und den beide machen.
Parallel werden wir dem Beamten die gewünschten Fotos übermitteln und mit offenen Karten spielen, dass wir uns langsam selbst nicht mehr sicher seien, was der Kleine für eine Rasse ist. Dann hätten wir, wenn (!) es zum Phäno-Test kommt und wenn(!) rauskommen würden (mit anscheinend großer Wahrscheinlichkeit) , dass der Kleine unter die Liste der K2-Hunde fällt die nötigen Scheine etc. um ihn behalten zu können.

Zudem sagte uns unsere Trainerin, dass die zuständige Amtstierärztin auch freundlich sei und ihr ähnliche Fälle bekannt seien. Zudem sagte sie, dass der zuständige Beamte, ungern Tiere ins Tierheim gibt, wo die Besitzer fähige Halter sind und wo es nur um z.B. 1 Woche ohne Schein geht (wieder bekannte Fälle). Und die eher dann die 4-fache Hundesteuer "kassieren" von vernünftigen Haltern, als unnötig ein Tier in unser klein-städtisches Tierheim geben, wo ein "normaler" Hund schon kaum eine Chance auf Vermittlung hat.

Sie sagte nur wir sollen möglichst viel Eigeninitiative zeigen, dass wir gewillt sind alles zu tun und das bevor es wirklich hart auf hart kommt, weil ja noch nicht mal "offiziell" der Phänotyp-Test anberaumt wurde .
 
Leute, nur mal eine Randinfo: in NRW wird die Old English Bulldog oft als American Bulldog-Mix eingestuft, wenn der English Bulldog Anteil zu gering ist. Das habe ich hier in NRW jetzt schon öfters erleben müssen. Deswegen will das Ordnungsamt den Hund sehen.
 
Hunde bestimmter Rassen (falls es also ein American Bulldog oder wie hier genannt Kat2 sein sollte) dürften aber ohnehin auch aus dem Ausland eingeführt werden. Dann läge das Versäumnis nur bei der nicht vor der Anschaffung beantragten Halteerlaubnis, Herkunft quasi egal. Deshalb hatte ich u.a. bereits geschrieben, gleich die große Sachkunde machen und alles zackig nachreichen, was für einen solchen Hund notwendig wäre, dann sind die meisten Ämter kulanter- wenn der "gefährliche Hund" nicht schon beim Welpen eindeutig ist.
 
Wir haben jetzt nochmal mit unserer Trainerin aus der Hundeschule gesprochen. Sie sagte ebenso wie ein hinzugezogener Tierarzt, dass der Kleine so wie es aussieht ein American Bulldog ist.
Vielleicht sieht er aus wie ein American Bulldog. Dass er einer ist, wage ich zu bezweifeln. Wer würde einen Rassewelpen als Mischling verkaufen?
 
Gestern lief im WDR dazu ein Beitrag, den such ich nachher mal bei Facebook raus. Hier bei mir in Sankt Augustin wurden jetzt mehrere Old English Bulldogs als American Bulldog-Mixe eingestuft und die Besitzer müssen Maulkorbpflicht einhalten und die Listenhundsteuer von 492€ zahlen.

Wie ich schon sagte: Old English Bulldogs sind eben Rückzüchtungen, keine anerkannte Rasse, die Papiere werden nicht anerkannt. Also geht NRW nach Phänotyp. Und sieht die Bulldogge eben mehr nach American Bulldog aus, wird sie auch zu einer gemacht.
 
So lange sie nur dazu gemacht wird, geht's ja tatsächlich noch.

Halte ich auch für am realistischsten. Es muss hier am Ort aber mindestens eine Person auf dem Ordnungsamt geben, die nicht wirklich weiß, warum und wieso, und den Leuten sofort eins von Kategorie 1 und "schlimmstenfalls" erzählt. Vermutlich nicht mal in böser Absicht, eher aus Unkenntnis.
 
Naja ... ganz ehrlich? Nimmt man die Rückzüchtung der Old English Bulldog GANZ GENAU, ist es ein Kat 1 Hund - denn Leavitt hat Englische Bulldoggen mit Bullmastiffs, American Bulldogs und American Pit Bull Terrier gekreuzt. Darauf beruft sich ja auch das Bundesland Brandenburg, weswegen die Old English Bulldog dort auf der Liste steht.
 
Ja, okay... Hast Recht.

Und auch ganz ehrlich: So viele angebliche OEBs wie hier jetzt angeblich rumlaufen, gab es vor 10 Jahren noch nicht.

Da hatte meine Bekannte weit und breit den einzigen - und hatte sich nach langem Suchen dafür entschieden, weil sie eigentlich immer eine EB gewollt hatte, aber angesichts des hohen Krankenstandes in der Rasse letztlich davon Abstand genommen hat. Die kam also von der Bulldogge her, die möglichst gesund sein sollte, nicht vom "optischen Listenhund, der keine Auflagen haben sollte". Wäre auch nicht nötig gewesen, denn eine erhöhte Steuer für Listenhunde gab es hier zB damals noch nicht.

(Gesund war der Hund leider aber auch so überhaupt nicht - wir haben uns immer über die Malästen unserer Viecher und die beste Ausschlussdiät usw. ausgetauscht... Aber dafür ist er mit all seinen Gebrechen überraschend alt geworden.)
 
Hallo,
ich hab ein Bild von dem Lütten gesehen und ich finde nicht, dass er nach Listi aussieht.
Schon nach Bulldogge, aber ziemlich groß und breit für das Alter. Unterbiss wohl vorhanden.
Ich denke um den AmBull werden sie nicht herum kommen.
Da kann man dann wohl nur auf kulante Mitarbeiter beim Amt hoffen in NRW, oder?
Ich kenn mich da nicht so aus, in Hamburg steht der AmBull ja nicht auf der Liste.
 
Die AmBull ist auch groß und breit. Und nee, wenn der Amtsveterinär aussagt, der Hund sieht phänotypisch aus wie ne AmBull, dann wird er vom OA auch so behandelt wie eine AmBull. Mit allen Auflagen und Steuern.
 
Die AmBull ist auch groß und breit. Und nee, wenn der Amtsveterinär aussagt, der Hund sieht phänotypisch aus wie ne AmBull, dann wird er vom OA auch so behandelt wie eine AmBull. Mit allen Auflagen und Steuern.

Das meinte ich ja.
Er wird um den AmBull nicht herumkommen, meiner Meinung nach.

Aber hier fehlt ja vorher die Genehmigung, Sachkunde etc.
Auch wenn das jetzt nachgeholt wird.

Da müssen wir Daumen drücken, dass alles gut geht :)
 
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