Herr Guttenberg wünscht seinem Leidensgenossen viel Kraft und Durchhaltevermögen und alles alles Gute.
Macht ihm zur Not eine Blutinfusion, das dauert sowieso nach so einer Op bis sich der Körper wieder erholt und sich an den milzlosen Zustand gewöhnt hat.
Infos zu Blutinfusionen für Hunde findest du festgepinnt oben auf der Übersichtsseite von Gesundheit&Ernährung. Man findet zwar vereinzelt auch so Plasma, das man dann kaufen kann - aber das kostet ein Vermögen. Erkundige schon mal, dann bist du vorbereitet. Viele Tierärzte wissen oft gar nicht, dass das geht oder haben es aus anderen Gründen nicht "auf dem Schirm".
Bei Gutti ist die Op jetzt ja schon wieder 20 Tage her und er ist trotzdem immer noch a bisserl anämisch. Ansonsten aber hat er ja bekanntlich mehr als nur gut weggesteckt.
Unsere Tierärztin hat auch alles durchgegrübelt, was man noch machen könnte - an die Option einer Transfusion hatte sie aber auch net gedacht. Prinzipiell kannst du die Blutbildung mit Medikamenten ankurbeln, Cortison zB (schlecht für die Wundheilung) oder Epo (sündhaft teuer und in der Wirkung sehr unzuverlässig bei Hunden). Beim Guttenberg wird's wohl so gehen - aber ich hätte ihm weder Cortison noch Epo geben lassen, sondern hätte mir einen Spenderhund für eine Transfusion organisiert.
Eisen würde ich einem Hund mit einem Tumor und/oder Infektionen bzw. nach einer Op nur im äußersten Notfall geben und wenn tatsächlich ein echter Eisenmangel vorliegt - was beim Hund gar nicht so einfach festzustellen ist. B-Vitamine hat das Gutti aber auch bekommen, da kann man eigentlich auch nix falsch machen. Dauert aber ein paar Tage, bis ein Effekt sichtbar ist (Blutzellen brauchen so 3 - 4 Tage Reifezeit bis sie ins Blut entlassen werden).