NDS - Gefährliches Wolfsrudel: Alles nur ein Märchen?

  • 22. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich freue mich, dass sie nun wieder hier leben.
Dadurch dass sie offenbar durch die Nichtbejagung nicht mehr so scheu sind hat man vllt. dann auch mal die Gelegenheit welche in freier Natur zu sehen.
Bin mal gespannt, wann wir unserem ersten begegnen. ;)

Doch zu ihrem Schutz und der Beruhigung der Bevölkerung, sollte man lieber schon jetzt anfangen dafür zu sorgen, dass sie wieder eine größere Scheu vor Menschen entwickeln.
Es wäre besser, wenn sie uns mit Negativem verknüpfen.
Denn es sieht so als würden sie zu sorglos.

Für sie muss das hier das Schlaraffenland sein, keiner tut ihnen was und der Tisch ist reich gedeckt. ^^

...
 
leider teile ich deine Hoffnung nicht, der wolf hat nur gelernt, dass ab u an Zweibeiner auftauchen, die zwar lustige fangenspielen ums fressen machen aber weder schnell genug sind um ihn zu bekommen noch anderweitig gefährlich sind...

auch wenn ich mich jetzt wieder unbeliebt mache, aber ich finde in solchen fällen, wenn sich der/die wölfe nicht vom menschen vertreiben lassen, den Einsatz von GUMMIgeschosse durch die wolfsbetreuer (NICHT jäger od sonstwer) vllt gar nicht verkehrt.

- der wolf verbindet dann den menschen mit einer negativen Erfahrung (anstatt mit fressen)
- der wolf kann u wird, im Gegensatz zu einem erschießen, seine Erfahrung weitergeben
 
Verstehe auch nicht so recht was er Negatives gelernt haben sollte. Er hätte seine Energie ja nicht verschwenden müssen, er hätte abhauen können, jederzeit. Er hat sich ja freiwillig zum "Verschwenden" entschieden und wurde nicht dazu gezwungen. Scheinbar kann er es sich leisten.
Was hätte ein Hund dabei gelernt? Nur das Menschen ihm NICHT gefährlich werden bei so einer Aktion. Hätte er die Menschen als sehr unangenehm empfunden, wäre er nicht 50 Minuten freiwillig bei ihnen geblieben.
 
finde, n rel gelungener Artikel...

[...]Die Scheu des Wolfs vor dem Menschen ist die Folge einer Jahrtausende langen Verfolgungsgeschichte. Wölfe, die dem Menschen aus dem Wege gingen, hatten die größten Überlebenschancen. Durch diese Selektion ist das Feindbild Mensch in den Wölfen genetisch stark fixiert. Andererseits sind diese Tiere aber eben auch hoch intelligent und dazu in der Lage, sich auf die unterschiedlichsten Lebensräume einzustellen, also auch auf die mitteleuropäische Kulturlandschaft.[...]
Das heißt: Es sind etwa zehn Wolfsgenerationen in Deutschland und seinen Nachbarländern herangewachsen, die keine oder kaum schlechte Erfahrungen mit dem Menschen gemacht haben. Sie wurden nicht gejagt, ihre Welpen wurden nicht ausgegraben und getötet.
Und wenn sie durch Dörfer schleichen, dann treffen sie nur noch ganz selten auf wütend bellende Kettenhunde, denn Hunde werden heute auch auf dem Land als Familienmitglieder betrachtet, die abends auf dem Sofa Platz nehmen dürfen. Warum also sollte eine Wolfsmama ihren Wolfskindern einschärfen, sie müssten sich unter allen Umständen vor dem bösen Menschen hüten?

Die Wölfe sind große Lehrmeister. Und gerade lehren sie uns, dass wir ihnen Grenzen aufzeigen müssen, wenn die neue Nachbarschaft sich für beide Seiten erquicklich entwickeln soll. Wolfsfreunde haben den verständlichen Hang, die Gefahren, die von Wölfen ausgehen können, herunterzuspielen.

Sie antworten damit reflexhaft auf die Versuche aus Schäfer- und Jägerkreisen, diese Gefahren zu dramatisieren und den "Ernstfall" herbeizureden.
Verantwortliches Wolfsmanagement muss über diesen beiden Aktivistenparteien stehen. Es muss klar aussprechen, dass die Nachbarschaft mit großen Raubtieren auch eine Zumutung ist, nicht nur für Schafhalter, sondern für jeden. Von Afrikanern etwa erwarten wir ja mit großer Selbstverständlichkeit, dass sie sich mit sehr viel gefährlicheren Räubern arrangieren, damit wir auf unseren Safaris etwas zu fotografieren haben. Auf der anderen Seite aber muss Wolfsmanagement die neue Vertrautheit und Vertraulichkeit der Wölfe bekämpfen. Nicht jeder neugierige Jungwolf ist ein Problemwolf.
Aber es schadet ihm nichts, wenn er die Erfahrung macht, dass ihm Knallkörper um die Ohren fliegen, wenn er durchs Dorf schleicht.


 
Ja. :)
Der letzte Satz auch besonders: es schadet dem Wolf nicht sich aus Ortschaften und vor Menschen (die nun mal Vieh halten) fern zu halten und das zu lernen. Im Gegenteil. Die Akzeptanz wird dadurch sehr viel größer.
 
Da isser im Video, der Problemwolf

Besonders scheu ist der aber wirklich nicht, verhält sich schon eher wie ein normaler Hund.

Wenn man überlegt, wie noch vor ein paar Jahren die Berichterstattung über Wölfe aussah. Da sah man nur ein paar Biologen durchs Gebüsch kriechen, die völlig aufgeregt waren, wenn sie einen Haufen gefunden hatten, "denn zu Gesicht bekommt man die eigentlich nie, nur mit einer Fotofalle."

Erstaunlich, wie schnell die Wölfe sich an die Gegebenheiten anpassen.
 
Fachleute untersuchen gerade, warum sich der Wolf den Schafen gegenüber so aggressiv verhalten hat. Von den verletzten Tieren wurden Abstriche genommen, um mit Hilfe von genetischen Untersuchungen weitere Informationen über den Wolf zu erhalten.


Es gibt mehrere Hinweise darauf, dass die Wölfe von Menschen gefüttert wurden. Diese Informationen stammen jedoch aus Niedersachsen und werden derzeitig noch überprüft“, sagt Wolf von Schenck gegenüber shz.de. Wenn sich diese Hinweise bewahrheiten, könnte das ein Grund dafür sein, warum der Wolf bei Mölln kaum Distanz zum Menschen eingehalten hat.

 
leider teile ich deine Hoffnung nicht, der wolf hat nur gelernt, dass ab u an Zweibeiner auftauchen, die zwar lustige fangenspielen ums fressen machen aber weder schnell genug sind um ihn zu bekommen noch anderweitig gefährlich sind...

auch wenn ich mich jetzt wieder unbeliebt mache, aber ich finde in solchen fällen, wenn sich der/die wölfe nicht vom menschen vertreiben lassen, den Einsatz von GUMMIgeschosse durch die wolfsbetreuer (NICHT jäger od sonstwer) vllt gar nicht verkehrt.

- der wolf verbindet dann den menschen mit einer negativen Erfahrung (anstatt mit fressen)
- der wolf kann u wird, im Gegensatz zu einem erschießen, seine Erfahrung weitergeben

Warum solltest du dich damit unbeliebt machen? Ich finde das ist eine gute Möglichkeit ein Zusammenleben von Wolf und Mensch zu ermöglichen und zu verhindern dass es in einigen Jahren vielleicht tatsächlich gehäuft "Problemwölfe" gibt die geschossen werden müssen. Und außerdem die Akzeptanz des Wolfes in der Bevölkerung verständlicherweise stark mindern würden.
 
leider teile ich deine Hoffnung nicht, der wolf hat nur gelernt, dass ab u an Zweibeiner auftauchen, die zwar lustige fangenspielen ums fressen machen aber weder schnell genug sind um ihn zu bekommen noch anderweitig gefährlich sind...

auch wenn ich mich jetzt wieder unbeliebt mache, aber ich finde in solchen fällen, wenn sich der/die wölfe nicht vom menschen vertreiben lassen, den Einsatz von GUMMIgeschosse durch die wolfsbetreuer (NICHT jäger od sonstwer) vllt gar nicht verkehrt.

- der wolf verbindet dann den menschen mit einer negativen Erfahrung (anstatt mit fressen)
- der wolf kann u wird, im Gegensatz zu einem erschießen, seine Erfahrung weitergeben


Bei mir rennst du damit offene Türen ein.
Ich hatte auch gehofft dass sie rscher dazu greifen.
Lieber jetzt mal zu rabiateren Mittel greifen und dem Wolf zeigen, dass Menschen wirklich gefährlich sind, als hinterher abschießen zu müssen.

Gerade auch deinen letzten Satz finde ich sehr wichtig.

Was mir wohl gefällt, dass die Menschen in der Umgebung den Wölfen offenbar doch positiver gegenüberstehen.

...
 
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