Hallo,
ich bin neu hier im Forum ,möchte mich aber trotzdem mal zu diesem Thema äußern.
Ich muss euch Recht geben,dass viele E-Geräte in falsche Hände gelangen.Nämlich in Hände von"Hundesportlern"die alle Ausbildungshilfen nicht zur Ausbildung sondern nur zur Bestrafung benutzen.
Beispiel:Ein Hund lernt nicht durch einen Leinenruck sondern durch das Lob dabei.
Ich habe leider zu oft und immer wieder erlebt,dass sich viele Hundebesitzer wohl zu gut sind ihre Hunde angemessen zu loben.Da wird nicht ausgebildet sondern wenn man nicht weiterweiss auf den Hund eingedroschen.Ob das nun eine Leine,ein E-Gerät oder die Stiefel sind spielt dabei keine Rolle.
Das hat aber wie gesagt nichts mit Ausbildung zu tun,sondern ist einfach Tierquälerei.Die an ein Ausbildungsgerät festzumachen ist für mich ziemlich blauäugig.
Ich selber habe mehrere Seminare über alle möglichen Ausbildungsmethoden besucht und habe aus allen eines gelernt
as Einstellen auf den Hund,konsequente Güte und das Wissen,das nur ein Hund der Freude an der Arbeit hat auch gut arbeitet ist das wichtigste und gilt für alle Ausbildungshilfen vom Lederhalsband bis zum E-Gerät.
Ich selber habe auch schon damit gearbeitet und es selbstverständlich auch an mir ,meinen Vereinskollegen,den Kindern meiner Jugendgruppe,meinen eigenen usw.getestet.Das ist doch klar.
Ebenso klar ist aber auch,dass ich meinem "Flip" das Gerät nicht einfach umbinde und drücke.
Er ist jetzt 14 Monate alt und trägt das Ding eigendlich immer.
Unwichtig zu sagen,dass ich das Gerät niemals angestellt habe.
Erst wenn der Hund alles gelernt hat was er soll werde ich ihn VILLEICHT an das Gerät gewöhnen und das heißt für mich Stufe 1 oder2 und das nur als Unterstützung.Damit habe ich die allerbesten Erfahrungen gemacht.Zeigt der Hund sich in dieser Phase beeindruckt oder wird sonst ängstlich muss sofort aufgehört werden damit zu arbeiten,denn wie ich eingangs sagte:nur durch positive Bestätigung lernt ein Hund richtig.
Was eine Meinung über Hundesportler an der Spitze ist so kann ich die nicht teilen.
Ich habe schon einige arbeiten sehen und auch mit anderen selber gearbeitet und muss sagen,dass sie wirklich viel über ihre Hunde nachdenken und nach Lösungen suchen die dem Hund angemessen sind.Von Verheizen kann da keine Rede sein,denn erstens kostet so ein Hund so richtig Kohle und zweitens hängen die echt an ihren Tieren.
Ich kenne gleich mehrere Hundeführer(innen),die jahrelang auf der DHV/DM geführt haben und ihren Hunden auch im Alter ein gutes Zuhause geben.Ich selber habe noch einen Malirüden,der mit 5 Jahren den Sport nicht mehr ausüben kann.Ich habe ihn als Welpen bekommen und ausgebildet,er hat Landesausscheidung gelaufen und war mehr als vielversprechend.Ich würde diesen Hund NIEMALS abgeben,weil er alt oder krank ist,dazu haben wir beide echt zuviel erlebt und eine richtig tolle Zeit gehabt.
Puhh,das ist jetzt aber viel geworden.
Eigendlich wollte ich ja auch nur das Eine sagen:
Wenn man einen Hund ausbildet,mit was für Mitteln auch immer,sollte man Sachkenntnis und Erfahrung haben und aber vor allen Dingen seinen Hund lieben.
Tschüssie
Babs