[Mönchengladbach] Hohe Steuer auf Kampfhunde

na ich denke, dass für jemanden der einen soka hält und ein geringfügiges einkommen hat, können 600euro unterschied schon eine erdrosselnde wirkung haben.
Ich möchte Dir ja nicht zu Nahe treten, doch siehe die Steuerproblematik einmal pragmatisch aus der Sicht eines Verwaltungsbeamten, der zudem vielleicht auch kein Hundehalter ist.
Der denkt vielleicht:
Niemand wir gezwungen, sich einen Hund anzuschaffen.
Tut er/sie es trotzdem, so muss er sich über die Folgekosten im Klaren sein.
Es ist allgemein bekannt und üblich, dass einige Rassen und nachweislich gefährliche Hunde höher besteuert werden.
Ein Hundefreund kann sich ja auch einen Zwergpudel anschaffen.
Die Kosten (Futter, Tierarzt, Zubehör) für einen Hund kommen pro Jahr schnell in die Region von über 1.500 Euro.
Die zusätzliche Hundesteuer ist da nur von untergeordneter Bedeutung.
1x Urlaubsverzicht und schon ist das dicke wieder drinn.

in zukunft dürfen sokahalter ihren hund nur noch behalten, wenn sie nachweisen können, dass sie über eine entsprechende arbeisstelle verfügen wo ihnen ein gehalt garantiert wird, das sicherstellt, die ungerechtfertigt hohe hundesteuer zahlen zu können.
Nein, soweit wird es nicht kommen, denn:
A) Ist eine vorhandene Arbeitsstelle keine Garantie, diese auch noch in einem Jahr zu haben,
B) Kann keine Behörde einen Hund konfiszieren, weil der Halter aus aktuellen finanziellen Gründen nicht in der Lage ist, die Hundesteuer zu bezahlen. Das Lebensminimum ist nicht pfändbar, oder für die Hundesteuer belastbar.

Und eines noch: Ihr reitet immer auf der SoKa-Steuer herum.
Einerseits zwar verständlich, da diese lediglich auf Grund der Rassenzugehörigkeit erhoben wird, doch denkt auch einmal an die vielen Hunde, die als "gefährlich" eingestuft werden, nur weil sie vielleicht einmal einen Hasen gerissen haben, oder etas lauter und mit gefletschten Zähnen den lieben Nachbarn angebellt haben.
Auch diese Hunde fallen unter den erhöhten Steuersatz.

Grüße Klaus
 
  • 29. April 2024
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Hi kangalklaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und eines noch: Ihr reitet immer auf der SoKa-Steuer herum.
Einerseits zwar verständlich, da diese lediglich auf Grund der Rassenzugehörigkeit erhoben wird, doch denkt auch einmal an die vielen Hunde, die als "gefährlich" eingestuft werden, nur weil sie vielleicht einmal einen Hasen gerissen haben, oder etas lauter und mit gefletschten Zähnen den lieben Nachbarn angebellt haben.
Auch diese Hunde fallen unter den erhöhten Steuersatz.

Grüße Klaus

da hast Du natürlich völlig Recht, aber es geht ja nicht darum, wer die Steuer zahlen muss, sondern, dass man sie überhaupt zahlen soll. Ich denke, wir sind einer Meinung, dass niemand von uns das sollte.

Zur Steuer in Mönchengladbach: hier formiert sich Widerstand und wir sind uns einig, dass es auf jeden Fall eine Klage geben wird. Um das ganze möglichst kostengünstig zu gestalten, suchen wir viele Leute, die mitmachen. Also, alle sind herzlich willkommen, über eine e-mail freue ich mich sehr freuen.

Das Finanzamt hat zwar bereits erklärt, dass alle Hunde mit Wesenstest "nur" den geringeren Satz zahlen sollen, das kann sich aber im kommenden Jahr schnell ändern. Z.B. dann, wenn man merkt, dass die Einnahmen weit hinter den Erwartungen zurück bleiben bzw. das ganze sogar zu einem Minusgeschäft wird.

LG,
Bodo
 
Zur Steuer in Mönchengladbach: hier formiert sich Widerstand und wir sind uns einig, dass es auf jeden Fall eine Klage geben wird. Um das ganze möglichst kostengünstig zu gestalten, suchen wir viele Leute, die mitmachen. Also, alle sind herzlich willkommen, über eine e-mail freue ich mich sehr freuen.
Fein Bodo! Da würde ich schon mitmachen wollen denke ich.
Gibt es vielleicht schon eine Internetseite, oder eine Mailingliste auf der man sich austauschen kann?
So etwas halte ich schon für sinnvoll, um möglichst viele Hundehalter "mit ins Boot zu holen".
Grüße Klaus
 
Und hier, weil es so schön passt, noch ein Zitat aus dem Podencoforum:

"Hallo Reinhard


ja, auch ich habe bereits den ersten ....

"entsorgten?" .....ich weiß es nicht...... Hund eingefangen.....


mein Auto mit meinen Hundis unglücklich geparkt;

stehen lassen und dem Bullterrier-Mischling hinterher......

nach ca. 1 km kam ich endlich an ihn ran. Er hatte Gott sei Dank ein Halsband, natürlich ohne Tel-Nr.!

Mit Hilfe von Syrahs Leine konnte ich ihn anleinen, nachdem ich ihn ausgetrickst hatte.....

ok, ich hatte ihn.... und nu????

Er war aufgeregt, durch den Wind, nahm kein Lekkerlie.... zog wie wild und hatte Kraft, ohne Ende....

grummel und nu? ...in mein Auto, zu meinen Hunden? Nein das ging gar nicht......

Das Problem konnte ich nach langem Suchen, nach tierlieben Menschen "Lösen", lösen im Sinne von....

kannst Du diesen Hund bei Dir aufnehmen, das TH anrufen oder die Feuerwehr, welche ihn abholen.....

traurig; aber mitnehmen konnte ich ihn nicht

Der kleine Mann hatte Glück im Unglück; die junge Frau, welche mir geholfen hat, eröffnete mir, daß ihr Mann Hundetrainer ist und daß sie sich kümmern werden; allderdings hatten diese Menschen einen Schäferhund, welcher nun auch seinen Eigensinn hat...; ein Baby und auch Sorge...

Ja, traurig, aber wahr, der kleine Bullterrier ist dann letztendlich im TH gelandet.

Samstag werde ich nachfragen, ob er gechipt war und ob man noch etwas tun kann.

Drück mal die Daumen, daß es nicht einer von den "entsorgten Kampfhunden" im Raum Mönchengladbach ist, weil die Steuer so drastisch erhöht werden soll

Jedenfalls ist mir übel geworden, als ich erkannte, daß es ein Bullterrier-Mix ist.

Liebe, traurige Grüße
Monika"
 
[/quote]
Gibt es vielleicht schon eine Internetseite, oder eine Mailingliste auf der man sich austauschen kann?
[/quote]

Hallo Klaus,

erstmal ein frohes neues Jahr!

Ja, es gibt hier seit kurzem die

Auf der HP tut sich aber noch nix, allerings gibt es immer informative Rundmails an die Mitglieder. Ich hatte nur 2 x telfonisch Kontakt mit Leuten, die mitmachen wollen. Ich habe zwei Anwälte kontaktiert. Zumindest der eine prüft jetzt,
ob es Schwachstellen in der geänderten Hundesatzung für MG gibt. Er meinte aber, dass das für uns erfreuliche Urteil aus Sigmanigen in BW leider so nich auf NRW übertragbar sei. Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.

LG,
Bodo
 
Hallo Podifan,

Ich weiß das diese Person aus dem Podiforum nicht in anderen Foren Zitiert werden möchte, ich kenne diese Person nehmlich privat!. Auch wenn es von dir nicht böse gemeint ist. Von daher weiß ich das sie dies nicht möchte.

:hallo:.Cocker
 
Hallo Podifan,

Ich weiß das diese Person aus dem Podiforum nicht in anderen Foren Zitiert werden möchte, ich kenne diese Person nehmlich privat!. Auch wenn es von dir nicht böse gemeint ist. Von daher weiß ich das sie dies nicht möchte.

:hallo:.Cocker
Entschuldigung an sie, werde es, in Zukunft berrücksichtigen.
War wirklich nicht böse gemeint.
 
Grund dafür lautet: Hier in Mg. leben derzeit 72 Kampfhunde die Stadt hätte dann eine Mehreinahme von ca 51000 Euro im Jahr! :sauer::sauer:.
Da hast Du jedoch einen Gedanken-/Rechenfehler.
720 Euro statt 120 Euro = 600 Euro Mehreinnahmen pro Hund und Jahr.
Das ergibt eine Mehreinnahme von 43.200 Euro pro Jahr.
Dafür wird dann laut Zeitungsartikel eine zusätzlich Verwaltungsstelle geschaffen.
Kosten pro Jahr: zwischen 50 000 und 60 000 Euro.
Also ein Minusgeschäft für die Stadt.
Und weiter: Für diese Steueranhebung hatte die Stadt ein Gutachten in Auftrag gegeben.
Kostenpunkt: 300.000 Euro! :kindergarten: (wie dieser Betrag wohl zusammengekommen ist?)
Eigentlich müsste man die Stadtverwaltung nun wegen Steuerverschwendung anzeigen.
Grüße Klaus
Hirnloser gehts doch kaum noch! :(
Jedes Kind würde bei solchen Vorhaben doch den Kopf schütteln!

Vermutlich wollen die die Pit, Staff & Co.s auf Teufel komm raus aus ihrer Stadt raushaben! Koste es, was es wolle!
 
dringend!!!!!

Haben wir Halter der Rassen Alano, Am. Bulldog, Bullmastiff, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Fila Braisleiro, Dogo Argentino oder Tosa Inu in Mönchengladbach, deren Hunde noch keinen Wesenstest haben?

Antorten bitte per e-mail direkt an mich.

Dank & Gruß,
Bodo Venten
 
Sehr es doch mal so:

Das Geld für das Gutachten ist gut angelegt, denn es hat bewiesen, dass SoKas doch gefährlicher sind als andere Hunde. Auch die Mehrkosten für den zusätzlichen Arbeitsplatz bei der Behörde ist berechtigt - werden so doch die Bürger vor den erwiesener Maßen gefährlichen Hunden geschützt.
Das Einzige, was es zu meckern gäbe ist - warum man die Steuer nicht so hoch anhebt, dass sich die Mehrkosten auffangen.

Nix für Ungut - eine Klage hat kaum Aussicht auf Erfolg. Die SoKa-Halter in MG müssen eben tiefer in die Tasche greifen. Timpe hier im Forum ist doch auch dabei gegen die Hundesteuer anzugehen (meine ich wenigstens)
Und die offiziellen Gutachten werden sich immer wieder bestätigen - es sei denn man erstellt Gegengutachten. Die bringen aber nur etwas wenn man auch gehört wird. Andererseits würden die SoKas durch Gutachten und Gegengutachten wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten und was das bedeutet weiß jeder der bestimmte Medien in Deutschland kennt.

Allerdings gibt es tatsächlich auch positive Ansatzpunkte

Doch in diesem Fall hätte das auf Grund des neuen Gutachtens keine Aussicht auf Erfolg.
 
@ Bürste Wieviele haben es denn schon versucht und sind gescheitert? Gibt es Zahlen?
Aber es gibt Erfolge!
Hast es richtig in Erinnerung, Timpe10 will klagen, falls die Gemeinde so nicht einsichtig ist. Ich finde es gut, dass er es durchziehen will und statt jetzt schon Pessimismus zu verbreiten wäre Unterstützung hilfreicher!
 
Nun hat unser netter Herr Oberbürgermeister also die Katze aus dem Sack bzw. seine Steuereintreiber von der Leine gelassen.
Heute kam der Steuerbescheid für unsere Colliehündin Bonny. Anbei lag ein Schreiben des OBs in Sachen Kampfhundesteuer.
Darin heißt es, klipp und klar, "Ermäßigungen bzw. Befreiungen für gefährliche Hunde werden grundsätzlich nicht gewährt". D.h. alle Halter von Pittbull Terriern, American Staffordshire Terriern, Stafforshire Bullterrieren und deren Kreuzungen müssen die 720,- Euro zahlen. Wenn sie zwei davon haben 960,- bzw. 1152,- Euro pro Hund bei dreien! Nur Halter der "Hunde bestimmter Rassen" können, wenn sie einen Wesentest mit ihrem Hund gemacht haben, die Ermäßigung bekommen.
Das ist solch eine Frechheit, die erneut zeigt, dass es den Beteiligten nicht einen Hauch um das Wohlergehen der Tiere und deren Halter geht. Es ist schlichtweg Abzocke. Und das alles nur, weil unsere Politiker 1. zum dumm sind, einen vernünftigen Haushalt auf die Beine zu bringen, und 2. sich selbst auch noch die Taschen voll machen. Ganz davon zu schweigen, dass diese Steuerkatastrophe mittelalterliche Züge trägt. Obwohl einige Bundesländer, wie z.B. Niedersachen, überhaupt keine Hunde als per se gefährlich einstufen und dies ebenso seit Jahren wissenschaftlich bewiesen ist, tut man hier so, als sei das einfach so und versteckt sich hinter der Landeshundeverordnung NRW. Wie armseelig!!! Es wir dringend Zeit für eine neue bundesweite Regelung zum Schutze der Tiere. Sonst schaffen es diese Leute tatsächlich wieder, ein paar Rassen mehr von diesem Planeten oder zumindest aus unserem Land verschwinden zu lassen. Man stelle sich vor, das ist auch noch ihr erkärtes Ziel! Erinnert mich irgendwie an Adolf.
Aber vielleicht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, wir werden sehen.
Grüße,
Bodo Venten
 
Nun hat unser netter Herr Oberbürgermeister also die Katze aus dem Sack bzw. seine Steuereintreiber von der Leine gelassen.
Überrascht Dich das?
Heute kam der Steuerbescheid für unsere Colliehündin Bonny.

Nun gut, die betrifft es ja (hoffentlich) nicht.
Anbei lag ein Schreiben des OBs in Sachen Kampfhundesteuer. Darin heißt es, klipp und klar, "Ermäßigungen bzw. Befreiungen für gefährliche Hunde werden grundsätzlich nicht gewährt". D.h. alle Halter von Pittbull Terriern, American Staffordshire Terriern, Stafforshire Bullterrieren und deren Kreuzungen müssen die 720,- Euro zahlen. Wenn sie zwei davon haben 960,- bzw. 1152,- Euro pro Hund bei dreien!

O.K., das ist "normal" und in vielen Gemeinden übliche Praxis. :sauer:
Nur Halter der "Hunde bestimmter Rassen" können, wenn sie einen Wesentest mit ihrem Hund gemacht haben, die Ermäßigung bekommen.
Auch das ist gängige Praxis.
Das ist solch eine Frechheit, die erneut zeigt, dass es den Beteiligten nicht einen Hauch um das Wohlergehen der Tiere und deren Halter geht.

Eine "Frechheit" ist das nicht. Euer OB hat sich "nur" an anderen Gemeinden orientiert.
Es ist schlichtweg Abzocke.

Nein, "Lenkungssteuer" nennt man das. ES geht dabei nicht so sehr um das Geld, sondern um die Abschaffung solch "böser" Rassen.
Und das alles nur, weil unsere Politiker 1. zum dumm sind, einen vernünftigen Haushalt auf die Beine zu bringen, und 2. sich selbst auch noch die Taschen voll machen.

Das ist Polemik von Dir. :unsicher:
Ganz davon zu schweigen, dass diese Steuerkatastrophe mittelalterliche Züge trägt.

Nein, im Mittelalter gab es eine solche "Kampfhundesteuer" nicht.
Obwohl einige Bundesländer, wie z.B. Niedersachen, überhaupt keine Hunde als per se gefährlich einstufen und dies ebenso seit Jahren wissenschaftlich bewiesen ist, tut man hier so, als sei das einfach so und versteckt sich hinter der Landeshundeverordnung NRW. Wie armseelig!!!

Da hast Du allerdings Recht.
Es wir dringend Zeit für eine neue bundesweite Regelung zum Schutze der Tiere.

Wann hatte eine Steuer schon einmal etwas mit Tierschutz zu tun :verwirrt:
Sonst schaffen es diese Leute tatsächlich wieder, ein paar Rassen mehr von diesem Planeten oder zumindest aus unserem Land verschwinden zu lassen. Man stelle sich vor, das ist auch noch ihr erkärtes Ziel!

Ist es das nicht?
"
Nach Schätzungen von Wissenschaftlern sind bisher ca. 500 Millionen Tierarten ausgestorben. " Quelle:
Da kommt es doch auf 3 Unterarten der Rasse "Canis Lupus Familiaris" nun wirklich nicht an. So musst Du das sehen. ;)
Erinnert mich irgendwie an Adolf.

Das hättest Du besser nicht geschrieben, um der Diskussion einen ernsten Hintergrund zu bewahren.
Aber vielleicht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, wir werden sehen.
Da habe ich so meine Zweifel (auch wenn in einzelnen Kommunen Gegenbeispiele existieren).
Das Problem:
Es gibt im Verhältnis zu einem "normalen" Hundehalter einfach zu wenige "Exoten", die sich mit Listenhunden "belasten". D.h.: Die überwiegende Mehrzahl der Halter macht dieses Problem nicht zu ihrem.
Daher wird es in einer Gemeinde auch kaum zu einer "konzertierten Aktion" aller Hundehalter kommen.
Wollen nun die SoKa-Halter klagen, so trägt eine relativ kleine Gruppe (oder gar nur eine Einzelperson) das Klagerisiko. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass hierzu nur wenige bereit sind (eher wird der Wohnsitz gewechselt).

Die Hundesteuer ist Sache der einzelnen Gemeinden. D.h.: es müsste in jeder Gemeinde einzeln gegen diese ungerechte Besteuerung (in unseren Augen, nicht in denen der großen Masse der Hundehalter) geklagt werden.

Daher halte ich den Ansatz für zielführender, grundsätzlich gegen die Hundesteuer anzugehen.
Nach dem Motto: "Wo keine Hundesteuer - auch keine SoKa-Steuer."
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass das Wohl und Wehe einer Gemeinde/Stadt von der Hundesteuer abhängig ist (wäre schon traurig).
Und mit dieser Zielrichtung könnte man sicher mehr Hundehalter "ins Boot ziehen", als "nur" ein paar Idealisten, die unbedingt diese "bösen Kampfhunde" halten, mit denen sie die guten Bundesbürger erschrecken.

Grüße Klaus
 
Eine "Frechheit" ist das nicht. Euer OB hat sich "nur" an anderen Gemeinden orientiert.

Ist wohl leider wirklich so, dass die Gemeinden von einander "abschreiben". Leider auch oft nur das, was nicht wirklich gut für die Bürger ist. Aber sie kommen damit leider, in der Regel, mit durch.

Daher halte ich den Ansatz für zielführender, grundsätzlich gegen die Hundesteuer anzugehen.
Nach dem Motto: "Wo keine Hundesteuer - auch keine SoKa-Steuer."
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass das Wohl und Wehe einer Gemeinde/Stadt von der Hundesteuer abhängig ist (wäre schon traurig).
Und mit dieser Zielrichtung könnte man sicher mehr Hundehalter "ins Boot ziehen", als "nur" ein paar Idealisten, die unbedingt diese "bösen Kampfhunde" halten, mit denen sie die guten Bundesbürger erschrecken.

Grüße Klaus

Ist ein guter Gedanke. Aber es fehlt die gute Idee, wie es gehen soll.
Ich grüble ja immer noch darüber nach, ob es nicht übers Verfassungsgericht geht, da Hundehalter gegenüber Haltern anderer Tiere benachteilit werden.
Ähnlich wie bei der Pendlerpauschale
 
Hallo Klaus,

ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es einfacher ist gegen die Hundesteuer als solche vorzugehen. Dazu verdienen die Kommunen einfach zu gut daran. Hier sind es 1,3 Millionen Euro pro Jahr und die Stadt ist mehr als Pleite. Vor allem aber wird es argumentativ viel schwieriger werden. Bei den bösen Hunden kann man auf jeden Fall inzwischen wissenschaftlich beweisen, dass sie nichts von den anderen unterscheidet.

Wir werden hier auf jeden Fall klagen, egal ob selbst, wir haben eine Rotti mit Wesenstest, oder für und mit jemand anderem. RA Weidemann ist hier auch mit im Boot.

Und ganz im Ernst, ich finde den Vergleich mit Adolf nicht lächerlich. Wenn Du schaust, was wir mit unseren Tieren in Versuchslabors, Legebatterien, Industrieställen und Pelzfarmen hier in Deutschland so treiben, dann weißt Du Bescheid!

Grüße,
Bodo
 
Aber es fehlt die gute Idee, wie es gehen soll.
Ich grüble ja immer noch darüber nach, ob es nicht übers Verfassungsgericht geht, da Hundehalter gegenüber Haltern anderer Tiere benachteilit werden.
Ähnlich wie bei der Pendlerpauschale
Aus meiner Sicht "Podifan", ist das Problem nicht so sehr die Idee, oder der Weg, sondern die Suche nach einer/einem "Dummen" (manchen sagen auch Idealisten ;)), die/der sich die Mühe macht, so etwas seriös und zielführend zu organisieren.

Meine Befürchtung ist hier, dass die größte Menge der Hundehalter sagen wird: "Lass die man machen, die paar Euro an Hundesteuern tun mir nicht weh. Wenn sie dann irgendwann Erfolg haben, gut, dann freue ich mich mit."
Es gibt ja mehrere Wege, die zum Ziel führen könnten:

A) So wie von Dir angeführt, über das Verfassungsgericht.
Ein mühsamer und langwieriger Weg, der zudem von einem wirklich guten Anwalt begleitet werden muss. Und ein solcher kostet Geld (viel Geld).
Das Risiko dabei auch: Kommt das Verfassungsgericht zu einem negativen Urteil, so haben die Hundehalter für lange Zeit "versch.....". Alle Stellen werden sich dann in Zukunft (zu Recht) auf eben dieses Urteil berufen.

B) Der "politische Weg" über die Parteien.
Hierbei kommen natürlich keine Splitterparteien wie "Tierschutzpartei" o.ä. in Frage, sondern ausschliesslich welche mit Einfluss.
Diese wird man sicher nur erreichen können, wenn sich viele Hundehalter (die ja auch Wähler sind) an einer solchen Aktion beteiligen. Und hier habe ich, wie schon oben geschrieben, so meine Zweifel.

C) Der Weg des "zivilen Ungehorsams". Z.B. indem eine wirklich große Zahl an Hundehaltern die Steuer nicht bezahlt. Allerdings mit dem Risiko, dass die Kommunen dagegen vorgehen (z.B. mit Mahnbescheid bis hin zum Hundeeinzug). Ob eine Stadt wie z.B. Mönchengladbach so etwas durchzieht, wenn z.B. 10.000 Hundehalter die Steuer zurückhält, wage ich zu bezweifeln. Doch findet man dafür so viele Halter?

D) Der Weg über die Medien.
Auch hier bringt es kaum etwas, eine Hundezeitung, oder einen kleinen örtlichen Privatsender dafür zu begeistern. Da müssen schon Blätter wie BILD oder Stern und TV-Sender wie ARD/ZDF mit ihren entsprechenden Magazinen mitmachen. Und die muss man dafür erst einmal begeistern können.

Grüße Klaus
 
also, ich mache hier bei uns gerade eine völlig gegensätzliche Erfahrung. Es gibt eine sehr starke Solidarität, auch was den gemeinsamen Weg einer Klage angeht. Das hat auch nichts mit Rasseclubs zu tun. Hier hat sich z.B. gerade eine Hundelobby gegründet, die in kürzestes Zeit über 500 Mitglieder gefunden hat. Rasseclub gibt´s hier eh nicht. Wir werden unseren Weg machen und berichten ;)

Gruß,
Bodo
 
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