Milchleisten-Knötchen/Tumoren ERFAHRUNGEN?

Suche alles über diese Art Krebs.

Meine Kleine wurde im Juli inn Spanien kastriert und dabei Milchleistentumoren und ein Stück der Milchleiste+Zitze entfernt.

Ich wußte davon allerdings nichts und bekomme auch keinerlei Unterstützung mehr von den angeblichen Tierschützern...

Versuche nun herauszubekommen, was für die Kleine das beste ist.

Lt. TA hat sie weitere Knötchen, die allerdings noch recht klein sind.
Wenn dann sollte man ggf. die Milchleisten komplett in zwei OPs rausnehmen....Kosten 350-450€ pro Seite!!!!

Gibt es einen TA der Tierschutzhunde kostengünstiger operiert oder jemanden der helfen kann.

Jemanden, der in der gleichen Situation ist oder sich damit auskennt...

Im Netz liest man soviel...
von Panikmache bis naja halb so wild...ist alles dabei.

Weiteres Problem ist, dass sich das Nähmaterial nicht aufzulösen scheint. Es pieckst sie und man spüurt und sieht es deutlich unter der Haut.

OP dieses zu entfernen würde lt. meinem TA gut 200€ kosten...daher würde er es wenn mit der anderen OP zusammen machen...

Ich weiß so langsam gar nicht mehr...was ich denken soll...

Diese Woche war einfach zuviel...
Die war ich mit Mini zur Narbenbehandlung (wurde ganz metzgermäßig kastriert)
Mi war liebe Freundin als Physiotherapeutin da und hat sie sich angeschaut
Do TA Nr.1 ....ohne wirkliches Ergebnis hat mich an TA Nr.2 verwiesen
Heute TA Nr.2 mit den oben aufgeführten Infos...

Und das ist nur ein Teil der gesundheitlichen Probleme...derzeit hat sie seit etwa 6 Wochen Krampfanfälle im Abstand von 7-14 Tagen...

Irgendwelche IDEEN???

nuky1777 schrieb:

Und das ist nur ein Teil der gesundheitlichen Probleme...derzeit hat sie seit etwa 6 Wochen Krampfanfälle im Abstand von 7-14 Tagen...

Zum Vergrößern anklicken....

kannst Du dazu noch etwas mehr schreiben? Krampfanfälle gibt es nämlich viele Arten ....

und dann so ganz banale Infos noch wie Alter, Rasse(n), Größe, bekannte Kranken-/persönliche Vorgeschichte

Wenn es sich wirklich um altes Nahtmaterial handelt, dann sollte dieses auch schleunigst raus!

Wobei ich die Preise für die Milchleisten-OP´s ganz schön heftig finde - so viel haben wir damals nicht bezahlt.

Woher kommst du? Vielleicht kann dir jemand einen guten TA bzw. eine Klinik empfehlen.

Biggy schrieb:

nuky1777 schrieb:

Und das ist nur ein Teil der gesundheitlichen Probleme...derzeit hat sie seit etwa 6 Wochen Krampfanfälle im Abstand von 7-14 Tagen...

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kannst Du dazu noch etwas mehr schreiben? Krampfanfälle gibt es nämlich viele Arten ....

und dann so ganz banale Infos noch wie Alter, Rasse(n), Größe, bekannte Kranken-/persönliche Vorgeschichte

Zum Vergrößern anklicken....

Huhu, Pitu soll lt. Impfausweis etwa 5 Jahre alt sein, heutiger Doc schätzt sie jedoch eher auf 7-8.
Lt. Impfausweis Wolfsspitzmischling...aber schaut Euch mal das Bild an...ich denke es spricht für sich.
Die kleine wiegt 3,5kg, ist sehr zierlich bei einer Schulterhöhe von 30cm.
Vorgeschicht ist arg kurz zu fassen:
kommt aus Andalusien
ist Ende Juli in Düsseldorf gelandet, wurde mir von einer Flugpatin in die Hand gedrückt und seitdem bin ich auf mich selbst gestellt
soll aus Tötung kommen, hatte dort ein Baby
und das wars

Summer05 schrieb:

Wenn es sich wirklich um altes Nahtmaterial handelt, dann sollte dieses auch schleunigst raus!

Wobei ich die Preise für die Milchleisten-OP´s ganz schön heftig finde - so viel haben wir damals nicht bezahlt.

Woher kommst du? Vielleicht kann dir jemand einen guten TA bzw. eine Klinik empfehlen.

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ALT ist relativ, wurde ja erst Anfang Juli kastriert und etwa 3-4 Wochen danach "verschickt"

Raum Köln...wobei ich hier schon bei 3 Ärzten war, eins davon ne Tierklinik...tun sich preislich alle nicht viel...

okay, jetzt fehlt noch der Teil mit den Krampfanfällen - beschreib die mal ....

Erst mal keine Panik.

Mir persönlich macht der Punkt mit den Krampfanfällen am ehesten Sorgen, denn das kann auch die Narkosetauglichkeit beeinflussen und damit das ganze weitere Vorgehen.

Ich habe 2007 eine 8 Jahre alte Hündin mit Gesäugetumoren aufgenommen. Ihr wurden beide Gesäugeleisten in zwei OPs entfernt, Gesamtkosten inkl Narkoseüberwachung, Nachsorge und Voruntersuchungen (Röntgen der Lunge, Ulltraschall vom Bauchraum) waren etwa 1000.

Ich habe unter dem Eingriff deutlich mehr gelitten als die Hündin. Die war nach zwei Tagen wieder fit.

Danach habe ich ganz bewusst Hündinnin mit Gesäugetumoren auf Pfegestelle geholt und behandeln lassen.
Bei den meisten wurde allerdings nur ein Teil der Gesäugeleiste entfernt, der Komplex mit dem Tumor und jeweils ein Gesäugekomplex rechts und links. Das lag daran, dass diese Hunde in ganz miesem Gesamtzustand waren, eine längere OP eine zu große Belastung gewesen wäre und bei der teils recht gigantischen Größe der Tumore eh davon ausgegangen werden musste, dass diese gestreut hatten.

Ich würde vorher immer per Röntgen und auch Ulltraschall versuchen soweit wie halt möglich auszuschließen, dass sich bereits Metastasen im Körper befinden. Ist dies der Fall, kann man sich leider Gottes die OP fast sparen.

In deinem Fall aber muss wegen der Fäden ja eh operiert werden. Und wenn sie schon schläft, dann raus mit dem Sch***

Der Krebs streut entlang der Lymphbahnen im Gesäuge, deshalb ist es immer ratsam, die gesamte Gesäugeleiste entfernen zu lassen.

Klar ist das teuer, ich würde es trotzdem immer wieder machen lassen.

Ist sie denn kastriert?
Wenn nicht, lass das auch machen. Solche Tumorgeschichten hängen eng mit dem Hormonhaushalt zusammen.

Nächster wichtiger Punkt wäre den Hund auf ein für krebskranke Hunde geeignetes Futter umzustellen. Dazu findest du hier im Forum ganz viele tolle Tips.

Die Diagnose Krebs haut leider die meisten Hundehalter erst mal richtig aus den Latschen. Aber man ist dem ganzen nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt viele Möglichkeiten deinem Hund zu helfen.