Lilou ist plötzlich taub?!

Danke euch!

Bestrahlung würde bedeuten, etliche Narkosen. Mindestens eine, besser 2 pro Woche und das viele Wochen lang.
Ehrlich gesagt: Nein, das möchte ich nicht. Bestrahlung ist für mich keine Alternative :(
Das waren damals auch meine ersten Gedanken, als ich mich zum Thema Mastzellentumor eingelesen habe. Don hatte einen Tumor an der Zehe, Grad I-II.

Die Heidelberger Kopfklinik ist ein Universitätsklinikum (für Menschen) und sehr renommiert im Bereich der RadioOnkologie.
Die Mediziner behandeln in ihrer Freizeit auch Tiere und haben 2 Tierärzte in der Region Mannheim/Heidelberg, die während der Bestrahlung dabei sind, um die Narkose zu setzen und die Tiere zu überwachen.
Da in dem Universitätsklinikum mit sehr modernen Teilchenbeschleunigern gearbeitet wird, sind, abhängig vom Tumor, nur 2, max. 3 Sitzungen nötig.

Donnies MCT wurde nur 2x bestrahlt.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi lynnie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh, das klingt gut! Werde mich dazu mal in den 3 TKs in der Nähe erkundigen. Vielen Dank für den Tipp! :)
 
Wir drücken natürlich auch alle Daumen und Pfoten, dass ihr das irgendwie in den Griff bekommt.
 
Hallo Natalie, ich habe gerade von dem Befund gelesen.

Eddie hatte ja seinerzeit auch ca. 3/4 Jahr Cortison als Therapie bekommen. Nachdem wir zu Beginn noch garkeine Veraenderung gemerkt hatten, wurde er nach einer Weile immer schlapper und weniger motivierbar, irgendwie freudlos. Das ist eine normale, physiologische Konsequenz aus der dauerhaften Gabe eines Stresshormons, und sie haelt noch einige Zeit nach der Therapie an.

Was bei uns damals nicht gemacht wurde, was Ganslosser auf dem Hormonseminar aber empfohlen hatte: Das Cortison sollte in einer Stosstherapie gegeben werden, da eine langfristige kontinuierliche Gabe Auswirkung auf die Eigenproduktion sowie auf die Rezeptoren fuer das Hormon hat. Details muesste ich nochmal nachschlagen.

Alles in allem hat es bei Eddie gut geholfen, denn die Biopsie um die alten Tumorstellen herum war ja befundlos und wir haben jetzt schon 3 Jahre Ruhe. Auf der anderen Seite habe ich schon den Eindruck, dass Eddie seit dieser Zeit mental um einiges gealtert war.

Aus dem Bauch heraus wuerde ich es wieder machen...
 
Huhu,

danke euch allen!

Also wir waren ja heute bei der TÄ und haben die Fäden ziehen lassen und da hab ich den Befund auch nachlesen können, bzw. ich hab's versucht. Das Fax hat leider eine so bescheidene Qualität, dass man nur jedes dritte Wort entziffern kann. Aber das grundlegende weiß ich ja schon aus dem Telefonat.

Wir fangen heute abend mit der Prednisolontherapie an, meine TÄ hat sich extra nochmal dazu belesen. Lilou bekommt jetzt 7 Tage lang einmal täglich 50 mg Predni. Dann einen Tag Pause und ab Tag 9 jeden 2. Tag 15 mg Predni für mindestens nochmal 11 Wochen, meine TÄ meinte, sie würde bei gutem Vertragen auch insgesamt 24 Wochen geben wollen. Und dann halt ausschleichen, eben damit die körpereigene Produktion wieder anspringen kann.

Micha, wenn du nochmal nachschauen könntest, was du dazu notiert hast, wäre das nett. Wie wurde Eddie denn behandelt - also mit welchen Dosen wie oft? Immerhin wird es nicht so teuer, wie wir befürchtet haben.

Lynnie, vielen Dank für deine PN. Ich erkundige mich auch mal in diese Richtung, aber nicht alles auf einmal. Es haben sowohl Dr. Klesty als auch meine Haus-Tä von Bestrahlung eher abgeraten, aber ich hör mich in die Richtung trotzdem mal um..

Ich habe unsere Haus-TÄ heute auch nochmal auf die Salztherapiegeschichte angesprochen und gesagt, was du - Claudia - dazu hier geschrieben hast, was Dr. Walla dir gesagt hat. Sie hat gesagt, soviel weiß sie auch noch selbst, dass das völliger Blödsinn wäre, die Zellen forciert zum Platzen zu bringen, da das nur negative Auswirkungen haben könnte. Es erhöht die Gefahr der Verbreitung von Tumorzellen über die Lymphbahnen und damit der Metastasierung und kann außerdem wenns dumm läuft zu einem allergischen Schock führen (weil beim Platzen Histamin freigesetzt wird oder so). Daher habe ich von der Behandlung abgesehen. Die OP ist ja inzwischen eh schon über 2 Wochen her.
 
Micha, wenn du nochmal nachschauen könntest, was du dazu notiert hast, wäre das nett. Wie wurde Eddie denn behandelt - also mit welchen Dosen wie oft?

Mein Seminarnotizbuch habe ich zuhause, aber morgen ist ja schon Wochenende, dann suche ich die Details nochmal raus.

Eddie bekam taeglich eine Pille, aber ich weiss nicht mehr, in welcher Dosierung, weil wir die nicht benutzten zurueck geben konnten.
 
Danke, das wäre lieb, wenn du mal schauen könntest.
Meinst du, die Mrs. weiß Eddies Predni-Dosis evtl. noch? Wäre ja schon interessant...
Wenn ich das richtig verstanden habe heute, gibt es 50er und 10er. Was dazwischen hab ich nicht gehört.
Meine TÄ sagte, sie hätte sich eingelesen und am vielversprechendsten sei eben zuerst eine Woche lang so ein Hammerschlag und dann eben nur noch alle 2 Tage etwa 1/3 der vorher täglichen Dosis. Ich bin sicher, auch dazu gibt es wieder 20 verschiedene Meinungen, ich kann halt auch nix anderes tun, als meiner TÄ da vertrauen. Ich bin so sehr zufrieden mit ihr!

Sie war übrigens die einzige, die damals gesagt hat, das am Sprunggelenkt KÖNNTE auch ein MCT sein, das wisse man nie so geneu, wie die aussehen. 3 andere Ärzte sagten ja, das sei sicher harmlos...

Ach so mal am Rande: Shiwas Bein geht es immer besser! :) Beim SoKa-Run haben auch viele Leute, deren Hunde auch schon einen KB-Riss hatten, gesagt, dass sie dafür, dass es gerade mal 12 Wochen her ist, schon wieder ungewöhnlich gut läuft!
 
Sascha hat ja auch lange Prednisolon bekommen (mindestens 1,5 Jahre, aber wegen Schmerzbehandlung). Er hat es gut vertragen, schwierig fand ich nur, dass man dann die meisten Schmerzmittel nicht verwenden darf!
 
Also, erstmal die gute Nachricht, dass die Narben alle zu geblieben sind! Das ist schonmal ganz super und eine große Erleichterung.

Das Predni verträgt sie soweit ganz gut. Einmal hatte sie ganz ganz heftigen Durchfall. Man soll ja Predni nicht auf nüchternen Magen geben bzw. mit reichlich Futter zusammen. Ich hab ihr das in ein bisschen Teewurst gegeben und dann ihr Futter zubereitet (dauert immer ein paar Minuten mit den ganzen Zugaben). Danach hatte sie starken Durchfall - vielleicht war das Predni schon zu lang allein im Magen. Seit dem bekommt sie es immer erst nach dem Hauptfutter.

Uns wurde angekündigt, sie würden Unmengen trinken und pieseln - das kann ich bisher echt gar nicht beobachten. Um so besser! :)
Sie ist auch fit. Wir waren gestern auf dem ersten großen Hunde-Leinelos-Treffen seit der OP und sie hatte großen Spaß und hat wild getobt! Also bisher kann ich nix Negatives sagen - toi toi toi! :)

Hoffen wir nur, dass es auch wirkt und uns weitere Tumore zumindest eine Zeit lang vom Hals hält... Ich bin schon völlig paranoid :rolleyes: Hab gestern beim Abtasten am anderen Oberschenkel nen "Knubbel" gestatet und wurde sofort panisch, war aber nur eine leicht geschwollene Stelle von nem Kratzer. Puuuhhh!!! *durchatme*
 
ich kenne dieses hysterische "was hat sie denn da schon wieder...!"

toll das die narben zu geblieben sind! für alles weitere sind hier selbstverständlich auch weiterhin die daumen gedrückt!

grüssle tanja

ps: bei momo fing das viele trinken und pieseln erst nach ca. 4 wochen an
 
Lilous Zunge ist komplett abgeheilt und ich habe den Eindruck, dass sogar ein kleines bisschen wieder nachgewachsen ist. Jedenfalls ist sie nicht mehr so ausgefranst, sondern es fehlt einfach eine saubere Ecke, die mir deutlich kleiner vorkommt als noch zu Beginn.
Wollte euch mal teilhaben lassen, an meinem absolut einzigartigem Hundemädchen :love:

lzunge1pq7.jpg


lzunge2ca8.jpg
 
Ein wunderhübsches, lachendes Grauschnäutzchen :love:

Weiter gute Besserung an Lilou. Knuddel sie von mir!
 
die süsse maus ist auch mit fehlender zungenecke wunderschön! :love: :love:

vielleicht hat es ja auch was praktisches und sie kommt damit nun auch in die schmalsten ecken von joghurtbechern oder ähnlichem!

auch von mir einen knuddler ans lilouchen!
 
.. und mit so nen einzigartigen Lilou-Waschlappen lassen sich Frauchens Ohren nun noch viiiiel besser putzen..:D:love:

Alles Gute für die zuckersüße Lilou-graumaus
 
Hallo zusammen,

ich wollte mal nen Zwischenbericht geben:

Lilou bekommt heute seit genau 3 Monaten Prednisolon. Ich gebe zu, da die Gabe nicht täglich sondern alle 2 Tage ist, komme ich schonmal durcheinander und vergesse es einen Tag lang, dafür bekommt sie dann ab und an mal etwas mehr (20 statt 15 mg). Da Micha ja gesagt hat, dass von Ganslosser eh eher eine Stoßtherapie als eine kontinuiertliche Gabe empfohlen wird, hoffe ich, dass das nicht so viel ausmacht.

Die TK empfohl damals 3 Monate Therapie unsere Haus-Tä empfeihlt 6 Monate. Ich denke, wir machen das auch 6 Monate. Also jetzt noch 9 Wochen voll und dann 3 Wochen ausschleichen...
Die Nebenwirkungen sind inzwischen recht drastisch. Lilou ist eine einzige Fressmaschine, die bettelt und klaut ohne Ende.
Außerdem hat sie einiges an Wassereinlagerungen im Gesäuge, was bei mir schon zu einem halben Herzanfall führte. Ich fühlte vor etwa 3 Wochen, dass das Gesäuge hinten hart und dick wurde. Innerhalb von 2 Wochen wurde das so rapide stärker, dass ich schon Mammatumore befürchtete, wegen des schnellen Wachstums. Waren dann bei unserer TÄ und die sagt, kein Grund zur Sorge. Das sei nur Wasser und Zystengewebe, Tumore würden eher klein und partiell auftreten und nicht durchs ganze Gesäuge wandern und so gebündelt sein. Also erstmal durchatmen.

Lilou hat in den 3 Monaten 2,5 kg zugenommen. Man sieht ihr das auch sehr deutlich an, da sie kaum noch Taille hat. Sie war ja vorher immer sehr schlank und viel leichter als Shiwa. Ich hätte nicht gedacht, dass man 2,5 kg schon so krass sieht. Ich hoffe, das geht nicht in den nächsten Wochen so weiter. Und ich hoffe, es geht nach Absetzen zumindest zum Teil wieder weg.

Lilous Haut ist außerdem sehr dünn geworden. Ist wohl auch normal.
Die Inkontinenz ist schlimmer geworden, aber das ist ja denke ich auch klar.
Das Gehör ist nach wie vor völlig ok - eben unter der Gabe von Karsivan und Vitamin-B.
Mit der Winkelzunge kommt sie gut zurecht.

Ich habe einen neuen winzigen Knubbel am anderen Oberschenkel gefühlt :( Der ist wirklich winzig. Ich weiß, das schreibe ich über jeden Knubbel, aber der letzte hatte immerhin Erbsengröße, der jetzt hat Stecknadelkopfgröße. Wirklich kaum fühlbar und da an der gleichen Stelle auch ne kleine kahle Hautstelle drüber liegt, gut möglich, dass das einfach nur Mininarbengewebe von einer kleinen Verletzung ist, das man jetzt durch die dünne Haut so gut fühlt. Aber wie gesagt: Man wird ja paranoid. Wir beobachten das weiter und ich fühle jeden Tag nach Veränderungen. Bisher keine.

TÄ hat auch zur Beobachtung geraten, da Lilou anscheinend zwar zur Ausbildung von MCT neigt, jedoch die MCT ihrerseits bisher ja nicht dazu geneigt haben, schnell höhere Grade zu erreichen. Bei allen 3en war es ja - z.T. nach über einem halben Jahr Beobachtung - noch immer nur Grad 1. Und umsonst möchte ich Lilou echt keine Narkose zumuten. Also noch etwa abwarten, ob weitere kritische Stellen auftreten, die die zusammen "abgehandelt" werden können oder ob sich was verändert. Und diese Feinkanülenentnahme werde ich auf jeden Fall nochmal machen lassen, sowohl am Sprunggelenk, wo der MCT nicht sauber entfernt werden konnte als auch um den neuen Knubbel rum.

Ja, soweit der Stand der Dinge. Ansonsten ist sie fit.
 
Danke für den Zwischenstand :) .... die Daumen bleiben selbstverständlich weiter gedrückt!
 
Natalie, wenn sie solch massive Nebenwirkungen hat (die sicherlich nicht grade angenehm sind) warum machst du es dann nicht wie von der Tierklinik empfohlen und schleichst jetzt schon aus?
 
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