Liebe Cara...

Mein Liebchen ...

vielleicht werde ich die ganze Wahrheit ja nie erfahren, aber immerhin hat sich jetzt soviel herauskristallisiert, dass mein Bauchgefühl zumindest Ruhe geben kann. Das hat die ganze Zeit gewusst, dass irgendetwas an deinem Tod so ganz und gar nicht in Ordnung war.
Und das ist es ja auch nicht, wenn am Ende nur noch ein Schluss bleibt: du wurdest mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vergiftet.

Wieder diese Parallelität zu Natalie's Shiwa ... so viel überstanden, so tapfer immer alles durchgezogen, so viel zusammen erkämpft. Um dann doch noch um soviel noch mögliches Leben betrogen zu werden.

Es fühlt sich wirklich an wie Betrug.

Aber vielleicht kann man so enge Verbindungen auch nur mit einem ganz brutalem und gemeinem Schnitt durchtrennen. Zumindest im irdischen Sinne.

Denn noch immer kann ich dich an meiner Seite spüren, als hätte sich nie etwas geändert und als wäre nie etwas passiert. Selbst der Pflegehund, auf den ich gelegentlich aufpassen darf, meidet "deine" Plätze als würdest du dort noch immer thronen und über alles wachen.

Ich werde eine ganze Menge der Kraft brauchen, die du mir dagelassen hast, um damit fertig zu werden. Aber ich werde es schon schaffen. Wir werden es schaffen, haben wir ja immer, nicht wahr mein Sonnenschein?

Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt, wie lieb ich dich hab?
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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zum Heulen .... deine Texte zeugen von soviel Liebe, es gibt glaub ich kein Wort das das Gefühl, die Verbindung zwischen dir und deiner Cara beschreiben kann, selbst das Wort Liebe scheint mir noch zu schwach um diese Verbindung zu beschreiben...

fühl dich gedrückt, ich hoffe der Tod von Cara klärt sich noch vollends auf sodass du ein wenig zur Ruhe kommen kannst
 
Oh Gabi, ich kann dich so gut verstehen... Wie schrecklich...

Vielleicht musst du es wirklich so sehen, wie ich es anfangs auch sehen musste (deutest du ja auch selbst an:(
Vielleicht hat "da oben" einfach jemand gemerkt, dass man unseren geliebten Mädchen nicht mit Krankheiten (von denen ja beide mehr als genug hatten, auch ernste Sachen, die eigentlich für mehrere Tode gereicht hätten) beikommen kann. Weil wir immer da sind und sie retten. Weil wir immer kämpfen und nicht aufgeben. Weil wir uns auch mit unfähigen Ärzten und noch so schlechten Prognosen nicht zufriedengeben, solange wir den Lebenswillen unser Mädchen sehen - und immer wieder gewonnen haben. Vielleicht hat sich "da oben" darum irgendwann jemand gedacht, dass er jetzt die Faxen dicke hat und andere Seiten aufzieht - gegen die wir machtlos sind. Weil wir sie nicht früh genug erkennen können. Oder wie bei mir z.B. wenn wir gar nicht da sind. Man wird es wahrscheinlich nie wissen.

Ich wünsche dir sehr viel Kraft! Ich bin in Gedanken bei dir. Unsere beiden Mädchen sind im Herzen und in der Seele immer bei uns.

mausi,
selbst das Wort Liebe scheint mir noch zu schwach um diese Verbindung zu beschreiben...

Das habe ich schon oft gedacht. In einem Lied von Glashaus heißt es: "Für das was du mir warst, hat diese Welt kein Substitut". Und genau so ist es bei Shiwa und mir und mit Sicherheit auch bei Gabi und Cara...
 
Ach liebe Gabi, lass Dich eiknfach nur knuddeln.:knuddel::knuddel::knuddel::knuddel:
 
Ach Sonja ... wie schön. Ich knuddel dich auch mal zurück:knuddel:


Mausi schrieb:
... ich hoffe der Tod von Cara klärt sich noch vollends auf sodass du ein wenig zur Ruhe kommen kannst

Ja Mausi, es sieht ganz so aus, als würde sich alles aufklären. Ich glaube, ich habe den roten Faden gefunden, der alles erklären kann.
Naja, eigentlich bin ich mir dessen sogar ganz sicher. Schon alleine, weil jetzt in meinem Kopf genau diese Ruhe ist, die du erwähnt hast. Endlich vorbei mit diesem Grübeln und immer wieder zig Möglichkeiten durchzuspielen, um am Ende doch kein durchgehend stimmiges Bild zu erhalten.

Ich muss mich nur noch absichern...
 
Hallo Gabi,

es tut mir sehr leid, dass du Cara verloren hast.:(
Vor allem so dramatisch.

Ich habe mir gerade ihr Bild, auf der Seite "Couch gesucht", angeschaut.
Ihr fröhlicher Blick dort und der Gesichtsausdruck erinnert mich total an unsere Cora;), der es leider z.Zt. auch nicht gut geht.
 
Nachdem ich grad im Konferenzraum gelesen hab: ich hoffe, es geht Gabi soweit gut. Sie war jetzt schon ziemlich lange nicht mehr on.
Weiß jemand von Euch was?
 
Sie wollte die Feiertage in Österreich verbringen, ich hoffe sie hat einen absolut (verdienten und) schönen Urlaub!

Und hottet nicht per Ski die schwarzen Pisten runter... 8-()
 
Mein geliebtes gutes altes Mädchen....

ich brauch dir sicher nicht zu erzählen, wie es seit neuestem in meinem Leben hier aussieht:

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Loba sass bei ihrem ersten Besuch hier lange vor dem Kamin und sah sich dein Portrait an. Und das Gutti hat sich hier so rasend schnell eingelebt...

Und beide verbreiten ansonsten nur Freude und kleine "Flashes" voller liebevoller Erinnerungen. Nicht mal kleine schmerzhafte Stiche... nur kleine "Gul" (= Lächeln auf türkisch).

Die Kinder sagen alle, das Gutti sei wie du und Panino in einem. Auch sie können wieder lachen und sich freuen.

Sowas kann nur der Himmel machen...

Gestern war ich zum ersten Mal in meinem Leben ohne dich auf der Hundeausstellung. Sorry Liebchen, dass ich so viel geheult habe. Ich weiss ja schon, dass du trotzdem mit mir warst - aber es war halt trotzdem sehr schmerzhaft.

Über so unglaublich viele Jahre waren wir immer zusammen dort... seit 2001, als Markus dir noch Zuflucht an seinem Stand gegeben hat, weil dir die vielen Menschen damals noch so viel Angst gemacht haben. Da warst du ganze 3 Jahre jung, fühltest dich noch so klein und voller Angst an. Und wie souverän und gelassen bist du letztes Jahr noch durch die Mengen stolziert, Zuflucht bei Markus brauchtest du schon längst nicht mehr.

Wenn ich an deine unglaubliche Entwicklung zurückdenke, dann platze ich immer noch vor lauter Stolz.

Flodders haben ihren Pablo mit 7 Jahren verloren, ich hab sie gestern ganz "zufällig" getroffen. Den haben wir beide noch als Welpen erlebt und doch ist er dir vorausgegangen. Wir haben echt viel Zeit zusammen geschenkt bekommen, ich weiss...

Trotzdem hab ich immer noch nicht gelernt, mich so wirklich ohne dich im Leben zurecht zu finden. Im wahrsten Sinne des Wortes: obwohl wir sogar beim Aussteigen noch daran gedacht haben, dass wir uns die Nummer der Parkplatzreihe merken müssen, weil du uns ja nicht mehr den Weg zeigen kannst - haben wir es trotzdem alle wieder vergessen. Es gibt jetzt halt einfach so viele viele Dinge, wo nicht nur ich ohne Cara-Mädi echt ganz schön dumm aus der Wäsche guckt ...

Ja, ich weiss, mein Schatz: du bist noch da und das wird auch so bleiben. Ich versuch ja auch, tapfer zu sein, aber immer gelingt mir das halt nicht.

Mäusekind, ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich die Rechnung der Tierklinik immer noch nicht bezahlt habe. Der Anwalt, der auch Chiara geholfen hat, wird sich jetzt darum kümmern. Seit dem ist mir zumindest echt viel Last vom Herzen gefallen. Weisst Liebchen, ich kann das einfach nicht freiwillig bezahlen. Es ist ja nicht nur, dass sie dich einfach alleine gelassen haben, sie haben mir nicht gesagt wie schlecht es dir ging und lügen mich jetzt ja auch an. Und selbst wenn es dein Wunsch war, dass ich nichts wissen soll/te - für diese Art "Leistungen" gibt es keine irdischen Abrechnungsziffern...

Wenn es dafür am Ende auch keine irdische Gerechtigkeit gibt, dann werde ich wohl oder übel auch in diesen sauren Apfel beissen müssen. Aber freiwillig fühlt sich das für mich einfach nur an, als würde ich Judas seine 30 Silberlinge auch noch persönlich hinterhertragen und das kann ich einfach nicht.

Kannst du dem Gutti vielleicht mal sagen, er soll sich nicht so anstellen mit seinen Augentropfen? Geht das irgenwie?

Und - hab ich dir heute schon gesagt, wie unendlich lieb ich dich hab?
 

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...ach Gabi......
ich hab echt keine Worte, ausser Kopf hoch, weiterkämpfen, für dich und Cara
 
Hey meine kleine Prinzessin...

ein ganzes Jahr bin ich heute ohne dich an meiner Seite. Trotzdem kommt es mir immer noch sehr sehr frisch vor und es gibt immer noch eine ganz Menge Dinge, die ich noch nicht wieder neu gelernt habe.

Und es gibt noch absolut gar nichts, von dem ich sagen könnte, ich hätte mich wieder daran gewöhnt.

Ich hab mich sehr schnell an das Gutti gewöhnt, sogar an Loba die dir so erschreckend ähnlich sieht - aber nicht im Entferntesten daran, dass ich all das ohne dich erlebe. Alles um mich herum trägt in irgendeiner Form deine Spuren. Sogar der Geruch eines späten Sommerabends mitten in der Stadt erinnert mich an dich und ich zucke enttäsucht zusammen, wenn ich sehe, dass du nicht da bist, ich nicht deine Leine in der Hand habe und du nicht neben mir herläufst.

Wenn ich aus der Schule runter kam, dann standest du da nicht mehr und hast nicht mehr auf mich gewartet. Obwohl die Wohung mittlerweile sehr viel anders aussieht, durchfährt mich beim Nachhausekommen immer noch ein tiefer Schmerz, wenn mich die Realtität einholt und du mir nicht entgegenkommst oder nicht schon ganz erwartungsvoll auf der Couch sitzt.

Bei den seltenen Gelegenheiten wo ich mir was zu essen koche, wartet da nicht schon ganz artig mein Cara-Mädi, gespannt darauf, was es heute wohl zu essen gibt. Wenn ich vom Einkaufen komme, kontrolliert keine Cara mehr meine Einkaufstüten und -taschen, um zu gucken, ob bwz. was ich ihr mitgebracht habe.

Wenn ich abends im Bett das Licht ausmache, geht mein Blick ins Leere. Keine vertrauten Cara-Augen mehr, die mich noch mal ansehen, bevor ich die Augen zumache. Kein vertrauter Cara-Popo, der vor meinem Bett liegt und den ich beim Lesen im Bett immer so halb im Augenwinkel hatte. Kein leises Atmen mehr in der Stille der Nacht, dessen Rhythmus ich so oft versucht habe, mitzuatmen. Und meine Zehenspitzen tauchen ins Leere und nicht mehr in warmes weiches vertrautes Fell, wenn ich mich auf der Couch ausstrecke.

Nur noch der Geruch von dir in deiner gelben Kuscheldecke.

Daran allerdings habe ich mich gewöhnt: an den Schmerz in mir, an die Trauer, an die Tränen und an die Sehnsucht nach dir und all dem, was so lange untrennbar mit dir verbunden war. All diese unendlichen vielen Kleinigkeiten, die nie meine Gewohnheiten waren, sondern immer "unsere". Vom Einkaufen einen warmen Leberkäse mitbringen und gemeinsam als Brotzeit futtern. Vor dem Schlafengehen noch eine Streunerrunde durch die Nacht mit dir drehen. Morgens zusammen raus auf die Terrasse gehen, um zu gucken, wie sich der neue Tag anfühlt. Ach, wir hatten so viele kleine "Macken" zusammen ...

Obwohl es mir momentan so weit eigentlich ganz gut geht, kann ich sowas wie wirkliche Freude oder Glück noch nicht wieder so ganz fühlen. Ich arbeite daran - wirklich Cara, aber so ganz geht das einfach noch nicht.

Du bist kein "Erinnerungsflash" so wie es sonst so ist, wenn Hunde oder Menschen diese Dimension verlassen haben. Du bist immer da - und gleichzeitig auch wieder nicht. Tief in mir drin, fühlst du dich noch ganz genau so an, wie wenn ich mal ohne dich irgendwo hingefahren bin. Oder du nur kurz mit den Kindern spazieren gegangen warst. So, als würdest du jetzt dann gleich wieder fröhlich wedelnd und strahlend zur Tür reinmarschieren.

Selbst für das Gutti bist du noch da. Er hat dein Bett so lange nicht benutzt, bis ich zwei völlig neue Decken darüber gelegt hatte. Mag sein, dass er dich noch gerochen hat - aber sonst macht es ihm ja auch nichts aus, sich wo hinzulegen, wo andere Hunde gelegen haben. Er ist ein oder zwei Mal ganz vorsichtig reingestiegen, hat sich probeweise hingelegt, sich sichtbar völlig unwohl da drin gefühlt und ist deshalb auch ganz schnell wieder rausgekrabbelt. Stattdessen hat er sich dann lieber auf die pinkfarbene Decke gelegt - die rein vom Stoff her schon viel mehr nach dir, nach Panino oder auch nach Donnie riechen müsste. Das war ja einfach nur eine Hundedecke, während das Ridgipad immer dein Bettchen war und kein Hund sich da jemals auch nur in die Nähe getraut hätte.

Der einzige Trost, der mir noch geblieben ist: immer wieder ganz sicher zu fühlen, dass du noch da bist. Ich weiss, dass es so ist - egal, wer mich jetzt für wie durchgedreht auch immer hält.

Von diesem Tag, heute vor einem Jahr, hab ich noch fast jede Minute im Gedächtnis, auch von den Tagen vorher. Aber ab dem Zeitpunkt, wo ich deinen leblosen Körper diesem Metzger von Pathologiegehilfen überlassen habe - fehlt mir jede Erinnerung. So ein kleines bißchen ist mein Leben immer noch so wie hinter einer Art von Nebelwand. Als würde mir ein Sinn fehlen oder ein bestimmtes Gefühl, das man braucht um zu wissen, dass man lebt und wach und alles ganz real ist.

Ich glaube, mit jedem Verlust dieser Art stirbt immer ein Teil von uns selbst mit. Man kann ihn nicht einfach ersetzen, er kann auch nicht mehr "nachwachsen". Man kann ihr nur - vielleicht irgendwann - durch etwas ganz anderes "anstückeln". Die eigene Welt jedenfalls sieht danach völlig anders aus und wird auch nie mehr wieder so, wie sie mal war.

Dabei warst du es doch, die mein Leben so völlig aus jeder ihrer alten Angeln gehoben hat. Vor dir hatte ich sowas wie "Hobbies", hatte alle möglichen Bekannten und Freunde, fuhr in Urlaub wohin man halt so fährt - irgendwie so die Art Leben, die mehr oder weniger eigentlich jeder hat. Im gleichen Maß wie ich deine Persönlichkeit entdeckte und meinen Teil dazu beitragen durfte, sie herauszuformen und sichtbar zu machen - formte sich auch meine eigene Persönlichkeit. So unglaublich viele Aspekte meines Lebens verloren ihren Stellenwert, mitunter auch jegliche Existenzberechtigung. Mit dir zusammen formte sich mein ganzes Leben neu. Auch wenn man es von aussen kaum sehen konnte...

Du warst - und bist - das schönste und wertvollste Geschenk, das ich in meinem Leben jemals bekommen habe. Ich weiss, dass man diese Art von Geschenk auch nicht wirklich "verlieren" kann. Trotzdem fühle ich mich alleine und irgendwie "nackt" und verletzlich. Und gleichzeitig so stark, weil ich sehr genau fühlen kann, wie stark und sicher mich die Zeit gemacht hat, die ich mir dir zusammen haben durfte.

Draussen am Himmel ist gerade ein einziger Stern aufgegangen. Mein Sternchen. Du. Ich hab ihn mir ausgesucht und er ist eigentlich immer da, wenn ich nach oben schaue und dich suche. So wie du es im Leben auch immer für mich warst.

Ich wollte dir noch mal danke sagen, kleines geliebtes "großes" Hundemädchen. Nicht nur dafür, dass du in meinem Leben warst. Oder für all die vielen wertvollen Dinge die du mir gezeigt hast und die ich von dir lernen durfte. Sondern auch dafür, dass du bei mir bleiben wirst. Deine Seele, dein Geist, das was du für mich warst - wird mich nie mehr verlassen. Weil es ein Teil von mir geworden ist und unwiderruflich zu mir gehört. So wie ja auch mein Geburtstag und dein Weggehen aus dieser Welt untrennbar geworden sind.

Ich glaube nicht daran, dass Menschen auf der Erde, Seelen wie deine, hier unten festhalten können, weil sie nicht "loslassen" können. Ich fühle das so einfach nicht. Du fühlst dich völlig frei an, mein Sternchen. Und sehr fröhlich und leicht. Es macht mich deshalb auch überhaupt nicht traurig, wenn ich an dich denke. Auch wenn mich genau das immer wieder irritiert und verwirrt, aber ich gewöhne mich so langsam daran.

Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt, wie unsagbar lieb ich dich habe, mein Sternchen?
 
Liebe Gabi,

Deine wunderschönen Briefe an Cara sollte man ohne eine Großpackung Taschentücher wirklich besser nicht lesen. :heul::heul::heul:

Was mich allerdings sehr freut, ist die Tatsache, daß es für Dich inzwischen etwas erträglicher wurde insofern, daß Du jetzt das Gutti hast, mit all seinen Ecken und Kanten, an denen Du uns ja auch teilhaben lässt und diese ganzen Erlebnisse mit ihm, die ja auch einzigartig sind, kommen nun bei Dir zu der Summe der vielen kleinen und großen Dinge während der sehr langen und unendlich engen Verbindung mit Cara noch hinzu.

Du bist ein sehr _reicher_ Mensch. Durftest die Erfahrung machen, die nicht Jeder macht, in Cara ein Wesen zu finden, mit dem Du quasi 100% eins warst.

Guttis "Wert" im Sinn von einer immer enger werdenden Bindung muss erst noch reifen, aber das passiert ja auch ganz von allein automatisch jeden Tag, den Du mit ihm teilen kannst.

Allein Deine Erlebnisse beim Tierarzt sind da schon so wunderbar zu lesen, er hält Dich auf Trab und sorgt dafür, daß Deine Trauer um Cara nicht überhand nimmt. Und das ist sehr gut so.

Dein Sternchen wird immer leuchten und dies nur für Dich.
 
:heul: wie die Zeit vergeht...1 Jahr ist das schon her. Mir kommt es vor als ist es gestern gewesen...als ich von dir hörte dass es kein Treffen mehr mit euch Beiden vereint mehr geben wird :heul: ...
Noch immer bin ich unsagbar traurig darüber ... noch immer kann ich es nicht glauben eine Gabi ohne Cara im Schlepptau oder umgekehrt.

Unsere letzten treffen ohne Cara waren doch immer so, das man dachte aus irgendeinem Gebüsch schleicht sie gleich wieder raus.

Gabi ihr werdet immer verbunden sein, dieses Band kann niemand trennen.
Fühl dich umarmt.

GLG Ines mit Elvis,Ginger und Zoe
 
Du bist ein sehr _reicher_ Mensch.

Da hast du genau das getroffen, was ich auch immer so gefühlt habe. Genau so hab ich mich immer gefühlt mit Cara: reich. Das war schon zu ihren Lebzeiten so - aber das ist ja jetzt noch so. Das ist mir jetzt sogar noch weit intensiver bewusst.

Da gab es mal so eine finanzielle Durststrecke, wo ich dann auch wegen einer Lebensversicherung herumgeknapst habe. Mein Vater sagte damals, ich soll doch meinen Hund abgeben, dann hätte ich auch wieder mehr Geld zur Verfügung. Ich hab ihn nur völlig verständnis- und fassungslos angesehen und als ich wieder Luft bekam, hab ich gesagt, dass Geld doch gar kein Leben versichern kann. Cara ist die einzige Lebens-Versicherung die ich wirklich habe. Und seltsamerweise hat er es sogar verstanden, hat vielleicht wirklich zum ersten Mal begriffen, was Cara für mich bedeutet.

*lächel* Cara kannte sogar einen Begriff für die Phasen, in denen ich ihre geliebten Pansen abzählen musste. Wenn sie auf die Vorratsecke zusteuerte, um mir zu signalisieren, dass sie einen Pansen haben will, sagte ich immer "aber nur eins, wir sind jetzt arme Leute, wir müssen sparen". Sie bettelte dann tatsächlich nicht um Nachschlag.

Guttis "Wert" im Sinn von einer immer enger werdenden Bindung muss erst noch reifen, aber das passiert ja auch ganz von allein automatisch jeden Tag, den Du mit ihm teilen kannst.
Das ging sogar relativ schnell und leicht - er macht es einem auch leicht. Von daher ist er auch ein absolutes Geschenk des Himmels, eben weil ich hier keine großartige Bindungsarbeit leisten muss, sondern sie eben von ihm geradezu geschenkt bekomme. Auch dadurch ist die Bindung zum Gutti eine völig andere "Dimension". Und das ist auch gut so. Jeder Hund ist anders und die Persönlichkeit eines Hundes bestimmt ja einen ganz wesentlichen Teil der Art der Bindung die man aufbaut.

Mir fehlt Cara natürlich ganz entsetzlich. Aber ich habe absolut nicht das Bedürfnis nach einer "neuen" Cara bzw. nach einem Hund mit dem ich diese Art von Verbindung habe. Die Verbindung als solche ist mir ja geblieben - ich kann sie nur nicht mehr so leben wie zu Cara's Lebzeiten.


Dein Sternchen wird immer leuchten und dies nur für Dich.
Nur für mich? Nein, das glaube ich nicht. Das würde auch gar nicht zu Cara passen:
http://forum.ksgemeinde.de/2438574-post33.html

Das war mein diesjähriger Geburtstag bzw. die Nacht auf meinen Geburtstag. Gleichzeitig der Tag, an dem vor 1 Jahr Cara's Vergiftungssymptome angefangen hatten ...

Ich wache seit dem sehr häufig so zwischen drei und vier Uhr morgens auf, gehe dann immer sofort raus auf die Terrasse. Dann steht diese wahnsinnig helle riesengroße Etwas genau über mir. Und leuchtet mir wirklich direkt ins Herz. Das erste Mal bin ich wirklich total erschrocken, das sieht schon fast aus wie ein Ufo oder sowas.

Er ist leider schwierig zu fotografieren, so ganz ohne vernünftige Ausrüstung und überhaupt hab ich keine Ahnung vom Fotografieren. Aber die sichtbare Größe ist mittlerweile schon fast ein halber Zentimeter. Die einzig halbwegs vernünftige Aufnahme hab ich hingekriegt als ein paar Wolken den Vollmond abgedeckt haben. Linke Seite im Bild - sieht auf dem Bild sehr winzig aus, und er ist ja auch zum Teil durch Wolken abgedeckt. Aber im Verhältnis zum Vollmond kann man vielleicht schon ein bißchen erahnen, wie groß er ist.
 

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