kriminelle, jugendliche Ausländer raus?

ich denke, hier zeigt der staat, wo er sich seine probleme selber schafft. leiden muss dann die gesellschaft im ganzen und solche bedauernswerten opfer wie im vorliegenden fall.
Woran machst Du den Unterschied zwischen "Staat" und "Gesellschaft" fest?
Sind wir (die Gesellschaft) nicht alle "der Staat"?
Die drei Staatsgewalten sind genaugenommen doch von uns (den Wählern) beauftragt.

Und zu Deinem angesprochenen Fall:
Ich erinnere hier an so manche Äusserungen in diesem Thread, wo eine vorbeugende Massnahme als "zu kostenintensiv" bezeichnet wurde.
Hätte man also die komplette Familie wegschliessen sollen?

Grüße Klaus


ein ganz klares nein. wir sind nicht der staat. leider nicht. wir sind die gesellschaft. womöglich sollte der staat sich aus der gesellschaft bilden oder auch umgekehrt. aber so ist es meiner auffassung nicht mehr. ich für mich bin mitglied einer großen partei. ich bin mitglied aus überzeugung. dennoch muss ich sagen, ich stehe zurzeit nur hinter den wenigsten handlungen dieser partei. ich weiß, vielean anderen politisch und sozial aktiven aus verschiedenen richtungen geht es ähnlich.
ich bin bundesbürger und ich schätze und liebe unsere verfassung. sie ist eine der besten die es gibt. dennoch stehe ich hinter den wenigsten maßnahmen, welche aufgrund oder eher trotz dieser getätigt werden.

die gesellschaft will gleichheit und freiheit. sie will arbeit und bildung für möglichst viele. die gesellschaft will kindergartenplätze und ein ordentliches schulsystem.

der staat in der ausgestaltung der von dir erwähnten gewaltenteilung will überwachung im kleinen und im großen. kameras an allen ecken. computerlesbare und mit persönlichsten daten versehene ausweise. durchsuchungen der wohnung, des arbeitsplatzes und auch des computers. mit und ohne kenntnis des betroffenen und ungeachtet der beruflichen tätigkeit. der staat will wirtschaftlich handeln. schulen werden geschlossen, kranke nur unzureichend behandelt. ausländer, insbesondere asylanten werden nur noch in ausnahmefällen geduldet. wer rechtsschutz vor einem gericht sucht, der muss jahre einplanen. wer recht bekommen hat und dies durchsetzen will, der wird auf die staatlichen tücken der zwangsvollstreckung stoßen.

diese reihe kann man noch einige zeit fortsetzen. nein, so leid es mir tut, ich bin nicht der staat.

ja, man hätte sie damals zumindest entfernen müssen. entfernen aus der familie und aus dem umfeld. man hat es auch kurzfristig getan. die einrichtung, in welcher die drei jungens landeten wurde jedoch aus kostengründen geschlossen. auch dies kann man fortsetzen. es ist ja nicht so, dass nicht auch in jüngster vergangenheit kinder ums leben keamen. besonders schlimm sind dann immer die fälle, in denen der staat informirt war. aber er, vertreten durch den einzelnen überlasteten sachbearbeiter, konnte sich nicht kümmern. es wird halt gespart.

so leid es mir tut. ich bin ein teil der gesellschaft. das bin ich gerne. ich zahle meine steuern, leiste soziale dienste privat sowie beruflich und ich zeige, wenn nötig auch zivilcourage. ich bin aber nicht der staat. leider.

wie ich schon schrieb, ich möchte solche taten nicht entschuldigen. es schmerzt mich zu wissen, dass keiner der hier erwähnten fälle ernsthafte strafrechtliche folgen nach sich ziehen wird. ich finde es aber unerlässlich aufzuzeigen, dass sich der staat mit seiner sparpolitik genau solche probleme bewusst und langfristig heranzüchtet.


jetzt wird nach erziehungscamps geschrieen. es werden härtere strafen gefordert. blödsinn. viel gerede und kein erfolg. es wird auch nichts beschriebenes geben. wichtig wäre zum beispiel eine gezielte jugendarbeit. freiwillige hilfsdienste für familien, kinder und eltern und auch zwangsweise eingriffe in eben die familie. eine, wenn schon erforderliche prompte strafrechtliche verfolgung und aburteilung. echte, sofort einsetzende konsequenzen. aber das kostet geld und würde die verteidigung der bundesrepublik im kosovo, in afghanistan, im irak und sonstwo auf der welt gefährden. daher wird sich nichts ändern. oder besser, es wird sich nichts ins positive ändern. leider.

aber wer bin schon ich. leider.

pete
 
  • 28. April 2024
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Hi Pete23021972 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was das Eingreifen bei dem neuen Fall betrifft: Man lernt es bei jedem Erstehilfekurs: Selbstschutz geht vor, denn NIEMANDEM ist damit geholfen, wenn anschliessend noch eine weitere Person blutend in ihrer Kotze liegt.

Nett ausgedrückt und setzt so alle Regeln außer Kraft !

Nein, das war beileibe kein Totschlag-Argument sondern einfach gesunder Menschenverstand. Ich hab' schon genuegend Schlaegereien abends in der Innenstadt gesehen, wo irgendwer schlichtend dazwischen ging um dann ploetzlich von zwei Seiten 'was 'drauf zu bekommen. Oder der obere zieht dann ploetzlich ein Messer. Und dann liegst Du mit Deiner "Zivilcourage" tot auf der Strasse.

Dobifreund schrieb:
Ein " Mann " welcher sich in diesem Zustand befindet wird sogar für Frau welche sich traut und ein wenig Kampferfahrung hat zum Opfer !
Viel, viel zu langsam, keinerlei Gleichgewicht, eingeschränktes Blickfeld ectr. das kannste ganz schnell vergessen !!
Dies solltest eigentlich gerade du aus dem Sport wissen. Nicht Kraft gewinnt sondern Schnelligkeit !
Zudem gibt es nach wie vor einen Überraschungseffekt welcher einem schonmal einen enormen Vorteil verschafft wenn man ihn dann zu nutzen weiß.

Du kannst hier tolle theoretische Dinge ausmalen, aber Du weisst nichts ueber die Realitaet die der Zeuge erlebt hat, Du weisst nichts ueber die Aengste die er hat, und sich im Forum hinzustellen und zu sagen "Das ist alles total leicht, dem springt man in's Kreuz und fertig" koennte nicht weiter von der Realitaet entfernt sein.

05:30 morgens, im Dunkeln, wenn's wirklich ein Taxifahrer war, vermutlich im Vorbeifahren. Da ist es das allersinnvollste, ZUERST die Polizei zu verstaendigen. Und wenn die Person dann "Kampferprobt" ist, genau weiss, was sie tut, die Situation korrekt einschaetzen kann, dann macht ein aktives Eingreifen eventuell Sinn. Alles andere ist Fahrlaessig.

Dobifreund schrieb:
Ich als Frau greife sogar ein weil es mir meine Menschlichkeit verbietet dort wegzusehen wenn jemandem gegen den Kopf getreten wird ectr. und lebe auch noch !

"Du als Frau" wirst auch ganz andere Reaktionen auf einen Angriff erfahren, als wenn da ein Mann 'rein geht. Aber die Tatsache, dass Du "auch noch lebst", kann genauso bedeuten, dass Du Glueck hattest.

Dobifreund schrieb:
Willst du mir ernsthaft erzählen das du als Mann zusiehst wenn ein jugendlicher Grünschnabel im Delir eine Frau todtrittt ??

Was ICH in einer solchen Situation tue ist vermutlich etwas anderes, als das was ein uebermuedeter Familienvater mit knappem Einkommen in der tiefsten Nacht, ohne Hilfe, entscheidet. Schliess' nicht von Dir oder Mir auf Andere, und beurteile deren Entscheidungen nicht mit Deinem eigenen Kontext.

Der Mann hat ja offensichtlich nicht weggesehen sondern Sofort Hilfe angefordert. Das jetzt als Feigheit hinzustellen, finde ich einen unfairen Schnellschuss....

Dobifreund schrieb:
Das ist unterlassene Hilfeleistung und in meinen Augen nicht zu entschuldigen.

...der den Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung sicher nicht rechtfertigt

StGB §323 schrieb:
§ 323c
Unterlassene Hilfeleistung Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
 
Und wäre es den 15-20 Zeugen in der U-Bahn zuzumuten gewesen, etwas zu tun ?
Ich kann dir echt nicht folgen. Wir kennen nun alle die tatsächlichen Umstände nicht, aber wenn der Täter so zu war (nakkisch rumlaufen, Filmriss), dann stellt er imho keine "erhebliche Gefahr" dar..wenn jemand so besoffen ist, dann kann er sich doch kaum auf den Beinen halten.
Sorry, aber wenn (insbesondere männliche) Zeugen (kann mir btw nicht vorstellen, daß es noch Taxifahrer ohne Pfefferspray o.ä. gibt) nicht mal in der Lage einen Besoffenen zu stoppen, also eine einzige Person, wo soll dann überhaupt die vielverlangte Zivilcourage stattfinden ? Bei Kloppereien im Kindergarten ? Immer nur dann, wenn der Gegner schwächer ist ?
In dieser Situation ging es um Leben und Tod und das mindeste ist da, auszusteigen und so laut zu brüllen, daß das ganze Viertel wach wird.
 
so leid es mir tut. ich bin ein teil der gesellschaft. das bin ich gerne. ich zahle meine steuern, leiste soziale dienste privat sowie beruflich und ich zeige, wenn nötig auch zivilcourage. ich bin aber nicht der staat. leider.

aber wer bin schon ich. leider.
Zustimmung Pete! So ist es (leider).
Und wir als Volk haben derzeit auch keine Möglichkeiten dies zu ändern (egal welcher Partei wir unsere Stimme geben).
Einer der vielen aktuellen Beispiele sind ja die derzeitigen Schwierigkeiten der Landesbanken. Die stehen unter öffentlicher Aufsicht und Kontrolle, verspekulieren Milliarden in riskanten Auslandsgeschäften, wir Steuerzahler stehen dafür auch noch gerade. Kein Bankmanager und erst recht kein kontrollierender Politiker.

Was könnte man mit den 2 Milliarden Defizit der West-LB (um nur eine zu nennen) nicht für tolle Jugend-Präventiv-Maßnahmen einleiten.
Doch nein, für so manchen Politiker (ist der Herr Koch einer?) ist es natürlich erheblich einfacher "Ausländer raus!" zu rufen, als zur persönlichen Verantwortung zu stehen.

Grüße Klaus
 
Andere Frage. Was willst du machen ? Zusehen wie ein Mensch todgetreten wird ?
Das kann und darf man nicht !
Man muss etwas machen, egal wie.
Ok evtl. muss man dabei selbst Federn lassen aber dies rettet einem anderem Menschen das Leben.
Nichts was ein guter Arzt nicht wieder richten könnte. ;)

Findest du das nicht etwas naiv?
Es gab schon mehr als einen Vorfall, wo der Helfer hinterher auf der Intensivstation oder gar auf dem Friedhof gelandet ist.
Ich kann verstehen, wenn jemand eine solche Folge nicht in Kauf nehmen möchte.

Und was den "volltrunkenen Täter" angeht, so ist volltrunken nicht gleich volltrunken.
Es gibt durchaus Leute, die können mit ein paar Promille intus besser zuschlagen, als ohne.
 
Und was den "volltrunkenen Täter" angeht, so ist volltrunken nicht gleich volltrunken.
Es gibt durchaus Leute, die können mit ein paar Promille intus besser zuschlagen, als ohne.

Das dürfte die Ausnahme sein. Sie schlagen vielleicht härter, skrupelloser, angstfreier..aber niemals schneller oder besser. Und hier in diesem Fall halte ich das erst recht für ausgeschlossen, so wie der Typ sich vor und nach der Tat verhalten hat (ich gehe natürlich davon aus, daß sein Zustand "echt" war und nicht simuliert).
 
Und wäre es den 15-20 Zeugen in der U-Bahn zuzumuten gewesen, etwas zu tun ?

Sacht doch keiner! Nach dem oben gesetzten Link waren meine Infos nicht aktuell. Ich bezog mich auf einen TV-Beitrag, wo gesagt wurde, dass der Rentner waehrend der Bahnfahrt eben selber derjenige war, der eingeschritten war, als die Schlaeger andere Leute anpoebelten. Natuerlich haetten da andere mit helfen koennen.

guglhupf schrieb:
Ich kann dir echt nicht folgen. Wir kennen nun alle die tatsächlichen Umstände nicht, aber wenn der Täter so zu war (nakkisch rumlaufen, Filmriss), dann stellt er imho keine "erhebliche Gefahr" dar..wenn jemand so besoffen ist, dann kann er sich doch kaum auf den Beinen halten.

Dem steht aber die Aussage, er sei "wie von Sinnen" gewesen entgegen.

guglhupf schrieb:
Sorry, aber wenn (insbesondere männliche) Zeugen (kann mir btw nicht vorstellen, daß es noch Taxifahrer ohne Pfefferspray o.ä. gibt) nicht mal in der Lage einen Besoffenen zu stoppen, also eine einzige Person, wo soll dann überhaupt die vielverlangte Zivilcourage stattfinden ? Bei Kloppereien im Kindergarten ? Immer nur dann, wenn der Gegner schwächer ist ?

Man kann auch Dinge absichtlich falsch verstehen :rolleyes:

Zuallererst einmal ist NIEMAND verpflichtet, weder per Gesetz, noch moralisch, sich mit Selbstverachtung in einen koerperlichen Konflikt mit ungewissem Ausgang zu stuerzen.

Geh' doch 'mal zu irgendjemandem im Buero, am besten irgendwer mitte 40, und frag' ihn 'mal, wann er zuletzt eine koerperliche Auseinandersetzung hatte. Der groesste Teil der Gesellschaft kann mit Gewalt ueberhaupt nicht umgehen - Gottseidank.

guglhupf schrieb:
In dieser Situation ging es um Leben und Tod und das mindeste ist da, auszusteigen und so laut zu brüllen, daß das ganze Viertel wach wird.

Dazu, gibt's doch ueberhaupt keine Informationen. Vielleiecht hat er das ja sogar getan. Oben wurde verlangt, dass er aktiv eingreift, und niemand kann das erstmal von ihm verlangen, weil niemand sagen kann, ob der Mann dafuer ueberhaupt die Kraft (mental) oder die koerperliche Eignung hat. Geschweige denn die Einschaetezung der Situation.

DAS hier zu helfen war, ist doch voellig unbestritten. Sich aber hier hinzustelle und zu behaupten, den Taeter zu ueberwaeltigen sei fuer Jedermann/frau ein Klacks, und dem Mann unterlassene Hilfeleistung vorzuwerfen, ist in meinen Augen voellig weltfremd.
 
Der Alko-Test ergab 1,57 Promille. Damit nehme ich meine Aussage zurück, daß er absolut unzurechnungsfähig volltrunken war. Bei so´nem Wert weiß man sehr wohl, was man tut.
Drogenkonsum wird noch geprüft.
 
Sorry, versteh' das nicht als "Auf Dir 'rumhacken", aber:

Der Alko-Test ergab 1,57 Promille. Damit nehme ich meine Aussage zurück, daß er absolut unzurechnungsfähig volltrunken war. Bei so´nem Wert weiß man sehr wohl, was man tut.

Bei so einem Wert weiss der gesunde Westeuropaer der nicht mit einer Alkoholueberempfindlichkeit geschlagen ist, sehr wohl, was er tut.

Bei Asiaten/Eskimo/Indianern und bei einigen Menschen mit bestimmten genetischen Veranlagungen, kann das voellig anders aussehen...

Hier man wirklich abwarten bevor man ein Urteil faellt.
 
Ich denk mal, der Taxifahrer wird einfach Angst gehabt haben. Das ist ein Phänomen, dass eigentlich jeden normalen Menschen trifft, der Zeuge exzessiver Gewalt wird. Geistig gesehen, sind die meisten Menschen da vollkommen überfordert, ob als Zeuge oder als angegriffene Person. Angst lähmt und selbst Leute in einer Gruppe hier steht jeder nur noch für sich alleine, völlig unbekannte Situation. Das sog. Weggucken ist eigentlich ein so gesehen normaler Vorgang, denn man weiss ja gar nicht, was man tun soll. Es ist eine Art Schutzhandlung. Der Körper fährt sozusagen in den Standby-Modus. Deshalb kann man auch nicht sagen, die Leute sollen eingreifen, sicher werdn immer wieder welche eingreifen, hab ich auch schon, aber darauf kann niemand bauen. Und wer eingreift, muss sich im Klaren sein, dass er wahrscheinlich der Einzige sein wird. Gruppendynamik kann man in so einem Falle nicht erwarten.
Wer dennoch den Helden spielen will, sollte jedenfalls kurzen Prozess machen und dann ganz schnell verschwinden aus verschiedenen Gründen.
Ausserdem: Der Taxifahrer wird im Halbdunkel weder erkennen haben können, ob die Person betrunken war oder nicht, Betrunkene sollte man übrigens nicht unterschätzen, man sollte nie einen Gegner unterschätzen, oder worums da überhaupt ging. Er wird auch nicht erkennen haben können, dass der Täter die andere Person umbringen will, wie soll er das denn? Ob er überhaupt hat erkennen können, dass die eine Person eine Frau war? Der von kangalklaus angesprochene Vergleich hinkt ein kleines bisschen, denn natürlich wird jeder eher bereit sein, für seine Liebsten etwas zu riskieren, hingegen bei unbekannten Personen, wo man gar nicht weiss, worums da überhaupt geht, haben die beiden etwas abzuklären, ja sowas geschieht wirklich auf den Strassen, will das Opfer überhaupt, dass jemand eingreift, ist die Frau seine Frau und lass ich mich selbst zusammenschlagen, nur damit die Tussi später dann wieder zu ihrem Liebling zurückkehrt und mich viell noch beide verklagen. So einfach ist das nicht und das dann auch noch im Halbdunkel zu entscheiden, na ich weiss nicht.

Wie auch immer: Der Vorfall hat ja nun überhaupt nichts mit kriminellen, jugendlichen Ausländern zu tun. Weshalb sich wohl auch noch nicht der Herr Politiker K. zu Worte gemeldet hat... Aber gibt man wohl nicht gerne zu, dass Jugendgewalt ein Gesellschaftsproblem und kein spezielles Ausländerproblem ist.
 
Die jetzige Diskussion über Zivilcourage empfinde ich schon als etwas merkwürdig.
Da wird überlegt, ob man gegen einen Besoffenen ankommt und ob man bei einem solchen Eingriff evtl. rechtliche Konsequenzen hätte.

Ich stelle mir gerade die Situation vor, Ihr seit mit Eurem Hund unterwegs und dieser wird von einem Suffkopp heftigst getreten oder geschlagen. (na gut, mach ein Hund könnte sich wehren, doch nicht alle)
Ich vermute, Ihr würdet zu Berserker-Kampfmaschinen mutieren, um den Hund zu verteidigen.
Oder liege ich hier falsch?

Das ist ja das was ich meine ! Betrifft mich nicht also mach ich nichts und genau damit rechnen die Täter, sie haben keinerlei Gegenwehr zu erwarten weil alle wegsehen.


Nein, das war beileibe kein Totschlag-Argument sondern einfach gesunder Menschenverstand. Ich hab' schon genuegend Schlaegereien abends in der Innenstadt gesehen, wo irgendwer schlichtend dazwischen ging um dann ploetzlich von zwei Seiten 'was 'drauf zu bekommen.

Ich denke mal du hast mich gänzlich missverstanden. Ich mische mich bestimmt nicht in irgendwelche Schlägereien ein so beknackt bin ich dann doch noch nicht.
Aber es gibt Situationen da muss man einfach handeln ob man möchte oder nicht weil alles andere einem die Würde nehmen würde.

Zwei Situationen:
1. Schlägerei beide am Boden und der eh schon überlegende hatte plötzlich eine abgeschlagene Bierflasche in der Hand ( weis der Teufel wo die plötzlich herkam).
Der unterlegene bot seine letzten Kräfte auf diese von seinem Gesicht fernzuhalten. Alle stehen und schauen zu wie dem die Kraft ausgeht und ob dem gleich ein Auge ausgestochen wird. Pervers !
Ich habe kurz und schmerzlos dem Tier die Flasche aus der Hand getreten die hatte ich dann zwar im Fuß stecken aber das sah schlimmer aus als es war.

2. Schlägerei im Lokal. Einer bewusstlos am Boden und der andere hockte auf dem bewusstlosem drauf und pendelte mehrfach und zielte. Für einen Bruchteil dachte ich nur " was wird das " ? Mir ging aber noch rechtzeitig ein Licht auf und ich griff mir einen Billiardkoe und hab dem Typen das Ding mit dem dicken Ende vorran so über den Rücken gezogen das er splitterte.....der kam nichtmehr zu seiner Todschlagskopfnuss.
 
Ich denke mal du hast mich gänzlich missverstanden. Ich mische mich bestimmt nicht in irgendwelche Schlägereien ein so beknackt bin ich dann doch noch nicht.

Sorry, hab' ich falsch verstanden.

Naja so ganz Unrecht hast du ja nicht aber ich denke beide Beispiele sind Extremfälle. In der einen Situation hätte jemand bestimmt ein Auge verloren und die andere Situation ist in meinen Augen schon ein ganz bewusster Todschlag.
Habe ich dies doch relativ gefahrlos bzw. mit einfachen Mitteln abwenden können. Man braucht auch selber Hilfe soll man nie vergessen.
 
Man kann gewaltbereitschaft und Kriminalität nicht an der Nationalität festmachen. Es sind immer die anderen die faul, schmutzig, brutal usw. sind, so entstehen Kriege.

Es gibt aktive und passive Täter. Die passiven Täter sind jene die wegsehen und somit den aktiven Tätern ihr handeln erst möglich machen.
Es herrscht ein Ungleichgewicht in unserer Gesellschaft welches kein Gericht der Welt wieder herstellen kann.
Dieses kann nur die Gesellschaft selbst indem sie eben nicht wegsieht sondern aktiv wird und handelt.
Mitgefühl für einen anderen Menschen ist doch zu einem Fremdwort geworden.
Entweder glotzen die Leute weil sie meinen da läuft RTL 2 zu ihrer Unterhaltung oder aber was geht mich das an ?
Möchte ich etwas nicht sehen / dulden muss ich aktiv was dagegen machen.

Macht man dieses nicht muss man sich halt täglich ansehen was so passiert, es ist ein Spiegel der einem da vorgehalten wird.
 
Aber Zivilcourage kann doch nicht das alleinige Mittel gegen die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen sein... Man kann in Einzelfällen eingreifen und schlimmeres verhindern - das ist gut und richtig. Aber das eigentliche Problem bleibt dennoch bestehen. Da muss auch schon auch was in Sachen Prävention, soziale Integration etc. passieren.
 
Aber Zivilcourage kann doch nicht das alleinige Mittel gegen die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen sein... Man kann in Einzelfällen eingreifen und schlimmeres verhindern - das ist gut und richtig. Aber das eigentliche Problem bleibt dennoch bestehen. Da muss auch schon auch was in Sachen Prävention, soziale Integration etc. passieren.

Nein ist es auch nicht da gebe ich dir Recht aber es ist ein Anfang in die richtige Richtung, eigentlich zurück in die alte und bewährte Richtung.
Was überhaupt ist Zivilcourage ? Nehmen wir nur mein Beispiel mit der Flasche, da stehen 10 und mehr Leute und schauen zu ! Auf was warten die ? Kannst du mir das sagen ?
Welches Risiko habe ich in diesem Augenblick gehabt ? Aber doch konnte ich die Situation entscheidend beeinflussen. Glaube man der da am Boden lag war mir sehr dankbar das ich sie aus dem Spiel genommen habe.
Das Leben ist interaktiv wir alle sind Teil des Programm`s !

Da schauen alle Splatter und keiner hat den Mut und schaltet um. ;)
 
es sollte nicht unterschieden werden wer deutscher oder ausländischer herkunft abstammt die die sich nicht an das deutsche gesetz halten sollen verurteilt werden.
im osten gibt es wenige ausländer :und ist dort die kriminalität geringer``?
 
im osten gibt es wenige ausländer :und ist dort die kriminalität geringer``?

Nein ! Ist sie nicht.

Ich denke ich werde auch missverstanden, es soll sich keiner ein Duell liefern bei welchem er selbst zu schaden kommt aber oftmals kann man relativ gefahrlos mit Kleinigkeiten die Situation beeinflussen bzw. das Blatt wenden.
Jeder der schonmal Kampfsport gemacht hat sieht einen Aggressor mit anderen Augen und kann die Situation auch eher einschätzen. In gewissem Maß sollte dies auch jeder Mensch können mit gesundem Menschenverstand. Alle sprechen von calming signals beim Hund nur den Menschen der ihnen gegenübersteht können sie nichtmehr lesen und genau da liegt das Problem.
Einen Aggressor der gezielt handelt und weiß was er macht erkennt man da würde ich auch lieber das Weite suchen zum Selbstschutz. ( Zur Erklärung: es gibt Grundregeln für einen Kampf eine Auseinandersetzung und befolgt jemand alle wird das mehr als schwer).

Ebenso erkennt man einen " Affen " mitten im Raum, dieser kann nicht nach allen Seiten agieren und somit kann man ihn auch " relativ " leicht außer Kraft setzen man muss sich nur trauen. Ein Mensch der tilt ist eindeutig eine Montagsproduktion und so etwas muss man stoppen.
Ich stell mir gerade so einen Anruf bei der Polizei vor...ich beobachte hier gerade einen Todschlag ! Ein Toter ? Nöö noch nicht aber gleich, kann nichtmehr lange dauern. Viel steckt der nichtmehr weg.

Es gibt Situationen da muss man einfach eingreifen wenn es nur irgendwie möglich ist dies gebietet einem die Menschlichkeit.
Dies würde ich notfalls wenn es keinen anderen Weg gibt auch mit einem Pflasterstein machen bevor ich zusehe wie ein anderer Mensch todgetreten wird.
Den Neandertaler abstellen, stoppen.........

Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft.
Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft,
in der das Wünschen wieder hilft,
in der das Wünschen wieder hilft.

Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird
und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt
und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit
und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich,
jeder kriegt, was er verdient.

Ich glaube, dass die Welt einmal in Frieden lebt
und es wahre Freundschaft gibt.
Und der Planet der Liebe wird die Erde sein
und die Sonne wird sich um uns drehn.

Das wird die Zeit,
in der das Wünschen wieder hilft.
Das wird die Zeit,
in der das Wünschen wieder hilft,
in der das Wünschen wieder hilft.

Es wird einmal zu schön,
um wahr zu sein,
habt ein letztes Mal Vertraun.
Das Hier und Heute ist dann längst vorbei,
wie ein böser alter Traum.
Es wird ein großer Sieg für die Gerechtigkeit,
für Anstand und Moral.
Es wird die Wiederauferstehung vom heiligen Geist
und die vom Weihnachtsmann.

Es kommt die Zeit,
in der das Wünschen wieder hilft.
Es kommt die Zeit,
in der das Wünschen wieder hilft,
in der das Wünschen wieder hilft.

Wünsch DIR was...
Komm und wünsch DIR was.
 
Dies würde ich notfalls wenn es keinen anderen Weg gibt auch mit einem Pflasterstein machen bevor ich zusehe wie ein anderer Mensch todgetreten wird.
Den Neandertaler abstellen, stoppen.........

Und wo ist dann noch der Unterschied zwischen dem Neandertaler, den Du gestoppt hast und dir?
 
Dies würde ich notfalls wenn es keinen anderen Weg gibt auch mit einem Pflasterstein machen bevor ich zusehe wie ein anderer Mensch todgetreten wird.
Den Neandertaler abstellen, stoppen.........

Und wo ist dann noch der Unterschied zwischen dem Neandertaler, den Du gestoppt hast und dir?

Kann ich dir gern erklären.
Es gibt immer Täter und Opfer. Wird aus einer " harmlosen " Schlägerei ein gezielter Todschlag sieht man dies meist sehr deutlich.
Wenn ein erfahrener " Knastschläger " auf seinem bewusstlosem Opfer sitzt und mit dem Oberkörper pendelt um zu zielen und Schwung zu holen stehen die Chancen 80 zu 20 % das sein Opfer dies nicht überlebt !
Meine Entscheidung wohin ich schlage habe ich in Bruchteilen von Sekunden gefällt, hätte ich ihm mit dieser Wucht mit dem Koe von hinten an den Kopf geschlagen hätte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ihn umgebracht drum schlug ich ihm quer über den Rücken.
Ich will überhaupt keinen Menschen töten, ich wollte ihn nur stoppen.
Sage du mir jetzt das du an der Stelle des Opfers keine Hilfe hättest haben möchten und man hätte sehen sollen ob der dies überlebt.
Ich habe durchaus Angst gehabt und bin sofort danach stiften gegangen weil der schrie wie Tier und auf mich loswollte. Seine eigenen Leute haben ihn gestoppt, die fanden meine Reaktion vollkommen in Ordnung und sind gesammelt gegangen.
 
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