Krank durch Trockenfutter - Wir barfen jetzt

Mich hätten z.B. mal die hauptsächlich TF fressenden türkischen Straßenhunde interessiert.
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Was willst Du wissen?

Ob die von dir erwähnten Straßenhunde wirklich in großem Umfang so gefüttert werden.
Wenn sie dann noch kastriert sind, wäre das doch eigentlich beispielgebend.
Nichtfertigfutterfütterer,( keine Barfer im Sinne des Wortes), wissen, dass Innereien durchaus gegessen werden, und auch beliebt sein können, selbst Kutteln, (z.B. Delikatesse in Polen).
Nur, heute läuft das nicht mehr so, von einigen Ausnahmen mal abgesehen.
Die Masse will billiges Fleisch und die allerbesten Stücke vom Tier, möglichst noch extrem fettarm. Dass das so ist,darüber muß man sicher nicht streiten.

Von meiner Kollegin derren Eltern waren im übrigen früher auch Bauern (ca 60-70 jahre), derren Hofhund bekam überwiegend brotkrummen und gekochte kartoffeln zu fressen, das "Schlachtvieh" haben sie lieber selber verwertet auch die heute unliebsamen teile vom tier (unter anderen auch pansen, ja pansen und hoden!)

Gereinigter Pansen7Hoden wird im übrigen von manchen auch heute noch gegessen: Wer mag bitte schön Bon appetit:





Was ich damit das früher mit sicherheit noch weniger Schlachtabfälle übriggeblieben sind wie heutzutage. Da wurden dann auch nicht immer die Schlachtabfälle an die Hunde verfüttert.

Lg Jessica
Das versuche ich den "Schlachtabfälle - Freaks" schon seit Monaten zu erklären. ;)
Offensichtlich waren die noch nie bei einer Hausschlachtung dabei, um zu sehen, was vom Schwein als nicht für den Menschen Verwertbares übrigbleibt. Und von dem dann noch einen Hund über's Jahr zu ernähren, ist Zauberei, da helfen auch keine 20 Karnickelohren und 30 Hühnerschäbel, die da angeblich anfallen. :D

Ich war in diesem Jahr in einem Bio-Hotel in ÖS, indem es nur Fleisch aus der Schlachtung der eigenen Weidetiere gab. Selbstverständlich verwerten die alles vom Tier.
Die älteren Gäste, zumindest einige von ihnen, fanden das auch normal und haben sich entsprechende Speisen bestellt.
Die jüngeren waren fast ausnahmslos der Meinung, dass es ihre Wahlfreiheit bei der HP einschränkt, wenn auch Innereien etc... angeboten werden.
Und an der Art und Qualität der Zubereitung lag es nicht. Die Küche war sehr gut.


Und ich kenne die Inhaber der beider Futterläden, in denen ich mein Fleisch für die Hunde kaufe.
Beide holen zumindest in regionalen kleinen Schlachthöfen, die nur aus der Region schlachten und in diesen Schlachthöfen ist es den Betreibern nicht möglich, für das Fleisch, was ich kaufe, Abnehmer zu finden, die es für die menschliche Ernährung verwerten.


Sie würden das gerne tun, weil ihnen eigentlich der Aufwand für die Futterfleischeinkäufer zu hoch ist.
 
  • 1. Juni 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ob die von dir erwähnten Straßenhunde wirklich in großem Umfang so gefüttert werden.
Wenn sie dann noch kastriert sind, wäre das doch eigentlich beispielgebend.
Da die Kommune dort nicht hilft, müssen es die 3 Hanseln durch Spenden finanzieren, also wird gefüttert, was verfügbar ist. Trockenfutter ist hierbei die Ausnahme, meist ist es eingeweichtes Brot oder andere "Abfälle" aus Läden oder Märkten.
Strassenhunde ernähren sich so, wie das Hunde seit Jahrtausenden taten und tun, von menschlichen Abfällen und dem, was vom Tisch der "Herrchen" übrigbleibt. Insofern ist es völliger Blödsinn, zu behaupten, daß Hunde generell "vorrangig durch Fleisch ernährt wurden und werden". Und das war auch in diesem Kulturkreis in der Vergangenheit gar nicht möglich. Insofern ist dies eine Erscheinung der westlichen Wohlstandsgesellschaft, in der jahrtausendealten Geschichte der Hunde nur ein Wimpernschlag.

Und ich kenne die Inhaber der beider Futterläden, in denen ich mein Fleisch für die Hunde kaufe.
Beide holen zumindest in regionalen kleinen Schlachthöfen, die nur aus der Region schlachten und in diesen Schlachthöfen ist es den Betreibern nicht möglich, für das Fleisch, was ich kaufe, Abnehmer zu finden, die es für die menschliche Ernährung verwerten.

Sie würden das gerne tun, weil ihnen eigentlich der Aufwand für die Futterfleischeinkäufer zu hoch ist.
Was ist dagegen einzuwenden?
 
HSH2 du blickst es einfach nicht.
Lass es einfach.
Ich finde es eine Vergewaltigung am Tier , einen Karnivor Getreide als Hauptnahrungsmittel zu füttern.
Ob das schon immer so gemacht wurde ist mir dabei eigentlich egal.
Es macht es trotzdem nicht richtiger.
Wenn die Menschen kein Geld haben ihren Hund anständig zu ernähren , können sie eben keine Hund haltn. Pech!
Und ich vergleiche mich ungern mit Bevölkerungsgruppen die in ihrer Entwicklung uns noch hinterher hinken in vielen Bereichen was Menschenrechte , Tierschutz etc. angeht.
Denen werde ich es garantiert nicht gleich tun.
Ich habe auch nirgends erwähnt dass die Hunde vorwiegend in der Vergangenheit mit Fleisch ernährt wurden sondern dass es auch Fleisch gab und nicht nur Hirsebrei.
Lies einfach was ich schreibe und gut is.
Und interpretiere nicht irgendwo was hinein oder versuche zwischen den Zeilen zu lesen, du liegst sowieso falsch.
Es war nicht alles richtig was die Menschen in der Vergangenheit mit den Tieren veranstaltet haben.
Fertig.
Aber du scheinst ja wirklich anzunehmn oder dir einzubilden dass nur du hier Ahnung hast.
Und wer etwas anderes sagt als du, der ist natürlich im Unrecht.
Komisch meine 15 Jährige Nichte hat grad auch so ne Phase in ihrer Pubertät.
Also werd erwachsen.
 
Was ist dagegen einzuwenden?

Wie schon beim vorangegangenen Post von mir fehlt halt die logische Verbindung, wenn aus dem Zusammenhang gerissen zitiert wird.;)

Bei den Strassenhunden wären Informationen über Lebenserwartung und evtl. Krankheiten interessant.
Nur haben die Drei, die sich um so viel Hunde kümmern, mit Sicherheit Wichtigeres zu tun, als solche Analysen zu erstellen.
 
Hi.

Vorab, ich hab mich jetzt nicht durch die 13 Seiten gequält, möchte aber trotzdem dazu senfen:

1. finde ich BARFen echt nicht schlecht, aber nicht jeder Hund verträgt es, es ist nicht das Allheilmittel, als das es leider von Fanatikern oft gepriesen wird.

2. habe ich was gegen fanatische Missionierer, egal was die einem gerade aufs Auge drücken wollen. Bei BARFern kommen die aber gefühlsmäßig verhältnismäßig oft daher.

Zu meinen persönlichen Erfahrungen:
Ich habe über einen längeren Zeitraum meine beiden Dobermänner gebarft. So richtig mit ausgeklügeltem Futterplan, getreidefrei, Fleisch und Knochen gewolft oder am Stück, Seefisch, Milchprodukte, Kräuter, Öle, Obst und Gemüse püriert - ich habe mich ordentlich eingelesen, versucht, alles richtig zu machen.

Mein persönliches Fazit: Es war sauteuer (wenn man nicht nur Billigfleischmüll verfüttern will und alles im Supermarkt oder im Netz kaufen muss, also keinen Schlachter an der Hand hat), meine Hunde haben es nicht gut vertragen und sind davon krank geworden. Die Blutwerte waren nach fast 2 Jahren BARF unterirdisch, Nieren und Leber stark in Mitleidenschaft gezogen. Haut und Fell katastrophal, stumpf, schuppig, farblich verändert. Output schwankte zwischen Knochenkot und Dünnpfiff.

Bin dann zum getreidefreien TroFu zurück und innerhalb kürzester Zeit waren meine Hunde wieder fit und gesund mit glänzendem Fell, vernünftigem Output und Blutwerte wieder alle im Normbereich.

Also muss ich irgendwie wohl doch was falsch gemacht haben mit meinen ganzen ausgeklügelten Futterplanereien, Abwiegen, Obst und Gemüse schreddern etc.
Obwohl man ja eigentlich nicht viel falsch machen kann, glaubt man den echten Fans.
Na ja.

Ich füttere weiterhin auch zum TroFu Obst und Gemüse dazu (sie mögen es gerne), es gibt auch ab und an mal eine rohe Rinderbeinscheibe oder einen rohen Putenhals. Das vertragen sie auch. Aber nochmal ganz BARFen traue ich mir nicht mehr zu nach meinen Erfahrungen

Gruß
tessa
 
Bei den Strassenhunden wären Informationen über Lebenserwartung und evtl. Krankheiten interessant.
Nur haben die Drei, die sich um so viel Hunde kümmern, mit Sicherheit Wichtigeres zu tun, als solche Analysen zu erstellen.
Was soll das bringen?
Weißt Du, wieviele Faktoren das Leben eines Strassenhundes beeinflussen können?
Das hat nicht nur mit der Ernährung zu tun, sondern in erster Linie mit dem Umfeld.
Man könnte aus solchen Erhebungen auch nichts schlussfolgern, da z.B. Strassenhunde in Kangal völlig anders leben als in Istanbul oder Ayvalik. Oder gar in einem aserbaidschanischen Dorf.
Das Nahrungsangebot ist überall verschieden, die Einstellung / Toleranz der Bevölkerung, eventuelles Wirken von Tierschutzorganisationen usw.
 
Ganz erhlich, ich verstehe gar nciht warum ihr euch deswegen so in die Haare bekommt.

Ist doch wie die Ernährung von Kindern... die einen kochen frisch selber und kriegen ihre Kinder groß und die anderen begnügen sich mit Maggie, Knorr und Co.

Auch hier gibt es teuer und billig... besser wird es - aber frisch wird es NIE! Apfelmnus wird nie wie ein frischer Apfel- kann er sich noch so sehr anstrengen :)

Was man mit dem eigenen Gewissen vereinbaren kann sollte man tun! So wie ich auf die Ernährung meiner Tochter achte, tue ich es auch bei dem Hund.

PS: @ Tessa: sorry, aber da 99% aller Barfer von anderen Erfahrungen berichten, hast du ganz sicher was falsch gemacht. Das ein Hund Probleme mit bestimmten Fleisch hat, sehe ich ein. Bei zwei Hunden liegt ein Handhabungsfehler vor.

Und sauteuer kommt auf das Verhältnis des Trofus/Preis pro Kilo an. Ich komm mit 30 bis 40 € gut hin im Monat udn das kostet mich FeFu auch, nur das sich weiß was ich füttere. (Papier ist geduldig, ich glaub nur was ich selbst gemacht habe!)
 
Ist doch wie die Ernährung von Kindern... die einen kochen frisch selber und kriegen ihre Kinder groß und die anderen begnügen sich mit Maggie, Knorr und Co.
Eine Gruppe hast Du vergessen, die kochen nicht mit dem Rotz aus dem Supermarkt und essen so auch noch relativ gesund und fair.

Auch hier gibt es teuer und billig... besser wird es - aber frisch wird es NIE! Apfelmnus wird nie wie ein frischer Apfel- kann er sich noch so sehr anstrengen :)
Verstehe gerade nicht, wieso man "besser" mit "frisch" gleichsetzt? Wenn die "frischen" Zutaten Müll sind, können sie nicht "besser" sein, als beispielsweise bedenkenlos erzeugte, die man dann entsprechend aufbereitet. Sie sind frischer, schmecken besser, aber so richtig "besser" sind sie nicht.
 
Verstehe gerade nicht, wieso man "besser" mit "frisch" gleichsetzt? Wenn die "frischen" Zutaten Müll sind, können sie nicht "besser" sein, als beispielsweise bedenkenlos erzeugte, die man dann entsprechend aufbereitet. Sie sind frischer, schmecken besser, aber so richtig "besser" sind sie nicht.

Ja, für mich ist frisch automatisch besser....nenn es naiv oder Einkauf bei Händlern meines vertrauens :). Besser als Dose oder Glas definitv! Muss nämlich nicht ein Jahr haltbar sein
 
Verstehe gerade nicht, wieso man "besser" mit "frisch" gleichsetzt? Wenn die "frischen" Zutaten Müll sind, können sie nicht "besser" sein, als beispielsweise bedenkenlos erzeugte, die man dann entsprechend aufbereitet. Sie sind frischer, schmecken besser, aber so richtig "besser" sind sie nicht.

Ja, für mich ist frisch automatisch besser....nenn es naiv oder Einkauf bei Händlern meines vertrauens :). Besser als Dose oder Glas definitv! Muss nämlich nicht ein Jahr haltbar sein
Kann sein, aber dies als generelle Aussage zu tätigen, ist falsch.
Es gibt durchaus Trockenfutter, welches ohne jeglichen Zusatz von Konservierungs - , Farb -, Geschmacks - Stoffen usw. hergestellt wird.
Lange Haltbarkeit ist nicht zwingend ein Zeichen für Qualitätsverlust. Dörrfleisch und Dörrobst, Stockfisch und getrockneter Pansen sind ewig haltbar. Mist ist es erst, wenn die Pflaume am Strassenrand geerntet wurde, der Fisch aus einem belasteten Gewässer kommt oder der Pansen aus der Turbo - Mast. Und dann hat man wenigstens noch die leise Chance, daß ein Teil der Schadstoffe in der Zwischenzeit verflogen ist. Wenn Du's frisch einwirfst ... :D
Reinhold Messner nahm auf seine 8000er - Touren Vinschgauer Brot mit, welches man 2 Mal imJahr bäckt und dann lagert.
 
Ja, für mich ist frisch automatisch besser....nenn es naiv oder Einkauf bei Händlern meines vertrauens :). Besser als Dose oder Glas definitv! Muss nämlich nicht ein Jahr haltbar sein

ich hab das jetzt schon öfters im TV mitbekommen wo die z.B. TK-Gemüse gegen frisches Gemüse testen, und das TK-Gemüse -da es erntefrisch eingefroren wird- wesentlich besser abschneidet als Frischgemüse das von der Ernte bis zur Theke ja einen längeren Weg zurück legt.
Bei allem kann man es also nicht verallgemeinern.
Das mir allerdings ein frischer Blumenkohl besser schmeckt als einer aus der Kühlung dürfte klar sein, da verzichte ich auch lieber auf ein paar Vitamine:hallo:
 
Lange Haltbarkeit ist nicht zwingend ein Zeichen für Qualitätsverlust.


Tue doch nicht so.. du weißt genau was ich meine :D. Du lockst mich doch damit nicht aus der Reserve...alles absichtlich falsch interpretieren.. heute besonders kampfeslustig? :lol:
 
Na Du meinst Konservierungsstoffe.
Und ich habe geschrieben, dass es Trotz ohne dieses gibt. :)
 
nö nicht nur.. sondern eben alles was da so reinkommt.. damit es zum Beispiel die richtige Farbe und Konsistenz hat. Und geh du doch Tag für Tag dein Dörrfleisch und Vinschgauer Brot essen... ich mag das frische Brot vom Bäcker lieber :)
 
Farbe ist auch nicht drin. :p
Aber doch erstaunlich, was der Reinhold mit dem Trockenfutter geleistet hat. :lol:

Und wenn hier einige Schlaumeierinnen sehen würden, was manche Hunde leisten, die überwiegend Veggies sind, würden sie wohl ihre Welt nicht mehr verstehen. :uhh:
 
Bei den Strassenhunden wären Informationen über Lebenserwartung und evtl. Krankheiten interessant.
Nur haben die Drei, die sich um so viel Hunde kümmern, mit Sicherheit Wichtigeres zu tun, als solche Analysen zu erstellen.
Was soll das bringen?
Weißt Du, wieviele Faktoren das Leben eines Strassenhundes beeinflussen können?
Das hat nicht nur mit der Ernährung zu tun, sondern in erster Linie mit dem Umfeld.
Man könnte aus solchen Erhebungen auch nichts schlussfolgern, da z.B. Strassenhunde in Kangal völlig anders leben als in Istanbul oder Ayvalik. Oder gar in einem aserbaidschanischen Dorf.
Das Nahrungsangebot ist überall verschieden, die Einstellung / Toleranz der Bevölkerung, eventuelles Wirken von Tierschutzorganisationen usw.

Genau das müßte man alles berücksichtigen und die jeweiligen repräsentativen Gruppen müßten ausreichend groß sein, rassespezifisch gravierende Unterschiede gibt es sicher auch und es gut möglich, dass auch regional über Jahrhunderte spezifische Fütterungsgewohnheiten, (z.B. reichlich Milcherzeugnisse, in Olivenöl getränktes Brot bzw. derartiges Brei...) zu nachweisbaren Veränderungen im Verdauungsystem geführt haben, und....
->also gut und leicht machbar, aber dass erstaunliche Ergebnisse hinsichtlich des Gesundheitszustandes der Hunde zu erwarten wären, das erwarte ich schon.
:D
 
Dafür brauchst Du keine Strassenhunde, die Hirtenhunde werden seit tausenden Jahren so ernährt. Und dies in ganz Asien.
Fakt ist, dass diese Hunde das Futter besser verwerten, als vergleichbare Grössen der bekannten modernen Rassen. Mit tierischem Protein sollte man nicht allzu großzügig verfahren, bei Fertigfutter auf einen geringen Anteil achten.
Wenn man den Gesundheitszustand beurteilen will, müsste man wenigstens ansatzweise für ähnliche Bedingungen sorgen. Also die Hirtenhunde müssten geimpft, entwurmt und wenigstens minimal ärztlich versorgt werden, wenn es zu Verletzungen kommt.
Oder aber einem hiesigen Hund diese Dinge versagen und ihm das Arbeitspensum und die dazugehörigen Gefahren und klimatischen Bedingungen zumuten.

Erwiesen ist übrigens, dass Hunde besser in der Lage sind, pflanzliches Futter zu verarbeiten, als dies Wölfe können. Ein Kangal, dessen Vorfahren seit tausenden von Jahren so ernährt wurden, wird besser in der Lage sein, aus pflanzlichem Futter die notwendige Energie zu ziehen, als ein Grönlandhund, der vorwiegend tierische Produkte bekommt. Dies auch seit Ewigkeiten. Mit dem Wasserbedarf könnte man weitermachen. In Steppe und Halbwüste ist das Wasserangebot logischerweise anders, als im Mittelgebirge. In der Shirakisteppe legen die Hirtenhunde täglich um die 50 / 60 Kilometer zurück. Futter ist überwiegend angerührtes Mehl, TA kennen sie nicht und ab und zu müssen sie es noch mit Wölfen aufnehmen.
 
PS: @ Tessa: sorry, aber da 99% aller Barfer von anderen Erfahrungen berichten, hast du ganz sicher was falsch gemacht. Das ein Hund Probleme mit bestimmten Fleisch hat, sehe ich ein. Bei zwei Hunden liegt ein Handhabungsfehler vor.

Und sauteuer kommt auf das Verhältnis des Trofus/Preis pro Kilo an. Ich komm mit 30 bis 40 € gut hin im Monat udn das kostet mich FeFu auch, nur das sich weiß was ich füttere. (Papier ist geduldig, ich glaub nur was ich selbst gemacht habe!)

Hi.

Offensichtlich hab ich irgendwas falsch gemacht, fragt sich nur was... ich weiß es nicht. Und dabei soll Barfen doch so einfach sein und man soll sich nicht so viele Gedanken machen, sondern einfach "intuitiv füttern" - ich hab mir wahrscheinlich zu viele Gedanken gemacht und war nicht intuitiv genug, stattdessen hab ich Futterpläne ausgearbeitet, stundenlang Obst und Gemüse der Saison geschreddert und mir einen Kopp gemacht über das richtige Verhältnis von Fleisch zu Knochen und und und.

Sauteuer war es wirklich, denn um nicht rapide abzunehmen, brauchten meine Dobers jeder zwischen 750 und 1000 g Fleisch/Knochen am Tag plus 300 Gramm Obst-Gemüse-Pampe. Plus Milchprodukte, einmal die Woche Seefisch, einmal die Woche Leber, Öle, Kräuter etc.

Getreide vertrugen beide nicht (auch nicht im TroFu), deswegen getreidefrei. Für die Kohlenhydrate gabs regelmäßig Kartoffeln. Fleisch gabs verschiedenes: Hühnerkarkassen und -hälse, Verschiedenes vom Rind (wenig Innereien, kein Pansen wegen Unverträglichkeit), Kaninchen, Pute.

Da ich keinen Schlachter an der Hand hatte, musste ich alles im Futtershop bestellen, Kilopreise lagen bei 1,20 Euro / kg (billigstes Schreddermixpamp wo keiner weiß, was da wirklich drin war) und über 5 Euro / kg (was keiner bezahlen kann, wenn die Hunde 50-60 kg Fleisch im Monat fressen.)

Gerade im Winter sind Obst und Gemüse ebenfalls sehr teuer, Fisch sowieso, Milchprodukte auch... Ich war im Monat bei zwei Dobis bei um die 200 Euro Futterkosten, Tendenz steigend. Ich wollte ja alles richtig machen und meinen Hunden nicht nur geschredderten gemixten Tiefkühlfleischbrei vorsetzen.

Im Übrigen kenne ich einige Halter, die nicht mehr barfen, weil die Hunde es nicht gut vertragen haben und Probleme hatten. Also 99 % halte ich für übertrieben.
Ich kenne auch einige Barfer, deren Hunde sehen nicht aus, wie das blühende Leben. Stumpfes, schuppiges Fell, Hunde zu dünn... klar, wenn man mit Barf beginnt, dann "entgiftet" der Hund ja erstmal - aber doch nicht 2 Jahre lang...
Und wenn man die Halter drauf anspricht, dann kann das ja gar nicht sein, dass der Hund schlecht aussieht, man Barft ja schließlich und tut dem Hund damit das Allerbeste vom Besten. Also hat es dem verdorrie nochmal gefälligst auch gut zu gehen.

Gruß
tessa
 
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