Kennel bzw. ausgemusterte Hounds

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
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So nunmal zum Kennel:

Das der Kennel nicht gefunden wurde ist nicht verwunderlich, habe nämlich den Namen aus den Gedächtnis aufgeschrieben, und später erst gemerkt das der Name falsch ist.

Also, es handelt sich um einen Verein der die traditionelle Schleppjagd zum Sport und Hobby hat.
Es handelt sich um eine Mischung aus Pferde- und Hundesport.
Ein Vorreiter macht den Fuchs und legt eine künstliche Duftspur aus. Die Hunde jagen in der Meute der Duftspur nach. Da die Jagd unblutig ist und da nicht mit einem echten Tier belohnt wird folgen die Hunde also nur ihrer Nase, ohne jemals ein Beutetier am Ende der Spur zu bekommen.
Sobald der Fuchs gestellt wurde wird mit der Hetzpeitsche abgeschlagen und die Hunde erhalten zur Belohnung normale Hundefutter in die Meute geschmissen. Danach bekommen sie Wasser und werden versorgt.
Die Jagd ist traditionell mit Kostümen und Bräuchen begleitet.
Es gibt einen sehr umfassenden Ehrenkodex der streng befolgt wird.
Ein Teil davon ist z.B. das die Jagd streng unblutig ist!!!!
Ein weiter wichtiger Teil ist das die Hunde NIEMALS zum Verkauf gezüchtet werden, sondern AUSSCHLIESSLICH zum Eigenbedarf für die Meuten.
Das ist der Grund warum man E. Fox. so gut wie garnicht als Familienhunde findet.
Die paar die in Privathand sind sind meist Vereinsmitglieder die sie in Rente nehmen.
Auch werden die pensionierten Tiere nicht verkauft, da das gegen den Ehrenkodex verstoßen würde.
Die Tiere leben in einer riesigen Gemeinschaftszwingeranlage mit Schutzhaus.
Es sind ca. 40 Hunde, und es gibt lediglich 2 Trenngitter wo z.b. nach heißen Hündinnen und Verträglichkeit untereinander selektiert werden kann.
Die Tiere werden täglich vom Houndman versorgt und auch auf der riesigen Außenanlage wo es sogar einen kleinen künstlich angelegten Planschteich für die Hunde gibt laufen gelassen.
Die Tiere sind tierärztlich versorgt, soweit ich es mitbekommen habe kommt jeden Samstag der Tierarzt.
Die Tiere sind alle gechippt, geimpft, entwurmt ect...
Keine Flöhe, Anlage sauber, Hunde werden gut behandelt und jedes Vereinsmitglied weiß wie welcher Hund heißt (was ich bei der Größe und dem gleichen Aussehen erstaunlich finde), und jeder weiß welcher Hund gerade heiß ist, seine Hitze hinter sich hat, kennt den Charakter ect. pepe...
Auch habe ich gesehen das einigen Tieren Salbe in die Augen gemacht wurde.
Bindehautentzündung ist nunmal hoch ansteckend, finde ich nun also nicht verwunderlich das auch er eine BE hat.
Die Ohrenentzündung sagt der TA sei etwas typisches bei Hunden mit Schlappohren und würde sehr gehäuft vorkommen.
Eine Nachbarin hat mir gesagt das ihr HUnd fast ständig damit rummacht, und hat mir auch ein Ohrengel empfohlen das man vorsorglich reinmachen kann.
Also nun auch nicht sooo ungewöhnlich, außer das es wohl vom TA übersehen wurde.
Am Wochenende kommen dann die Vereinsmitglieder und laufen und trainieren mit den Hunden.
Mit den Liegeschwielen ist dem Verein bekannt, erst kürzlich wurden extra dicke Gummimatten in die Schutzhütten gelegt.
Das einzige was ich komisch finde (und da werde ich auch nachhaken) sind die entzündeten Gelenke. Jetzt wo ich weiß wie das aussieht (dachte vorher die dicken Gelenke seien normal, weil er auch so extrem große fette Pfoten hat) sehe ich es mit verbundenen Augen.
Ich darf den HUnd übrigens in KEINERLEI Privathand oder Verein weitergeben. Sollte ich aus gleich welchen Gründen den Hund nicht mehr halten können so ist er an den Verein zurückzugeben. Dies wurde mir ausdrücklich gesagt.
Auch wird normalerweise eine Vorkontrolle und ein Vertrag gemacht.
In meinem Fall haben wir jedoch nur einen mündlichen Vertrag abgeschlossen. Der Houndman behält sich das Recht auch vor den HUnd jederzeit besuchen zu dürfen.
LG Melanie
 
  • 28. April 2024
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Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hobby hin oder her.....

Ohrenentzündungen sind schmerzhaft und eine eitrige Entzündung kommt nicht von heute auf Morgen....

Die entzündeten Gelenke müssten auffallen, gerade wenn der TA regelmässig vor Ort ist (auch die Ohren, dann wird nur geschlackert).

Insgesamt sind mir das zu viele gesundheitliche Baustellen, sorry. Ich glaube dir das mit der Anlage etc.

Allerdings ist es bei der Anzahl an Hunden dann auch Pflicht, das der TA die einzelnen sieht und nicht nur in der Gruppe. Die BE ok, das kann passieren, die Liegeschwielen sollten vom Houndmen eigentlich schon regelmässig versorgt werden, das bleibt nicht aus.

So richtig rund läuft es da nicht.
 
Zum Thema "Bindehaut- und Ohrenentzündung" würde ich aus Erfahrung auch sagen:

Beides ist nicht unbedingt selten und kommt unter Umständen sehr schnell. Übrigens ebenso wie Spulwürmer, wenn viele Hunde an einem Ort sitzen. (Eventuell in ein paar Tagen also noch mal eine Kotprobe untersuchen lassen).

Der Spacko hatte, als wir in kriegten, alle drei Sachen (Bindehautentzündung, Ohrenentzündung, und massive Spulwürmer).

Speziell bei letzteren hab ich wirklich auch gedacht, der Hund muss total vernachlässigt worden sein. Bis ich selbst gemerkt habe, wie schnell er die nach einer Entwurmung immer wieder hatte, und wie schnell die ihm dann vorn und hinten wieder rauskamen).

Er ist aber dort auch definitiv noch 14 Tage vor Übernahme einem TA vorgestellt worden.

Meine TÄ meinte damals, speziell die ersten beiden seien bei Hunden, die aus Zwingeranlagen (auch TH) übernommen würden, nicht selten. Und in einer Meute ist der Kontakt ja noch enger. Kann ich jetzt nur mal so wiedergeben.

Die Sprunggelenke würde ich allerdings ebenfalls für eine andere Hausnummer halten.
 
@ Nicole zum Thema "Liegeschwielen"...

Von welcher Art von Liegeschwielen sprechen wir hier?

Ich hab jetzt keine Bilder gesehen. Ehrlich gesagt kenne ich keinen ganz kurzhaarigen Hund ganz ohne Liegeschwielen, und würde die in der Form, wie ich sie vor Augen habe, auch nicht für versorgungs- oder behandlungsbedürftig halten... :verwirrt:
 
Stimmt schon. Die Oma hat auch von heute auf Morgen eine heftige Ohrenentzündung gehabt.

Aber gerade dann ist eine Kontrolle eben notwendig ( und regelmässiges sauber machen der Ohren).

Das sind einfach sauwützige Schmerzen, die nicht sein müssen. Ich hab`der Oma auch die Ohren regelmässig gereinigt. Wenn ich so viele Hunde habe, dann muss ich eben bei der Pflege viel Zeit einrechnen. Betrifft auch die Liegeschwielen.
 
Meine Hunde haben keine Liegeschwielen. Ist aber auch nicht das Thema, eine regelmässige Kontrolle des einzelnen Hunde ist und bleibt für mich ein Muss.

Einer hat schlimmere Schwielen, der nächste eben nicht. Aber die müssen behandelt werden, ich bin da vielleicht auch ein bisschen pingelig.
 
Klar müssen die Hunde regelmäßig kontrolliert werden - aber was isrt "regelmäßig"?
Wöchentlich? Monatlich? 14-Tägig?

In den letzten beiden Fällen (und öfter würde ich mit meinem Hund auch keinen TA aufsuchen - ich gehe aber auch davon aus, dass mir bei einem Einzeltier eher etwas auffällt als in einer Meute ähnlich aussehender Hunde) könnten zumindest die beiden Entzündungen an Augen und Ohren durchaus schon rein zeitlich durch's Raster gefallen sein.

Aber du kannst genauso Recht damit haben, dass diese Kontrolle vielleicht nicht immer so ganz gründlich durchgeführt wird. Sonst wäre die Gelenkentzündung doch mit Sicherheit irgendwem aufgefallen!

Was die Liegeschwielen angeht, frage ich mich immer noch, ob wir von derselben Sache sprechen.

Das ist doch im Grunde wie Hornhaut, die entsteht, weil der Hund in einer bestimmten Position bevorzugt liegt. Tut nicht weh, schützt halt auch besonders beanspruchte Hautstellen, wenn der Hund zB keine Unterwolle hat. Die kommen doch immer wieder, solange man dem Hund nicht seine bevorzugte Liegeposition oder seinen Lieblingsplatz madig macht.

Natürlich hab ich schon geschaut, ob die schmerzhaft sind, schrundig usw., und das dann auch behandelt (mit Olivenöl zB). Aber "weggekriegt" habe ich sie bei den betroffenen Hunden grundsätzlich nicht. Ohne dass die ansonsten besonders "vernachlässigt" worden wären. Und ja, die Schlappohren unter ihnen hatten beide auch mehrmals in ihrem Leben eine Ohrenentzündung. Die behandelt wurde, sobald sie bemerkt wurde, aber nicht vorher.

("Schütteln" war hier übrigens kein Erkennungsmerkmal, das tat der Hund stressbedingt sowieso ständig.)

Ne andere Hausnummer wären für mich solche Schwielen, wie Becky1981 sie von ihrer Dogge eingestellt hat, nachdem die in der TK operiert wurde. Sowas hab ich überhaupt noch nie gesehen und ja, sowas würde ich definitiv für behandlungsbedürftig halten.

Allerdings nochmal ne Bemerkung zu den Baustellen am Hund allgemein:

Katzenmama, was hat der Hund denn bisher zu fressen bekommen, und was fütterst du jetzt?

Dieser ganze Symptomkomplex "Gelenkentzündunge, Hautprobleme, Augen- und Ohrenentzündung" kann durchaus (muss aber nicht) auf eine Futtermittelunverträglichkeit hinweisen. Mit dem falschen Futter kommt der Organismus in Stress, Stoffe, die Entzündungen vermitteln, werden vermehrt freigesetzt (als Reaktion auf das Futter), und dann hast du an diversen Stellen im Körper gereizte und entzündliche Veränderungen.

Schau mal, wie sich die Sache (auch verdauungstechnisch) bei ihm entwickelt. Eventuell wäre das noch ein Ansatzpunkt! :hallo:
 
nachtrag: in hessen ist mir nur der asbachsche bekannt, die die ihre hunde verleihen um kosten zu decken....
 
der hund hat offensichtlich massive gelenkbeschwerden, unbehandelt, natürlich taugt der (gerade) nich mehr zur jagd :unsicher: der hund is 6 - also eigentlich in der blüte seines lebens. der zeit seines lebens gejagt hat, bevor er zu krank dafür wurde
 
Dann ist es doch gut, dass er jetzt behandelt wird und nicht einfach irgendwo abgestellt, oder?
 
mhm wenn man danach geht bzw. es so sieht, sollte man es dann auch gut heißen, wenn bei vermehrern gekauft wird, oder auf tiermärkten im ausland, das nichts anderes

und im grunde ist der hund "irgendwo abgestellt" worden.

(nicht das ich nicht glaube dass sich jetzt nicht um den hund gekümmert wird - ich meine das aus sicht des vorherigen halters)
 
Also ich sehe da sehr wohl einen großen Unterschied zwischen Vermehrer und dieser "Sachlage". So wie ich das verstanden habe werden Hunde dort ja normalerweise nicht weitergegeben sondern bleiben einfach dann halt solange am Gelände bis sie sterben. Oder hab ich das falsch verstanden? Ergo ist es denen doch auch wurscht, ob ein Hund wegkommt oder nicht das ändert für die nichts ob sie weitermachen oder nicht. Ein Vermehrer wird aber sehrwohl aufhören zu vermehren, wenn niemand mehr einen Hund kauft.

Und was soll denn mit all jenen Hunden passieren, die nicht einfach in der Haltung sind, eigentlich Workaholics sind und nicht in Privathände gehören wenn diese von ihren bisherigen Besitzern nicht mehr gewollt werden? Zu meiner TH-Zeit hatten wir einen alten Jagdterrier zu vermitteln. Geschätztes Alter ca. 11, Aktivitätsgrad 180. Kein Jäger hätte den genommen und mit ihm gearbeitet. Er kam dann in Privathände wo er halt leider aufgrund Jagdtriebes (vermutlich ist er auf einer Jagd verloren gegangen und wurde dann nicht gesucht bzw. nicht bei uns gesucht; war vermutlich also mal berufstätig) nicht ohne Leine laufen konnte. Aber er wurde beschäftigt, geliebt und versorgt. Im TH wäre er durchgedreht.
 
nö, das hat se nirgends geschrieben, nur dass sie nicht verkauft werden, sondern so wie an sie verschenkt. doch wenn die ihre tiere (gesundheitlich) nicht versorgen können, ist es denen eben nicht wurscht.

"Und was soll denn mit all jenen Hunden passieren, die nicht einfach in der Haltung sind, eigentlich Workaholics sind und nicht in Privathände gehören wenn diese von ihren bisherigen Besitzern nicht mehr gewollt werden?"

das sollte eigentlich nicht sein, wieso siehst du das so als gegeben an? ich kenne viele jäger die ihre pensionierten niemals weggeben und auf leichte immer noch mitnehmen. obwohl zugegebenermaßen das bei hounds etwas anderes ist. meine jagdhunde haben zwar einiges im alter verloren, aber ihre nase nicht!
 
So wie ich das verstanden habe werden Hunde dort ja normalerweise nicht weitergegeben sondern bleiben einfach dann halt solange am Gelände bis sie sterben.
Genau - aktuell gibt es neben vier Rentenanwärtern einen 10 Jahre alten Fox der im Kennel sein Gnadenbrot bekommt (er ist jedermanns Darling), die vier jüngeren werden abgegeben wenn sich die passende Stelle ergeben sollte.
 
Wenn die 40 Hunde durchfüttern müssen, dann wird selbst das billigste Futter ganz schnell teuer. Dazu kommen dann noch die Kosten für Entwurmung etc.

Das ist ja schon eigentlich der Bestand eines Th`s.

Ich denke, die sind froh über jeden Hund, den sie weniger durchfüttern müssen. 6 Jahre finde ich auch noch nicht so alt....

Liegeschwielen gibt es ganz fiese oder harmlose, die konztollieren mir zuwenig und nicht gründlich genug.

Sie hat den Hund jetzt, will ja auch eine Hundeschule besuchen, wenn es Probleme gibt - also abwarten. Ich hab` auch schon Mist gemacht, wer nicht?c

Die Rasse ist jetzt wirklich nicht der Familienhund schlechthin, aber das ist ein Podenco etc. auch nicht unbedingt.
 
....es wird aber keine Werbung gemacht, inseriert oder sowas.....
 
Ganz in Gegenteil, mich regt das auch auf. 40 Huznde für ein Hobby, aber dann sparen (Billigfutter, schlechter Gesundheitsszustand). Entweder habe ich das Geld oder eben nicht-
so sehe ich das.

Müssen auch nicht unbedingt 40 Hunde sein (das frage ich mich auch schon wieder, wie das mit der Inzucht aussieht.....).

Nö, das ist nicht das, was ich mir unter einem guten Kennel vorstelle.
 
Das sind Jäger. Die ticken anders!

Ich wünsche alles Gute und viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied!
Schön, dass er sich so wohlfühlt bei dir:)
 
hier geli wieder. :unsicher:

das hier sind allenfalls hobbyjäger die gerne mal reiten. nich mal, gefakte reitende hobbyjäger, die gerne mal so tun als ob.


mei mei :lol:
 
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