Mein Chihuahua trägt an kalten Tagen immer einen Mantel.
Sie ist nicht sehr bewegungsfreudig, spielt nicht gern mit anderen Hunden und steht viel herum- wird also von sich aus nicht warm, und ist ja auch nur ein paar cm über dem Boden gebaut.
Ihr merkt schon, ich rechtfertige mich dafür, denn gerade als Chihuahua-Halter bin ich da irgendwie empfindlich...
Sie hat für kältere Herbsstage ein T-Shirt, was ich ihr vor 10 Jahren (da gabs noch keine Hundesachen in der Größe) selbst aus einem abgeschnittenen Ärmel genäht habe.
Wenns im Winter richtig kalt wird, wird noch ein Wollpullover drübergezogen, dunkelblauer Rolli, auch 10 Jahre alt, mit eingebautem Regencape zum Ausklappen
.
Da die Klamotten schon etwas lumpig aussehen, habe ich für besondere Gelegenheiten (Verwandschaftsbesuche etc) noch einen etwas netteren Fleecemantel:
Für den Großen habe ich auch einen Wintermantel von Hurtta, da er generell sehr wenig Fell hat und die Beine auch stellenweise kahl sind. Ohne Mantel friert er sehr schnell; durch die Gehbehinderung kann er auch nicht schnell laufen oder groß toben:
Ich hatte auch einen Fleeceoverall von Hurtta gekauft, gerade auch wegen der nackten Beine, aber leider ist er ihm etwas zu eng ( Pete ist vom Rücken her ziemlich lang
Was das Aussehen angeht, da stehe ich eigentlich drüber. Ich finde auch nicht, daß es blöd aussieht, solange man einen zweckmäßigen Mantel wählt und nicht irgendeinen modischen Firlefanz, der dem Hund null Nutzen bringt (siehe Chihuahuamode
).
Ich friere auch nicht gerne und somit ist das für mich nur logisch, die Hunde auch nicht frieren zu lassen.
Übrigens, vor Pete hatte ich eine Rottweilerhündin, die selbst im höheren Alter nie einen Mantel gebraucht hat. Sie liebte es, sich seitlich mit dem ganzen Körper durch den Schnee zu pflügen und ist noch in jeden Tümpel gesprungen, der noch nicht gefroren war.
Kommt also immer auf den Hund an; wer friert, kriegt nen Mantel, wer nicht, der nicht