Hund nur noch am Pöbeln

Auch wenn ich mich jetzt schlagen lasse und NEIN es ist kein Allheilmittel und es muss auch nicht funktionieren. Aber in diesem Fall würde ich eine Kastration ernsthaft in Erwägung ziehen in Kombination mit einem seriösen Trainer.

Ich hatte bei meinem Nachbarshund Maremmano Abruzesse dasselbe Problem und das spazieren gehen war für die Halterin eine Unmöglichkeit, dazu kam es zu 2 Beissvorfällen mit eigenen Familienmitgliedern oder engen Freunden. Die einzige die niemals Probleme hatte, das war ich. Ich hab die Besitzerin ehrlich gesagt zu der Kastration überredet nachdem die nächste Option eine Abgabe und eine garantierte NIE-wieder Vermittlung gewesen wäre. In Kombi mit einem hyper (!!) konsequenten Training ist der Hund heute wieder lammfromm. Andere Rüden werden nie seins sein, allerdings gibt es mit Zweibeinern als auch mit Hündinnen, keine Probleme mehr und auch bei Rüden kann man halbwegs normal umgehen. Probiert haben wir einiges über eine Anschaffung einer Schafherde um dem Hund eine Aufgabe zu vermitteln (das Grundstück ist hektargroß) bis Training mit Discs, Sprühflasche, Leckerlies etc. Ich war erstaunt, dass der Hund nach der Kastra so ruhig geworden ist.

Ich mein wenn ihr nicht vor habt zu züchten (und das hoffe ich doch sehr!), dann würde ich das schon überlegen...
 
  • 21. Mai 2024
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Hi veilchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 21. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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weil es eine eigenartige Denkstruktur ist.
wie übertrieben zum Beispiel:
Mein Hund zieht so extrem an der Leine. -----> dann amputieren wir ihm doch ein Bein, dann kann er nicht mehr so ziehen...klingt logisch...ist aber eben nicht Sinn der Sache. Da die Hoden ja nicht nur optisches Anhängsel sind, sondern auch gewisse Funktionen erfüllen, die nicht nur negativ sind.
in den Hoden werden Androgene( Testosteron und das Androstendion) gebildet, fehlen diese kann es zB zu folgenden Problemen kommen:
  • Abnahme der Vitalität
  • Reduktion der Muskelmasse
  • Reduktion der Knochendichte
  • Anämie
 
  • 21. Mai 2024
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Kastration ersetzt keinen Führanspruch ;)

Das habe ich auch nirgendwo geschrieben. Dann müsste man aber generell gegen alle Kastrationen sein, auch bei Hündinnen. Und wie viele nicht kastrierte Hündinnen bekommen eine Gebärmuttervereiterung vom feinsten. Ich will hier nicht nur PRO Kastra reden. Ich bin aber der Meinung, dass eine Kastration bei gewissen Verhaltensweisen durchaus helfen kann (muss nicht!). Und bevor ich mit meinem Hund nicht mehr zu Rande komme und er irgendwann im Tierheim versauern könnte, würde ich alles probieren.

Aber wenn ich ganz falsch liege, lasse ich mich auch gerne aufklären.
 
Es ist schon ein Unterschied ob ich einen Rüden oder Kastrathen an der Leine führe.
Nicht umsonst werden in der "Groß"tierhaltung männliche Tiere meistens kastriert.
Das Handling ist eben einfacher.
Trotzdem würde ich hier erstmal zum chippen raten um zu sehen ob die Aggression wirklich hormonell bedingt ist.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass auch die Kastration deutlich Nachteile in sich birgt.
Eine nicht hormonell begründete Aggression eher verstärkt werden kann.
Da ein bereits schon unsicherer Kanditat durch u.a. das fehlen des Testosteron noch mehr mehr in dieses Shema fallen kann.




 
in den Hoden werden Androgene( Testosteron und das Androstendion) gebildet, fehlen diese kann es zB zu folgenden Problemen kommen:
  • Abnahme der Vitalität
  • Reduktion der Muskelmasse
  • Reduktion der Knochendichte
  • Anämie

Nun soll es aber Individuen geben (ungesicherte Quellen sprechen von bis zu 50% einer Population), die ohne Hoden geboren werden.

Die Armen. Haben quasi als Geburtsfehler

- weniger Vitalität
- weniger Muskelmasse
- geringere Knochdendichte
- Anämie

Ich gehöre zu dieser bemitleidenswerten Population, und ich gebe zu, die geringere Muskelmasse gegenüber vergleichbaren Exemplaren mit Hoden kann ich nicht verleugnen. Der Rest ist mir noch nicht so zu Bewusstsein gekommen.
 
:hö: na dann hoffe ich mal für dich, dass du wenigstens das Glück hattest mit intakten Hormone produzierenden Eierstöcken zur Welt zu kommen...denn ansonsten,,,mhhh ja, hättest du ein Problem...
ich weiß auch nicht, was daran jetzt witzig sein soll.
Der Hormonhaushalt im Körper ist nun mal nicht nur für den S.exualtrieb zuständig, sondern auch für viele andere Dinge.
Scheinbar ist es ja nachgewiesen, dass zB bei Männern mit fehlendem Testosteron ein erhöhtes Risko auf Osteoporos usw besteht.
 
@ Snowflake: du denkst und redest konsequent an den ZThema vorbei..:unsicher:

Schnitzel bezog sich auf die Hoden, da dieser Fred um einen RÜDEN geht...das man auch Hündinnen nicht einfach so kastriert versteht sich von selbst. ;)
 
manchmal verstehe ich nicht warum Kastrationen so sehr verpönt sind. Natürlich ersetzt es keine Arbeit MIT dem Hund aber dass es nie hilft würde ich so auch nicht sagen.
Es gibt ja durchaus Gründe für eine Kastration - sei es medizinisch oder auch bei einem "Leiden" unter den läufigen Nachbarshündinnen, das über ein vertretbares Maß hinaus geht (wenn bspw. der Hund gesundheitsbedrohlich abmagert o.ä.). Meinetwegen auch bei gleichgeschlechtlichen Rudeln, wenn es so gar nicht klappt. Aber inzwischen wird zu dem Thema eine Meinung propagiert, als wenn die Geschlechtsorgane ein unglücklicher Fehler der Natur wären, der beseitigt werden muss. Bei Tiervermittlungsinfos der selbstverständliche Zusatz "wird natürlich vor Abgabe noch kastriert"... :rolleyes: Es ist nun mal nicht natürlich, dass sich zwei Rüden immer mögen. Warum sollten sie denn?
Und was beseitigst Du denn mit der Kastration? S.exuell motivierte Aggression - wenn sie nicht schon in eine mehr oder weniger verinnerlichte Handlungsweise übergegangen ist. Oder Du versuchst damit, sehr sichere Hunde unsicherer zu machen, weil Du ihnen was die Sicherheit angeht nicht gewachsen bist. Oft werden die eigentlich Nebenerscheinungen - allgemeine Trägheit - ja als das eigentliche Ziel hergenommen. Und DAFÜR hab ich kein Verständnis. Das ist letzlich, den Hund gezielt zu schwächen, weil man selbst nicht "stärker" ist. In meinen Augen kein Stück besser, als ihm gezielt Beruhigungsmittel zu geben, um ihn kontrollierbarer zu machen.
Der Hund, um den es hier eigentlich ging/geht, ist ein 18 Monate alter Rüde - ja meine Güte, was erwartet man denn da? Bei nem pubertierenden Teenie kommt man auch nicht auf so abstruse Gedanken...
Wenn die 45-Euro-Einzelstunden zu teuer sind, empfehle ich einen Hundesportverein mit kompetenten Trainern. Ich zahle hier einen Jahresbeitrag von 48 Euro für 2 mal Training pro Woche - inkl. den Verhaltenstrainings mit anderen Hunden. Einfach mal hingehen, das Problem schildern und deren Meinung einholen - mal ein Training anschauen, evtl. mal eine Stunde mittrainieren, um einen eigenen Eindruck zu bekommen. Und dann entscheiden, ob es passt ;)
 
manchmal verstehe ich nicht warum Kastrationen so sehr verpönt sind. Natürlich ersetzt es keine Arbeit MIT dem Hund aber dass es nie hilft würde ich so auch nicht sagen.
Es gibt ja durchaus Gründe für eine Kastration - sei es medizinisch oder auch bei einem "Leiden" unter den läufigen Nachbarshündinnen, das über ein vertretbares Maß hinaus geht (wenn bspw. der Hund gesundheitsbedrohlich abmagert o.ä.). Meinetwegen auch bei gleichgeschlechtlichen Rudeln, wenn es so gar nicht klappt. Aber inzwischen wird zu dem Thema eine Meinung propagiert, als wenn die Geschlechtsorgane ein unglücklicher Fehler der Natur wären, der beseitigt werden muss. Bei Tiervermittlungsinfos der selbstverständliche Zusatz "wird natürlich vor Abgabe noch kastriert"... :rolleyes: Es ist nun mal nicht natürlich, dass sich zwei Rüden immer mögen. Warum sollten sie denn?
Und was beseitigst Du denn mit der Kastration? S.exuell motivierte Aggression - wenn sie nicht schon in eine mehr oder weniger verinnerlichte Handlungsweise übergegangen ist. Oder Du versuchst damit, sehr sichere Hunde unsicherer zu machen, weil Du ihnen was die Sicherheit angeht nicht gewachsen bist. Oft werden die eigentlich Nebenerscheinungen - allgemeine Trägheit - ja als das eigentliche Ziel hergenommen. Und DAFÜR hab ich kein Verständnis. Das ist letzlich, den Hund gezielt zu schwächen, weil man selbst nicht "stärker" ist. In meinen Augen kein Stück besser, als ihm gezielt Beruhigungsmittel zu geben, um ihn kontrollierbarer zu machen.
Der Hund, um den es hier eigentlich ging/geht, ist ein 18 Monate alter Rüde - ja meine Güte, was erwartet man denn da? Bei nem pubertierenden Teenie kommt man auch nicht auf so abstruse Gedanken...
Wenn die 45-Euro-Einzelstunden zu teuer sind, empfehle ich einen Hundesportverein mit kompetenten Trainern. Ich zahle hier einen Jahresbeitrag von 48 Euro für 2 mal Training pro Woche - inkl. den Verhaltenstrainings mit anderen Hunden. Einfach mal hingehen, das Problem schildern und deren Meinung einholen - mal ein Training anschauen, evtl. mal eine Stunde mittrainieren, um einen eigenen Eindruck zu bekommen. Und dann entscheiden, ob es passt ;)

:zufrieden:
 
Und was beseitigst Du denn mit der Kastration? S.exuell motivierte Aggression - wenn sie nicht schon in eine mehr oder weniger verinnerlichte Handlungsweise übergegangen ist. Oder Du versuchst damit, sehr sichere Hunde unsicherer zu machen, weil Du ihnen was die Sicherheit angeht nicht gewachsen bist. Oft werden die eigentlich Nebenerscheinungen - allgemeine Trägheit - ja als das eigentliche Ziel hergenommen. Und DAFÜR hab ich kein Verständnis. Das ist letzlich, den Hund gezielt zu schwächen, weil man selbst nicht "stärker" ist. In meinen Augen kein Stück besser, als ihm gezielt Beruhigungsmittel zu geben, um ihn kontrollierbarer zu machen.
Der Hund, um den es hier eigentlich ging/geht, ist ein 18 Monate alter Rüde - ja meine Güte, was erwartet man denn da? Bei nem pubertierenden Teenie kommt man auch nicht auf so abstruse Gedanken...
Und selbst eine Abgabe in kompetentere Hände wäre immer noch besser/sinnvoller als dieses "Rumgeschnippel zu Erziehungszwecken". :unsicher:
 
Der Richtigkeit halber: die Kastrationsidee kam nicht vom TE ;)
Also bei uns gestern dritte Rambo-Stunde: meiner Meinung nach DEUTLICHE Verbesserung. Trotz räumlicher Enge und rund 10 anderen Hunden (alles Rüden) gab es nur ein kurzes Motzen bei frontalem Kontakt. Ansonsten in erster Linie Meiden, was für mich völlig ok ist.
 
huhu,

das leinenpöbelproblem hab ich grad. auch das "guck-mich-an"-spiel funktioniert dann nich mehr. es zieht auch kein leckerlie..auch nich leckere hühnerherzen. im freilauf hab ich zum glück hier auch recht souveräne althunde, die ihr auch mal deutlich zeigen, dass ihre stürmische art ziemlich daneben ist. achso ist ne hündin und etwas über 8 monate. souveräner ersthund dabei, hat auch eher das gegenteil bewirkt.
ursächlich ist da nach meiner meinung bei meiner....ein mix aus unsicherheit, frustation des nicht-hinkönnens, und ein schuss verteidigung (auch von der unsicherheit her). sie neigt auch zum stellen in überraschenden momenten - daher würde ich bei ihr nicht mit disks oder so nicht arbeiten. weiß nich genau, wie das bei deinem ist. (?) also wi schätzt du das selber ein.

momentan mach ich in der situation gar nichts mehr mit mir...ich geh einfach ohne auf sie zu reagieren durch die situation zügig durch. und verusche mittels autos oder was auch immer den sichtkontakt abzuschneiden. hilft jedenfalls mehr als wenn ich auf sie einrede. mal gucken wie weit ich da mit ihr komm.

btw: hier zu raten den hund abzugeben find ich ziemlich daneben!
 
Habe das Problem auch mit meinem Rotti seit Eintritt der Geschlechtsreife. Er pöbelt eigentlich so ziemlich jeden Rüden und einige Hündinnen an oder ist völlig triebgesteuert und lässt sich dann auch nur sehr schwer ablenken oder er steht da und winselt den anderen an... Kaum sind die Hunde vorbei ist er wieder lammfromm und schaut vllt. noch kurz hinterher, was ich ihm aber durch zügiges weitergehen nicht gestatte. Anfangs hatte ich auch noch den blöden Fehler gemacht, stehen zu bleiben und ihn sitz machen zu lassen bis der andere Hund vorbei war. Er hatte dann richtig schön Zeit den Gegenüber zu fixieren... Wenn die Hunde weiter weg sind interessierts ihn eigentlich kaum, aber sobald die Hunde uns passieren pöbelt er meistens sofort los. Mir is jedoch aufgefallen, dass wenn ich ihn vor dem Gassigehen schon ein wenig im Garten auspowere er meist völlig desinteressiert an anderen Hunden ist, wenn sie nicht direkt zwei Meter neben uns vorbeilaufen. Letztes Wochenende waren wir im Wildtierpark mit ihm und er hat keinen einzigen Hund und kein anderes Tier angebellt oder angeknurrt, da ich ihn wie gesagt davor ausgepowert habe...


Nun zu meiner eigentlichen Frage, kennt jemand ne Hundeschule mit Raufergruppe im Raum München?
 


Kann ich nur empfehlen, wirklich gute Arbeit die dort geleistet wird!
 
crabat - das glaub ich dir..wenns mir möglich wäre regelmäßig eine gute huschu zu besuchen würde ich das allein aus spaß auch tun....ists aber leider nicht.
 
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