Hund aus dem Tierschutz, von Privat oder vom Züchter?

Ich hatte wenig Ansprüche an meinen Hund. Halbwegs nett, halbwegs verträglich und halbwegs gesund. Und er musste all die Sachen können die ein Hund in einer Innenstadtwohnung können muss. Für einen Welpen hätte ich nicht den Nerv, außerdem mag ich den Gedanken einen Hund zu haben der schon erwachsen ist und ein Verständnis von der Welt hat.
Wegen meiner Allergie sollte er möglichst keine Haare verlieren. Und maximal 20kg, damit ich ihn im Zweifel in den 2. Stock tragen kann. Im Tierschutz war es dann gut möglich den passenden Hund zu finden (inklusiv Macken). Der nächste kommt vielleicht vom Züchter, vielleicht aus dem Tierschutz. Das kommt drauf an. Der Plan ist den nächsten Hund zum Schulbegleithund auszubilden. Das ist einfacher mit einem Hund vom Züchter, aber ein junger Tierschutzhund ginge genauso. Die Rasse die ich jetzt habe gefällt mir ganz gut, dabei kann ich erstmal bleiben. Aber ich ich weiß ja nicht wie ich da in 5 (oder 10) Jahren drüber denke. Denn zwei Hunde gleichzeitig gehen für mich grade nicht.
 
  • 20. Mai 2024
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Bisher nur TS-Hunde, aus dem In- und Ausland.
Früher hatte ich schlicht nicht das Geld für einen Hund vom Züchter und einen Welpen wollte ich auch nie.
Mir muss ein Hund auch optisch gefallen, es wäre für mich tatsächlich blöde, wenn ich mir einen Welpen holen würde und ausgewachsen ist der dann hässlich.
Ich habe schon Ansprüche an meinen Hund, wie z.B. gesunde Knochen. Gefühlt gibt es keine gesunden Hunde, aus egal welcher Quelle. Warum also einen vierstelligen Bereich ausgeben, wenn es keine Garantie gibt?
Und Welpen sind solche kleinen Terroristen, wer tut sich das denn freiwillig an? Da hole ich mir doch lieber einen ausgewachsen Hund mit Blasenkontrolle und ohne das Bedürfnis die Teppichleisten abzukauen. :lol:

Irgendein kleiner Teil in mir hätte schon mal Lust auf einen Welpen vom guten Züchter, wo man dann auch weiß wer Urururgroßmutter war etc. Aber ich weiß gar nicht wie ich das machen soll mit Vollzeitjob und überhaupt, wie kriegt man so ein kleines Monster denn stubenrein und gesellschaftskonform ausgerichtet?! Und ich glaube auch, dass mir kein Züchter einen Welpen gibt, weil ich denen ja auch offen sage, für wie blöde ich Linienzucht (ist ja auch nichts weiter als Inzucht) und Zucht mit Hunden die HD-C haben finde. Jaja, ich weiß, schmeißt man die Hunde mit HD-C raus bleibt kein Genpool mehr übrig, merkste selbst, ne?!
Vielleicht mal so ein Rückläufer, aber ich glaube und hoffe, dass Nougat hier noch lange bleibt und zu dem will ich keinen Zweithund.

Dislclaimer: ich hätte Nougat auch mit Ohren genommen. Und ich würde mir auch keinen kupierten Hund vom Züchter holen.
 
Dogo stand damals fest, dann über Zufall zu Belle gefunden. Der einzige Punkt, wo es hätte scheitern können, wäre meine Patentochter gewesen.
SBT gabs vor 6 Jahren hier nirgends im TH (in der Zwischenzeit leider einige) und aufgrund Aikas Alter wurds dann ein Welpe vom Züchter.

Da Chili mindestens 40 Jahre alt wird, muss ich nicht über einen weiteren Hund nachdenken.
Kommt halt auf die Situation dann an.
 
Achja, die Familie des eigenen Hundes zu kennen, finde ich tatsächlich sehr cool. Kontakt zu den Geschwister, aber auch diverse Onkels, Tanten und ältere Halbgeschwister live zu kennen, ist einfach sehr spannend. Kürzlich wurde Lumi Onkel und da war es super spannend, die Entwicklung der Babies zu sehen. Ist jetzt für mich nicht entscheidend, aber schon ein großer Pluspunkt.
 
Ich halte nichts von dem Konzept, Tiere für den menschlichen Gebrauch / Spaß das Licht der Welt erblicken zu lassen.
...
Aber wie hier schon gesagt wurde, es gibt so viele Hunde, die ein Zuhause suchen, da nehme ich lieber einen von denen.
Du weißt aber schon, wie inkonsequent das letzten Endes ist. Denn ohne das von der abgelehnte Konzept gäbe es die nicht. Gäbe es überhaupt keine Hunde. Indem du ein Haustier hältst, profitierst du von diesem von dir abgelehnten Konzept.
 
Ich finde es sogar lustig das ich weiss wer mit sicherheid der vater, jedenfalls von den rotweisse hunden, ist bei mir ( die mutter wurde von mehrere rüden vergewaltigt, das habe ich mit eigene augen gesehen)

„Joe dalton“ ein langbeinige sehr schöne, grosser rüde, mit genau die gleiche abzeichen der ein paar strassen weiter wohnte.
 
Indem du ein Haustier hältst, profitierst du von diesem von dir abgelehnten Konzept.

Nun, als Hunde noch tatsächliche Aufgaben hatten, hatte die Zucht ja aber auch noch Sinn. So finde ich es auch heute für tatsächlich noch arbeitende Hunde (Schäfer, Polizei, Jäger, Therapiehunde) vollkommen legitim. Aber nur weil der stinknormale Haus- und Familienhund unbedingt xy sein muss noch mehr Hunde produzieren, wo es soooo viele Heimatlose gibt? Nein, das Konzept erschließt sich mir auch nicht und halte ich auch weder für gut noch für richtig.
 
Du weißt aber schon, wie inkonsequent das letzten Endes ist. Denn ohne das von der abgelehnte Konzept gäbe es die nicht. Gäbe es überhaupt keine Hunde. Indem du ein Haustier hältst, profitierst du von diesem von dir abgelehnten Konzept.

Ich hätte kein Problem damit, keinen Hund / kein Haustier zu haben, wenn es dafür keine Hunde / Haustiere in Not (sei es wegen Nichtzuhause, Qualzucht o.Ä.) mehr gäbe.

Ein Problem hätte ich aber für mich damit, den Platz, den ich für unverschuldet in Not geratene Tiere (die es nun mal leider gibt) habe, nicht zu besetzen - weil über X Ecken mal so was wie "Zucht" beteiligt war. Da können die betreffenden Tiere nichts für, an denen möchte ich deswegen kein Exempel statuieren.
 
Aber nur weil der stinknormale Haus- und Familienhund unbedingt xy sein muss noch mehr Hunde produzieren, wo es soooo viele Heimatlose gibt?

Naja - genau wie gute Gebrauchshunde gibt es schon seit Jahrhundertenauch gute Haus- und Familienhunde.

Das finde ich durchaus als Zuchtziel legitim, wenn man das Konzept der Haustierhaltung aus Spaßgründen nicht frei nach Kant ablehnt, weil Spaß irgendwie nicht würdig genug ist.

Und ich kenne auch durchaus Vermittlungen, die schief gegangen sind, weil der Tierschutzhund zwar dringend ein Zuhause gebraucht hat, aber nicht ausgerechnet dieses.

Von daher ist es mE durchaus auch sinnvoll, dass es derartige Hunderassen gibt.
 
Ja dass diese ursprünglich gezüchtet wurden ist aber das eine, dass bei heutigem „Bestand“ sozusagen weitergemacht wird, das andere.
Und dass manche falsch vermittelt wurden oder werden seh ich nun nicht unbedingt als Argument. Manche geben auch ihren Züchterhund zurück oder ab ;) Man muss natürlich sorgfältig schauen und auswählen.
 
Und ich kenne auch durchaus Vermittlungen, die schief gegangen sind, weil der Tierschutzhund zwar dringend ein Zuhause gebraucht hat, aber nicht ausgerechnet dieses.

Passiert mit "Zucht"hunden auch (oder die Verhältnisse ändern sich, sodass es nicht mehr passt) - nur der TS-Hund wurde eben nicht noch extra produziert. Das ist es, was für mich den Unterschied macht.

Gute Haus- und Familienhunde gibt es im TS satt und reichlich (z.B. bei Tasso Shelta zu finden). Die kleinen netten, die hier sicher tolle Haus- und Familienhunde wären, haben in Rumänien z.B. wegen der extrem widrigen Umstände in den öffentlichen Sheltern zum Teil ganz schlechte Überlebenschancen. Da sitzen aufgeschlossene und freundliche Welpen und Junghunde fest, bis sie wegen der Umstände zu änsgtlichen Hunden werden, die dann keiner mehr so recht will; in anderen Ländern dürfte es ähnlich sein. Vor solchen Hintergründen sehe ich aus meiner Perspektive persönlich wirklich keine "Legitimation", Unmengen an Haushunden für teures Geld auf den Markt zu schmeißen.

Und tatsächlich gibt mir mittlerweile auch die Inzuchtgeschichte arg zu denken, die ich lange gar nicht als solches Problem auf dem Schirm hatte.

____
Disclaimer: Dieser Post ist nicht als Angriff, wertend o.Ä. gemeint, sondern gibt lediglich meine Sichtweise wieder.
 
nur der TS-Hund wurde eben nicht noch extra produziert. Das ist es, was für mich den Unterschied macht.

Das finde ich als persönliche Präferenz übrigens absolut ok und nachvollziehbar.

Ich halte es ja letztlich nicht anders.

Edit: Also, darin, dass ich Hunde bevorzuge, die ihr Zuhause verloren haben oder verlieren würden.
 
Nun, als Hunde noch tatsächliche Aufgaben hatten, hatte die Zucht ja aber auch noch Sinn. So finde ich es auch heute für tatsächlich noch arbeitende Hunde (Schäfer, Polizei, Jäger, Therapiehunde) vollkommen legitim.
Das ist allerdings nicht der Standpunkt, den helki vertreten hat und worauf ich geantwortet habe.
 
Nun, als Hunde noch tatsächliche Aufgaben hatten, hatte die Zucht ja aber auch noch Sinn. So finde ich es auch heute für tatsächlich noch arbeitende Hunde (Schäfer, Polizei, Jäger, Therapiehunde) vollkommen legitim. Aber nur weil der stinknormale Haus- und Familienhund unbedingt xy sein muss noch mehr Hunde produzieren, wo es soooo viele Heimatlose gibt? Nein, das Konzept erschließt sich mir auch nicht und halte ich auch weder für gut noch für richtig.
Was mich bei dieser Aussage extremst stört ist einmal mehr, dass die Ursache für die vielen heimatlosen Hunde einfach schön ausgeblendet wird.... gäbe es die ganzen Ups und Vermehrerwürfe nicht, gäbs keine übervollen Tierheime. Ist einfach Fakt. Denn "echte" Züchterhunde machen da einen Promille Anteil aus.

Abgesehen davon macht es durchaus Sinn, weiter Rasserein seriös zu züchten (davon natürlich Qualzuchten, usw) und vor allem die Rassen zu erhalten.
 
Naja - genau wie gute Gebrauchshunde gibt es schon seit Jahrhundertenauch gute Haus- und Familienhunde.

Das finde ich durchaus als Zuchtziel legitim, wenn man das Konzept der Haustierhaltung aus Spaßgründen nicht frei nach Kant ablehnt, weil Spaß irgendwie nicht würdig genug ist.

Und ich kenne auch durchaus Vermittlungen, die schief gegangen sind, weil der Tierschutzhund zwar dringend ein Zuhause gebraucht hat, aber nicht ausgerechnet dieses.

Von daher ist es mE durchaus auch sinnvoll, dass es derartige Hunderassen gibt.

Auch wenn ich die Zucht alter, noch gesunder Rassen durchaus nicht ablehne, muss ich aber mal schreiben, dass ich über die Jahre schon viele Rassehunde mit Papieren erlebt habe, die im Tierheim landeten, weil sie nicht zum Hundehalter passte. Am häufigsten erinnere ich mich an Dobermänner, die bis auf " meinen" Napoleon alle Papiere hatten.

Bei mir war es immer so, dass ich die Hunde, die bei mir nach 2000 einzogen, alle gut kannte und sie hatten schon im Tierheim beschlossen meine Hunde zu sein, danach kam leider erst mal lange keiner der Gassigeher.
Dann war mir das Äußere, also das, wie die Hunde von anderen wahrgenommen werden, egal. Ich fand sie sehr schön, weil wir uns möchten und verstanden, auch wenn ich z.B. bei Winni und Xenia anfangs nie auf die Idee gekommen wäre, sie zu adoptieren.
Das
Äußere spielt bei mir sowieso nicht so dir Rolle, wir müssen uns sehen und da muss was rüber kommen, weswegen ich mir nur schwer für mich vorstellen könnte, einen Hund nur nach Bildern und Beschreibung im Internet zu adoptieren.

Bis 2000 hatten wir, auch in der Familie nur Rassehunde, einen Zwergschnauzer und etliche Scotch Terrier.
 
Das ist wohl wahr, wobei man bei etlichen Rasse da auch Ersatz finden kann, der der Rasse gerecht wird.
Aber einfach Familienhund, möglichst noch in der Stadt, da liegt der Züchter in seiner Vermittlung wirklich falsch, letzlich natürlich auch in der Zucht.

(Im Tierheim bei uns haben dann Malis und auch Herder die Dobis abgelöst.)
 
Was mich bei dieser Aussage extremst stört ist einmal mehr, dass die Ursache für die vielen heimatlosen Hunde einfach schön ausgeblendet wird.... gäbe es die ganzen Ups und Vermehrerwürfe nicht, gäbs keine übervollen Tierheime. Ist einfach Fakt. Denn "echte" Züchterhunde machen da einen Promille Anteil aus.
Das verstehe ich nun nicht. Also natürlich lehne ich Vermehrer ab und empfinde ups Würfe als verantwortungslos, gar keine Frage. Da es aber ja um Zucht oder Tierschutz ging hielt ich das einfach nicht für erwähnenswert.
 
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