Höhere Schutzgebühr für Rassehunde aus dem Tierheim sinnvoll?

Das ist nichts, wirklich absolut nichts gegen dich persönlich. Aber ich habe mir schon den Mund fusselig geredet bei dem Thema. Da fahre ich langsam echt aus der Haut. Ich kann diese Verstümmelungen einfach nicht ab... Sorry.

Danke für das Sorry. Aber wenn ich ehrlich bin, wäre es mir sogar lieber gewesen, es wäre persönlich gewesen.

Ich finde einfach dieses sinngemäß "Ich habe meine Meinung und was ihr ggf. für Bedenken/Argumente/Probleme habt, interessiert mich nicht, ich verurteile euch trotzdem" sehr heftig und hätte mir gewünscht, dass jemand mit anderer Meinung zumindest mal hätte zu Wort kommen können, ohne dass alles, was angeführt wird, so abgetan wird.

Aber wir werden da eh auf keinen Nenner kommen. Von daher können wir es an dieser Stelle auch einfach lassen.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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.... ich setze für mich persönlich die Katzenhaltung aus, weil ich keinen Ausweg aus dem "Kastrationsdilemma" finde. Ohne Kastration ist keine Haltung (bei mir) möglich, aber ein Tier für meine Haltung passend zu machen, widerspricht meiner Aufassung von Tierhaltung. Ist blöd, aber ich muss ja keine Katzen halten, von daher passt es wieder. So halte ich es ja auch mit kupierten Hunden.

Zu dem eigentlichem Thema - ich finde es eigentlich absurd für Rassehunde im TH mehr Geld zu verlangen. Letztenendes wird dies (mehr oder weniger) nur bei den kleinen unkomplizoerten Rassen und Welpe funktionieren, denn ich wäre nicht bereit für einen "Problemhund" (sind meine Rassen im TH eigentlich immer, Dobermann, DSH, Malinois) mehr Geld hinzulegen nur weil er ein Rassehund ist, als für den unkomplizierten Fiffi.

Bei manchen Rassen läge man dann auch schneller über der "Schutzgebühr", die ein privater Abgeber verlangen würde, von daher wird es dann auch schnell schwierig, die Hunde loszuwerden. Wobei ich bei privat noch viel weniger bereit wäre Summe X zu zahlen.
 
.... ich setze für mich persönlich die Katzenhaltung aus, weil ich keinen Ausweg aus dem "Kastrationsdilemma" finde. Ohne Kastration ist keine Haltung (bei mir) möglich, aber ein Tier für meine Haltung passend zu machen, widerspricht meiner Aufassung von Tierhaltung.

Und wenn du es so siehst, dass dieses Tier ja nicht wirklich für "deine Haltung" passend gemacht wird, sondern dass die flächendeckende Kastration von Katzen, die keine Zuchttiere sind, schlicht Tierschutz ist? Sowohl an den betr. Katzen (die anders als Hunde von Natur aus nicht darauf ausgelegt sind, regelmäßig rollig, aber nicht gedeckt zu werden), als auch am verhinderten Nachwuchs als auch an den ggfs. betroffenen Beutetieren.

Zu dem eigentlichem Thema - ich finde es eigentlich absurd für Rassehunde im TH mehr Geld zu verlangen. Letztenendes wird dies (mehr oder weniger) nur bei den kleinen unkomplizoerten Rassen und Welpe funktionieren, denn ich wäre nicht bereit für einen "Problemhund" (sind meine Rassen im TH eigentlich immer, Dobermann, DSH, Malinois) mehr Geld hinzulegen nur weil er ein Rassehund ist, als für den unkomplizierten Fiffi.

Für diese Hunde, die du da als "Problemhunde" ansprichst, wird vermutlich auch kaum ein TH auf die Idee kommen, mehr Geld als für den 08/15-TS-Hund zu verlangen, weil die so gut gehen. ;)
 
Und wenn du es so siehst, dass dieses Tier ja nicht wirklich für "deine Haltung" passend gemacht wird, sondern dass die flächendeckende Kastration von Katzen, die keine Zuchttiere sind, schlicht Tierschutz ist? Sowohl an den betr. Katzen (die anders als Hunde von Natur aus nicht darauf ausgelegt sind, regelmäßig rollig, aber nicht gedeckt zu werden), als auch am verhinderten Nachwuchs als auch an den ggfs. betroffenen Beutetieren.
Ich sehe das wie Coony, denn auch eine sterilisierte Katze/Kater möchte ICH nicht im und am Haus haben. Und damit fällt Katze eben aus (ich bin aber auch kein großer Katzenfan, dachte nur dass es einem Katzentier hier echt gut gehen würde). Weil...ein Katzentier welches sich verhält wie intakt, hier nicht reinpasst.
Wobei es mittlerweile zB auch anerkannt ist, dass eine Sterilisation grade von Katern viel hilfreicher GEGEN das Katzenpopulationsproblem hilft, als eine Kastration. ;)
 
Wie dieses? Ich würde meinen, der Effekt für die Population ist bei beiden Maßnahmen gleich.
 
Und wenn du es so siehst, dass dieses Tier ja nicht wirklich für "deine Haltung" passend gemacht wird, sondern dass die flächendeckende Kastration von Katzen, die keine Zuchttiere sind, schlicht Tierschutz ist? Sowohl an den betr. Katzen (die anders als Hunde von Natur aus nicht darauf ausgelegt sind, regelmäßig rollig, aber nicht gedeckt zu werden), als auch am verhinderten Nachwuchs als auch an den ggfs. betroffenen Beutetieren.



Für diese Hunde, die du da als "Problemhunde" ansprichst, wird vermutlich auch kaum ein TH auf die Idee kommen, mehr Geld als für den 08/15-TS-Hund zu verlangen, weil die so gut gehen. ;)

Eben.
Es geht ja um dir, dir dem TH quasi aus den Händen gerissen werden und auf denen die eben nicht sitzen bleiben würden.
Finde ich völlig gerechtfertigt, wenn man bedenkt wie mau es in TS Kassen aussieht und für welchen Preis des e Hunde und Katzen insgesamt abgegeben werden, die meist noch viel mehr Kosten verursacht haben.
Absolut in Ordnung.

Was Katzen betrifft, so kommen die insgesamt sehr gut mit den Kastrationen zurecht und wenn man bedenkt, wieviele überzählige Katzen es gibt, die bereits kastriert sind und händeringend ein Zuhause brauchen, finde ich es sehr schade, sich aus einem solchen Grund eine zu versagen, wenn die sonstigen Umstände stimmen.
Etwas anderes wäre es, wenn die Katze extra deswegen kastriert würde, bzw. werden müsste, aber daran ist ja momentan überhaupt nicht zu denken, anhand der unzähligen Katzen, die es gibt.

...
 
Wie dieses? Ich würde meinen, der Effekt für die Population ist bei beiden Maßnahmen gleich.

Weil, wenn kastriert wird, wieder zum Ausgleichen ich mehr Kitten von anderen Katzen geboren werden, sie haben dann mehr Würfe.
Ich denke aber nicht, dass das bei Sterilisationen anders verhält, weil offene Nischen wir der besetzt werden, ob dir nun durch kastrierte oder stilisierte Katzen entstehen.

...
 
Das schaffen die? Darf ich zweifeln? Hier bei uns laufen ja reichlich Unkastrierte rum, aber die halten ihr Revier nicht frei von einander. Vielleicht von Streunern, aber nicht von den anderen hier lebenden Katern. Die müssen sich irgendwie arrangieren.
edit: die Antwort bezieht sich auf Crabat.
 
Nein, da intakte Kater (bzw sterilisierte, die sich ja verhalten wie intakt) Ihr Revier frei von Streunerkatern halten.
Gilt das dann auch für da schon wohnende Katzen? *blondfrag*
Der (mittlerweile überfahrene...) Nachbarskater der Familie meines Freundes (soweit ich weiß intakt) hat nämlich knallhart alle Katzen in einem gewissen Umfang Nacht für Nacht vermöbelt und zwar bis durch die Katzenklappe in deren Zuhause (war ja auch nicht schwer, der war riesig und "sprühte vor Testosteron" sozusagen) - das fänd ich jetzt auch nicht sooo prickelnd. Das würde ja heißen, dass auch nur in gewissen Abständen Katzen gehalten werden könnten (oder es eben ständig massive Kloppereien gibt, erst recht, wenn die kastrierten Katzen/Kater dem nichts entgegenzusetzen haben, wie in diesem Fall). Was natürlich hieße, dass man sich definitiv die Tiere für unsere Haltungsform "zurechtschnippelt", wenn man sie mit dieser Begründung kastriert statt sterilisiert, das ist klar.
 
Es gibt wohl "Deckkater", die, wenn man sie einfängt und kastriert, durch neue ersetzt werden, weil sie als Kastraten ihren Status natürlich nicht halten können. Soweit ich weiß haben Kater keine absolut festen Territorien, aber die Anwesenheit von starken, intakten (scheinbar) Katern beeinflusst die Population natürlich, die Anwesenheit von "Durchziehern".
@fusselchen Klar, wenn so ein Protz daherkommt, wird auch so mancher Kastrat nichts mehr zu lachen haben. Wobei der immerhin nicht in direkter Konkurrenz zu dem dominaten Kater steht. Aber es gibt ja auch unter Kastraten echte Schläger, also vielleicht ist der Nachbarskater auch einfach ein Oarsch. :D
 
Nein, da intakte Kater (bzw sterilisierte, die sich ja verhalten wie intakt) Ihr Revier frei von Streunerkatern halten.
..das gilt doch eigentlich auch für sterilisierte und somit intakte Streuner- Rüden. Die würden auch weiterhin ihre angestammten Reviere besetzt halten und auf diese Art und Weise vor Unmengen von Welpen schützen. Ich denke, die Kastration wird angewandt, weil einfach und schnell.
 
Das hat doch gut unterteilte Kapitel die man je nach Interesse anklicken kann. :)
 
Wobei es mittlerweile zB auch anerkannt ist, dass eine Sterilisation grade von Katern viel hilfreicher GEGEN das Katzenpopulationsproblem hilft, als eine Kastration. ;)

Bei der Sterilisation bleibt allerdings das Problem der erhöhten Gefahr für Krankheitsübertragungen. Bei Katzen wiederum besteht bei Sterilisation dazu noch das Problem der Dauerrolligkeit, die nicht ohne ist.

Hast du da 'nen Link zu? Nicht dass ich dir das nicht glaube. Ich würd's aus reinem Interesse einfach mal nachlesen, was es da so an Infos zu gibt.

Ich kenne da nur eine Studie, die auf theoretischen Computermodellen basiert. Der Erfolg der Sterilisation beruht zu einem großen Teil auf einer erheblich verminderten Lebenserwartung sterilisierter Tiere im Vergleich zu kastrierten Tieren.

Die Überlegungen zum Verhalten und zur Rangordnung waren in der Studie meines Wissens theoretischer Natur und ich weiß nicht mehr so recht, ob in die Überlegungen mit einbezogen wurde, dass durch sterilisierte Kater ggf. vertriebene Kater in der betreffenden Population dann nicht erfasst werden, dafür aber anderswo ggf. neue Kolonien gründen bzw. für Nachwuchs könnten (also ob dieses ggf. anderswo entstehende + dann berücksichtigt wurde).

Es ist aber auch schon 2 Jahre her, dass ich mich mit der Studie beschäftigt habe. Da gibt's mittlerweile vermutlich schon mehr Stoff. Wenn du da Links hast, wäre ich ehrlich sehr interessiert. Alles in allem, ein interessanter Ansatz, der aber mMn schon auch erhebliche Nachteile hat.
 
@Crabat:
Ah okay, danke. Die werde ich mir noch mal durchlesen. Die kannte ich noch nicht.


Ich hab' auf die Schnelle noch einen Artikel zum Thema gefunden, in dem die von mir angesprochenen Aspekte erwähnt werden:
 
Und wenn du es so siehst, dass dieses Tier ja nicht wirklich für "deine Haltung" passend gemacht wird, sondern dass die flächendeckende Kastration von Katzen, die keine Zuchttiere sind, schlicht Tierschutz ist? Sowohl an den betr. Katzen (die anders als Hunde von Natur aus nicht darauf ausgelegt sind, regelmäßig rollig, aber nicht gedeckt zu werden), als auch am verhinderten Nachwuchs als auch an den ggfs. betroffenen Beutetieren.

Doch das Tier wäre immer noch für meine Haltung passend gemacht, auch wenn dies nicht in meinem "Auftrag" geschehen würde. Katzen (weiblich) kann man nicht unkastriert halten, weil eine Dauerrolligkeit zu befürchten ist und diese weder für's Tier, noch für den Menschen wünschenswert wäre. Einen unkastrierten Kater in der Wohnung zu halten ist Quälerei für den Menschen. Das Argument, ein Kater würde nur Draußen sein Revier markieren fällt bei meiner Haltung raus, weil ich gegen Freigängerkatzen in Ballungsräumen bin. Da gehen für mich die Wildtiere einfach vor - das mag sich ja im ländlichen Raum besser verteilen (Katze pro km²) hier ist es so schon katastrophal. Wer es nicht glauben mag - seitdem in unserem Doppelhaushälften-Block (die 36 Gärten sind alle verbunden) 3 Nachbarn mit je 2 Freigängerkatzen weggezogen, bzw. die Katzen verstorben sind, haben wir mehr Meisenarten und auch wieder verschiedene Finkenarten (Grün-, Buchfink und Dompfaff) im Garten.
Auf jeden Fall geht meine Haltung nur mit Kastration einher, egal von wo die Katze kommt - deshalb geht das nicht. Ist halt ein "Nebenprodukt" meiner konsequenten Abneigung gegen das Kupieren - ich würde auch keinen kupierten Hund aus dem TS nehmen, weil ich (neben der Gesundtheit) eben keine Werbung für kupierte Hunde laufen will.

Für diese Hunde, die du da als "Problemhunde" ansprichst, wird vermutlich auch kaum ein TH auf die Idee kommen, mehr Geld als für den 08/15-TS-Hund zu verlangen, weil die so gut gehen. ;)

Das fände ich dann wieder sehr inkonsequent, bzw. denke ich nicht, dass dies auch für Junghunde/Welpen meiner bevorzugten Rassen gelten würde. Aber ich bin ja eh nicht der Kandidat, den sich viele THs für diese Rassen wünschen, von daher ist das rein spekulativ.;)
 
Das nenn ich konsequent. :)
(Das Nehmen eines kupierten TS- Hundes sehe ich etwas anders, da man damit mMn eher Kloppe bekommt, anstatt Werbung läuft. Aber ich habe ja eine krankhafte Abneigung gegen Merle und da trifft das zB auch zu).
 
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