Hannover: Polizisten quälten ihre Hunde fast zu Tode

  • 3. Mai 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Als Alternative zu einem "tierschutzgerechten TIG" (die Anführungsstriche, da es ob der momentanen Gesetzeslage ja als nicht tierschutzgerecht eingestuft ist, nicht um zu provozieren) ist dann also eine Holzlatte, sehe ich das richtig?
Ja. Natürlich.
Was glaubt ihr denn, wovon ich in den TIG-Threads die ganze Zeit rede, wenn ich das TIG bei Extremfellen als die beste Alternative für den Hund bezeichne??? Wer die Aussage irgendwie als negativ ansieht, der hat offenbar überhaupt nicht verstanden, was Leute mit der entsprechenden Erfahrung in den ganzen TIG-Diskussionen geschrieben haben.
Ihr geht allen Ernstes davon aus, dass das TIG-Verbot zu sanfter, netter Ausbildung führt, und die Hunde plötzlich alle zu leichtführigen Schäfchen geworden sind? So naiv kann doch keiner sein oder?:nee:

Dann muss ich als Laie mir den Reiz, der durch das TIG ausgeübt wird, also als vergleichbar mit dem Reiz vorstellen, der durch den Schlag mit einer Holzlatte ausgeübt wird?
Nein, nur wenn man zu Polemik neigt.

Der Rest steht in den 1837389 Threads zum TIG.

LG
Mareike
 
Bones - das ist keine Argumentation zum Thema "sinnvolle und tierschutzgerechte Hundeerziehung", das ist ein Aufruf zu dem Gang des Weges des geringsten Wiederstandes - weil muss man ja mit Zwang arbeiten ... :nee:

*ironieon* Und alle, die es nicht begreifen wollen, sind eh blöde Idioten ... *ironieoff*

Natalie hat recht. Hier soll der Bock zum Gärtner gemacht werden.
 
Da ich als ehemalige Halterin eines Hundes, der vor Angst unter sich machte, wenn man ihm das Halsband umlegte und panische Angst vor zirka fotoapparatgroßen Geräten in Menschenhand hatte (die Aussage, dass die Ursache in einem TIG liegen könnte, stammt nicht von mir, sondern von diversen Hundetrainern), nicht objektiv / sachlich über dieses Thema diskutieren kann, habe ich mich aus den TIG-Diskussionen weitestgehend rausgehalten, habe diese aber sehr wohl gelesen (nicht alle, aber einige).

Ich werde mich da auch weiterhin raushalten, weil ich ja eben nur die Erfahrung mit meinem Rex habe (der ich nichts pro TIG abgewinnen kann). Nur so viel: Würde ich meinen Hang zur Polemik ausleben wollen, würde ich in jede dieser Diskussionen meinen Rex einbringen und die Geschichten erzählen, wie er aus Angst vor einem Fotoapparat versuchte, durch eine Glastür zu springen oder sich wahlweise im Kölner Dom verschanzt hat, wie er am ganzen Körper zitterte und unter sich machte, wenn ich ihm das Halsband anlegen wollte usw. usf.

Und ja, aufgrund der Darstellungen der Befürworter habe ich tatsächlich angefangen zu glauben, dass der Reiz des TIGs nicht so stark ist, dass als Alternative nur eine Holzlatte in Frage kommt. Ja, ich hätte es fast in Betracht gezogen, die Aussage, dass es als "tierschutzgerechte" Maßnahme eben eingesetzt werden muss, als möglicherweise gar nicht so falsch hinzunehmen.

Ich muss sagen, wenn der Reiz des TIGs so heftig ist, dass als Alternative nur eine Holzlatte in Frage kommt, dann wird es in den Diskussionen zum Thema TIG in meinen Augen ein bisschen verharmlost. Vielleicht habe ich sie auch nicht richtig gelesen, mag sein...


Dank seiner "Macke" mit etwa fotoapparatgroßen Geräten war es mit der Leichtführigkeit bei meinem Rex anfangs übrigens nicht so weit her und ohne diese "Macke" wäre unser gemeinsames Leben sicherlich (zumindest in der Anfangszeit) um einiges leichter gewesen.
 
Gerade, wenn es die BLÖD ist, denn "pro Hund" schreiben die doch eher selten.
Und "Anti-Polizei" - hmmh - weiß ich nicht. Hatte ich auch nicht den Eindruck, aber dazu kann ich eigentlich eher nichts sagen.
Die Blöd schreibt einzig und alleine "pro Auflage"

"Polizeihunde sollen uns beschützen"

Das ist für den Durchschnittsdummbratz geschrieben, das er ordentlich mit dem Kopf schüttet. Eine Seite weiter gibts ja Gott sei dank wieder Titten, weil soviel Text das hält ja kaum einer durch.

Bild Dir Deine Meinung
 
Ich muss sagen, wenn der Reiz des TIGs so heftig ist, dass als Alternative nur eine Holzlatte in Frage kommt, dann wird es in den Diskussionen zum Thema TIG in meinen Augen ein bisschen verharmlost. Vielleicht habe ich sie auch nicht richtig gelesen, mag sein...

Vielleicht gelesen, aber nicht verstanden. Es gibt nach wie vor viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Eine davon ist nur durch Dinge zu ersetzen, die jenseits der Vorstellung von Normalhundehaltern liegen. Leider kann man Hunde, die durch geschlossene Scheiben springen würden, um den "bösen Mann" zu beißen, nicht mit einem Leckerchen und einem netten "Nein" zum Loslassen desselben überreden. Zwänge sind nicht ersetzbar, und besondere Hunde erfordern regelmäßig besondere Zwänge.
Natürlich braucht man dazu kein E-Gerät - aber für die Hunde wäre es besser, denn die Verletzungsgefahr fällt weg, und die Einwirkung ist dosierbar, außerdem sind die Lerngesetze viel leichter zu befolgen, so dass schneller gelernt wird und damit weniger Zwänge nötig sind. Es ist eigentlich ganz einfach.

Andere Anwendungsbereiche des TIG sind gar nicht zu ersetzen, nämlich z.B. der Bereich der Aktivierungszwänge, die beim Hund keine Schmerzen verursachen.

Viele TIG-Gegner räumen ein, in Extremfällen, z.B. beim Jagen, könnte man unter Umständen eine Ausnahme machen und das Ding doch einsetzen - und genau bei diesen Bereichen geht es selbstverständlich um massive Schmerzeinwirkung. Nur die Bereiche, die fast jeder ablehnt (weil meistens nur im Sport benutzt), die sind völlig harmlos weil schmerzfrei. Das ist doch das Schizophrene an der ganzen Geschichte.

Es erschreckt mich, dass die Holzlatte hier tatsächlich für einige überraschend ist...:uhh:

LG
Mareike
 
@ bones,

Du züchtest doch Malis, wie kannst Du da ruhigen Gewissens Deine Hunde an die Polizei geben, wenn Du weißt wie sie dort ausgebildet werden ?

Ist mir rätselhaft.
 
@Chrisi: Wieso, überall wird doch nur noch ganz toll und tierschutzgerecht ausgebildet, weil das böse böse TIG endlich verboten ist:p.

Nee, im Ernst: Natürlich ist es auch bei der Polizei längst Standard, positiv auszubilden. Bei allen Hunden gibt es aber irgendwann auch mal die Notwendigkeit, Zwänge einzusetzen. Gute Diensthunde sind naturgemäß auch starke Hunde, also braucht man massive Zwänge. "Ein bisschen Zwang" wird z.B. bei Achill ganz klar nach vorn umgesetzt.

Genau diese Hunde sind aber meistens das Ideal eines Diensthundes. Ich will keine Hunde züchten, die man mit Wurfkette, MasterPlus oder ähnlichem von ihrem Triebziel abhalten kann, weil die im Ernstfall nie und nimmer verlässlich wären. Sie wären mit ihrer Aufgabe überfordert, und unter Umständen würde ihr DHF deswegen sterben.

Ablenken, umlenken, umkonditionieren, resozialisieren, kanalisieren und was es sonst noch gibt ist als Alternative völlig sinnlos, denn der soll ja Menschen beißen, soll Trieb machen, soll mit dem Kopf durch die Wand und sich gegen alles und jeden außer den HF durchsetzen. Aber er muss trotzdem kontrollierbar bleiben.

Und da gibt es nur eine einzige vernünftige und tierschutzgerechte Alternative, alles andere wie z.B. die Holzlatte ist zwar indiskutabel, aber dummerweise legal, genau wie Stachler, Schlinge und viele andere Dinge (z.B. auch Füße und Hände:rolleyes:), mit denen man schweren Schaden anrichten kann.

LG
Mareike
 
Es erschreckt mich, dass die Holzlatte hier tatsächlich für einige überraschend ist...:uhh:
/quote]

Für mich die ein Hund als Fühlendes Wesen sieht,ist es nicht nur überraschend,sondern der Gedanke daran was Polizeihunde wohl mitmachen müssen,ist schrecklich. :( Aber gut,ich bin vielleicht naiv.
 
Ich bin weiß Gott kein Anhänger vom TIG und eine geschwungene Holzlatte verursacht mir Bauchweh - trotzdem gebe ich zu bedenken, dass DIESE Hund nichts...aber auch gar nichts mit unseren Familienhunden zu tun haben. DIESE Hunde müssen notfalls mit ihrem Leben das Leben ihres Hundeführers schützen. SIE kommen in extreme Situationen, die wir uns gar nicht vorstellen können. SIE müssen sich mit Personen auseinandersetzen, denen wir vermutlich niemals im Leben begegnet werden.

Und somit ist es nur logisch, dass DIESE Hunde eine andere Ausbildung bekommen, als der Wauzi von Herrn Meier ;)
 
Ein Hund der jemanden stellt und ihn beißt darf sich nicht ablenken lassen. Weder von Lärm (Kanister) noch von evtl. Tritten und Schlägen. Das wird aber nicht 1 zu 1 so geübt, die Hunde lernen aber das sie das alles nach Vorne umsetzen und eben nicht weglaufen nur weil es mal lauter wird oder sie einen Tritt abbekommen.

ich denke jeder kann sich vorstellen was ein alkoholisierter oder jemand auf Drogen mit einem DH macht. Eine Holzlatte gehört zumindest in der Einheit von meinem Freund aber nicht zum "Programm". Schläge und Tritte werden angedeutet, aber Ziel ist es das Hunde Schmerz nach Vorne umsetzen und nicht weglaufen.

Jeder Hundeführer wird automatisch von seinem Dienst als HF befreit wenn er seinen Hund misshandeln würde. Auch der gebrauch eines TIGs hat die Entlassung zur Folge. Das Problem ist das nicht nur suspendiert wurde wenn etwas offensichtlich ist. Öffentliches Interesse reicht da leider oft auch.

Ich glaube einigen würden schon die haare zu Berge stehen wenn sie die Lautstärke der HF und der Helfer Anhören würden :D
 
Für mich die ein Hund als Fühlendes Wesen sieht,ist es nicht nur überraschend,sondern der Gedanke daran was Polizeihunde wohl mitmachen müssen,ist schrecklich. :( Aber gut,ich bin vielleicht naiv.

Ich verstehe sehr gut was du meinst, ich glaube, die verschiedenen Ansichten resultieren einfach daraus, das eben nicht jeder die ausreichende Erfahrung hat, um zu wissen, dass für "Wauzi von Herrn Meier" (um mal mit Bmum zu sprechen) ein ganz normal gesprochenes "Nein" von Papi genauso brutal, gewalttätig, heftig und schlimm ist, wie eben für gewisse Hunde die Holzlatte (...Kette, Leine, Füße, TIG, Stachel, usw.).

Die Wirkung auf den Hund, das Empfinden des Hundes, sollte Grundlage der Beurteilung sein, und nicht die menschliche Sichtweise. Ich vermute aber, diese Erkenntnis kann wirklich nur aus direkter Erfahrung mit solchen Hunden entstehen.

LG
Mareike
 
Ich vermute aber, diese Erkenntnis kann wirklich nur aus direkter Erfahrung mit solchen Hunden entstehen.

Ich glaub du kannst dich noch erinnern wie ich noch vor 3-4 Jahren zu der Sache gestanden habe, ich glaub ich bin das beste Beispiel ;)

Vielleicht schaut ihr euch das alles einmal an, keine Angst ihr seht nicht wie Hunde geprügelt werden, aber lernt solche Hunde einmal kennen, dann denkt ihr sicherlich anders. Ruft doch mal bei der nächsten DH Staffel an, viele haben nichts gegen Zuschauer, die werden dann auch gerne eingebunden :)
 
Da Menschen jedoch dazu neigen, ohne Anleitung und Aufsicht das Mass zu verlieren, bedarf es bei solchen 'Ausbildungen' (die ich in keinster Weise heroisieren will) einer scharfen und strengen Kontrolle ... und dazu gehoert meinetwegen auch das Damoklesschwert des oeffentlichen Interesses!

Das sind nicht alles Gutmenschen, die da als HF und Ausbilder fungieren! Und fuer Bones und Meike, bevor ich wieder gelyncht werde ;): es sind natuerlich auch nicht alle Tierquaeler!
 
Das sind nicht alles Gutmenschen, die da als HF und Ausbilder fungieren!
Definitiv nicht:(.

Mit dem öffentlichen Interesse ist das aber eine ganz gefährliche Sache. Wenn man sich z.B. die Videos ansieht, die in der Hannover-Sache gezeigt wurden, und dann überlegt, dass die breite Öffentlichkeit tatsächlich glaubt, darin Quälerei zu erkennen - sorry, aber dann darf die breite Masse da gar nix entscheiden, weil sie es nicht mal ansatzweise beurteilen kann.

Sonst kommt nämlich dabei wieder heraus, dass alle Pitbulls blutrünstige Kinderfresser sind. Die breite Öffentlichkeit hätte/hat eine solche Aussage im Jahre 2000 ohne zu zögern 100%ig unterschrieben...:(

LG
Mareike
 
Klar ist das immer ein zweischneidiges Schwert ... aber um wieviel Schlimmer waere Gleichgueltigkeit! In liegt in der nicht perfekten Natur des Menschen, dass er hauptsaechlich Probleme loesen muss, die es ohne ihn nicht gaebe! ;)
 
Das Arbeiten mit den DH wird ständig überprüft. Von den Staffelleitern und bei den alljährlichen Prüfungen. Komm da mal mit einem ungepflegten Hund an, dann kannst du dir was anhören. Ganz zu schweigen von Quälereien
 
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