Hannover: Polizisten quälten ihre Hunde fast zu Tode

Klopfer · 22. Februar 2008

Hannover – Polizeihunde sollen uns beschützen. Aber sie selbst sind ihren Herrchen oft schutzlos ausgeliefert... Tierquäler-Skandal bei der Polizeihunde-Staffel in Hannover!
Die beschämende Szene ist nach BILD-Informationen auch auf einer DVD festgehalten: Mit einem mit Steinen und Holzstücken gefüllten Plastikkanister prügelt ein Hundeführer auf einen jungen belgischen Schäferhund ein. Den Vorgang bestätigte gestern Polizeisprecher Stefan Wittke (40).

Quelle und kompletter Text:

Hi Klopfer ... hast du hier schon mal geguckt?

Piggy · 22. Februar 2008

Wie oft nehmen sollche Leute in Deutschland die Wesenstests für unsere Hunde ab oder sind gerichtlich bestellte Rassegutachter? Ist schon irgendwie eine verkehrte Welt.

Hovi · 22. Februar 2008

Wenn das jetzt in einer SERIÖSEN Zeitung gestanden hätte, hätte es mich schockiert...

Schorschi · 22. Februar 2008

Traurig

Ich glaube nicht das die ohne Grund versetzt wurden. :sauer:

B.B. · 22. Februar 2008

Leider gibt es wohl immer noch genug Menschen die es nötig haben auf solche Methoden zurückzugreifen.Wie "arm" und "klein" im Geist muss man sein um so zu handeln ?

Scotty · 23. Februar 2008

Auch wenn es die BLÖD ist, die das veröffentlicht hat, sind solche Nachrichten doch sehr erschreckend.

Lewis7 · 23. Februar 2008

Hundequäler-Video war Vorbild für Schulungen

List – Der von BILD aufgedeckte Tierquäler-Skandal bei der Polizeihunde-Staffel in Hannover – alles ist vermutlich noch viel schlimmer!

Quelle & kompletter Text:

lektoratte · 23. Februar 2008

Scotty schrieb:
Auch wenn es die BLÖD ist, die das veröffentlicht hat, sind solche Nachrichten doch sehr erschreckend.

Gerade, wenn es die BLÖD ist, denn "pro Hund" schreiben die doch eher selten.
Und "Anti-Polizei" - hmmh - weiß ich nicht. Hatte ich auch nicht den Eindruck, aber dazu kann ich eigentlich eher nichts sagen.

Und ich finde den Tonfall übrigens für deren Verhältnisse auch eher gemäßigt.

Ansonsten abwarten. Steht denn in den anderen Hannöverschen Zeitungen nix?

lektoratte · 23. Februar 2008

... Google ist mein Freund:

Hier schreibt die Neue Presse:

Tierquälerei: Hundeführer unter Verdacht

Drei Ausbilder von Polizeihunden in Hannover stehen unter dem Verdacht der Tierquälerei. Die Beamten seien vorläufig von ihren Aufgaben in der Hundestaffel entbunden worden, sagte Polizeisprecher Stefan Wittke am Freitag.

Klopfer · 27. Februar 2008

Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft: Hannovers Veterinäre haben drei Ausbilder der Polizeihundestaffel Hannover angezeigt. Sie sollen Hunde während des Trainings mpöglicherweise schwer misshandelt haben. Das zeigt eine DVD.

Quelle und kompletter Text:

Klopfer · 27. Februar 2008

Anstoß für die Ermittlungen hatte eine Trainingssequenz in einem Lehrfilm für die Hundeausbildung gegeben, der im August 2007 gedreht wurde. Darin haben die drei Männer nach Angaben eines Polizeisprechers einen Schäferhund mit einem mit Steinen gefüllten Plastikkanister attackiert.

Quelle und kompletter Text:

PerlRonin · 27. Februar 2008

Nachdem ich die Beschreibung der "Tatwaffe" gerade gelesen habe, wuerde ich diesen Videoausschnitt furchtbar gerne 'mal sehen.

Ein solcher Rappelkanister (laut Bericht ein "5l Plastikkanister, gefuellt mit ein paar Steinen") wird doch haeufig benutzt, um z.B. bei 'nem Verhaltenstest den Hund zu erschrecken.

Im Artikel steht auch, der in den Beissarm verbissene Hund sei mit dem Kanister abgelenkt worden und "dabei einige male getroffen worden".

Ohne das runterspielen zu wollen, klingt das fuer mich ehrlichgesagt eher, wie eine Desensibilisierungsuebung die zum Tierschutzskandal hochgespielt wird, weil irgendjemand die Hintergruende im Training nicht verstanden hat.

bones · 27. Februar 2008

@perl: Genauso isses

.

LG
Mareike

RHS · 27. Februar 2008

Naja?

In dem ersten Bericht (BLÖD) steht auch, dass die Hunde an Kopf und Augen angeschwollen waren und sie häufige TA Behandlungen brauchten.
Ich weiß es war ein Insider der der Zeitung mit den 4 großen Buchstaben dies "verraten" hat, aber muss eine Desensibilisierungsübung so weit gehen?
Ich dachte die stehen so unter Trieb, dass Ihnen körperliche Einwirkung egal ist oder diese sogar triebsteigernde Wirkung hat und man diese Einwirkung deshalb nicht braucht.
Wenn doch, wie weit muss man dabei gehen?

Schorschi · 27. Februar 2008

Ich finde es schrecklich,und hoffe die dürfen keine Hunde mehr ausbilden!

Aber nein,ist alles ganz harmlos,ich habe nur keine Ahnung.

Gruß,Schorschi

PerlRonin · 27. Februar 2008

Schorschi schrieb:
Ich finde es schrecklich,und hoffe die dürfen keine Hunde mehr ausbilden! Aber nein,ist alles ganz harmlos,ich habe nur keine Ahnung.

In der Zeitung steht viel, und viele Zeitungen bekommen ihre Meldungen aus demselben Topf. Nur weil etwas aus allen Ecken zu hoeren ist, heisst das nicht, dass es auch wirklich jeder der's weiter gibt, so gesehen hat.

Fakt ist, hier hat's keiner gesehen. Das ganze wird untersucht werden, und bis dahin weiss man garnix. Du hoffst, dass die Ausbilder keine Hunde mehr erziehen, basierend auf der Tatsache, dass Du ueberhaupt nicht weisst, was an der Geschichte dran ist.

Schorschi schrieb:
Traurig Ich glaube nicht das die ohne Grund versetzt wurden.

Ja, der Grund ist, dass es einen Verdacht gibt, und bis dieser be- oder widerlegt ist, will man die Hunde keinem Risiko aussetzen. Das sagt rein garnichts ueber Schuld oder Unschuld der Ausbilder aus.

Ich sag' hier garnicht, dass es keine Konsequenzen haben sollte, wenn die Ausbilder die Hunde mishandelt haben. Aber es ist wie immer, bei solchen Meldungen. Alle sind ganz schnell dabei, zu sagen "Alles ganz furchtbar", wenn noch vieles garnicht klar ist.

matti · 27. Februar 2008

Hi

Ohne das runterspielen zu wollen, klingt das fuer mich ehrlichgesagt eher, wie eine Desensibilisierungsuebung die zum Tierschutzskandal hochgespielt wird, weil irgendjemand die Hintergruende im Training nicht verstanden hat.

Ohne das hochspielen zu wollen, für mich klingt das eher nach Tierquälerei, die heruntergespielt werden soll, weil einige Ausbilder einfach wenig Ahnung vom Lernverhalten der Hunde haben.

Gruss
Matti

Momo-Tanja · 27. Februar 2008

ist das nicht ne gängige methode bei der mali-wesensprüfung...? zumindest ohne das hinterher irgendwas am hund geschwollen ist.

ForeverBulli · 27. Februar 2008

matti schrieb:
Ohne das hochspielen zu wollen, für mich klingt das eher nach Tierquälerei, die heruntergespielt werden soll, weil einige Ausbilder einfach wenig Ahnung vom Lernverhalten der Hunde haben.

Gruss
Matti

Es klingt eher danach, dass die Blödzeitung eine Schlagzeile als Aufreger brauchte um die Auflage zusteigern...
Schutzhundeausbildung ist sowieso "scharfmachen" auf den Menschen und gehört verboten.
Die bösen, bösen Polizisten haben ja doch keine Ahnung vom Lernverhalten der Hundis.

wie hieß es früher? Mann zerstückelt - Bild sprach zuerst mit der Bulette.

Bevor jetzt ernsthafte Hundeausbildung durch irgendwelche durch die Blödzeitung aufgeputschten Tierschützer an den Pranger gestellt wird -
bevor die Beweis-DVD nicht gezeigt wurde und kann und darf man sich kein Urteil erlauben. Alles ist reine Spekulation!

Gruß
Bulli

bones · 27. Februar 2008

@Tanja: Ja, Rappelkanister, gespaltener Bambusstock usw. sind Standard bei einer WP oder Körung im DMC. Beispiel hier (Erst kommt UO und Spielen, dann der SD

Übrigens auch Standard bei fast jeder Ankaufsüberprüfung durch die Behörden. Wenn das jetzt ein völlig Ahnungsloser sieht, könnte der auf die Idee kommen, die Hunde würden geschlagen...

Es gibt sicherlich auch bei den DHF Tierquäler (insbesondere seit das TIG-Verbot zur Wiedereinführung der Holzlatte zwang

). Aber die Art und Weise der Aufmachung (Bilder) des Artikels lässt schon eher auf Ahnungslose schließen.

Macht aber nix, bei den Kampfhunden hat's ja auch gewirkt, weil schließlich jeder ganz genau aus der Zeitung wusste, was das für Bestien sind.

Wer braucht schon Fakten... :rolleyes:

.

LG
Mareike

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