Grundsätzliches

Hallo,

@Dogschief: Selbstverständlich ist das so in Ordnung.;) Alles, was Du in Bezug auf Dienst-/Schutzhunde gesagt hast, sehe ich eigentlich genau so.

Im Zusammenhang mit der Methodik Baumanns bezog sich meine Aussage auch auf sein Buch "...damit wir uns verstehen. Die Erziehung des Familienhundes", das ja auch in weiten Teilen der Fachwelt als neues Standardwerk angesehen wird/wurde. Auch hier wird situations-/hundeabhängig mit Zwang gearbeitet. Aber Du hast ja Deinen Standpunkt klar dargelegt. Eben gute Ansätze mit Einschränkungen. Eine Frage noch: Hast Du ihn eigentlich mal persönlich kennengelernt?

Ciao
Jörg
 
  • 29. April 2024
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Hi DerJörg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Tja, Boxster ohne Navi, echt Sparmodell!

:D :D :D :D :D

Ok, Scherz beiseite. Wir wohnen und arbeiten ca. 20 KM südlich von Kassel. Nordhessen, Edersee, Fritzlar,

es sind ca 20 KM von der Autobahn A7 aus, ab der Ausfahrt Homberg/Efze oder direkt an der Ausfahrt Fritzlar an der A49.

Die A 44 führt direkt zur A49. So, dass wäre mal ne grobe Richtungsangabe!

Liebe Grüße

Dieter
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Original geschrieben von DogsChief
Tja, Boxster ohne Navi, echt Sparmodell!

Nix da, türlich hab ich ein Navi - Ich schreib nur grade zufällig nicht aus meinem Boxster, der findet euch alle :D

Kassel... Ist ziemlich weit zu fahren.. Mal sehen wie die Resonanz hier ist, ich hätte großes Interesse
 
Hi Jörg, ich kenne Baumann nicht persönlich.

Ich habe Bernhard Flinks vor einigen Jahren kennengelernt. Auch ein Polizeidiensthundeführer/ausbilder.

Beeindruckend was möglich war mit seinem Hund, aber alles nur mit Tele-Absicherung, das Gleiche gilt für G.Dildei. Ich hab also vor 5 und 6 Jahren schon das gesehen, womit B.Bellon sich heute dumm und dämlich verdient.

Es wäre bestimmt interessant zu sehen, wie weit Baumann von den Strmmännern weg ist und wie weit der Weg zu Jean Donaldson oder Kayce Cover noch wäre.

Liebe Grüße

Dieter

PS. Mein Terminkalender ist schon zu bis in den November.
 
Hallo,

Danke für die Antwort @DC. Ich habe das Buch hier und finde es klasse, auch wenn oder gerade weil einige Thesen irgendwie ein ungutes Gefühl hinterlassen.

Ciao
Jörg
 
  • 29. April 2024
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Ich hab mal einen besch... Artikel von Baumann über die Behandlung von Angstaggression gelesen- da wollte er beim Hund erst die Aggression ( sprich in dem Fall die Reaktion auf den Angstauslöser) verbieten, um dann an der Angst zu arbeiten. Aaaaargh! Ist doch klar was passiert wenn ich erst die Reaktion, z.b. Anbellen, Anknurren, verbiete- der Hund darf nicht mehr vorwarnen und beisst deshalb sofort zu...:rot:
Übelst. Aber trotzdem finde ich halt wie DC daß seine Diensthundausbildung zumindest ein Schritt in die richtige Richtung ist.:unsicher:
 
Original geschrieben von Meike


Nix da, türlich hab ich ein Navi - Ich schreib nur grade zufällig nicht aus meinem Boxster, der findet euch alle :D

Kassel... Ist ziemlich weit zu fahren.. Mal sehen wie die Resonanz hier ist, ich hätte großes Interesse


OHHHHH, aäääähhhhh das ist ja bei mir um die Ecke!!!! Komme doch aus Kassel.... Ich wär also auch auf jeden Fall dabei!!!!

Tja, an sollte vielleicht auch mal´n Profil durchlesen.. ich Depp:lol:
 
Hallo,

@JenMandy: Bevort du so mir nix Dir nix über sehr erfahrene, in der fachwelt hoch angesehene Menschen urteilst, wieviele echte Problemhunde kennst Du bzw. hast welche mit Deiner Erfahrung ausgebildet, resozialisiert u.ä.

Mal immer langsam mit den jungen (arroganten) Pferden.

Ciao
Jörg
 
Hallo,

das mag ja sein, aber beide unterscheiden sich in ihren Grundsätzen ganz gewaltig. Ich habe mal ein paar Rezensionen über Baumanns Buch gelesen und diese nicht gerade von Anfängern oder Laien. Nix Hundesportler, sondern Menschen, die sich professionell-wissenschaftlich damit befassen.

Als ob immer alles nur Luschen rumlaufen...

Ciao
Jörg
 
Original geschrieben von JenMandy
Ich hab mal einen besch... Artikel von Baumann über die Behandlung von Angstaggression gelesen- da wollte er beim Hund erst die Aggression ( sprich in dem Fall die Reaktion auf den Angstauslöser) verbieten, um dann an der Angst zu arbeiten. Aaaaargh! Ist doch klar was passiert wenn ich erst die Reaktion, z.b. Anbellen, Anknurren, verbiete- der Hund darf nicht mehr vorwarnen und beisst deshalb sofort zu...:rot:
Übelst. Aber trotzdem finde ich halt wie DC daß seine Diensthundausbildung zumindest ein Schritt in die richtige Richtung ist.:unsicher:

Hi !

Seh ich nicht ganz so.
Der Hund versteht in diesem Fall ja nicht das Knurren als solches als schlecht, sondern seine feindliche Stimmung.
Knurren etc. ist Ausdruck dieser Stimmung, und in diesem Fall kein willkürlich eingesetztes Mittel.

Der Hund kann sehrwohl richtig verknüpfen, wenn schon der Beginn einer Handlungskette (Haare stellen - knurren - beissen)
unterbunden wird.

Man verbietet ja nicht das Knurren, sondern man verhindert das Fortschreiten der Handlungskette.

Ich hab besagtes Buch von T. Baumann leider noch nicht gelesen, gebe aber zu bedenken (vollkommen wertfrei), dass er in Diensthundekreisen nicht unumstritten ist.
 
Ich hab besagtes Buch von T. Baumann leider noch nicht gelesen, gebe aber zu bedenken (vollkommen wertfrei), dass er in Diensthundekreisen nicht unumstritten ist.

magst mal erklären warum?
 
Original geschrieben von Sammie


magst mal erklären warum?

Mögen schon...

Naja, ich kenn ihn nicht persönlich, ich weiss nur aus Gesprächen mit einigen Diensthundeführern aus Deutschland, darunter einige, die ihn persönlich kennen, dass er intern nicht den Ruf genießt, den er in der Öffentlichkeit hat.

Soll wohl an den eigenen Hunden liegen.

Zusatz: Man kreidet ihm wohl auch an, dass er sich in seinen Publikationen nach dem richtet, was die Öffentlichkeit gerade hören will, und nicht nach dem, was eigentlich Sache ist...wahrscheinlich ist auch ein bisserl Neid hinter dieser Ansicht, Tatsache ist, dass sich die Wirklichkeit nicht gut verkaufen lässt.

Das hat ja Hollywood schon vor langer Zeit erkannt.
 
Original geschrieben von Watzmann


Hi !

Seh ich nicht ganz so.
Der Hund versteht in diesem Fall ja nicht das Knurren als solches als schlecht, sondern seine feindliche Stimmung.
Knurren etc. ist Ausdruck dieser Stimmung, und in diesem Fall kein willkürlich eingesetztes Mittel.

Der Hund kann sehrwohl richtig verknüpfen, wenn schon der Beginn einer Handlungskette (Haare stellen - knurren - beissen)
unterbunden wird.

Man verbietet ja nicht das Knurren, sondern man verhindert das Fortschreiten der Handlungskette.

Ich hab besagtes Buch von T. Baumann leider noch nicht gelesen, gebe aber zu bedenken (vollkommen wertfrei), dass er in Diensthundekreisen nicht unumstritten ist.


Hi Watzmännlein,

vorab erst Mal, wie heisst du eigentlich? Ist irgenwie blöd dich mit diesem Berg in Verbindung zu bringen.

Ich möchte dir allerdings in deiner Aussage widersprechen. Woher willst du wissen, was du in dem Hund blockierst, in dem du ihm das Knurren untersagst?

Warum soll man den Umweg über die Blockade zum Auslöser des Problems machen?

Warum nicht gleich an dem Problem arbeiten und somit sowohl die Angst selber als auch das daraus resultierende Verhalten verändern?

Reagiert ein Hund aggressiv, weil X ihm Angst macht, arbeite ich auf größere Distanz an dem Auslöser. der Auslöser wird durch positive Erlebniss in dessen Anwesenheit, positiv belegt.

Mit der Zeit reduziere ich die Distanz immer entlang der Stressgrenze des verängstigten Hundes.

Durch die intermediäre Brücke (iB) und die zyklische Wahrnehmungsmodifikation (ZWM) kann ich dem Hund während des Trainings direkt an der Emotion arbeiten.

Ich erkläre das immer so:

Du bist auf einer Party und alle stehen so dicht bei einander und du erzählst, dass du panische Angst vor Spinnen hast.

Alle Lachen dich aus!

Auf der nächsten Party wirst du nicht mehr erzählen, dass du Angst vor Spinnen hast, aber die Angst bleibt.

Wenn der Hund also Angst hat und ich blockiere etwas in ihm, so mag es sein Verhalten beeinflussen, aber seine Angst bleibt.

Darum fände ich die andere Lösung, mit dem direkten Eingriff am Angstauslöser sowohl für den Hund als auch für seinen Halter besser. Ich spreche nur von Zivilhunden. Über Diensthunde und deren Ängste und Stress hab ich mir bis heute noch nicht viel den Kopf zerbrochen.

Bedauerliche (Hunde-) Opfer des Ausscheidungskampfes für den Polizeidienst hab ich allerdings schon gehabt und dazu lasse ich mich erst nach 25 Maß aus. Die Diskussion darüber würde auch hier zu weit führen.

Liebe Grüße

Dieter
 
Hi Häuptling !

Du darfst auch Martin zu mir sagen, wenn Du mich nicht mit einer Gans in Verbindung bringst.


Du hast recht.

Ich willo ja gar nicht behaupten, dass die Vorgehensweise von T.B. in diesem Fall richtig ist, oder dass es nicht was besseres gibt, sondern dass die Verknüpfung im Hund doch so funktioniert, dass er dann nicht mehr knurrt, und auch nicht beisst.
Also, dass JenMandy mit ihrer Einschätzung der Konsequenzen nicht unbedingt richtig liegt.

Die Angst bleibt - Bingo.

Wie so oft wird hier Ursache und Wirkung falsch erkannt.

Man lässt sich oft von oberflächigen Ausdrucksignalen beeinflussen, und vergisst auf den inneren Antrieb.

Ich seh eine tolle Frau, und denke an S.ex, also bin ich nett zu ihr.
Sie denkt, der ist nett zu mir, der mag mich, der wird mich heiraten, und mit mir eine Familie gründen, deshalb bekomme ich den S.ex.
Aber am nächsten Morgen bin ich weg...

Typischer Fall von oberflächicher Einschätzung auf Grund von Ausdruckssignalen...


text2schild.php
 
hmm, also Diskrepanz zwischen Schein und Sein nez. TB ,
naja, da gibt's ja viele!

sondern dass die Verknüpfung im Hund doch so funktioniert, dass er dann nicht mehr knurrt, und auch nicht beisst.

über die Brücke würd ich auch nicht unbedingt gehen, mag sein, das es bei einigen Hunden funzt, aber andere unterlassen das Knurren und beißen sofort.

Und woher kann ich vorher wissen, was auf den jeweiligen Hund zutrifft?
 
Original geschrieben von Watzmann



Ich seh eine tolle Frau, und denke an S.ex, also bin ich nett zu ihr.
Sie denkt, der ist nett zu mir, der mag mich, der wird mich heiraten, und mit mir eine Familie gründen, deshalb bekomme ich den S.ex.
Aber am nächsten Morgen bin ich weg...



:D :D :D :D :D
*lachwech*
 
Original geschrieben von Sammie


über die Brücke würd ich auch nicht unbedingt gehen, mag sein, das es bei einigen Hunden funzt, aber andere unterlassen das Knurren und beißen sofort.

Und woher kann ich vorher wissen, was auf den jeweiligen Hund zutrifft?

Kannst ruhig über die Brücke gehen...weil es eine zusammenhängende Handlung ist, wird entsprechend verknüpft.

Wenn ein Hund dann doch beisst, dann deshalb, weil der auslösende Reiz stärker war, als die Blockade.

Das heisst, der Erfolg der Handlung ist dem Hund wichtiger, als der zu erwartende Schaden.

Interessensabwägung einfach.

Der Hund weiss: "Ich muss schnell sein" - weil ja eine Blockade kommt) und beisst sofort zu.

Das mit Ursache und Wirkung funktioniert ja auch beim HF.
Der denkt, "aha, der Hund knurrt nimmer, der hat keine Angst mehr, der hat kapiert", fühlt sich bestätigt, macht immer so weiter, gibt in Internetforen Tips, schreibt ein Buch, wird steinreich, findet viele Nachahmer, wird von den Lesern in Internetforen zitiert, und der Kreis schliesst sich, solange, bis der Häuptling kommt.........
 
Der denkt, "aha, der Hund knurrt nimmer, der hat keine Angst mehr, der hat kapiert", fühlt sich bestätigt, macht immer so weiter, gibt in Internetforen Tips, schreibt ein Buch, wird steinreich, findet viele Nachahmer, wird von den Lesern in Internetforen zitiert, und der Kreis schliesst sich, solange, bis der Häuptling kommt.........

LOL

:D

trotzdem würd ich's eher so wie Dieter versuchen, liegt natürlich daran, das meine Trainerin es auch so sieht.
 
Original geschrieben von DogsChief




Warum nicht gleich an dem Problem arbeiten und somit sowohl die Angst selber als auch das daraus resultierende Verhalten verändern?

Reagiert ein Hund aggressiv, weil X ihm Angst macht, arbeite ich auf größere Distanz an dem Auslöser. der Auslöser wird durch positive Erlebniss in dessen Anwesenheit, positiv belegt.

Mit der Zeit reduziere ich die Distanz immer entlang der Stressgrenze des verängstigten Hundes.

Durch die intermediäre Brücke (iB) und die zyklische Wahrnehmungsmodifikation (ZWM) kann ich dem Hund während des Trainings direkt an der Emotion arbeiten.



Siehste Watzmännchen....

genauso hab ich das mit meiner kleinen Hündin und den Kinners gemacht - absolut erfolgreich versteht sich :D
 
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