Grundgehorsam bei starkem Jagdtrieb?

Shiggy ist ja auch noch jung und noch nicht lange bei dir. Ich denke auch, das wird.
 
  • 2. Juni 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Diskussion ist eh am Thema vorbei und nachschauen willst du ja auch nicht.

hast du eine ahnung wie lange das bei mir dauert: schnell etwas bei youtube schauen? und wenns dan endlich geladen ist fällt sicher der strom aus.


ein hund der erfolgreich gejagt hat, bleibt ein jäger, ich habe, hatte, hier solche, nur der pudel kann ich ganz sicher stoppen und zurück rufen.

aber auch die schlimmsten, haben sich an der leine nie so aufführen dürfen. Da bleibe ich dabei das du das im griff bekommen kannst.

früher war das auch bei den azawakhs der fall: ooh die kann mann nicht erziehen, die beissen halt fremde leuten, die ziehen halt an der leine weil es eine ursprüngliche rasse ist.

jahrelang habe ich meine freundin an rennen und ausstellungen in europa begleitet, weil sie das alleine mit ihre zwei rüden, nicht gebacken bekommen hat. Komischerweise hatte ich keine mühe mit den hunden, die sich angeblich nie von fremden anfassen lassen ohne zu beissen.ich wurde auch von renomierte züchter gefragt als ausstellungsbegleitung. allen fanden : das wäre die rasse für dich, mein antwort: so ein idioten kommt bei mir nicht ins haus, ich finde sie schön und speziell, aber das wesen nein danke.

dann lernte ich französische hunden kennen, und sehe da, die benahmen sich ganz normal, weil sie als normale hunden behandelt würden. nach 5 jahre nein sagen, bin ich dann geknickt und hatte mein hund; selber sozialisiert war das ein unauffälliger lieber hund, lief frei bei fuss, machte sitz und platz. fast wie ein echter hund (jagdtrieb aber vom feinsten). In deutschland musste ich mich an einer ausstellung sogar anhören: die ist nicht rasserein weil sie sich so gesittet benimmt:unsicher:

eine bekannte in der schweiz hatte podenco ibicenco, die ist prüfungen gelaufen mit einem rüden, sicher hatte sie doppelte arbeit, aber es geht!

auch alles am thema vorbei, nur in sofern nicht, das es Jäger sind und bleiben, und ich solche figuren lieber am langen schnur halte.
 
  • 2. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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eine bekannte in der schweiz hatte podenco ibicenco, die ist prüfungen gelaufen mit einem rüden, sicher hatte sie doppelte arbeit, aber es geht!

Glaube ich dir unbesehen!
Kimba ist auch grundsätzlich gut erzogen, nur wenn sie Beute sieht ist es vorbei und dann reißt sie die anderen natürlich mit.
Krümel und Antonia sind da deutlich einfacher zu handhaben.
Eine Freundin macht, mit ihren beiden Podimixen Agility und es klappt auch sehr gut - bis etwas Interessanteres in Sicht kommt!

auch alles am thema vorbei, nur in sofern nicht, das es Jäger sind und bleiben, und ich solche figuren lieber am langen schnur halte.

Sind wir uns einig!
Kimba bleibt online, die anderen dürfen dort, wo Wild äußerst unwahrscheinlich ist, frei laufen.

Was youtube anbelangt vergesse ich immer wieder wo du hockst!
Tschuldigung!:hallo:

P.S.
@ Pyrrha80

Die Diskussion über den Teletak und seine Wirksamkeit ist müßig
Der Einsatz ist verboten!
 
Dank euch für die Antworten und natürlich besonders für die optimistischen Einschätzungen. Im Grunde ist es wirklich so, dass sie sehr gut hört und wenn ich zu spät bin lossprinten will. Ich denke auch, dass es noch zu früh zum Ableinen ist bis wir beide noch etwas eingespielter sind. Ich wollt halt nur tendenziell Wissen, ob man bei Grundgehorsam mit Jagdtrieb eher von Jahrelanger Ausbildung spricht! Die meisten Leute, die sich hier in meinem Fred tummeln scheinen sich ja doch schon etwas länger mit der Thematik zu beschäftigen als ich!

Ach ja, noch eine Anekdote von heute morgen:
1) Linus war schlecht drauf und fing offline an Fussgänger und Jogger zu jagen. Herrchen versuchte es herunterzuspielen. Da hab ich dann doch mal was gesagt.
2) Dame mit Dackel getroffen
Linusherrchen: Hat der abgenommen?
Sie: ja ich mach den jetzt immer auf der andern Rheinseite auf der großen Wiese ab und lass den Kaninchen jagen. Da wird der richtig wild!
 
  • 2. Juni 2024
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Dann schau dir einfach die Videos bei youtube an, bei denen Podencos, vor allem Podenco Andaluz beim jagen gezeigt werden.
Oder frag andere Podencohalter, wie lautlos es bei denen zu geht. wenn sie Beute entdeckt haben!

Das ist reiner Jagdtrieb!


ok, du hast recht, vorallem an der leine in einem, was weiss ich zoo, bei nicht podenco spezifischen beutetiere, oder sind ihr dort an ein karnickel gehege vorbei gelaufen.:unsicher:
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Nein es waren Erdmännchen!
Aber bei Kaninchen gibt es die selbe Reaktion.

Was du vor Augen hast sind richtige Windhunde und das sind Podencos nun mal nicht!
Sie sind windhundähnlich und werden deshalb unter den Windhunden geführt!

Was die Sonderstellung anbelangt kann man reden was man will, er gibt sie in gewissen Bereichen.
Welcher Hund vereint sonst die Eigenschaften eines Windhunds mit denen anderer Hunde und jagt mit allen Sinnen.
Was das Trainieren anbelangt.
Viel Spaß dabei einen Podi in Griff zu bekommen, der von einem spanischen Jäger kommt und jahrelang erfolgreich gejagt hat.
Sicher kann man in einen Podi auch Erziehung rein bekommen.
Aber alles hat seine Grenzen und ein Podimix ist immer noch kein Podi.

P.S.

Schau doch einfach bei yuotube.

Die Diskussion ist eh am Thema vorbei und nachschauen willst du ja auch nicht.

hui...jetzt haste dich aber ins nest gesetzt.
grete gibt übrigens auch jagdlaut...aber das liegt bestimmt am hsh anteil *hust* :lol: ich krieg da ganz ehrlich das kotzen, man hat ne jagdsau, aber das die hört, liegt am mix. :stop:

wieso is krümel dann nicht gearbeitet? grete würde ich es schlicht nicht gestatten son theater zu machen. ich schließ mich da sina an..ja es sind hysterische nervige hunde...aber wenn man will geht das. wer nich will, findet gründe. und jetzt ma butta und so...dass eure hunde super verwöhnt sind, is ja nu kein geheimnis, und ihr habt spaß daran....und is ja auch nicht schlimm. aber es ist für mich jedoch keine erstrebenswerte haltung, nicht nur weil es nicht möglich wäre.
 
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wieso is krümel dann nicht gearbeitet? grete würde ich es schlicht nicht gestatten son theater zu machen. ich schließ mich da sina an..ja es sind hysterische nervige hunde...aber wenn man will geht das. wer nich will, findet gründe. und jetzt ma butta und so...dass eure hunde super verwöhnt sind, is ja nu kein geheimnis, und ihr habt spaß daran....und is ja auch nicht schlimm. aber es ist für mich jedoch keine erstrebenswerte haltung, nicht nur weil es nicht möglich wäre.

Herdentrieb - äh Rudeltrieb!

Krümel allein geht lange nicht so ab und ist auch recht gut abrufbar, genau wie Antonia mittlerweile.
Kimba steckt halt alle an und man darf nicht vergessen, dass sie eh sehr angespannt waren, da in einem Zoo ja sehr viel spannende Gerüche sind.
Und an Kimba zu arbeiten ist sinnlos, da haben schon Fachleute gepasst!
Sie von einem Kaninchen abzulenken geht höchstens mit einem Hasen!

Da wir unsere Hunde recht gut kennen sehen wir, in der Regel, rechtzeitig, wann es mal wieder "lustig" wird und müssen da halt einfach durch.
Ist aber eher die große Ausnahme!
Die Spazierwege gut gewählt hilft da z.B. oder nicht in der Dämmerung gehen, wenn die Kaninchen spazieren gehen.

Aber man kann so übrigens auch viele nette Leute kennen lernen.
So wie in Norddeich die Frau, die aus dem Haus geschossen kam um zu sehen, wer da einen Hund quält und fest stellen musste, dass unsere nur ein Kaninchen, im Vorgarten, gesehen haben.
 
Herdentrieb - äh Rudeltrieb!

*lach* Stimmt, Emil ist in Gesellschaft auch lauter...ich denke es ist halt wirklich eine Frage von "Was will ich?". Ich will, dass mein Hund ruhig ist, wenn ich es ihm sage- da haben wir noch einen weiten Weg vor uns (allerdings auch schon ein Stück Strecke hinter uns gebracht). Das ist nervig und ich hätte es auch manchmal gerne anders, aber es ist, wie es ist.
In Gesellschaft ist es natürlich schwieriger, da pusht sich das Tier und ist schwieriger ansprechbar. Ich würde sagen: Da hat Emil Pech, das muss er lernen!

Mich persönlich hat es am Anfang ganz schön verschreckt, wie über den Podenco gesprochen wird und ich habe ernsthaft an dem gezweifelt, was ich mir hier ins Haus geholt habe, ob ich dem gewachsen bin. Mittlerweile, auch wenn er mich an die Grenze führt, weiß ich: Die Mär vom unerziehbaren Podenco ist Quatsch.
Es erfordert Ruhe, Konsequenz, Ruhe, Grenzen und erwähnte ich die Ruhe?

Und auch ich habe schon zu hören bekommen, bei unseren ersten Kontrollerfolgen an Vögeln, dass es die Mamagene sind, die da durchschlagen (spanischer Schäfer) und ja, das ärgert mich zutiefst!
Ich hoffe meinem Hund irgendwann Freilauf gewähren zu können (außerhalb von eingezäuntem Gelände, wie heute) und dazu gehört eine gewisse Selbstkontrolle des Hundes. Und darunter fällt, meiner Meinung nach auch, sich zu kontrollieren, wenn man hysterisch kreischen möchte.

Es wird, sage ich mal in kleinen Schritten (und Rückschritten) ernten wir Erfolge, ich bleibe optimistisch *g*

LG
Sina
 
...
Und an Kimba zu arbeiten ist sinnlos, da haben schon Fachleute gepasst!
...

Dieser Satz ist eigentlich ein ziemliches Armutszeugnis.

Aber vielleicht ist es gar nicht so dumm, sich auf die Rasseeigenschaften der Hunde zu berufen. Und da man ja weiß, dass ein Dobermann auch nicht "nur ein Hund" ist, sollte ich mich darauf berufen, wenn meine Dobis Nachbars`s Katze killen....
"Ist halt ein Dobermann und das Tier war zuvor auf unserem Grundstück."
So muss ich nicht mit meinem Hund arbeiten.....;)



LG nicole




LG nicole
 
Der Ansatz eine eigentlich jagdlich geführte Rasse wie z.b. der Russel ist mit großer Wahrscheinlichkeit leichter zu führen , als eine Rasse die mit Leidenschaft jagt aber ohne je das Zuchtziel gehabt zu haben , mit dem Menschen es gemeinsam zu tun.
 
fehlt da n stück vom satz wiw`?

@nicole: ich hab den post gelesen...hab aber nich die zeit so zu antworten, wie ich gern hätte. runtergebrochen jagt mein hund ebenso alles, die beute brachte sie von ganz allein vor...nicht so schön wie ausgebildet, aber immerhin. d.h. ich muss nich ans wild...es reicht die wiese mit rabengetiere und ähnlichem. und ich schicke sie hier auch jagen. d.h. mein hund weiss nie ob er jagen darf/soll oder nicht. es ist nichts absolut verbotenes. im wald hat sie wegerecht, mehr nicht. jedes abdriften wird durch ein halt oder nein gestoppt oder unterbrochen. halt haben wir bis zur vergasung geübt fürs bikejören. das klappt sogar wenn sie auf krawall gebürstet ist. sie darf gezielt suchen gehen. gepaart mit bespaßung beim zurückkommen. und einem kommando des umdrehens.
 
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Und an Kimba zu arbeiten ist sinnlos, da haben schon Fachleute gepasst!
...

Dieser Satz ist eigentlich ein ziemliches Armutszeugnis.

Aber vielleicht ist es gar nicht so dumm, sich auf die Rasseeigenschaften der Hunde zu berufen. Und da man ja weiß, dass ein Dobermann auch nicht "nur ein Hund" ist, sollte ich mich darauf berufen, wenn meine Dobis Nachbars`s Katze killen....
"Ist halt ein Dobermann und das Tier war zuvor auf unserem Grundstück."
So muss ich nicht mit meinem Hund arbeiten.....;)



LG nicole




LG nicole


Mir scheint, hier gibt es Leute, die den Katzen das Mausen abgewöhnen können.
Es geht hier nicht um einen Hund, der unerwünschten leichten Jagdtrieb hat, sondern um einen Hund, der einen stark ausgeprägten, gewollten Jagdtrieb hat und diesen auch lange Zeit erfolgreich ausleben durfte.
Podencos werden seit Jahrtausenden dazu gezüchtet zu jagen und erfüllen immer noch diesen Zweck, im Gegensatz zu vielen hier bekannten "Jagdhunden".
Ich habe es schon vor langem mal geschrieben - wenn doch so viele wissen, wie man so einen Hund den Jagdtrieb, ohne Starkzwang, abgewöhnt, bzw. ihn kontrolliert wundert es mich warum sie nicht alle eine Hundeschule aufmachen und reich werden.

Pia Gröning macht, denke ich, schon Geld mit ihrem Antijagdtraining, aber auch sie gibt zu, dass es Hunde gibt, an denen man sich vergeblich die Zähne ausbeißt und bei denen man einfach damit leben muss, dass sie diesen Jagdtrieb haben.
Sicher könnten wir bis an Kimbas Lebensende daran rum doktern, aber wozu?
Um zu beweisen, dass wir es können?
Das wir stärker sind als Kimba?

Quaddelkram!

Sicher könnten wir sie vier oder fünf Jahre mit einem Teletak bearbeiten.
Wir kommen so gut zurecht und Kimba geht es auch gut, da wir ihr die Möglichkeit geben ihren Trieb, in Grenzen, auszuleben oder sich anderweitig zu beschäftigen.
Aber sie brechen, nur um die paar mal, die sie bei Wildbegegnungen durchdreht werden wir sicher nicht!

P.S. Unsere Hunde leben mit Katzen zusammen, aber sie würden sich jede Katze greifen, die unser Grundstück betritt.
Wir haben aber dennoch nicht vor ihnen auch noch das Hund sein abzugewöhnen!
 
Pia Gröning macht, denke ich, schon Geld mit ihrem Antijagdtraining, aber auch sie gibt zu, dass es Hunde gibt, an denen man sich vergeblich die Zähne ausbeißt und bei denen man einfach damit leben muss, dass sie diesen Jagdtrieb haben.

Das denke ich auch. Es gibt vereinzelt Hunde, bei denen ist Hopfen und Malz verloren. Ob es an den Genen liegt, oder ob sie jahrelang beim Jäger Erfolg haben durften/sollten, oder was auch immer. Muss man irgendwann hinnehmen und den Hund nur noch in umzäunten Arealen freilassen.

Die Aussage aber, dass Podencos (hier kann man auch Windhunde, Huskys oder eine sonstige Rasse einsetzen) generell niemals kontrolliert werden können, ohne dass man sie hierzu "brechen" müsste, halte ich trotzdem für falsch.
 
...also, wenn Pia Gröning Dir nicht helfen konnte, dann kann es natürlich niemand! :sorry::sorry::sorry:

Entschuldige, aber gerade sie würde ich an einen wirklich jagenden Hund nicht heran lassen.
Das Geld könnte ich aus dem Fenster werfen, dann sehe ich es noch fliegen.
Wobei ich das Buch "Antijadgtraining" mit Ariane Ulrich wirklich gut finde. - Allerdings auch nur für Hunde, die noch nicht wirklich jagen, sondern eher dafür, dass es ein Hund gar nicht erst versucht.

Arbeitest Du generell nicht an Kimba oder lässt Du sie "nur" jagen und sonst ist alles tutti und der Hund steht im Gehorsam?

Ich besaß bereits einen wirklich jagenden Hund. Ich spreche hier also nicht, wie der Blinde von Farben.....




LG nicole
 
Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich sehe zwischen dem hysterischen Geschrei an der kurze Leine und der Unfähigkeit sich im Freilauf selbst zu kontrollieren, schon einen Unterschied.
Mit zweiterem haben wir auch ein Problem (gut, mit ersterem auch manchmal, aber dann wirke ich ein), das ist ein langer Weg, ohne Frage, der auch nicht bei allen Hunden funktioniert (ohne Starkzwang, den auch ich nicht anwenden wollen würde).
Aber eine Kontrollierbarkeit und ein Einhalten meiner Regeln (kein hysterisches Bellen) unmittelbar neben mir, da habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich das von meinem Hund verlange...
Wie gesagt, wir hampeln damit auch noch rum, es läuft nicht immer rund, aber den Anspruch habe ich doch es zukünftig in den Griff zu bekommen.

Ansonsten schließe ich mich Arrabiata an.

LG
Sina
 
......................
Die Aussage aber, dass Podencos (hier kann man auch Windhunde, Huskys oder eine sonstige Rasse einsetzen) generell niemals kontrolliert werden können, ohne dass man sie hierzu "brechen" müsste, halte ich trotzdem für falsch.

Nein, habe ich so auch nicht gemeint!
Bezog sich nur auf unsere Jagdsau Kimba und ähnlich veranlagte Hunde.;)

Zum einen gibt es ja Podencos, die einen kaum ausgeprägten Jagdtrieb haben, die noch nie gejagt haben oder die man als Welpe/Junghund bekommen hat.
Ein akzeptabler Grundgehorsam ist bei Kimba auch vorhanden, hat aber nichts mit dem Jagdtrieb zu tun, weißt du aber wohl selber.

@ nelehi

Wir waren mit Kimba in zwei Hundeschulen, wobei die eine, die auch jahrelang Antijagdtrainig macht, uns gleich nach Hause geschickt hat.
Wir haben alles Tips ausprobiert, die man bekommen kann, wenn man versucht einen Hund vom Jagen abzuhalten und es ging nichts.

Aber mal was anderes.

1. Wenn ich einen Hund haben will, der garantiert keinen Jagdtrieb hat hole ich mir keinen Podenco oder eine andere Jagdhundrasse, um es anschließend weg zu trainieren.

2. Kommen wir so klar und Kimba auch. Also warum sollen wir uns mit Gewallt um etwas kümmern, was kein Problem ist?

3.Wir haben noch zwei Hunde, mit Jagdtrieb und die haben wir im Griff.
Kann also wohl schwerlich nur an uns liegen.

4. Wir haben einen traumatisierten Angsthund, der auch "Arbeit" macht und die ist eindeutig wichtiger als einen Jagdtrieb zu kontrollieren, der für uns keine Problem ist und auch wohl nicht mehr kontrollierbar ist.

5.Aus einem anderen Angsthund, mit ausgeprägtem Jagdtrieb, ist bei uns ein weltoffener, gut erzogener und kontrollierbarer Hund geworden.

Mich würde schon interessieren, wie du einen Hund, der draußen weder Interesse an Spielzeug oder Spiele hat, der sich nicht für Futter interessiert und sich nicht mal von lauten Geräuschen und ähnlichem davon abhalten willst sich auf seinen eigentlichen Zweck zu konzentrieren.
Jetzt komm mir nicht mit Auslastung, ich habe bereits auf unsere Freundin, mit den zwei Podimixen, beim Agillity, verwiesen.
Sie kann stundenlang mit ihnen auf dem Platz trainieren, wenn es was zu jagen gibt folgen sie ihrem Instinkt.
 
...Wobei ich das Buch "Antijadgtraining" mit Ariane Ulrich wirklich gut finde. - Allerdings auch nur für Hunde, die noch nicht wirklich jagen, sondern eher dafür, dass es ein Hund gar nicht erst versucht.
LG nicole

Ich fand das Buch für den Anfang auch sehr hilfreich und schaue ab und an auch jetzt nochmal rein. Malle hatte 0 Jagdambitionen (in den rannte im Freilauf mal ein Kaninchen, raste ihm ins Vorderbein, schlug einen Haken und war weg- ich war mir sicher der geht hinterher. Aber nein, er zog das bein hoch, wimmerte und kam unter meinem Gelächter angehumpelt. Danach habe ich mich getraut zu sagen: Der Hund jagt wirklich nicht).
Emil, bei dem war es mir auf Grund der Rassekombination schon klar, dass er Interesse entwickeln könnte. Und so habe ich von Anfang an gegengewirkt. Bewegte Objekte (die nicht von mir bewegt wurden) hat man zu ignorieren, man hat auf seinen Menschen und den Radius drumherum zu achten etc.. Alles Dinge, die mir eigentlich klar waren, die mir das Buch aber nochmal konzentriert vor Augen geführt hat.
Die Wichtigkeit von Augenkontakt usw..
Als Tips und "Zusammenfassung" fand ich es hilfreich. Und es macht Mut *g*

Wo wir irgendwann landen werden, wer weiß, derzeit hat er wieder "nicht schleppende Schleppleine", weil er altersbedingt leichte Erinnerungslücken hat...aber solange wir ein Ziel verfolgen, bin ich guter Dinge *g*

LG
Sina
 
@Podifan:

Ich habe auch kein Patent-Rezept und wenn Du meine Posts gelesen hättest, wüsstest du das auch, denn sonst wäre ich an meinem "echten" Jäger nicht fast verzweifelt.
Ich arbeite jetzt so, dass ich schon zu Beginn hart mit meinem Hund arbeite und nicht mehr staunend dieser Staubwolke hinterher schaue, die mein Hund und sein neuer Kumpel das Reh hinterlassen......

Gründe gibt es immer, warum man an etwas nicht arbeiten kann, habe ich auch genügend. Aber ich erkläre das dann nicht als rassetypisches Verhalten und da kann man dann nichts machen.....
Ich habe rassebedingt Hunde, die wirklich Pfeffer im Hintern haben, zudem habe ich eine Hündin, die alles Keute küsst, die etwas nettes sagen und die müssen nicht einmal zu ihr runter kommen, nein, sie fliegt förmlich an ihnen vorbei und gibt Küßchen........:unsicher: Das kann ich jetzt so lassen, weil sie ja sonst platzt oder ich arbeite an ihrem schlechten Benehmen.
Es gibt nach wie vor Leute, da lasse ich sie das machen. Das sind Leute, die ich gut kenne und die das ab können. Bei fremden Personen im Wald rufe ich sie ab und sie hört mittlerweile zu 99 % (100 % gehen bei einem Tier nicht; ist zumindest meine Einschätzung) auf das erste Signal meinerseits.

@Sinaund Malle:
Ja, ich finde das Buch auch wirklich prima, aber eben leider nicht mehr für wirkliche Jäger.



LG nicole
 
da bin ich ganz bei dir, ich würde auch nie behaupten, dass mein köterchen 100% hört.

podi...ja es gab dinge die waren wichtiger, wenn gleich die auch erst weit nach kimba kamen - is auch alles legitim, wenn man für sich ein arrangement gefunden hat, aber das hat dann nichts mit der rasse zu tun (einzelne hardcorehunde ausgeschlossen). wisste wie? was alles nicht heißt, dass ich dir nicht glaube, wenn du sagst bei kimba is da kein rankommen, aber das hat eben nich so viel mit podenco oder nicht podenco oder "nur" ein mix zu tun. wie oft hab ich jetzt schon gehört, "das ist ein beagle, die kann man nicht ableinen" ...ich muss dann weggehen, sonst rast ich da echt aus.

der vorgänger gretes kam auch mit 10 jahren, deutlicher jäger und deutlichen jagderfolgen zu mir und noch anderen baustellen...der lief irgendwann trotzdem fast nur offline. mehr noch als der grützkopp jetzt. btw. hatte ich zu dem auch immer noch andere hunde dabei. das höchste waren allerdings nur drei hunde beim laufen.
 
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