Frust! Abgabe Problemhund

wenn jemand noch einen Vollzeitjob und evtl. noch Familie hat, ist das nämlich kaum zu machen -

Stellt sich mir die Frage, warum es für die Person mit Vollzeitjob, Familie und wenig Zeit dann unbedingt ein Dobermann (oder ein ähnlich anspruchsvoller Hund) sein muß. Aber wir sind OT, fürchte ich.

Mal kurz einklink: Ich halte seit über 30 Jahren Dobermänner, immer mit Vollzeitjob, jetzt selbständig, mit Familie und Hobbys - bei einer richtigen Zeiteinteilung ist es - jedenfalls für mich kein Problem meinen Dobi auszulasten. Morgens übernimmt mein Mann die Fahrradrunde von 1 Stunde, nach meiner Arbeit darf ich aufs Farrad steigen und das bei Wind und Wetter. Mittwochs im Wechsel und jeden Samstag und Sonntag sind wir auf dem Hundeplatz (Unterordnung und SD). Mein Dobi ist nicht der Hibbeltyp. Wenn mal ein Tag keine Action ist, dann zerlegt Ira auch nicht die Wohnung. Abends ist sie tiefenentspannt und pennt. Zur letzten Gassirunde muss ich sie manchmal wecken.

Je nach Arbeitsanfall kann Ira auch mit in meinen Laden kommen. Gassirunde wird gern von den Azubis übernommen.

Was für mich wichtig ist, das mein Partner auch hinter meiner Passion Dobi steht und wir uns die "Arbeit" teilen.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi Dobi56 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Coony schrieb:
Solltet ihr bei euch kein TH finden, fällt mir spontan das TH in Cham ein....
Die haben auf jeden Fall Kapazitäten frei, wenigstens behaupten sie ja, dass kein Rumäne einem deutschen Hund den Platz nimmt.

Sorry, falls ich es überlesen haben sollte.

Aber die Suchfunktion hat für diesen Fred nur eine Stelle mit dem Wort "Züchter" ausgespuckt. Und da wurde dieselbe Frage gestellt, die auch ich mir stelle: Was ist mit dem Züchter? Kann der nicht den Hund zurücknehmen oder ggf. bei der Weitervermittlung helfen?

Wäre der nicht eher "in der Pflicht" als ein Tierheim? Und wäre das nicht vielleicht ein Ansprechpartner, der Zugriff auf Dobi-Freunde haben könnte?
 
wenn jemand noch einen Vollzeitjob und evtl. noch Familie hat, ist das nämlich kaum zu machen -

Stellt sich mir die Frage, warum es für die Person mit Vollzeitjob, Familie und wenig Zeit dann unbedingt ein Dobermann (oder ein ähnlich anspruchsvoller Hund) sein muß. Aber wir sind OT, fürchte ich.

Mal kurz einklink: Ich halte seit über 30 Jahren Dobermänner, immer mit Vollzeitjob, jetzt selbständig, mit Familie und Hobbys - bei einer richtigen Zeiteinteilung ist es - jedenfalls für mich kein Problem meinen Dobi auszulasten.

Es geht mir nicht darum, zu behaupten, dass man mit Vollzeitjob keinen Dobi auslasten könne. Ich glaube Dir gerne, dass das geht. Wenn hier aber das Argument gebracht wird, dass man mit Vollzeitjob und Familie kein solches Bespaßungsprogramm für den Hund durchführen könne, wie von schnitzel dargestellt (wobei ich dieses Programm absolut nicht als übermäßig empfinde) - dann impliziert das, dass man mit Vollzeitjob und Familie eben nicht noch die Zeit hat, um Gedönse um den Hund zu machen und den großartig zu beschäftigen. Und wenn dem so ist, dann frage ich mich, wieso muß es dann ein Dobermann sein? Wieso nicht etwas Gemütlicheres? Aber ich frage mich ja auch, wieso es ein Border Collie sein muß, wenn ich anschließend nichts Besseres zu tun habe, als permanent das Hüten zu unterdrücken, weil ich ja keine Schafe habe und das Hüteverhalten lästig ist. Oder warum es unbedingt ein Weimaraner oder Viszla sein muß, dem man dann gewaltsam das Jagen abtrainiert. Oder warum es unbedingt ein Husky sein muß, wenn ich nur einen Hund zum Spazierengehen suche. Ich versteh sowas halt nicht und finde es den Hunden gegenüber unfair. Ebenso unfair eben, wie einem temperamentvollen, arbeitswütigen Junghund keine Aufgabe zu bieten und anschließend das daraus entstehende "Fehlverhalten" zu "korrigieren".
 
wenn jemand noch einen Vollzeitjob und evtl. noch Familie hat, ist das nämlich kaum zu machen -

Stellt sich mir die Frage, warum es für die Person mit Vollzeitjob, Familie und wenig Zeit dann unbedingt ein Dobermann (oder ein ähnlich anspruchsvoller Hund) sein muß. Aber wir sind OT, fürchte ich.

Daher schrieb ich ja, dass die Rasse dann wohl bald vom aussterben bedroht wäre, wenn sie so anspruchsvoll wäre;)


Dobis sind sicher keine 0815 Hunde - aber ich denke, in diesem Thread, in dem eh klar ist, dass aktive Zeit für den Hund eher knapp bemessen ist, mit einem 3-4 Stunden Programm anzukommen und zu sagen, ein Dobermann bräuchte dies und es wäre ganz klar, dass er sonst rumspinnt halte ich für Panikmache und nicht sehr konstruktiv.

Ich kenne durchaus Dobis, die ganz normal im Alltag mitlaufen und noch nie einen Hundeplatz von innen gesehen haben und trotzdem (oder deswegen?) ausgeglichene tolle Hunde sind, die genau wissen, wann Action angesagt ist und wann sie ne ruhige Kugel schieben müssen
 
wenn jemand noch einen Vollzeitjob und evtl. noch Familie hat, ist das nämlich kaum zu machen -

Stellt sich mir die Frage, warum es für die Person mit Vollzeitjob, Familie und wenig Zeit dann unbedingt ein Dobermann (oder ein ähnlich anspruchsvoller Hund) sein muß. Aber wir sind OT, fürchte ich.

Daher schrieb ich ja, dass die Rasse dann wohl bald vom aussterben bedroht wäre, wenn sie so anspruchsvoll wäre;)

Sind sie ja auch. Zumindest in ihrer ursprünglichen Form. Egal ob Dobermann, Viszla, Labrador oder Border Collie, man züchtet doch wesensmäßig bereits neue, couch-taugliche Rassen ohne Arbeitswillen. Oder man versucht es zumindest.
 
Emozzione,

das waren Deine Worte bzgl. der Schilddrüse vor knapp einem Jahr:

"nein, die Schilddrüse ist noch nicht untersucht worden."

Das wäre bei diesem Hund vllt. doch wichtig. Denke bitte beim Impftermin mal an diese Untersuchung (wie von Dir heute angekündigt) ;)

Wie schon gesagt, die Schilddrüse ist bei mir untergegangen. Das wird nachgeholt.

mein Freund hat heute nachmittag die Kontaktdaten seines ehemaligen Hundetrainers bekommen können. Der war 'verschollen'. Dieser hat selbst Dobis und trainiert auch überwiegend Dobis. Termin war gleich heute nachmittag.

Was ist aus diesem Training (im letzten Jahr) geworden?

Dreimal war er da, das 'Training' sah so aus, dass der 'Trainer' mit dem Hund im Wald verschwand und nach einer halben Stunde wiederkam. Auf Nachfragen kam die Antwort, er müsste ihn erst mal allein trainieren, dann könne mein Freund mit. Wir wissen bis heute nicht, was er gemacht hat. Nutzen konnten wir nicht so wirklich erkennen.

Weißt Du, ich schwanke immer noch zwischen dem Verständnis für eure (bescheidende) Situation, nach Deinen Worten, und dem Unverständnis, daß nach einem Jahr eigentlich nichts für den Hund (auch nach Deinen Worten) unternommen wurde.
Auch wenn eure Lage wirklich so ist, wie von Dir beschrieben( was ich nicht anzweifeln möchte), wundert es mich wirklich, wie wenig sich Deine Beiträge von denen des Jahres 2011 unterscheiden.

Glaube mir, wir haben wirklich alles Mögliche versucht. Es waren sicherlich auch Phasen dabei, wo wir stärkere Nerven hatten, da sieht man vieles mal wieder sehr positiv und ist optimistisch und dann ändert sich das wieder. Ich habe auch keine Liste geführt, was wir alles versucht und mit wem wir alles gesprochen haben, insofern fallen mir wirklich manche Dinge erst jetzt wieder ein. Wir haben ihn auch von Gerold Günther (Diensthunde-Chef der hessischen Polizei), den ich durch meinen Flat kennengelernt habe, 'begutachten' lassen.

Also ich denke schon, dass wir 'im Rahmen des uns zur Zeit Möglichen' eine ganze Menge versucht haben.

VG
 
Ja, denke ich auch. -Ihr habt Euer Bestes gegeben, und nun ist es Zeit für einen Abschluß, was den Hund betrifft.

Die Krankheit Deines Freundes (ich gehe mal davon aus, dass er noch relativ jung ist - zumindest was so eine Schwere der Krankheit betrifft ) hat Euer Leben verändert und bestimmt es. Es ist toll, dass Du alles so zusammenhältst, Respekt, denn ich glaube, Du trägst da die Hauptlast.

Und ich meine, dass das Ziel dieses Thread sein sollte, einen neuen und guten Platz für den Dobi zu fnden.

Du hast deine Prioritäten gesetzt, lass Dich davon nicht abbringen. - Es ist zermürbend, wenn man immer noch weiter und weiter in Projekte investiert, die im Prinzip nicht zu realisieren sind.


LG Barbara
 
Hmmh, was hat denn der Herr Günther gesagt?
Und auch der "andere" Trainer? - Warum ist der nach dem 3. Mal nicht wiedergekommen?

Ich frage rein interessehalber - Ich kann, wie du vielleicht gemerkt hast, deine augenblickliche Situation sehr gut nachvollziehen, denn mir ging es ähnlich.

Ein Grund, der bei uns die Abgabe im Grunde unmöglich gemacht hat, war, dass damals schon klar war, dass der Hund recht krank war - wenn auch noch nicht klar war, wie krank.

Und einen "schwierigen" nicht gesunden Hund, der dadurch auch noch Kosten verursacht... also, teures Spezialfutter oder BARF, Medis, Training - wollte oder konnte sich kein Interessent antun.

Am Ende kam auch noch raus, dass im Grunde fast jedes Training durch die Vorschäden am Hund im Grunde enge Grenzen hatte, und wir mit dem falschen Ansatz alles gutwillig noch verschlimmert hatten, und da war's ganz vorbei. :(

Also, wie gesagt, ich kann dich gut verstehen.

Und ich sehe es eher wie "hundeundich".
 
Coony schrieb:
Solltet ihr bei euch kein TH finden, fällt mir spontan das TH in Cham ein....
Die haben auf jeden Fall Kapazitäten frei, wenigstens behaupten sie ja, dass kein Rumäne einem deutschen Hund den Platz nimmt.

Sorry, falls ich es überlesen haben sollte.

Aber die Suchfunktion hat für diesen Fred nur eine Stelle mit dem Wort "Züchter" ausgespuckt. Und da wurde dieselbe Frage gestellt, die auch ich mir stelle: Was ist mit dem Züchter? Kann der nicht den Hund zurücknehmen oder ggf. bei der Weitervermittlung helfen?

Wäre der nicht eher "in der Pflicht" als ein Tierheim? Und wäre das nicht vielleicht ein Ansprechpartner, der Zugriff auf Dobi-Freunde haben könnte?

Ich denke mal der Hund kommt - so wie sich die Geschichte ließt - vom Vermehrer. Die nehmen nichts zurück.

Sollte der Hund tatsächlich aus einer DV-Zucht kommen, dann wäre der Keks ja gegessen - Hund zurück an den Züchter und aus die Maus. Selbst wenn der Züchter sagen würde ich kann ihn nicht nehmen, das wäre mir in der Postion der TE schei.ßegal - dem würde ich den Hund zurück übern Zaun werfen. Wobei, hätte ich die Adresse vom Vermehrer noch würde ich diese Möglichkeit nicht komplett außer acht lassen.
 
Kirsten,

es ist ja nicht so, daß ich Dir und Deinen Beiträgen nicht glaube:)

Nur sind einige, in meinen Augen wichtige, Dinge seit einem Jahr immer noch ungeklärt.
Und bei allem Verständnis für eure Situation verschlechtert sie sich für euch (vor allem für Deinen LG) und den Hund täglich mehr :(


Habt ihr denn schon Anzeigen geschalten um einen neuen HH oder vllt. auch einen kompetenten (und kostengünstigen) Hundetrainer zu finden?
Was genau habt ihr in diesem einen Jahr mit dem Hund gemacht?
Inwieweit kann sich Dein LG körperlich und emotional noch auf diesen Hund einlassen?

Das sind Fragen, die spuken einfach in meinem Kopf rum.
Das ist nicht böse oder agressiv gemeint. Nur..., und hier wiederhole ich mich, Deine Beiträge vom letzten Jahr sind so unterschiedlich nicht zu den jetzigen :(

watson
 
Nur weil sich ein Hund einfügt, heißt das ja noch lange nicht, dass er damit auch "glücklich" ist.
Und brauchen...nun ja...mein Hund braucht auch kein Fleisch, Aldifutter tuts auch. Sterben tut er daran nicht, ob es gut ist, wäre die andere Frage.

Im Endefekt versuche ich nur, jeden Tag etwas mit dem Hund zu machen, was ihn fordert. Ob psychisch oder physisch.
Die meisten Hunde sind ja nun mal "glücklich" wenn man sich mit ihnen beschäftigt und sie Rasse und Altersgemäß auslastet. Könnte ich meinem Hund dieses entsprechende Programm nicht bieten, dann hätte ich keinen ;)
und nein, ich bin weder Harz4 Empfänger noch anderweitig staatlich gefördert. Ich arbeite sogar ab und an:p. Aber meine Freizeit verbringe ich eben lieber in Interaktion mit meinen Hunden, als auf der Couch ;)
 
Ja, Watson, aber wenn man im Beginn des ersten Threads nachliest: der Freund und Hundebeitzer war da schon erkrankt, und wie schon gesagt, die Situation hat sich - trotz Hoffnung - nicht entscheidend positiv entwickelt.

LG Barbara
 
Ja, Watson, aber wenn man im Beginn des ersten Threads nachliest: der Freund und Hundebeitzer war da schon erkrankt, und wie schon gesagt, die Situation hat sich - trotz Hoffnung - nicht entscheidend positiv entwickelt.

Barbara,

Du hast ja recht. Aber ich frage mich trotzdem, was sich in den 11 Monaten getan hat.
Gerade der Hund könnte dem LG der TE ja gut tun, vor allem im Hinblick auf seine Gesundheit. Und da ist die TE (leider) nun in der Position, ihm helfen zu müssen/können/dürfen (zumindest sieht sie sich in dieser).

Fragen werfen manchmal auch Antworten auf, die man übersehen hat;)
Und ich denke, meine sind nicht als böse anzusehen;)

watson
 
Nur weil sich ein Hund einfügt, heißt das ja noch lange nicht, dass er damit auch "glücklich" ist.

Ich denke die meisten Hunde hinterfragen eben einen Ist-Zustand nicht. Die kennen es ja nicht anders und ihre Besitzer kennen ihre eigenen Hunde auch nicht anders. Und mit der Zeit werden die eben auch etwas "hirntod" und dann wird es noch schwerer sich vorzustellen, dass der eigene Hund das mal gebraucht hätte. ;)

Ich habe keinen Gebrauchshund und mache nicht viel weniger als Du...angeblich brauchen Bullis auch kaum Auslauf und Beschäftigung, geschweige denn Arbeit. Das lasse ich mal unkommentiert, denn komischerweise verhalten sich "arbeitende" Bullis völlig rasseuntypisch: gehen gerne bei jedem Wetter raus, brauchen keinen Mantel, müssen nicht zum Gassi gezerrt werden, haben Freude an Unterordnung, legen sich dabei auch freudig ins Nasse und zerstören zuhause nichts. :p
 
Ich denke mal der Hund kommt - so wie sich die Geschichte ließt - vom Vermehrer. Die nehmen nichts zurück.

Sollte der Hund tatsächlich aus einer DV-Zucht kommen, dann wäre der Keks ja gegessen - Hund zurück an den Züchter und aus die Maus. Selbst wenn der Züchter sagen würde ich kann ihn nicht nehmen, das wäre mir in der Postion der TE schei.ßegal - dem würde ich den Hund zurück übern Zaun werfen. Wobei, hätte ich die Adresse vom Vermehrer noch würde ich diese Möglichkeit nicht komplett außer acht lassen.

Nein, der Hund kommt nicht aus einer DV-Zucht, aber auch nicht von einem typischen Vermehrer. Die Welpen waren nicht geplant, die Trächtigkeit wurde aber zu spät bemerkt. Die Elterntiere haben beide Papiere. Die Welpen wurden alle, bis auf den meines Freundes, mit ungefähr 12 Wochen an ausgesuchte Leute abgegeben, mit denen auch immer noch Kontakt besteht. Ich kenne noch eine 'Schwester' und einen 'Bruder' und die zwei sind absolut verträglich.
 
Ja, Watson, aber wenn man im Beginn des ersten Threads nachliest: der Freund und Hundebeitzer war da schon erkrankt, und wie schon gesagt, die Situation hat sich - trotz Hoffnung - nicht entscheidend positiv entwickelt.

Barbara,

Du hast ja recht. Aber ich frage mich trotzdem, was sich in den 11 Monaten getan hat.
Gerade der Hund könnte dem LG der TE ja gut tun, vor allem im Hinblick auf seine Gesundheit. Und da ist die TE (leider) nun in der Position, ihm helfen zu müssen/können/dürfen (zumindest sieht sie sich in dieser).

Fragen werfen manchmal auch Antworten auf, die man übersehen hat;)
Und ich denke, meine sind nicht als böse anzusehen;)

watson

Hallo Watson, ich verstehe, was Du meinst und nein - ich sehe das nicht als böse an.

11 Monate (wieviel Wochen sind das? 48 oder so) gehen schnell rum, wenn man von diversen Tierschutzvereinen jeweils um mindestens eine Woche Zeit gebeten wird, weil sie mal schauen wollen, ob sie eventuell einen Pflegeplatz finden. Den haben sie dann nicht und dann dauerts nochmal eine Woche, bis sie einem dann letztendlich mitteilen, dass sie nun auch keine Lösung haben. Dann bekommt man von dort wieder ein- oder zwei Telefonnummern und das Spiel geht von vorne los. Hundeakademie, das waren einige Wochen, der zweite Hundetrainer, wieder drei Wochen (übrigens hat nicht der sich nicht wieder gemeldet, sondern wir fanden es etwas sinnlos, ohne Angabe von Trainingsinhalten und -zielen am Waldrand zu warten).

Viele Tage Warten auf Rückrufe oder Mails, selbst das Tierheim hat jemanden, den sie mal fragen wollen, weil derjenige vor einigen Wochen seinen Dobermann verloren hat. Gehört habe ich bis heute nichts. Vier weitere Tage rum. Dem örtlichen Tierschutzverein haben wir ebenfalls einen Steckbrief geschickt. Mehrmals um Rückruf gebeten. Nichts. Das war vor fünf oder sechs Wochen. Ich schreibe halt auch keine Serienbriefe, man hofft ja immer, dass man diesmal die Lösung hat.

Am Mittwoch habe ich einen Termin, der mich vielleicht weiterbringt. Nochmal vier Tage. Usw. usw. usw.

Zwischendrin, das war im Sommer, musste der Dobi operiert werden, weil er Schaschlikspieße gefressen hatte. War echt super in unserer finanziellen Situation, Freitag abend, doppelte Tierarztkosten. Die Erholung hat ein paar Wochen gedauert. Also es summiert sich.
 
Ich denke mal der Hund kommt - so wie sich die Geschichte ließt - vom Vermehrer. Die nehmen nichts zurück.

Sollte der Hund tatsächlich aus einer DV-Zucht kommen, dann wäre der Keks ja gegessen - Hund zurück an den Züchter und aus die Maus. Selbst wenn der Züchter sagen würde ich kann ihn nicht nehmen, das wäre mir in der Postion der TE schei.ßegal - dem würde ich den Hund zurück übern Zaun werfen. Wobei, hätte ich die Adresse vom Vermehrer noch würde ich diese Möglichkeit nicht komplett außer acht lassen.

Nein, der Hund kommt nicht aus einer DV-Zucht, aber auch nicht von einem typischen Vermehrer. Die Welpen waren nicht geplant, die Trächtigkeit wurde aber zu spät bemerkt. Die Elterntiere haben beide Papiere. Die Welpen wurden alle, bis auf den meines Freundes, mit ungefähr 12 Wochen an ausgesuchte Leute abgegeben, mit denen auch immer noch Kontakt besteht. Ich kenne noch eine 'Schwester' und einen 'Bruder' und die zwei sind absolut verträglich.

Besteht denn die Möglichkeit den Hund wieder an den "Erzeuger" zurück zu geben? So ganz unschuldig ist er ja auch nicht an der Situation, denn aus dem anderen Thread laß es sich so, dass da nicht viel gelaufen ist in der Prägephase.

Ich sehe das Ganze halt auch ein wenig kritisch - ihr habt den Hund jetzt über ein Jahr mit der selben Problematik. Zur Krönung habt ihr es hinbekommen, dass der Hund aktenkundig wurde.
Ich mache euch da echt keinen Vorwurf, aber jetzt mal ehrlich - es fehlt euch echt an allem: Geld, Zeit, Geduld und Nerven.
Bevor man den Hund mit irgendwelchen Trainingsmethoden bombadiert wäre es so wichtig gewesen sich die Schilddrüse anzugucken. Aber das ist nicht passiert und wird auch nicht passieren, denn da sind mal eben mind. 150€ fällig - ich kann verstehen, dass man kein Geld hat, aber das ändert nichts an der Gesamtsituation.

Auch glaube ich ganz ehrlich nicht, dass außer einem kleinen Trainingstrohfeuer großartig versucht werden wird, mit dem Hund zu arbeiten - ihr habt die Probleme jetzt seit über einem Jahr und habt immer noch keinen dauerhaften Trainingsplan (den hat es doch sicherlich in der Hundeakademie gegeben?) oder sonstwie ein Konzept.

Wie gesagt, ich kann eure bescheidene Situation verstehen, aber ich habe irgendwie kein Verständnis dafür, dass jetzt seit über einem Jahr rumgeeiert wird.
Entweder man kneift jetzt konsequent die Pobacken zusammen, nimmt auch Geld in die Hand um den Hund zu helfen, oder man gibt ihn ab - ob TH, "Erzeuger" oder Nothilfe ist egentlich wumpe. Auch hier habe ich kein Verständnis für halbe Sachen, denn es gibt ja einiges an Dobermannforen oder Seiten wo man inserieren könnte.
 
Gibt es denn wann Neues von dem Dobi? Hat er einen Pflegeplatz bzw. einen Platz in einem TH gefunden?

Der Fred ist doch erst von vor ein paar Stunden :verwirrt: Das wäre dann mal sehr schnell gewesen wenn ... ;)

Stimmt - aber das "echte Leben" spielt sich ja nicht im Forum ab...Von daher hätte es ja sein können, dass sich die Frage erledigt hat, während sich hier noch die Argumente um die Ohren geschlagen werden...:hallo:
 
Nur weil sich ein Hund einfügt, heißt das ja noch lange nicht, dass er damit auch "glücklich" ist.
Und brauchen...nun ja...mein Hund braucht auch kein Fleisch, Aldifutter tuts auch. Sterben tut er daran nicht, ob es gut ist, wäre die andere Frage.

Im Endefekt versuche ich nur, jeden Tag etwas mit dem Hund zu machen, was ihn fordert. Ob psychisch oder physisch.
Die meisten Hunde sind ja nun mal "glücklich" wenn man sich mit ihnen beschäftigt und sie Rasse und Altersgemäß auslastet. Könnte ich meinem Hund dieses entsprechende Programm nicht bieten, dann hätte ich keinen ;)
und nein, ich bin weder Harz4 Empfänger noch anderweitig staatlich gefördert. Ich arbeite sogar ab und an:p. Aber meine Freizeit verbringe ich eben lieber in Interaktion mit meinen Hunden, als auf der Couch ;)

Erstens glaube ich so oder so das jeder Hund es bei dir gut hat und wenn du so viel Programm bietest und alle daran Spaß haben muss man meiner Meinung eh nicht diskutieren. Warum man meint dich an greifen zu müssen versteh ich nur fast, wohl weil manche meinen das du glaubst ein Dobi rastet aus wenn man es nicht bietet, jedenfalls kommt es so rüber. In letzter Zeit habe ich zwei Dobidamen gut vermittelt die dieses riesen Programm nicht unbedingt brauchen, sind zarte Wesen gewesen die Zwei, und doch habe ich derzeit einen Rüden bei mir, der wahrscheinlich genau das brauchen könnte um zufrieden zu sein so schätze ich ihn jedenfalls ein, so muss ich auch da genau achten das ihn keiner nimmt der nur *um die Ecke geht*. Von daher muss man halt schauen was man sich ins Haus holt.

Dennoch, verbringe ich meine Zeit kaum auf der Couch und bin viel unterwegs ohne das was du alles bietest und doch glaube ich das die Hunde ganz zufrieden sind . Merkt man meiner Meinung nach eh schnell wenn es nicht so wäre, wenn sie anfangen das Haus zu zerlegen. Meine Freizeit gehört fast den Hunden, aber wenig ist auch für mich, da ich gerne auch Museen oder interessante Gebäude anschaue oder sonstig kulturell unterwegs bin.
 
Viele Tage Warten auf Rückrufe oder Mails, selbst das Tierheim hat jemanden, den sie mal fragen wollen, weil derjenige vor einigen Wochen seinen Dobermann verloren hat. Gehört habe ich bis heute nichts. Vier weitere Tage rum. Dem örtlichen Tierschutzverein haben wir ebenfalls einen Steckbrief geschickt. Mehrmals um Rückruf gebeten. Nichts. Das war vor fünf oder sechs Wochen. Ich schreibe halt auch keine Serienbriefe, man hofft ja immer, dass man diesmal die Lösung hat.

Was für Tierschutzvereine waren es denn wenn Frau fragen darf? Gerne auch per PN
 
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